Das Projekt "Untersuchungen zum Gashaushalt abgeschlossener Deponieabschnitte, zur moeglichen Schaedigung von Rekultivierungspflanzungen durch Deponiegas und zur Schadensabwehr durch Pflanzhilfen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Landschaftspflege und Naturschutz durchgeführt. '- Erprobung von Pflanzhilfen (z.B. Einsatz von Folien) zur Ableitung von pflanzenfeindlichen Deponiegasen. - Inwieweit wirken anderen Faktoren z.B. Bodenwaerme sich negativ auf das Pflanzenwachstum aus? - Es werden 1.600 Pflanzen (Baeume, Straeucher) ueber 2 Jahre beobachtet und gemessen. - Verwendbarkeit der Pflanzenhilfen soll durch Wachstumsmessungen der Terminaltriebe ermittelt werden. Langfristig ist vorgesehen, die zentrale Muelldeponie im Altwarmbuechener Moor in das Naherholungsgebiet 'Altwarmbuechener Moor' einzubeziehen. Damit die Deponie dieser Folgenutzung optimal dienen kann, sind auf der Deponie ausgedehnte Waldflaechen vorgesehen. Aufforstungen schlugen jedoch weitgehend fehl. Untersuchungen des Instituts fuer Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik ergaben eine hohe Belastung der durchwurzelbaren Abdeckschicht mit Methan, Kohlendioxid und hohen Temperaturen. Diese drei Faktoren sind aller Wahrscheinlichkeit nach die Hauptursachen der Rekultivierungs-Misserfolge. Eine Rekultivierung ist daher nur in Verbindung mit Massnahmen moeglich, die in der Abdeckschicht den Gehalt an Methan und Kohlendioxid herabsetzen und die Temperaturen senken: Erste Erkenntnisse ueber die Art der Massnahmen soll das Forschungsvorhaben 'Rekultivierung der Zentraldeponie Hannover' bringen. Bei dem Vorhaben werden drei Moeglichkeiten geprueft, den Gasgehalt und die Bogentemperaturen herabzusetzen. Fuer die Bepflanzung wurden 10 Laubgehoelzarten ausgewaehlt. Auf jeder Versuchsflaeche wurden pro Art 30 Pflanzen, also insgesamt 300 Pflanzen eingebracht. Im Fruejahr 1988 wurden die Versuchsflaechen vorbereitet und die Pflanzenarbeiten vorgenommen. Im Herbst 1988..
Das Projekt "Untersuchung der Bepflanzbarkeit von foliengedichteten Deponien fuer Haus- und Siedlungsabfaelle neuer Praegung, unter der besonderen Beruecksichtigung des Waermehaushalts im Abdeckboden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Landschaftspflege und Naturschutz durchgeführt. Bisherige Untersuchungen auf der Deponie Hannover haben gezeigt, dass Deponiegas und hohe Bodentemperaturen schaedigenden Einfluss auf die Rekultivierungspflanzung haben. Wir haben diesbezueglich Massnahmen der Oberflaechenabdichtungen gefordert. Der Entwurf der TA-Siedlungsabfall schreibt fuer zukuenftige Deponien aufwendige Oberflaechendichtungen vor. In einem Feldversuch auf der Deponie Hannover werden Flaechen entsprechend der Vorgaben der TA-Siedlungsabfall abgedichtet mit 10 unterschiedlichen Gehoelzarten bepflanzt. In diesem interdisziplinaeren Projekt soll der Einfluss der Dichtung auf den Wasser-, Waerme- und Gashaushalt des Abdeckbodens untersucht und bewertet werden.