Das Projekt "CLEAR - Climate and Environment in Alpine Regions" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eawag - Das Wasserforschungsinstitut des ETH-Bereichs durchgeführt. Das Projekt ist eine transdisziplinäre Untersuchung über die Konsequenzen der mit dem Klimawandel verbundenen Änderungen in der Alpenregion. Das Projekt verbindet Forschungsgebiete aus den technischen, ökologischen und sozialen Wissenschaften. Dazu ist es in folgende fünf Projektgruppen unterteilt, wobei die ersten vier disziplinär arbeiten, während die fünfte mit der integrierten Bewertung befasst ist: 1. Schnittstelle zwischen Atmosphäre und Hydrosphäre; 2. Schnittstelle zwischen Klima der Vergangenheit und der Gegenwart; 3. Schnittstelle zwischen Klima und Ökologie; 4. Schnittstelle zwischen Klima und Ökonomie; 5. integrierte Bewertung mit Modellwerkzeugen, Fokusgruppen und Politikoptionen. Ziele: Ziele des Projekts sind 1. die Schaffung eines besseren Verständnis der mit dem Klimawandel verbundenen Aspekte, insbesondere im Hinblick auf ihre Komplexität und Unsicherheit, 2. die Bereitstellung einer Vielzahl von neuesten Modellwerkzeugen, 3. die Entwicklung einer umfassenden Methodik für eine integrierte Klimarisikobewertung durch die Nutzung von Fokusgruppen und Computermodellen und 4. die Bereitstellung politikrelevanter Informationen über Strategien und Mechanismen, um Maßnahmen für die Implementation in die Politiken zu testen. KLIMASZENARIO Es werden regionale Klimamodelle zur Untersuchung regionaler Klimavorhersagbarkeit und zur Sensitivität hinsichtlich der globalen Erwärmungsprozesse benutzt, die als ein dynamisches Werkzeug zur Evaluation möglicher 2xCO2-Szenarien für die Alpenregion dienen. Bioklimatische Szenarien werden für die Analyse der Waldökosysteme erstellt. Parameter: physikalische Aspekte des Klimasystems inklusive atmosphärischer, hydrologischer und ozeanographischer Aspekte räumlicher Bezug: Alpenregion (Schweiz) Zeithorizont: 2100 KLIMAFOLGEN Es werden die Folgen für Waldökosysteme, für Pflanzenarten und für den Boden in der sub-alpinen Region betrachtet. Dazu werden die Sensitivitäten der Ökosysteme und ihre Reaktionen auf den Klimawandel untersucht. Ökonomische Folgen für Landwirtschaft und Tourismus und ökonomische Chancen für die Industrie durch Technologiewandel, die aus steigende Energiekosten oder Änderungen im Verbraucherverhalten resultieren, werden ebenfalls analysiert. Sektoren und Handlungsfelder: Biodiversität und Naturschutz, Politik, Kommunikation, Wissenschaft, Umweltschutz, Landwirtschaft, Tourismus, Energiewirtschaft, Bodenschutz ANPASSUNGSMASSNAHMEN Hintergrund und Ziele: Es sollen relevante Informationen über Anpassungsmaßnahmen für die Politik bereitgestellt werden. Dieses soll durch geeignete Modelle, die auch von Nichtwissenschaftlern nutzbar sind, eine verbesserte Risikokommunikation, die Erhöhung der Akzeptanz von Maßnahmen, die Entwicklung neuer Politikwerkzeuge zur Partizipation der Öffentlichkeit und einen effektiven Mitteleinsatz in der Forschungspolitik erreicht werden. Weiterhin soll die Öffentlichkeit über Klimawandel und -folgen besser informiert werden. usw.
Das Projekt "Modellerweiterung - Erweiterung des Land Use Allocation Models LUCALP" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist es, das Land Use Allocation Model LUCALP (Walz, 2006) flächenhaft auf das ganze Schweizer Berggebiet auszuweiten. LUCALP simuliert das räumliche Muster der durch einen Rückgang der Landwirtschaft und durch verändertes Klima verursachten Waldausdehnung, sowie der erweiterten Ausdehnung der Siedlungsflächen in einer Auflösung von 100m x 100m. Grundlage der Verteilungsmuster sind logistischen Regressionen, die auf der Basis der Arealstatistiken 1979-85 und 1992-97. Das ursprüngliche Model wurde im Rahmen das NFP48-Projektes ALPSCAPE entwickelt und beschränkt sich auf Simulationen im Raum der Landschaft Davos, Graubünden, Schweiz. Mit dem erweiterten Model sollen Szenarien simuliert werden, die dann weiter im Projekt Entwicklung und Leistungen von Schutzwäldern unter dem Einfluss des Klimawandels gefördert vom WSL-Forschungsprogramm 'Wald und Klima' zur großräumigen Abschätzung der Albedo verwendet werden.
