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Konsolidierungsperspektiven und Innovationspotentiale regionaler Unternehmensnetzwerke für nachhaltiges Wirtschaften

Auf lokaler und regionaler Ebene haben sich inzwischen zahlreiche Initiativen für nachhaltiges Wirtschaften gebildet. Doch die systematische Einbeziehung der besonders wichtigen Akteure der lokalen Wirtschaft gelingt bisher nur in wenigen Ausnahmefällen. Zu groß sind offenbar die tatsächlichen oder vermeintlichen Interessenkonflikte, Kooperations- und Kommunikationsblockaden, zu undeutlich die mit einer nachhaltigen Wirtschaftsweise verbundenen Vorteile, zu unklar die konkreten Anknüpfungspunkte und Anforderungen in den relevanten Handlungsfeldern. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Initiierung, vergleichende wissenschaftliche Begleitung und Evaluation von regionalen Netzwerken für nachhaltiges Wirtschaften an Bedeutung. Die Chance für eine 'nachhaltige' Konsolidierung und Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitsinitiativen hängt entscheidend davon ab, inwieweit es gelingt: nach innen und nach außen hin den Nutzen für die Beteiligten, die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen und der Region konkret nachvollziehbar zu machen; die dafür ausschlaggebenden Erfolgsfaktoren und 'Netzwerkeffekte' zu dokumentieren; Themenfelder sowie Handlungshilfen zu entwickeln, die an den vorhandenen Innovationsbedarfen und -potentialen der Unternehmen anknüpfen; die Erfahrungen aus anderen Regionen im Hinblick auf eine situationsspezifisch angepasste Übertragbarkeit auszuwerten; einen daraufhin orientierten wechselseitigen Lernprozess und Erfahrungsaustausch zu organisieren. Konkret werden dabei das 'Kompetenzzentrum nachhaltiges Wirtschaften', Leipzig, und die 'Wuppertaler Umweltinitiative' durch wissenschaftliche Begleitung und forschungsbasierte Beratung unterstützt.

Kooperative Planungsprozesse zur Stärkung gesundheitlicher Belange - modellhafte Erprobung und Entwicklung von Ansätzen zur nachhaltigen Umsetzung

In städtischen Gebieten konzentrieren sich gesundheitsrelevante Umweltbelastungen oftmals in bestimmten Stadtquartieren. Dabei handelt es sich häufig um sozial benachteiligte Quartiere. Gleichzeitig ist in der kommunalen Praxis festzustellen, dass gesundheitliche Belange in Planungsprozessen nicht ausreichend Berücksichtigung finden. Dies liegt u.a. an der mangelnden Kooperation mit Akteuren aus dem Gesundheitssektor. Hier soll das Forschungsvorhaben ansetzen. Ziel des Vorhabens ist, die Berücksichtigung gesundheitlicher Belange in umweltrelevanten Planungsprozessen zu stärken. Dies umfasst eine verbesserte Mitwirkung der Akteure des Gesundheitssektors (inkl. Verwendung der Daten aus der Gesundheitsberichterstattung). Hierbei soll der Fokus auf dem Einsatz mehrerer Planungsinstrumente und einer Verknüpfung dieser Instrumente (z.B. Lärmminderungs/-aktionsplanung, Luftreinhalteplanung) im städtischen Kontext gelegt werden. Vorgesehen ist eine modellhafte Erprobung in mehreren Kommunen. Der Schwerpunkt soll auf umweltbedingten Mehrfachbelastungen im städtebaulichen Bestand gelegt werden. Darüber hinaus soll die neue Gebietskategorie 'Urbanes Gebiet' und das Thema 'Doppelte Innenentwicklung' in den Blick genommen werden. Das Vorhaben wird konkrete Grundlagen liefern, um in umweltrelevanten Planungsprozessen den gesundheitlichen Belangen ein größeres Gewicht zu verleihen und damit den gesundheitsbezogenen Umweltschutz für alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen zu verbessern. In einer sektorübergreifenden Themenkonferenz wird abschließend die nachhaltige Umsetzung kooperativer Planungsprozesse diskutiert. Das Vorhaben kann auf Ergebnisse des UFOPLAN-Projekts 'Umweltgerechtigkeit im städtischen Raum' (FKZ 3711 61 223) aufbauen.

