TP1: Nachfragebeeinflussung; TP2: flexible S-Bahn; TP3: virtuelle Mobilität; TP4: electronic ticket; TP5: Straßenverkehrsmanagement; TP6: Mobilitätsregelung und -information; TP7: Evaluation. Die beispiellosen Strukturwandelprozesse der neunziger Jahre haben in der Region Dresden, wie in allen vergleichbaren Ballungsräumen der neuen Bundesländer, einen 'besorgniserregenden Suburbanisierungsprozess nach nordamerikanischem Beispiel' ausgelöst, der sich 'im Zeitraffertempo' vollzieht und im Zusammenwirken mit der 'Explosion der individuellen Motorisierung' eine stadtunverträgliche Modal-Split-Entwicklung verursacht hat. Das Vorhaben intermobil Region Dresden will zur Umkehr dieses Trends beitragen. Am Beispiel des Verdichtungsraumes Dresden wird eine komplex angelegte Gesamtstrategie zu einer nachhaltigen Mobilitätssicherung entwickelt und in Szenarioanalysen, Simulationsuntersuchungen und Demonstrationsvorhaben einer umfassenden Wirkungsanalyse unterzogen. Ziel des Forschungsprojektes ist, die wirtschaftlich machbaren und politisch konsensfähigen 'Stellschrauben' für eine integrierte Nachfrage und Angebotssteuerung zu identifizieren, die in einen realen Beitrag zur nachhaltigen Mobilitätssicherung leisten können. Das Vorhaben eröffnet die Chance, die im Süd-Ost-Korridor Dresden - Sächsische Schweiz geplanten und überwiegend durch Bund und Freistaat geförderten Verkehrsinfrastrukturvorhaben mit einem Volumen von fast 2 Mrd. DM in die intelligente und effiziente Vernetzung der Mobilitätssysteme einzubeziehen. Mit dem Konsortium wurde ein Forschungsverbund geschaffen, der die Träger der Nahverkehrssysteme, die Landeshauptstadt Dresden, kleine und mittelständische Unternehmen der Region, bedeutende Industriepartner, sowie Universitäten und die Fraunhofer Gesellschaft zu einer interdisziplinären Kooperation zusammenführt. Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit begleitet das Projekt mit flankierenden Maßnahmen durch Bereitstellung der erforderlichen Infrastruktur für die praktische Umsetzung der Forschungsergebnisse.
Gegenstand des Projektes sind die Bildungskonzepte, Lernmoeglichkeiten und Lernformen von Erlebnis- und Freizeitparks in Deutschland. Ziel ist eine Bewertung der Lernorte fuer die sich entwickelnde Wissensgesellschaft. Dazu gehoeren: Strukturanalyse des Angebots; Analyse der wirtschaftlichen Dynamik; Analyse von Publikumserwartungen. Erste Forschungsfragen: Welches Potenzial fuer Bildung und Lernen in der Wissensgesellschaft bieten die neuen erlebnisorientierten Lernorte? Welche Orientierungsmoeglichkeiten in einer komplexer werdenden Welt der Wissensgesellschaft eroeffnen sie? Welche sinnlichen und sinnstiftenden Erfahrungen ermoeglichen sie ihren Besuchern? Fuer wen stellen die Freizeit- und Erlebnisparks neue Lernorte dar? Wie gehen die Nutzer mit den Lern- und Erlebnisangeboten um? Welche Lernformen, raeumlichen und zeitlichen Strukturen praegen die erlebnisorientierten Lernorte? Wie haengen die wirtschaftliche Dynamik und das Lernarrangement miteinander zusammen? Welchen Stellenwert koennten erlebnispaedagogische Konzepte in der Erwachsenenbildung unter den Bedingungen einer staerkeren Selbstfinanzierung des Lernens bekommen? Vorgehensweise: Qualitativer Ansatz der Freizeitforschung unter Einbeziehung empirischer Daten aus eigenen Feldstudien. Vorgesehen ist die Durchfuehrung von 10 Fallstudien zu Freizeit- und Erlebnisparks auf der Basis von teilnehmender Beobachtung und Experteninterviews mit den Betreibern der Einrichtungen. Das breite inhaltliche Spektrum der erlebnisorientierten Lernorte soll dabei beruecksichtigt werden. Darueber hinaus ist geplant, im Rahmen der Angebotsanalyse aktuelle Praesentationen und Materialien der Freizeit- und Erlebnisparks auszuwerten. Im zweiten Projektjahr sollen in einer Besucherbefragung 1000 Nutzer nach ihren Erwartungen an den Besuch der Einrichtungen und ihren Erfahrungen und 'Lern-Erlebnissen' befragt werden. Das Projekt wird durch einen Fachbeirat mit Vertretern der Freizeitwirtschaft, der Freizeitwissenschaft und der Erwachsenenbildung unterstuetzt. Untersuchungsdesign: Querschnitt.