Das Projekt "Kyotoprotokoll: Untersuchung von Optionen für die Weiterentwicklung von Verpflichtungen und Regelungen für die 2. Verpflichtungsperiode" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECOFYS Energieberatung und Handelsgesellschaft mbH durchgeführt. A) Problemstellung: Für die Erfüllung des langfristigen Ziels der Klimarahmenkonvention stellt das Kyoto-Protokoll mit den Verpflichtungen der Industriestaaten von insgesamt einer Minderung von 5,2 Prozent im Zeitraum 2008-2012 gegenüber 1990 nur einen ersten Schritt dar. In den sich daran anschließenden, noch auszuhandelnden zukünftigen Verpflichtungsregimen müssen einerseits die Reduktionsziele der Industriestaaten verschärft und andererseits Beteiligungsformen für die heutigen Entwicklungs- und Schwellenländer gefunden werden, deren Emissionen bisher keinen Einschränkungen unterliegen. Die Ableitung einer angemessenen Allokation der Verpflichtungen bedarf einer Lösung, die den Erfordernissen des Klimaschutzes und den Aspekten der globalen Verantwortung und Gerechtigkeit ('shared but differentiated resonsibilites') der Staaten entspricht. Die Weiterentwicklung der Industriestaatenverpflichtungen und die Einbeziehung der Entwicklungsländer stellt ein komplexes umweltpolitisches, aber auch ökonomische Problem dar, für die geeignete Lösungsansätze gefunden werden müssen. Es gilt, auch für die Verhandlungen im Rahmen der EU verwendbare Lösungsansätze zu finden. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): BMU ist federführend für das Kyoto-Protokoll und die Verhandlungen zur Weiterentwicklung der Verpflichtungen des Kyoto-Protokolls, die noch weit komplexer sein werden, als die der 1. Verpflichtungsperiode 2008-2012. Mit dem Vorhaben soll erforderliches Basismaterial zur Verfügung gestellt werden. C) Ziel des Vorhabens: Nachdem bereits zwei Ende 2002 auslaufende Forschungsvorhaben wichtige Anhaltspunkte für mögliche Beteiligungsformen liefern, sowie ethische Grundfragen der Festlegung eines Umweltqualitäts- und -handlungszieles ausleuchten werden, müssen in einem zweiten Schritt die Ergebnisse und Vorarbeiten beider Projekte zusammengeführt werden. Es gilt u.a. eine Synthese verschiedener Verteilungskonzepte in einen oder mehrere konkrete Vorschläge vorzunehmen, sowie diese an die Erfordernisse des avisierten Umwelthandlungszieles anzupassen und kalkulatorisch zu verfeinern.
Das Projekt "Einrichtung eines Informationsdienstes für Anlagenbetreiber im Rahmen der Datenermittlung zur Aufstellung des Nationalen Allokationsplanes für die Umsetzung der Emissionshandelsrichtlinie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ERM Lahmeyer International GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Zur Umsetzung der Emissionshandelsrichtlinie, insbesondere zur Aufstellung eines nationalen Allokationsplans, ist die Erhebung von Daten zur Emission von Kohlendioxid durch Anlagen für die Jahre 2000-2002 notwendig. Die Datenerhebung erfordert wegen der Berücksichtigung von mehreren Allokationsmodellen einen großen Erhebungsaufwand. Die von den Betreibern von Anlagen zu beantwortenden Fragen sind komplex und zum Teil schwierig. Um eine rasche Datenerhebung sicherzustellen, ist die Einrichtung einer Hotline zur schnellen Klärung von Fragen erforderlich. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Die Dringlichkeit des Projekts ergibt sich aus den Vorgaben der Emissionshandelsrichtlinie. Danach ist bis zum 30. März 2004 ein nationaler Allokationsplan an die Kommission und die anderen Mitgliedstaaten zu übermitteln. Das BMU ist federführend. C) Ziel des Vorhabens ist die kurzfristige Klärung von Fragen bei der Datenerhebung zur Emission von Kohlendioxid durch Anlagen, um eine fristgerechte Umsetzung der Emissionshandelsrichtlinie zu gewährleisten.
