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Genehmigungsverfahren nach § 16 BImSchG für die wesentliche Änderung des Biomasseheizkraftwerkes Altenstadt der Heizkraftwerk Altenstadt GmbH & Co. KG, Triebstraße 90, 86972 Altenstadt auf dem Grundstück Fl.Nr. 1964/1 der Gemarkung Altenstadt

Die Heizkraftwerk Altenstadt GmbH und Co. KG, Triebstraße 90, 86972 Altenstadt hat die immissionsschutzrechtliche Genehmigung nach § 16 Abs. 2 BImSchG für die wesentliche Änderung des Biomasseheizkraftwerkes insbesondere durch die Erweiterung der bestehenden Brennstoffpalette um Ersatzbrennstoffe auf dem Grundstück Fl.Nr. 1964/1 der Gemarkung Altenstadt beantragt. Das Vorhaben umfasst im Wesentlichen folgende Anlagenteile, bzw. Maßnahmen: - Erweiterung der bestehenden Brennstoffpalette um den Einsatz von Ersatzbrennstoff, - Errichtung eines neuen Brennstoffbunkers für EBS als Rundbau mit einem Durchmesser von 20 m und insgesamt 4 Andockstationen für die LKW Entladung sowie eines Aufbaus zur Aufnahme der Krananlage, - Errichtung eines zum Bunker gehörenden Gewebefilters zur Abluftreinigung, - Errichtung von Luftkanälen zur Nutzung der Bunkerabluft als Verbrennungsluft für die Wirbelschichtfeuerung, inkl. Kamin zur Ableitung der gereinigten Abluft bei Stillstand der Wirbelschichtfeuerung, - Anpassung / Ergänzung der Fördertechnik, um den EBS aus dem Bunker über Zuteiler, Sichter und Förderschnecken in die Wirbelschichtfeuerung zu fördern, - Erweiterung der Rauchgasreinigungsanlage um folgende Komponenten:  Zyklon zur Abscheidung von Staub aus dem Wirbelschichtfeuerung,  Station zur Zudosierung von Aktivkoks vor die Gewebefilter der Rauchgasreinigung und der Siloabluftreinigung,  Station zur Dosierung eines hochtemperaturstabilen Adsorbens in den Feuerraum der Wirbelschichtfeuerung,  Silo zur Zwischenlagerung von Zyklonasche,  Silo für hochtemperaturstabiles Adsorbens, - Änderung der SNCR-Anlage und der zugehörigen Ammoniakwasserversorgung, - Entfall der Genehmigung für den bisher noch nicht errichteten Reservekessel mit 13,04 MW zur Verfeuerung von Heizöl EL und Erdgas. Das Änderungsvorhaben betrifft eine Anlage nach Nr. 8.1.1.3 des Anhangs 1 zur 4. BImSchV und bedarf eines vereinfachten Verfahrens nach § 16 Abs. 2 Satz 3 i.V.m. § 19 BImSchG. Die Regierung von Oberbayern führt antragsgemäß ein Genehmigungsverfahren nach § 16 Abs. 2 BImSchG durch, da erhebliche nachteilige Auswirkungen durch das Vorhaben nicht zu erwarten sind und eine Umweltverträglichkeitsprüfung nicht erforderlich ist.

Verbundforschung: Abscheidung von PCDD, PCDF, PAH, PCB sowie oekotoxischer Elemente und Elementverbindungen aus Reingasen von Abfallverbrennungsanlagen mit Hilfe aktivierter Kokse - Teilvorhaben 2

Mit Hilfe von Aktivkoks sollen in einer Kleinversuchsanlage aus den Rauchgasen von Abfallverbrennungsanlagen organische Schadstoffe, wie PCDD, PCDF, PAH und PCB sowie toxische anorganische Elemente bzw. deren Verbindungen, wie z.B. Cadmium, Quecksilber, Blei u.ae., abgeschieden werden. Diese Schadstoffe lassen sich mit bisher angewendeten Reinigungsverfahren nicht oder nur unvollkommen aus den Rauchgasen entfernen. Im Reingas sind sie ueberwiegend dampffoermig enthalten und lassen sich deshalb mittels Aktivkoks adsorbieren. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Wirksamkeit des Kokses fuer einzelne Schadstoffe, die Standzeit des Aktivkokses und das chemische Verhalten, insbesondere der organischen Schadstoffe am Adsorptionsmittel, zu erkunden. Bei Erfolg ist das Verfahren geeignet, die Emissionen insbesondere von vorhandenen Anlagen zu vermindern, bei denen andere prozesstechnische Moeglichkeiten zur Reduzierung der organischen toxischen......

