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Monitoring des Luchses (Lynx lynx) als Art der FFH-Richtlinie (Anhang II und IV) im Freistaat Sachsen

Oberlausitzer Bergland, der Sächsischen Schweiz, dem Erzgebirge und dem Vogtland hinterlässt das 'Pinselohr in unregelmäßigen Abständen seine Spuren. Als Art der Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Richtlinie, muss der EU-Kommission regelmäßig über den Erhaltungszustand von Luchspopulationen berichtet werden. Hierfür ist ein koordiniertes Monitoring unentbehrlich. Gleichzeitig unterliegt der Luchs in Sachsen dem Jagdrecht, und damit der Hegeverpflichtung der Jagdausübungsberechtigten. Er hat als streng geschützte Art keine Jagdzeit. Mit dem Ziel eines passiven Luchs-Monitorings wurden deshalb in den oben genannten potenziellen Verbreitungsgebieten Sachsens im Frühjahr 2008 etwa 40 ehrenamtlich tätige Personen aus Jagd-, Forst- und Naturschutzkreisen als 'Luchs-Erfasser ausgebildet (Liste der Erfasser siehe www.luchs-sachsen.de). Dabei gilt es, zufällig gefundene Nachweise, wie Sichtbeobachtungen, Spuren, Kot- oder Haarfunde zu überprüfen und mittels eines Erhebungsbogens zu dokumentieren. Aufgabe der Luchs-Erfasser ist es auch, entsprechenden Hinweisen aus der Bevölkerung nachzugehen. Zusätzlich wird im Winter 2009/2010 erstmals großräumig ein aktives Monitoring durchgeführt. Für dieses sogenannte opportunistische Fotofallen-Monitoring wurden acht Einsatzgebiete in Süsdachsen ausgewählt. Hierbei kommen 12 digitale Infrarot-Fotofallen vom Typ RM 45 der Firma RECONYX zur Anwendung. Die so zusammengetragenen Nachweise werden an der TU Dresden - Prof. für Forstzoologie gesammelt und an die zentrale Datenbank des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie weiter gegeben. Darüber hinaus soll die Sammlung umfangreicher Informationen Grundlagen für ein angepasstes Luchs-Management schaffen, um potenziellen Interessenskonflikten frühzeitig entgegenwirken zu können. Träger des Luchs-Monitorings ist das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL). Unterstützt wird das Projekt durch die Oberste Jagdbehörde des Freistaates und den Landesjagdverband Sachsen e.V.. Koordinierung, Schulung der Luchs-Erfasser und wissenschaftliche Begleitung des Vorhabens obliegen der Professur für Forstzoologie der TU Dresden mit Sitz in Tharandt. Um das Vorhaben von wissenschaftlicher Seite zu unterstützen, begann im Herbst 2008 eine Masterarbeit an der Professur für Forstzoologie/Tharandt. Da vor allem im Vogtland auch aktuelle Hinweise auf die Art vorliegen, soll in dieser Untersuchung das Vorkommen des Luchses im Vogtland anhand eines Lockstock- und Fotofallen- Monitorings sowie gezielter Abspüraktionen dokumentiert werden. Die Studie wird aus Mitteln der Jagdabgabe des Freistaates gefördert. U.s.w.

Koordinierung des Monitorings von Luchs und Wildkatze als Arten der FFH-Richtlinie (Anhang II und IV) im Freistaat Sachsen

Der Luchs ist eine Art des Anhangs II bzw. IV der FFH-Richtlinie. Demnach muss der EU-Kommission in regelmäßigen Abständen über den Erhaltungszustand der Art berichtet werden. Um eine repräsentative Datenerhebung zu Vorkommen, Verbreitung und Arealnutzung des Luchses im Freistaat Sachsen realisieren zu können, wurde ein ehrenamtliches Kartierernetz zur Erfassung aller diesbezüglichen Hinweise aufgebaut. Zusätzlich zu diesem passiven Monitoring erfolgt ein aktives Monitoring mit Hilfe von Fotofallen in den potentiellen Vorkommensgebieten Sachsen.

Schwerpunktprogramm (SPP) 1006: Bereich Infrastruktur - Internationales Kontinentales Bohrprogramm (ICDP); International Continental Drilling Program (ICDP), Teilprojekt: Prozesse der Wasserstoffgenese während seismischer Zyklen in aktiven Störungszonen (ProHydroGen)