Das Projekt "Auswertung eruptionsdynamischer Daten des Mt. Erebus, Antarktis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Geophysik durchgeführt. Die Quantifizierung vulkanischer Eruptionsdynamik ist immer noch eine der großen Herausforderungen der geophysikalischen Vulkanologie. Quantitative in situ Daten werden benötigt, um existierende Modelle für den präerutiven Magmentransport zu verifizieren und um neue Modell hierfür zu entwickeln. In situ Daten können aber nur mit einem gut ausgebauten vulkanologischen Monitoringsystem, welches sich an einem regelmäßig eruptierenden offenen Schlotsystem befindet, aufgezeichnet werden. Systeme dieser Art sind auf der Erde relativ selten und die beste Lokation ist wahrscheinlich Mt. Erebus in der Antarktis, da hier bereits ein gut ausgebautes Monitoringsystem existiert. Im Rahmen dieses Antrags werden wir die notwendige Infrastruktur entwickeln, um während des antarktischen Sommers 2003/2004 ein Doppler Radargerät am Kraterrand des Mt. Erebus zu betreiben. Das Radar soll alle strombolianischen Eruptionen während einer 4 wöchigen Messkampagne aufzeichnen. Mit Hilfe der Daten sollen die zeitliche Entwicklung der Eruptionsgeschwindigkeit untersucht und die während einer Eruption ausgestoßene Magmenmenge abgeschätzt werden. Wichtig ist weiterhin die Korrelation unserer Daten mit den vom Mount Erebus Volcano Observatory (MEVO) aufgezeichneten seismischen, akustischen, geodätischen und thermischen Signalen. Insbesondere ist ein Vergleich mit den akustischen Daten und Videoaufzeichnungen von Interesse, wodurch wir hoffen, die immer noch heftig diskutierte Frage des Überdrucks in Gasgroßblasen direkt vor der Eruption zu beantworten.
Das Projekt "Entwicklung und Erstellung eines nationalen Allokationsplans gemäß des EU-Richtlinienentwurfs für einen EU-weiten Emissionshandel (Konzeption und Bestimmung der Caps für alle Ebenen, Konzeption und Analyse von Zuteilungsregeln der Zertifikate)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin (Institut für Konjunkturforschung) durchgeführt. A) Problemstellung: Zur Erfüllung der Emissionsminderungsziele für Treibhausgase gemäß dem Kyoto-Protokoll plant die EU-Kommission die Einführung eines EU-weiten Emissionshandelssystems ab dem Jahr 2005. Der Richtlinienentwurf weist den Mitgliedsstaaten die Aufgabe zu, einen nationalen Allokationsplan zu erstellen, in dem nach objektiven und transparenten Kriterien insbesondere die Festlegung der Emissionsobergrenzen für die Gesamtheit der Teilnehmer benannt und erläutert werden sowie das Zuteilungsverfahren für Emissionsberechtigungen festgeschrieben und erklärt werden soll. Hierbei sind die in Anhang III des Richtlinienentwurfs aufgezählten Kriterien einzuhalten. B) Handlungsbedarf (BMU: ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Aus heutiger Sicht ist mit Verabschiedung des Richtlinienentwurfs, wenn auch in modifizierter Form, zu rechnen. Der Entwurf sieht derzeit vor, dass jeder Mitgliedsstaat seinen nationalen Allokationsplan bereits bis zum 31. März 2004 veröffentlicht hat. Angesichts der zahlreichen offenen Fragen besteht daher dringender Handlungsbedarf. C) Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung umsetzungsfähiger Vorschläge zur Erstellung eines nationalen Allokationsplans für Deutschland. Die Erstellung eines solchen Plans ist eine hochkomplexe Aufgabenstellung, bei der zahlreiche konzeptionelle, methodische und praxisbezogene Fragen zu beantworten sind. Dabei sollte eine enge Anlehnung an die Debatte innerhalb der AGE erfolgen und die Einbettung des Allokationsplans zum Emissionshandel in die umfassende klimaschutzpolitische Zielplanung für die Kyoto-Periode berücksichtigt werden. Kernelemente des Allokationsplans sind zum einen die Festlegung von Emissionsobergrenzen für die Teilnehmer als Gesamtheit sowie die einzelnen Anlagen. Hierbei ist unter anderem zu prüfen, wie die Selbstverpflichtungen der deutschen Wirtschaft als Orientierungsmaßstab verwendet werden können. Zum anderen ist eine praxistaugliche Allokationsregel aus den möglichen Verfahrensregeln herauszufiltern, die den zahlreichen Kriterien (u.a.: Diskriminierungsverbot, early action, Marktneuzugänge) gerecht werden kann. Hier ist auch sicherzustellen, dass die notwendigen Datengrundlagen verfügbar sind. Je nach der Dynamik des Entscheidungsprozesses in Brüssel sollen Erkenntnisse des Vorhabens auch zur Stärkung der deutschen Position verwendet werden.