Physikalisch-chemische Behandlung von Abwaessern mit Aktivkoks und alkalischer Hydrolyse, die mit hohen Konzentrationen der Explosivstoffe RDX und HMX belastet sind

Im Rahmen einer internationalen Kooperation wurde am Water Lab der UCLA ein neuartiges physikalisch-chemisches Verfahren fuer die Behandlung von mit den Hochexplosivstoffen RDX und HMX kontaminierten Waessern untersucht. Das Verfahren besteht aus einer Aktivkohle-Adsorptionsstufe und einer Regenerationsstufe, bei der die beladene Aktivkohle mittels alkalischer Hydrolyse regeneriert wird. Die chemische Kinetik der alkalischen Hydrolyse von RDX und HMX in waessriger homogener Phase wurde bei verschiedenen pH-Werten und Temperaturen untersucht. Ausserdem wurden Messungen zur Kinetik der Produktbildung, sowie die Produktzusammensetzung durchgefuehrt. Bei der GC/MS-Analyse der Hydrolysate von RDX und HMX konnten keine toxischen oder bislang unbekannten Zwischenprodukte gefunden werden. Bei einer Massenbilanz fuer Kohlenstoff und Stickstoff wurden 94 Prozent des Kohlenstoffs und 90 Prozent des Stickstoffs in den Produkten NO2(xp=-), HCOO(xp=-), CH3COO(xp=-), HCHO, NH3, N2O, N2 wiedergefunden. Durch eine alkalische Hydrolyse koennen Boeden und Abwaesser, die mit RDX und HMX kontaminiert sind, durch das untersuchte Verfahren grundsaetzlich erfolgreich dekontaminiert werden.

Abscheidung toxischer, organischer und anorganischer Verbindungen aus Reingasen von Abfallverbrennungen mit aktiviertem Koks - Teilvorhaben 1

Mit Hilfe von Aktivkoks sollen in einer Kleinversuchsanlage aus den Rauchgasen von Abfallverbrennungsanlagen organische Schadstoffe, wie PCDD, PCDF, PAH und PCB sowie toxische anorganische Elemente bzw. deren Verbindungen, wie z.b. Cadmium, Quecksilber, Blei u.ae., abgeschieden werden. Diese Schadstoffe lassen sich mit bisher angewendeten Reinigungsverfahen nicht oder nur unvollkommen aus den Rauchgasen entfernen. Im Reingas sind die ueberwiegend dampffoermig enthalten und lassen sich deshalb mittels Aktivkoks adsorbieren. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Wirksamkeit des Kokses fuer einzelne Schadstoffe, die Standzeit des Aktivkokses und das chemische Verhalten, insbesondere der organischen Schadstoffe am Adsorbtionsmittel, zu erkunden. Bei Erfolg ist das Verfahren geeignet, die Emissionen insbesondere von vorhandenen Anlagen zu vermindern, bei denen andere prozesstechnische Moeglichkeiten zur Reduzierung der organischen toxischen......

Untersuchungen zur Kinetik der SO2-Adsorption auf Aktivkoks im Integral-Festbettreaktor

Ziele: Bestimmung der Kinetik der SO2-Abscheidung an Aktivkoks unter Prozessbedingungen, wie sie bei der trockenen Rauchgasentschwefelung auftreten. Untersuchungen im Integralreaktor nach dem Zapfstellenprinzip. Aufstellen eines Geschwindigkeitsgesetzes, das die Besonderheiten der Sorptionskatalyse genau beschreibt. Modellierung des Gesamtsystems unter Beruecksichtigung des in Frage kommenden instationaeren Reaktormodells.