Ressourcenpolitik auf kommunaler und regionaler Ebene (kommRess)

Städte und Stadtgesellschaften sind verantwortlich für den überwiegenden Teil aller weltweiten Ressourcenverbräuche und Treibhausgasemissionen (WBGU 2016). Eine wesentliche Herausforderung für eine zukunftsfähige Gesellschaft liegt in der Reduzierung der Ressourcenverbräuche und der Treibhausgasemissionen. Hier kommen die Kommunen ins Spiel, denn diese sind ein wichtiger Akteur der lokalen und regionalen Ebene. Kommunen besitzen in verschiedensten Handlungsfeldern Anknüpfungspunkte zur Optimierung der Ressourceneffizienz, dies sind u.a. die Wirtschaftsförderung, Abfallwirtschaft, Stadtplanung und -entwicklung, Mobilität, Abwasser- und Wasserwirtschaft, Beschaffung. Im Rahmen von kommRess wurden deshalb in einem ersten Schritt verschiedenste kommunale Ansätze zur Stärkung der Ressourceneffizienz identifiziert. Um die Ressourceneffizienz in den Kommunen insgesamt zu verbessern, sind übergreifende und konkrete Informations- und Vernetzungsangebote sowie Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten gefragt. Dies soll durch die Etablierung einer Servicestelle für kommunale Ressourceneffizienz geleistet werden. Zur Konzeption eines solchen Angebots wurde im Rahmen von kommRess ein intensiver Dialog zwischen Kommunen und weiteren Akteuren wie dem Bund umgesetzt. Verschiedenste Workshops wurden durchgeführt und Vorschläge für die Entwicklung einer solchen Servicestelle abgeleitet. Des Weiteren wurde im Rahmen von kommRess die Webseite https://ressourceneffizientekommune.de/ entwickelt und darüber Informationen zur Ressourceneffizienz für Kommunen bereitgestellt. Zudem wurde mit dem Projekt das Umweltbundesamt (UBA) und Bundesumweltministerium (BMU) bei der Weiterentwicklung des Ressourceneffizienzprogramms der Bundesregierung (ProgRess) unterstützt. Informationen für die Weiterentwicklung von ProgRess wurden aufbereitet und in den Entwicklungsprozess eingepeist. Quelle: Forschungsbericht

Erfolgsbedingungen und Prozessbegleitung für eine nachhaltige Umgestaltung von Infrastrukturkopplungen

Infrastrukturkopplungen zwischen verschiedenen Sektoren sowie zwischen Teilsektoren, wie z.B. Strom- und Gaserzeugung, bieten das Potential, die Daseinsvorsorge der Menschen auf kommunaler und regionaler Ebene langfristig nachhaltiger zu gestalten sowie das Klima und natürliche Ressourcen zu schonen. Als komplexe sozio-technische Systeme unterliegen Infrastruktursysteme einer Vielzahl von Einflüssen, die sich förderlich oder hinderlich darauf auswirken können, ob und wie sich Transformationen hin zu nachhaltigen, gekoppelten Infrastrukturen realisieren lassen. Vor diesem Hintergrund untersuchte das Projekt TRAFIS "Transformation hin zu nachhaltigen, gekoppelten Infrastrukturen" aktuelle Entwicklungen im Infrastrukturbereich, die damit einhergehenden Transformationsprozesse einschließlich möglicher unterstützender und hindernder Einflussfaktoren sowie potentielle Nachhaltigkeitswirkungen dieser neuartig gekoppelten Infrastrukturlösungen. Im Fokus standen innovative, d. h. nicht etablierte, Kopplungen (verstanden als Nischeninnovationen) in den Sektoren Verkehr, Energie, Wasser, Abwasser, Abfallwirtschaft sowie IKT. Mittels transformativer Forschung wurde untersucht, welche Einflussfaktoren und Akteure die Transformationsprozesse wie unterstützen oder hemmen. Weiterhin wurden gemeinsam mit den Praktiker*innen konkrete ingenieurs-und sozialwissenschaftliche Unterstützungsleistungen konzipiert und umgesetzt, um die Fallbeispiele in ihren Kopplungsprozessen zu unterstützen. In der Zusammenschau der Einflüsse werden vielfältige technische, organisatorische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte sowie die Bedeutung politischer und regulatorischer Rahmenbedingungen deutlich. Dazu gehören z.B. gut verfügbare und anwendbare technische Potentiale, Unterstützungswille und gut ausgebildete Mitarbeiter*innen in den eigenen Institutionen, finanzielle Mittel für hohe Investitionskosten und fehlende Vergütung für Energiespeicherung, gesellschaftliche Akzeptanz von Technologien sowie rechtliche Urteile und politische Beschlüsse. Viele dieser Einflüsse wirken sich auch darauf aus, ob die Kopplungen über kommunale Kontexte hinausgedacht oder in andere Kommunen übertragen werden können. Hier erscheint politische Unterstützung auf Bundesebene nötig, nicht zuletzt um Investitionsanschubfinanzierungen für Pilotumsetzungen von Infrastrukturkopplungen bereitzustellen. Quelle: Forschungsbericht