Das Projekt "Entwicklung eines integrierten, optimierenden Bewertungs- und Allokationsmodells für ein nationales Emissionsmanagement (otello)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Deutsch-Französisches Institut für Umweltforschung durchgeführt. Im Bereich der Luftreinhaltung wurden in den vergangenen Jahrzehnten bereits große Erfolge erzielt. Doch sind für eine Reihe von Schadstoffen weitere Anstrengungen notwendig, um die als kritisch angesehenen Belastungsgrenzen (critical loads) einzuhalten. Auf UNECE- und EU-Ebene wurden deshalb in der EG-Richtlinie 2001/81/EG (sogenannte NEC-Richtlinie) nationale Obergrenzen in Form maximaler Jahresemissionshöchstmengen festgelegt. Diese bieten jedoch Spielraum für die Entscheidung, wo und wie die notwendigen Minderungen erzielt werden sollen. Ausgehend von dieser Problemstellung wurde im Rahmen des otello-Projektes ein Nationales Integrated-Assessment-Modell (IAM) für Deutschland entwickelt, um politischen Entscheidungsträgern ein Werkzeug zur Bewertung umweltpolitischer Instrumente hinsichtlich ökologischer und gesamtwirtschaftlicher Auswirkungen zur Verfügung zu stellen. Betrachtungsgegenstand sind die Emissionen an SO2, NOx, PM und CO2 in den Bereichen Industrie, Energieversorgung, Verkehr und Wohngebäude. Das Modell ist simulationsbasiert und modular aufgebaut. Es koppelt ein übergreifendes geschlossenes dynamisches Input-Output-Modell (IOM) mit technologie-basierten bottom-up-Modellen der einzelnen Teilbereiche für Industrie & Energieversorgung, Wohngebäude sowie Verkehr. - Im Industriebereich wird die Entstehung der Emissionen auf Ebene einzelner Betriebe unter Annahme mehrstufiger technischer Referenzprozesse beschrieben. Die Weiterentwicklung der eingesetzten Technologien wird durch einen akteursbasierten Ansatz abgebildet, der die Investitionsentscheidungen der Werke simuliert. - Auch im Wohngebäudebereich werden Investitionsentscheidungen über die Sanierung der Wohngebäude akteursbasiert abgebildet, wobei mehrere Entscheidertypen unterschieden werden. Die Änderungen fließen in ein Wohngebäudebestandsmodell, auf dessen Basis Endenergieverbrauch und Emissionen berechnet werden. - Der Verkehrsbereich setzt das Verkehrsmodell ASTRA ein, in dem u. a. durch ein Kohortenmodell die Entwicklung der Fahrzeugflotte simuliert wird. Es werden die Verkehrsträger Straße, Schiene, Schiff und Luftverkehr abgebildet. Durch die Modellkopplung können sowohl Minderungsmaßnahmen in den Teilmodellen als auch Wechselwirkungen zwischen den Bereichen abgebildet und bewertet werden. Weiterhin sind die Ergebnisse aus verschiedenen Szenarios mittels einer multi-kriteriellen Bewertung aufzubereiten, um verschiedenen politischen Zielen Rechnung zu tragen und so geeignete Instrumentenbündel mit deren verbundenen Anreizen zu bewerten.