Wir planen die Nutzung eines U-Tube-KASMA Systems, welches von Prof. Tullis Onstott (Princeton University) in einem 600 m tiefen Bohrloch installiert wird, das eine aktive Störungszone im Roodepoort Quarzit in 3400 m Tiefe in der 'Moab Khotsong gold mine' antrifft. Das Bohrloch ist Teil des ICDP-finanzierten Projektes DSeis und dient der Beobachtung von seismisch ausgelösten in situ geochemischen und isotopischen Änderungen tiefer Fluide sowie mikrobiellen Aktivitäten. Die Kombination unsers Gas-Monitoring-Systems mit der U-Tube-KASMA Installation ergibt die einmalige Möglichkeit, minimal veränderte Geofluide aus einer tiefen aktiven Störungszone zu beproben.Während seismischer Ereignisse entlang der Verwerfungszone erwarten wir die Freisetzung von Geogasen, insbesondere H2, der als Energiequelle für tiefes mikrobielles Leben dienen kann. Das Geogas (inkl. H2 und O3) sollen kontinuierlich mit spezifischen Sensoren eines portablen gasanalytischen Systems detektiert werden, welches direkt an den Gasseparator des automatischen U-Tube-KASMA angeschlossen ist. Durch die chemische und isotopische Charakterisierung der Fluide vor und nach seismischer Aktivität hoffen wir die Herkunft und Genese von H2 aufklären zu können; letztere beruht auf Spaltung der O-H Bindungen von Wasser. In Kombination mit Daten zur Permeabilität und Porosität der Störungszone werden diese Ergebnisse helfen, verschiedene Migrationsmechanismen des Fluids, vom Entstehungsort bis zum Zielhorizont, zu verstehen. Dabei stellt sich die Frage, ob schwache seismische Ereignisse die Konnektivität isoliert bestehender Fluide durch Bildung neuer Wegsamkeiten erhöhen, oder ob frische Mineraloberflächen für Wasser-Gesteinsreaktionen erzeugt werden, die mechano-chemisch neu synthetisierten H2 freisetzen. Die Echtzeit-Analyse der U-Tube Proben vor Ort kann zeigen, wie schnell Änderungen in der Untergrund Gaschemie aufgrund seismischer Aktivität stattfinden. Ein weiteres Ziel ist die Identifizierung der seismischen Momente und der Abstand und die Orientierung des Erdbebenherdes zur Störungszone und dem Bohrloch. Die Probenahme und Analyse in Isotopen-Laboratorien ermöglicht die Abschätzung, in welchem Ausmaß sich die H/D-Isotopie von H2 und CH4, sowie 13CCO2 und 13CCH4 ändert. Es soll geprüft werden, ob sie aus der gleichen Quelle stammen und ob der Isotopenaustausch zwischen diesen Spezies im thermodynamischen Gleichgewicht ist.Edelgasisotopenmessungen erlauben es, die Residenzzeiten der Kluftfluide zu berechnen und könnten die Frage lösen, ob gemessene H2/He-Verhältnisse mit der berechneten radiolytisch/radiogenen Produktionsrate übereinstimmen. Die Daten der gaschemischen Messungen sind wichtige Eingangsparameter für physikalisch-chemische Modelle zur Beschreibung des geochemischen Verhaltens der Fluide. In Kombination mit seismischen Karten tragen sie zur genaueren Bestimmung des globalen Vorkommens von gas-chemischen Produktionsprozessen in Störungszonen bei.

Lärmminderungsplanung

Umsetzung der Regelungen der EU-Umgebungslärmrichtlinie, Aktionsplanung, Beteiligung der Öffentlichkeit.

Alternative Szenarien, innovative Technologien und Überwachungskonzepte für die Speicherung von Kohlendioxid unter dem Meeresboden, Leitantrag; Vorhaben: Implementierung eines CO2-Injektionsexperimentes mit aktivem Monitoring

EnEff:Wärme: Geoportal-basiertes Monitoring eines geothermisch gespeisten kalten Nahwärmenetzes als Beitrag zur Wärmewende mit aktiver Nutzereinbindung, Teilvorhaben: Entwicklung einer Planungsplattform für kalte Nahwärmenetze und oberflächennahe geothermische Systeme

EnEff:Wärme: Geoportal-basiertes Monitoring eines geothermisch gespeisten kalten Nahwärmenetzes als Beitrag zur Wärmewende mit aktiver Nutzereinbindung, Teilvorhaben: Auslegungs- und Bewertungskriterien für kNW-Netze

EnEff:Wärme: Geoportal-basiertes Monitoring eines geothermisch gespeisten kalten Nahwärmenetzes als Beitrag zur Wärmewende mit aktiver Nutzereinbindung, Teilvorhaben: Ausstattung eines bestehenden KNWN zum verwertbaren Erkenntnisgewinn

EnEff:Wärme: Geoportal-basiertes Monitoring eines geothermisch gespeisten kalten Nahwärmenetzes als Beitrag zur Wärmewende mit aktiver Nutzereinbindung, Teilvorhaben: Aufbau einer Pilgerstätte der Energiewende mit interaktivem Erlebnispfad angereichert durch Augmented Reality