Infrastrukturkopplungen als Beiträge zur Nachhaltigkeitstransformation: Einflussfaktoren und Handlungsmöglichkeiten

Innovationen im Bereich der Kopplung von Infrastruktur können Transformationsprozesse hin zu einer nachhaltigen und klimaresilienten Gesellschaft unterstützen. Die Kopplung von Infrastrukturen bietet Möglichkeiten für neue Dienstleistungen und mehr Effizienz in der Sicherung der Daseinsvorsorge. So kann die Kopplung von Wärmenetzen an Abwärmequellen (zum Beispiel Abwasserabwärme, Serverabwärme) die regionale Unabhängigkeit von Rohstoffen befördern, Treibhausgasemissionen senken und den Preis der Wärmebereitstellung stabilisieren. Die Umsetzung dieser Kopplungen stellt jedoch große Herausforderungen dar, weil die vorherrschende Art und Weise der Produktion, Verbreitung und Nutzung von Infrastrukturen tief in gesellschaftlichen Strukturen wie in Regulierungen, Erwartungshaltungen und Marktstrukturen verankert ist. Diese Studie untersucht, welche Faktoren und Handlungen die Umsetzung und Verbreitung innovativer Infrastrukturkopplungsprojekte beeinflussen. Das Ziel war die Identifizierung effektiver Handlungsoptionen für den Bund sowie für kommunale und regionale Infrastrukturverantwortliche, um innovative Infrastrukturkopplungen zu unterstützen. Hierzu wurden die Entwicklungspfade von neun Beispielen innovativer Infrastrukturkopplungen aus den Bereichen Energie, Mobilität, Wasser und IKT aus einer Transitionsperspektive untersucht. Ein Entwicklungspfad beschreibt die Entwicklung einer gekoppelten Infrastruktur von der Idee bis zum heutigen Stand. Es wurde untersucht und verglichen, welche Umsetzungsschritte erfolgten, welche Einflussfaktoren und Handlungen zum Tragen kamen sowie welcher Beitrag zu Nachhaltigkeitstransformationen geleistet wurde. Hierdurch konnten die Entwicklung und Umsetzung von Infrastrukturinnovationen weitestgehend in der Gesamtheit ihrer Umstände, Einflussfaktoren und Zeitabläufen verstanden werden. Wir benennen Handlungsmöglichkeiten um Innovationsräume zu öffnen, die innovativen Kopplungen mehr zu verankern und verbreiten, sowie um die Prozesse der Innovation mit der Transformation in Richtung Nachhaltigkeit zu verknüpfen. Quelle: Forschungsbericht