Entwicklung eines Verfahrens zur weitergehenden Reinigung von kommunalem Abwasser bis zur Trinkwasserqualität mittels Aktivkoks-Festbettbiologie und UV-Oxidation (2. Phase)

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Zielsetzung des Projektes war die Optimierung der Verfahrenskombination aus Aktivkoks-Festbett-Biologie (AKFBB) mit nachgeschalteter UV-Oxidation zur Spurenstoffelimination. Dieses Verfahren ermöglicht einen durch Adsorption der Spurenstoffe an den Aktivkoks unterstützten biologischen Abbau mit anschließender oxidativer Substanzelimination. Das gereinigte Abwasser sollte nach der Behandlung weitgehend frei von Schadstoffen sein und als hygienisch einwandfreies Brauchwasserverwendet werden können. Fazit: Die Verfahrenskombination Aktivkoks-Festbett-Biologie mit nachgeschalteter UV/H2O2-Behandlung hat sich als ein geeignetes Verfahren zur Elimination von Spurenstoffen aus Abwasser herausgestellt. Die Implementierung in eine konventionelle Abwasserbehandlung ist einfach umzusetzen. Die ermittelten spezifischen Jahreskosten liegen bei ca. 14 ct/m3 behandeltes Abwasser.

Entwicklung eines Verfahrens zur weitergehenden Reinigung von kommunalem Abwasser bis zur Trinkwasserqualität mittels Aktivkoks-Festbettbiologie und UV-Oxidation

Zielsetzung des Projektes war die Optimierung der Verfahrenskombination aus Aktivkoks-Festbett-Biologie (AKFBB) mit nachgeschalteter UV-Oxidation zur Desinfektion von kommunalem Abwasser. Das Verfahren sollte einen durch Adsorption der Spurenstoffe an den Aktivkoks unterstützten biologischen Abbau ermöglichen. Das gereinigte Abwasser sollte nach der Behandlung weitgehend frei von Schadstoffen sein und somit als hygienisch einwandfreies Brauch- oder Badegewässer verwendet werden können. Die Aktivkoks-Festbettbiologie in Verbindung mit einer nachgeschalteten UV-Behandlung hat sich als ein effektives und wirtschaftliches Verfahren zur Reduktion von Mikroverunreinigungen aus kommunalem Abwasser erwiesen. Die in Anlehnung an den Abschlussbericht Ruhr durchgeführte Kalkulation einer technischen Anlage mit 100 000 EWG zeigt sowohl hinsichtlich der Investitions- als auch der Betriebskosten vergleichbare Kosten. Die ohne Förderzulagen berechneten Gesamtkosten liegen bei etwa 0,12 €/m3 Abwasser.

Herstellung schwer entzündbarer Kohlenstoffadsorbentien durch Additivierung mittels brandhemmender oder deaktivierender Substanzen

Der Einsatz von Braunkohlen- und Biomasse-Aktivkoksen zur Reinigung von Abgasen aus metallurgischen/sekundärmetallurgischen Prozessen ist aus sicherheitstechnischen Gründen derzeit noch begrenzt. Im Rahmen des AiF-Vorhabens wurde eine Technologie zur Inertisierung von Braunkohlenkoksstaub mit entzündungshemmenden Substanzen entwickelt, mit der es möglich wird, Braunkohlenkoksstaub bei Erhaltung seiner Adsorptionskapazität gefahrlos in der erforderlichen Menge zur Reinigung metallurgischer/sekundärmetallurgischer Prozessabgase einzusetzen. Die Eignung der inertisierten Aktivkokse konnte unter realen Abgasbedingungen einer metallurgischen Recyclinganlage nachgewiesen werden. Konzepte für eine technische Inertisierungsanlage wurden erarbeitet. Die inertisierten Aktivkokse ermöglichen die breitere Anwendung preiswerter Flugstromadsorptionsanlagen. Auf diese Weise können problematische Reststoffe (z.B. Elektronikschrott, Solarzellen) in thermischen Prozessen bei Einhaltung der Emissionsgrenzwerte (Dioxine/Hg) kostengünstig entsorgt werden. Sorbentien nach dem neu entwickelten Verfahren eignen sich bei Verwendung entsprechender Additive für die Inertisierung darüber hinaus zur Verbesserung der Quecksilberabscheidung aus Abgasen mit erhöhter Temperatur. Durch Flüssigimprägnierung der Koksstäube mit der entzündungshemmenden Substanz ist es außerdem möglich, die Porenstruktur des Aktivkokses und seine Selektivität bei der Adsorption günstig zu beeinflussen.