Das Projekt "Treibhausgase 2020 (THG 2020)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Landwirtschaft durchgeführt. Vor dem Hintergrund der Entwicklung einer längerfristigen Klimastrategie für die Schweiz mit dem Zwischenziel im Jahr 2020, spielt auch die Landwirtschaft und ihr Reduktionspotential eine bedeutende Rolle, ist sie doch die grösste Verursacherin der beiden Treibhausgase Methan und Lachgas. Die Studie 'Ökonomische Beurteilung und Monetarisierung der landwirtschaftlichen Leistungen im Klimaschutz' aus dem Jahr 2004 bildet u.a. eine Grundlage für die weiteren Überlegungen im Rahmen der Klimastrategie. Die Betrachtungen in dieser Studie bezogen sich jedoch nur auf einen Zeitraum bis zum Jahr 2010, womit keine Rückschlüsse auf die Entwicklungen bis zum Jahr 2020 möglich sind, dem geplanten Zwischenziel in der Klimastrategie. Ziel des Projektes 'THG 2020' ist daher die Überarbeitung dieser Studie verbunden mit der Ausweitung der Berechnungen bis zum Jahr 2020. Das Projekt wird ebenfalls vom Bundesamt für Umwelt finanziell unterstützt. Projektziele: - aktualisiertes und fachübergreifend abgestütztes Grundlagenpapier - Aufzeigen der Entwicklung der Struktur einer Agrarproduktion der Schweiz entsprechend ausgewählter Massnahmen und Szenarien - Aufzeigen ökologischer Auswirkungen in Abhängigkeit der Szenarien im Vergleich zum Referenzszenario.
Das Projekt "Datenermittlung zur Aufstellung des Nationalen Allokationsplans für die Umsetzung der Emissionshandelsrichtlinie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. A) Problemstellung. B) Handlungsbedarf (BMU/UBA). C) Ziel des Vorhabens ist A: Bis zum 31.03.2004 muss die Bundesregierung der Kommission der EU einen Nationalen Allokationsplan als Grundlage für den CO2-Emissionshandel gemäß Emissionshandelsrichtlinie und im Rahmen des Kyoto-Protokolls auf gerichtsfester Basis vorlegen. Die Bundesländer haben die Bereitstellung der ihnen verfügbaren Daten gemäß ACK und UMK-Entscheidung vom 06./07.06.2003 zugesagt. Datenanfrage, Datenfluss, Datenprüfung sind zu organisieren, der Allokationsplan ist vorzubereiten; BMU ist wegen des hohen Zeitdruckes ständig in den Arbeitsablauf einzubeziehen und zu unterstützen. B: Der Allokationsplan ist durch das BMU für die Bundesregierung aufzustellen. C: Ziel des Vorhabens ist die Koordinierung der Datenbereitstellung durch die Bundesländer und der betroffenen Unternehmen sowie deren Überprüfung. Die CO2-Emissionsdaten für den Nationalen Allokationsplan müssen Ende 2003 verfügbar sein, so dass der Allokationsplan Ende März 2004 durch die Bundesregierung der Kommission vorgelegt werden kann.
Das Projekt "Zur Integration von Ökosystemanalyse und umweltökonomischer Forschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Siegen, Fach Volkswirtschaftslehre, Lehrstuhl Volkswirtschaftslehre IV durchgeführt. In den theoretischen Ansätzen der naturwissenschaftlichen Ökosystemanalyse stehen die Interaktionen von Populationen im Vordergrund, während das ökonomische System oft nur durch einen Parameter dargestellt wird. Umgekehrt wird in umweltökonomischen Modellen das Ökosystem häufig nur durch einen Parameter berücksichtigt. Dieses Forschungsprojekt zielt auf eine ausgewogenere Modellierung, die die Interaktionen innerhalb des Ökosystems, Interaktionen innerhalb des ökonomischen Systems und, besonders wichtig, wesentliche Interaktionen zwischen beiden Systemen berücksichtigt. Dazu wird im ersten Schritt die Leistungsfähigkeit ökonomischer Methoden in der Ökosystemanalyse untersucht. Im zweiten und zentralen Schritt werden ökonomische Modelle integriert mit Ökosystem-Modellen analysiert. Die methodische und theoretische Bedeutung des Forschungsprojekts liegt in der Bereitstellung innovativer statischer und dynamischer Allokationsmodelle, einschließlich der Multi-Spezies-Modelle, die Ökosystem und Ökonomie als gleichwertige Modellbestandteile behandeln und mit denen die Beziehungen zwischen beiden Systemen detaillierter als bisher analysiert werden können.
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Bund | 22 |
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