INEES ist ein Forschungsprojekt der Forschungspartner Fraunhofer IWES, LichtBlick AG, SMA AG und der Volkswagen Konzernforschung und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert. In dem Projekt geht es um die intelligente Einbindung von Elektromobilen in den Strommarkt. Geplant ist u.a. ein Flottenversuch zur Erbringung von Systemdienstleistungen für den Strommarkt (Angebot von Regelenergie) - mit gepoolten Elektrofahrzeugen und Be- und Entladestation für Auto-Batterien (bidirektionale, dreiphasige DC-Wallbox mit 10kW Lade- und Entladeleistung). Insgesamt werden 20 Fahrzeuge in dem Flottenversuch in Berlin ab 2014 getestet. Das Projekt hat ein Volumen von rund 15 Mio. Euro.
Das laufende Projekt befasst sich seit 1/2002 mit der vergleichenden Ermittlung und Bewertung von Endenergieumsätzen regionaler und überregionaler/globaler Lebensmittelbereitstellung. Als Beispiele sind bisher Fruchtsäfte und Lammfleisch untersucht worden. Fruchtsäfte werden global als Konzentrate verschifft und hier rückverdünnt. Lammfleisch wird global als Tiefkühlware transportiert. Beiden globalen Produkten steht ein regionales Angebot vergleichbarer Qualität gegenüber. Die erhobenen Daten zeigen deutlich, dass die Betriebsgröße und nicht die Marketingentfernung den Energieumsatz bestimmt. Kleine Betriebe haben einen erheblich höheren energetischen Aufwand pro Lebensmitteleinheit als große, trotz der sehr geringen Marketingdistanzen der Kleinbetriebe. Die vorliegenden Daten lassen energetisch gesehen auf eine 'ecology of scale' schließen, analog zur 'economy of scale'. Seit Anfang 2003 laufen Erhebungen an regionalen und globalen Weinen, die bereits beim Erzeuger in die Flasche abgefüllt werden. Darüber hinaus haben Datenerhebungen an Rind- und Schweinefleisch begonnen, Erhebungen an Tiefkühl- versus Frischgemüse sind in 2004 vorgesehen. Durch die Ende 2004 vorliegende Auswahl typisch unterschiedlicher Fallbeispiele werden allgemein gültige Aussagen für Lebensmittel angestrebt.
