Die Insektensammlung des DEI ist mit etwa 3.000.000 präparierten Objekten eine faktische Datensammlung, die kritisch erschlossen werden muss. Nur so können die in der Sammlung enthaltenen Primärinformationen sowohl auf dem Gebiet der Taxonomie als auch für andere biologische sowie zoogeographische Untersuchungen nutzbar gemacht werden. Die Neuordnung von Sammlungsteilen unter modernen wissenschaftlichen Gesichtspunkten zur Sicherstellung der internationalen Verfügbarkeit der Bestände und die Publikation damit zusammenhängender Kataloge sind wesentliche Projektbestandteile.
Die Datenbank ICS (Informationssystem Chemikaliensicherheit) ist die zentrale Vollzugsdatenbank des Umweltbundesamtes. In ihr sind umfangreiche Faktendaten enthalten, die die Grundlage für die Stoffbewertung in den Vollzügen REACH, PflSchG, BiozidG, und AMG bilden. Durch die steigenden Anforderungen an die Datenbankinhalte als auch an die Datenbankinfrastruktur wurde es notwendig, ICS neu zu konzeptionieren. Im ersten Schritt wurde das hier vorliegende Fachkonzept erstellt, dass den Rahmen für die später zu erarbeitenden Feinkonzepte und die Implementierung festlegt. Das Fachkonzept ist in mehrere Teilkonzepte mit unterschiedlichen Inhalten aufgegliedert. Es beinhaltet die Geschäftsanwendungsfälle, und daraus abgeleitet, die Systemanwendungsfälle, die die Arbeit mit ICSneu aus Nutzersicht beschreiben. Aus diesen Anwendungsfällen wurden die Rollen und Rechte abgeleitet, die vollzugsübergreifend ausgeprägt sind. Entsprechend der vollzugsübergreifenden Arbeits- und Sichtweise auf das System wurde ein neues fachliches Datenmodell erstellt, das ein vollzugsunabhängiges und erweitertes Stoff-Identitätskonzept und die Modellierung der Faktendaten beinhaltet. Ein wesentlicher Punkt ist dabei die Flexibilität bei der Erweiterung der Faktendaten mit entsprechenden Strukturierungsmöglichkeiten. Die Funktionalitäten des neuen Systems werden in einem Navigations-, Recherche- und Import-/Export-Konzept beschrieben. Für die interne Kommunikation werden die Anforderungen an die Schnittstellen der zu integrierenden Funktionen/Systeme aus/für eine Vorgangsbearbeitung (VBS) und ein Dokumentenmanagement (DMS) ausgeführt. Die Systemarchitektur beschreibt die Umsetzung des Fachkonzeptes in einer zukunftsorientierten und diensteorientierten Architektur mit Browser basierendem Thin-Client. Die einzelnen Dienste werden ausführlich dargestellt. Im Migrationskonzept werden die Anforderungen und das Vorgehen beim Systemwechsel von ICS auf ICSneu beschrieben. Die IT-Sicherheit wird in einem verfahrensbezogenen IT-Sicherheitskonzept behandelt, die Aspekte des Betriebs sind in einem verfahrensbezogenen Betriebskonzept dargestellt.
Dieses Vorhaben ist Teil eines Verbundprojektes, das gemeinsam von der Universitaet Dortmund, der Universitaet Mainz und dem Berufsgenossenschaftlichen Institut fuer Arbeitssicherheit (BIA) durchgefuehrt wird. Ziel des Projektes ist die Untersuchung der Auswirkung der Ankopplungsintensitaet (Haltekraefte, Anpresskraefte) zwischen Hand und Handgriff vibrierender Arbeitsgeraete auf die Schwingungsbelastung und -beanspruchung des Hand-Arm-Systems sowie die Untersuchung von Massnahmen, die einen guenstigen Einfluss auf die Einleitung von Schwingungen in das Hand-Arm-System haben. Dazu sind spezielle Greifkraft-, Beschleunigungs- und Anpresskraftmesseinrichtungen zu entwickeln und im Rahmen dieses Vorhabens im Hinblick auf ihre Praktikabilitaet in Feldversuchen an Arbeitsplaetzen zu erproben. Das Verbundprojekt soll dazu beitragen, vibrierende Arbeitsgeraete in Bezug auf die Beanspruchung des Hand-Arm-Systems zu verbessern, .......
Im Rahmen des Verbundprojektes 'Schwingungen' sollen u.a. bisherige Untersuchungen des Antragstellers hinsichtlich der Erfassung der Schwingungsbelastung an Steharbeitsplaetzen (z.B. in Schmieden an Haemmern und Pressen, in Giessereien an Formmaschinen und Putzanlagen, etc.) durch Feldversuche an gleichen und anderen Arbeitsplaetzen (z.B. auch auf Muellfahrzeugen usw.) unter Beteiligung arbeitsmedizinischer Untersuchungen ergaenzt werden, um einen moeglichst vollstaendigen Ueberblick ueber das Spektrum der Schwingungsbelastung an Steharbeitsplaetzen zu gewinnen. Darueber hinaus werden Laborversuche sich auf Wahrnehmungsstaerken und die Bewertung derartiger, z.T. praxisnaher Schwingungsbelastungen beziehen, um auch im Hinblick auf bestehende, z.T. jedoch noch unbefriedigende Richtlinien Klarheit ueber eventuelle Differenzen und Divergenzen in der Schwingungsbeanspruchung zwischen dem sitzenden und dem stehenden menschlichen Koerper zu erhalten.