Akteursbefragung zum Regionalen Energiekonzept FrankfurtRheinMain

Der Prozess zur Erstellung eines Regionalen Energiekonzeptes durch die Stadt Frankfurt am Main und den Regionalverband FrankfurtRheinMain soll verstetigt und ausgebaut werden. Hierfür hat das ISOE die bisher beteiligten Akteure aus Institutionen, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Verbänden befragt, um Hinweise für das weitere Verfahren zu erhalten. Forschungsansatz: Die Untersuchung bestand aus zwei Teilen: Zunächst fanden leitfadengestützte, fokussierte Experteninterviews statt mit insgesamt elf Akteurinnen und Akteuren aus den verschiedenen Strategiegruppen. Es folgte eine standardisierte Online-Befragung der bisher beteiligten Akteure aus Institutionen, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Verbänden. Fragestellungen waren unter anderem, wie die weitere Zusammenarbeit gestaltet sein sollte, welche Arbeits- und Kooperationsformen nötig sind, um Maßnahmen in die Umsetzung zu bringen und welche weiteren Akteure gegebenenfalls eingebunden werden sollten. Hintergrund und Ergebnisse: Die Stadt Frankfurt am Main hat im 'Masterplan 100% Klimaschutz' erarbeitet, wie es möglich ist, die Energieversorgung Frankfurts bis zum Jahr 2050 zu 100% auf die effiziente Nutzung erneuerbarer Energien umzustellen. Dieses Ziel lässt sich jedoch nur in Zusammenarbeit mit dem Umland erreichen. Darüber hinaus haben bereits viele Kommunen energiepolitische Zielsetzungen. Mit dem Regionalen Energiekonzept wollen die Stadt Frankfurt und die Region ein gemeinsames Ziel beschließen. Dieses soll die formelle Regionalplanung ergänzen und sich insbesondere auf die Zusammenarbeit der maßgeblichen öffentlichen Stellen, der Wirtschaft sowie der Zivilgesellschaft konzentrieren. Für die Fortführung des im Jahr 2015 begonnen Prozesses beabsichtigt die Stadt Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem Regionalverband, ein Konzept für die weiterführende Beteiligung bestehender und eventuell neuer Akteure zu entwickeln. Die regelmäßige Vernetzung und der Austausch im bisherigen Beteiligungsprozess werden von den Akteuren insgesamt positiv bewertet und für den weiteren Prozess als sehr wichtig erachtet. Sie ermöglichen darüber hinaus gegenseitige Lerneffekte. Die Prozessträger Stadt Frankfurt und Regionalverband und das ISOE stellen im September 2018 die Ergebnisse zur Diskussion und erarbeiten mit den Akteuren nächste Schritte.

Werte, Normen, Glaubensvorstellungen im Wirkungsgefüge Wald-Mensch in Kenia (Arbeitstitel)

Wald- und umweltbezogene Wahrnehmungen und Einstellungen unterschiedlicher Akteursgruppen sowie die sozio-kulturellen Determinanten sollen ermittelt und dargestellt werden, um unterschiedliche Handlungsoptionen und Herangehensweisen zu verstehen. Die Verständigung zwischen den verschiedenen Akteuren der Waldnutzung mit ihren teilweise gegensätzlichen Wertvorstellungen und Weltbildern soll unterstützt werden.

Energy efficiency in small and medium-sized enterprises - Ökoprofit Dresden

Das von Kommunen getragene Umweltberatungs- und Zertifizierungsprogramm Ökoprofit ist ein hochinnovatives, auf Information und Kooperation basierendes Instrument der kommunalen und regionalen Umweltpolitik. Es bietet das spezielle Potenzial, kleinere und mittlere Unternehmen an das Umweltmanagement heranzuführen und allgemein Unternehmen besser in Lokale und Regionale Agenda 21-Prozesse einbinden zu können. Obwohl es bereits einen nicht unerheblichen Verbreitungsgrad erreicht hat (Deutschland: über 50 Kommunen mit über 1000 Unternehmen) und möglicherweise zu einem offiziellen Standard auf EU- und UN-Ebene wird, ist dieses auf eine Initiative der Stadt Graz zurückgehende Instrument bislang kaum erforscht. Die Begleitforschung zur erstmaligen Einführung von Ökoprofit in Dresden soll insbesondere Aufschluss darüber geben, wie dieses Programm in der Praxis umgesetzt wird, inwieweit es bei den Unternehmen Kosten senkt und welche Entlastungseffekte für die Umwelt entstehen. Vor allem aber interessiert eine spezielle Eigenschaft des Instruments: dass es sich um ein kommunales Programm handelt und somit potenziell die Vorteile der räumlichen Nähe für seinen Erfolg genutzt werden. Damit soll ein Beitrag zur Beantwortung der zuletzt von Gibbs (Geoforum 36/2005) aufgeworfenen Frage geleistet werden, ob und inwieweit die lokale/regionale Ebene die Kapazität hat, eine nachhaltige Entwicklung zu unterstützen. Die Untersuchung geht insbesondere erstens von der These aus, dass es auf der kommunalen Ebene und unter der Berücksichtigung der angestrebten Öffentlichkeit des Ökoprofit-Prozesses leichter ist, Unternehmen für die Teilnahme an Ökoprofit und zur engagierten Umsetzung der Ziele von Ökoprofit zu motivieren. Zweitens wird die These untersucht, dass auch die Durchführung der Auftakt- und Abschlussveranstaltung sowie der acht Workshops in Gruppen von Unternehmen das Lernen von Verhaltensänderungen erleichtert und die Motivation zur Senkung von Kosten und Ressourcenverbrauch erhöht. Drittens soll die These der Netzwerkbildung zwischen den Unternehmen untereinander sowie zwischen Unternehmen, Stadt und anderen Akteuren geprüft werden.