Das Verbundvorhaben 'aufdemland.mobil' bündelt in zwei Modellregionen lokalbezogene Projekte in der Fläche für die Mobilität ohne eigenes Auto, mit dem primären Ziel, im OEPNV effizientere und an die spezifisch ländlichen Bedingungen angepasste Lösungen zu entwickeln. In den Projekten des Forschungspartners VIA werden - neben der Koordinatorenrolle im Verbundvorhaben - gemeinsam mit den Umsetzungspartnern neuartige gemeinschaftliche Mobilitätsangebote komplementär zum klassischen OEPNV bzw. bedarfsorientierter OEPNV-Formen entwickelt und erprobt (Projekt 1a/1b), die Integration von Bringediensten als öffentlichen Güternahverkehr (OEGNV) in den OEPNV ausgelotet (Projekt 4), das Fahrrad als Zubringer zum OEPNV sowie die Fahrradmitnahme in Bussen modellhaft konzipiert (Projekt 5a) bzw. die Integration des Freizeitverkehrs einer BahnRadRoute ins oertliche OEPNV-Angebot und die Bahnhofsentwicklung modellhaft integriert (Projekt 5d). Von der Beteiligung im Verbundvorhaben werden mittelfristig verbesserteGrundlagen für eine erfolgreiche Mobilitätsforschung und für effiziente, einträgliche Consultingtätigkeit speziell unter den Bedingungen ländlicher Gebiete in Deutschland erwartet.
Der OEPNV im Land Brandenburg umfasst vielfach nur noch den Schuelerverkehr und bietet somit fuer uebrige Nutzer ein unzureichendes Angebot. Durch die Entwicklung alternativer Angebotskonzepte und attraktiver Services, die Vernetzung von Kundennachfrage, Disposition und Anschlusssicherung, die Beseitigung von Innovationshemmnissen sowie durch eine umfassende integrierte Demonstration soll in IMPULS 2005 ein zukunftsfaehiges Modell fuer den laendlichen OEPNV vorgestellt werden. BMW entwickelt ein Kommunikationskonzept zu Park und Ride in der Region Berlin-Brandenburg, sowohl internet- wie auch verkehrsraumgestuetzt. Das Besondere ist, dass im Internet Belegungsprognosen zu verschiedenen Standorten angeboten werden. Die Ergebnisse des Projektes sollen auf andere Regionen uebertragbar sein.
Auf der Grundlage eines in Kuerze einzufuehrenden Stadtbus-Systems im Mittelzentrum Bocholt wurde eine Angebots- und Akzeptanzanalyse des bestehenden Busverkehrangebots durchgefuehrt, um die Beduerfnisse und Befindlichkeiten der Bewohner Bocholts optimal in das neue Angebot einarbeiten zu koennen. Die grundsaetzlich geringe Akzeptanz des Busverkehrs im November 1999 verweist auf zahlreiche qualitative und quantitative Angebotsmaengel. Darueber hinaus konnten etliche Aussagen zu typischen Zielen des Arbeits-, Einkaufs- und Freizeitverkehrs gewonnen werden, die eine Optimierung des neuen Angebots ermoeglichen. Vorgehensweise: Es wurden in repraesentativem Umfang quantitative Haushaltsbefragungen in Bocholt durchgefuehrt. Untersuchungsdesign: Querschnitt.
Die Arbeitsgruppe 'Umweltdialog im Buendnis fuer Arbeit' hat die Einrichtung einer weiteren Unterarbeitsgruppe 'Entwicklung laendlicher Raeume/nachhaltiger Tourismus' beschlossen. Die Unterarbeitsgruppe soll insbesondere folgenden Schwerpunkt abdecken: Es sollen fuer Schutzgebietsregionen in den Laendern regionale Angebote entwickelt werden, die die gesamte touristische Leistungskette umfassen. Das Fehlen buchbarer Pauschalangebote ist eines der groessten Hindernisse bei der Entwicklung des Tourismus in Deutschland. Ziel des Vorhabens ist deshalb die Entwicklung und Gestaltung buchbarer Angebote im laendlichen Raum. Das Ergebnis des Vorhabens soll auch Beispiel fuer die Produktgestaltung im Bereich nachhaltiger Tourismus sein. Bei der Entwicklung und Gestaltung regionaler Angebote sind nicht nur Nachhaltigkeitsaspekte, sondern vor allem auch fuer die Vermarktung wichtige Aspekte (Buchungskontingente, Provisionen etc.) zu beruecksichtigen.
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