Entstickung von Rauchgasen hoher Feuchte

Die im LIT des Kernforschungszentrums Karlsruhe zu entwickelnde Rauchgasreinigungsanlage einer modernen Muellverbrennungsanlage benoetigt eine wirkungsvolle NOx-Abscheidung zur Reduzierung der NOx-Emissionen. Fuer die Rauchgasreinigung von fossil gefeuerten Kraftwerken wird bei Temperaturen von ca 100 Grad C Aktivkoks eingesetzt. Als Alternative zu dem bislang dafuer untersuchten Braunkohlekoks sollen andere Materialien hinsichtlich ihrer Wirksamkeit zur Entstickung von Rauchgasen im Temperaturbereich von 80-150 Grad C auch bei hoher Feuchte untersucht werden. Damit sollen die bei Braunkohlekoks notwendigen langen Verweilzeiten der Rauchgase im Filter vermindert werden. Hierfuer kommen in erster Linie Katalysatoren auf der Basis Kohlenstoff in Frage. Da es jedoch bereits verschiedentlich Probleme mit unkontrollierten Temperaturerhoehungen gab, ist auch an den Einsatz anorganischer Stoffe, wie zB Tonerde oder Silikate gedacht. Diese Stoffe sind nicht brennbar. Inzwischen wurden Vollkatalysatoren und Oberflaechenbeschichtete Materialien auf die Reduktion von NO mit Ammoniak bei Temperaturen unter 200 Grad C untersucht. Bei zwei Katalysatoren wurden im Abgas der Versuchsmuellverbrennungsanlage TAMARA in der Abluft von Aktivkoksfiltern Konvertierungsraten von ueber 95 Prozent bei Temperaturen zwischen 130 und 150 Grad C ermittelt.

FP1-ENNONUC 3C, Entwicklung eines Verfahrens zur Abscheidung von Schwefel- und Stickoxiden aus Rauchgasen (unter Einsatz von Braunkohlenkoks)

Es ist nachgewiesen, dass ein auf Basis Steinkohle entwickelter Aktivkoks als Adsorber/Katalysator erfolgreich zur kombinierten Entschwefelung und Entstickung von Rauchgasen eingesetzt werden kann. Nachteil des Verfahrens sind jedoch die hohen Kosten des aus Steinkohle hergestellten Aktivkokses, die dazu fuehren, dass man den beladenen Koks mit hohem technischem Aufwand regenerieren muss, um ihn mehrfach einsetzen zu koennen. Dadurch werden die Marktchancen erheblich eingeengt. Der besondere Anreiz, die Eignung des Braunkohlenkokses fuer diesen Einsatzzweck eingehend zu untersuchen, liegt darin, dass handelsueblicher Braunkohlenkoks wesentlich preiswerter ist als Aktivkoks auf Basis Steinkohle. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die bisher aus Vorversuchen vorliegenden Erkenntnisse ueber den Einsatz von Braunkohlen-Hochtemperatur-Koks (Braunkohlenkoks) zur Entschwefelung und Entstickung von Rauchgasen durch Laborversuche an techniknahen Modellgasen abzusichern und zu erweitern. Damit sollen belastbare Daten zur Auslegung halbtechnischer oder technischer Anlagen zur Rauchgasreinigung mit Braunkohlenkoks erlangt und Anhaltswerte fuer die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens erzielt werden.

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