Stand der Auswertung des Wolfsmonitorings im Monitoringjahr

Halle (Saale), 07.08.2018 Stand der Auswertung des Wolfsmonitorings im Monitoringjahr Mai 2017 bis April 2018 Der Wolfsbestand wird durch ein intensives und international standardisiertes Monitoring durch das Wolfskompetenzzentrum Iden (WZI) in Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartnern erfasst und überwacht. Neben dem aktiven Monitoring in den bekannten Territorien und Suchräumen werden alle im WZI eingehenden Meldungen im Rahmen des passiven Moni- torings erfasst und ausgewertet. Ziel des Monitorings ist es, das aktuelle Vor- kommen des Wolfes in Sachsen-Anhalt zu dokumentieren, die Anzahl der ter- ritorial lebenden Wölfe zu ermitteln und genetisches Material der freilebenden Wölfe zur Klärung der Rudelstrukturen zu sammeln. Für das Monitoringjahr 2017/18 (01.05.2017 bis zum 30.04.18) liegen Nach- weise über insgesamt 95 Wölfe in Sachsen-Anhalt vor. Diese Anzahl umfasst 26 geschlechtsreife Tiere, welche insgesamt 13 territorialen Ansiedlungen (davon 2 grenzübergreifend) zuzuordnen sind. Für 11 Rudel konnte der Re- produktionsnachweis erbracht werden. Demzufolge wurden 47 Welpen nach- gewiesen. Außerdem sind 12 Jährlinge sowie 10 weitere Individuen belegt, deren Altersklasseneinordnung jedoch nicht eindeutig erfolgen konnte. In 2 Ansiedlungen (Altengrabow und Coswig) konnten bisher keine Welpen nach- gewiesen werden, daher ist deren Rudelstatus für das Monitoringjahr 2017/18 zur Zeit unklar. Diese Daten wurden an die die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) übermittelt. Für weitere Gebiete liegen kon- tinuierliche Wolfsnachweise vor, jedoch ist derzeit der Status, also ob es sich um einen territorialen Einzelwolf, ein territoriales Paar oder um ein Rudel han- delt, noch unklar. Wenn durch die genetische Analyse, durch neue Meldungen oder die weitere Auswertung der vorliegenden Hinweise eine konkrete Bewer- tung dieser Vorkommen möglich ist bzw. weitere Tiere sicher nachgewiesen werden können, wird diese Zahl nach oben korrigiert und an die DBBW ge- meldet. Alle Erkenntnisse fließen schließlich in den Monitoringbericht 2017/2018 für Sachsen-Anhalt ein, der im IV. Quartal veröffentlicht wird. Hintergrund Das Monitoringjahr richtet sich am biologischen Rhythmus des Wolfes aus, es beginnt am 1.Mai jeden Jahres und endet am 30. April des darauffolgenden Jahres. Für das abgelaufene Monitoringjahr 2017/18 laufen derzeit noch die Auswertungen der in diesem Zeitraum erfassten Daten. Etwa 75 Prozent aller Hinweise sind derzeit bearbeitet, so dass ein Überblick über den vorläufigen Stand der Auswertungen möglich ist. Die Präsidentin PRESSEMITTEILUNG Nr.: 10/2018 E-Mail: Praesidentin@ lau.mlu.sachsen-anhalt.de Landesamt für Umweltschutz Reideburger Straße 47 06116 Halle(Saale) Tel.: 0345 5704-101 Fax: 0345 5704-190 Internet: www.lau.sachsen-anhalt.de 1/1 Als Populationsgröße wird europaweit einheitlich die Anzahl erwachsener, geschlechtsreifer Tiere (Alter mehr als 2 Jahre) innerhalb der territorialen Ansiedlungen herangezogen, da nur diese Tiere für die Re- produktion in Frage kommen. Die genetischen Untersuchungen werden deutschlandweit durch das Referenzlabor am Senckenberg- Institut für Wildtiergenetik in Gelnhausen durchgeführt. Das garantiert die Vergleichbarkeit der Ergeb- nisse im internationalen Austausch, ermöglicht die Analyse der Verwandtschaftsbeziehungen und Ru- delstrukturen und gibt Aufschluss über die Wanderungsbewegungen einzelner Individuen. So ist zum Beispiel ein weiblicher Nachkomme des Göritzer Territoriums zunächst im Winter 2016/17 im Territori- um Altengrabow nachgewiesen und dann im April 2017 im dänischen Jütland wiedergefunden worden. Das WZI bittet um Meldung aller Wolfshinweise, gern auch historischer Daten. Dies dient der möglichst genauen Abbildung der Populationsentwicklung in den einzelnen Monitoringjahren im räumlichen und zeitlichen Gesamtkontext und dient dem Wolfsmanagement. Der Wolfsmonitoringbericht 2016/17 ist online verfügbar. Kontaktdaten des Wolfskompetenzzentrums Iden: Wolfskompetenzzentrum Iden (WZI) Lindenstraße 18, 39606 Iden Tel.: +49 3939 06481 E-Mail: wzi@lau.mlu.sachsen-anhalt.de Notfallnummer: + 49 162 3133949 Internet: https://lau.sachsen-anhalt.de/naturschutz/das-wolfskompetenzzentrum-wzi/ 2/2

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