Geplant sind Laboruntersuchungen ueber den Einfluss kombinierter muskulaerer und klimatischer Belastungen des Menschen unter besonderer Beruecksichtigung der Lufttemperatur und Waermestrahlung. Verbunden mit der Vorgabe unterschiedlich hoher muskulaerer Arbeit fuehren die beiden Klimafaktoren - sowohl separat als auch auf verschiedenen Stufen miteinander kombiniert - zu Belastungssituationen. Wie sie an vielen industriellen Arbeitsplaetzen praesent sind. Das primaere Ziel der Untersuchungen besteht in einer absicherbaren Dokumentation der physiologischen Auswirkungen durch diese verschiedenartigen Belastungen, wobei sowohl der Effekt von Einzelfaktoren als auch die Superposition von Mehrfachbelastungen erkennbar und interpretierbar aufbereitet werden soll.
Mit SIGMA ist es moeglich, einen Ueberblick ueber potentielle Belastungsschwerpunkte am Arbeitsplatz zu gewinnen, um gesundheitsschaedigende Folgen zu vermeiden und Taetigkeiten menschengerecht zu gestalten. Die Entwicklung des Instruments wurde vom Ministerium fuer Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW in Auftrag gegeben. Ziel ist es, die Staatlichen Aemter fuer Arbeitsschutz (fruehere Gewerbeaufsicht), die traditionell fuer die Ueberwachung der Sicherheit am Arbeitsplatz zustaendig sind, auf die neue Aufgabe des Gesundheitsschutzes vorzubereiten. SIGMA erfasst insgesamt vier Belastungsbereiche: Im ersten Hauptabschnitt werden verschiedene Aspekte, die die Arbeitstaetigkeit selbst betreffen, wie z.B. Abwechslungsreichtum, Handlungsspielraum und die Art der Rueckmeldung durch das Arbeitsergebnis, erhoben. Die aeusseren Bedingungen der Arbeitstaetigkeit, d.h. die Arbeitsumgebung, werden im zweiten Hauptabschnitt analysiert. Hierbei geht es beispielsweise um die Beleuchtung, den Laerm, die Ergonomie des Arbeitsplatzes oder auch (bei Rechnerunterstuetzung) die Gestaltung der Hard- und Software. Der dritte Hauptabschnitt erfasst die Arbeitsorganisation, z.B. die Aufbau- und Ablauforganisation, die Arbeitszeitregelung, die Fuehrung oder auch Aufstiegsmoeglichkeiten. Im vierten und letzen Hauptabschnitt geht es um besondere Anforderungen und spezifische Belastungen, die beispielsweise durch aufzubringende Koerperkraefte oder geistige Leistungen, durch Monotonie, Vigilanz oder auch Zeitdruck hervorgerufen werden. Das neukonzipierte Instrument wird zur Zeit von den verschiedenen Staatlichen Aemtern fuer Arbeitsschutz, NRW, in Unternehmen erprobt. Vorgehensweise: Konstruktion eines Beobachtungs- und Fragebogens; empirische Ueberpruefung hinsichtlich Objektivitaet, Reliabilitaet, Validitaet. Untersuchungsdesign: Querschnitt.
Ziel: Pausenforschung, Ueberpruefung und Verbesserung der VDI-Richtlinie. Methodik: Hydropulsanlage, Fahrsimulator, elektromoyographische Messungen an verschiedenen Stamm-Muskeln, Herzfrequenz, Okulogramme.
Mit Hilfe der Kenntnisse ueber die Hand-Arm-Impedanz lassen sich bestimmte handgefuehrte Geraete bereits in der Entwicklungs- und Konstruktionsphase im Hinblick auf die Vibrationen beurteilen, die auf die Hand uebertragen werden. Dadurch wird es moeglich, die wichtigsten der vielfaeltigen Parameter von Maschine und Hand simulationstechnisch zu untersuchen. Das Hauptaugenmerk soll auf die schwingungsmaessigen Auswirkungen auf die Hand gelegt werden. Verschiedene Maschinen- bzw Schlagwerktypen sollen Beruecksichtigung finden. Maschinen und Werkzeug werden jeweils nur so detailliert modelliert, wie dies zur Beschreibung der Erregerkraefte und der Rueckwirkungen der Hand und des Anti-Vibrations-Systems (AVS) auf dieselben erforderlich ist. Weiteres Augenmerk liegt auf der umfassenden schwingungstechnischen Beschreibung der Isolationselemente- und Tilgerkonstruktionen, einschliesslich elastischer Griffe und auf der Einbeziehung mehrerer Richtungen fuer die Griffschwingungen. Die Ergebnisse der Simulation sollen abschliessend in ueberschaubaren Konstruktionssystematiken und Massnahmenkatalogen zusammengefasst werden. Die erfolgversprechenden Konzeptionen werden unter Angabe der zugehoerigen Beschreibungs- und Berechnungsverfahren zur Wirkungsabschaetzung dokumentiert. Die Resultate sollen dazu beitragen, dass derartige Maschinen, die oft von kleinen und mittelstaendischen Unternehmen entwickelt und gefertigt werden, in Zukunft bei gleicher Leistung und Gewicht so gebaut werden koennen, dass sie vibrationsaermer arbeiten.
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