Entwicklung von Handlungskompetenzen und Fachkenntnissen für Agenda 21 - Prozesse im Themenfeld 'Arbeit und Umwelt'

Das Projekt hat zum Ziel, für die Akteure der Lokalen Agenda 21 ein berufsbegleitendes Lernmodell im Themenfeld 'Arbeit und Umwelt' zu entwickeln. Die soziale Dimension der Nachhaltigkeit soll vor dem Hintergrund der Diskussionen um 'Zukunft der Arbeit' und 'zukunftsfähige Arbeits- und Lebensformen' konkretisiert werden. Auf der Basis des Diskussions- und Sachstandes in vier europäischen Ländern (Italien, Deutschland, Schweden, Spanien) wird der Qualifikationsbedarf ermittelt. Diese Bedarfsanalyse bildet die Grundlage für die Konzeption praxisnaher Lerneinheiten, die auf die Entwicklung von Handlungsfähigkeit und fachlicher Kompetenz der lokalen Agenda-Akteure zielen. Das Projekt wird in einem ersten Arbeitsschritt ermitteln, welche Agenda-Aktivitäten im Themenfeld Arbeit und Umwelt bereits durchgeführt worden sind. Hierbei soll in Deutschland vor allem auf die Erfahrungen in den Kommunen von Nordrhein-Westfalen und Bayern zurückgegriffen werden. Weitere Informationen unter: 'http://www.ambiente-lavoro.it'.

Akzeptanz innovativer Konzepte fuer Bahn und Bus bei professionellen Akteuren - Fallstudie im Grossraum Trier

Nach der Bahnreform haben lokale und regionale professionelle Akteure ein grosses Gewicht erhalten, das fuer den OEPNV noch nicht optimal eingesetzt wird. Ziel unseres Projektes ist deshalb, ein Akteursmodell im Verkehrsbereich zu entwickeln und fuer eine exemplarische Region zu testen, um zu klaeren, wie mehr Akzeptanz, bessere Produktivitaet und Marktfaehigkeit im OEPNV erreicht werden kann. Mit verschiedenen empirischen Methoden und einer 'Planspielsimulation' wird ein umfassendes Meinungsbild professioneller Akteure zum OEPNV (z.B. zu potenziellen Verkehrsnachfragen bei innovativer Angebotsgestaltung von Bahn und Bus) erfasst. Die Analyse regionaler Kooperationsbeziehungen (Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Verkehrsunternehmen...) sowie der dafuer relevanten Informations- und Kommunikations-'Werkzeuge' bildet die Grundlage fuer systematische Massnahmenvorschlaege. Die Verwertung erfolgt als nichtkommerzieller Innovationstransfer durch Einbindung professioneller Akteure und Publikation ueber Fach- und Medienbeitraege. So soll durch bessere Informations-, Kommunikations- und Meditationsstrategien im politischen Marketing des OEPNV die bessere Erschliessung potenzieller Maerkte erreicht werden.

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