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Found 14 results.

Nationales Programm zur Erhaltung pflanzengenetischer Ressourcen (Malus, Pirus, Prunus)

Unter dem European Cooperative Programme/Genetic Resources ECP/GR (seit 1980) wurden bisher 8 Fachbereiche eingerichtet (z.B. Fachbereich Obstbau). Die Aktivitaeten der Fachbereiche in den einzelnen Laendern werden durch das jeweilige 'Nationale Programm zur Erhaltung pflanzengenetischer Ressourcen' gefoerdert. Der Zweck dieses Programms ist eine moeglichst breite Erfassung aller bisherigen Ergebnisse und die Koordination kuenftiger Aktivitaeten. Die zentrale Evidenz soll den Zugriff fuer spaetere Nutzer erleichtern. Es konnte bereits eine Reihe von Sortenerhaltern erreicht und die dort meist 'in situ' vorhandenen Sorten gesichert werden. Detailprojekte: Sortenerhaltung von Obst und Wein. Schnitt und Erziehungsversuch bei 5 wichtigen Apfelsorten auf unterschiedlichen Standorten. Erprobung verschiedener schorfresistenter Apfelsorten durch 4 oesterreichische Obstbauversuchsanstalten.

Fortpflanzungsbiologie des Flussbarsches Perca fluviatilis L.

Im Zuerichsee sind Laichbaender von Flussbarschen (Perca fluviatilis L.) oft unvollstaendig befruchtet. Wir dokumentieren die Haeufigkeit von solchen Gelegen und untersuchen die Gruende fuer deren Vorkommen. Videoaufnahmen von Ablaichvorgaengen im See zeigen, dass ein Laichband meistens von mehreren Maennchen besamt wird. Da die Maennchen frueher geschlechtsreif werden als die Weibchen, gibt es normalerweise mehr laichbereite Maennchen als Weibchen. Da die Flussbarschpopulationen jedoch stark schwanken, kann es in Jahren mit abnehmendem Bestand zu einem Mangel an Maennchen kommen. Wir untersuchen jetzt, ob dies ein Grund fuer unvollstaendig befruchtete Gelege ist.

Kartierung gefährdeter Ackerwildkräuter in Nordtirol (Ackerwildkräuter-Kartierung)

In Nordtirol sind heute viele Ackerwildkräuter u. a. aufgrund von intensivem Herbizid- und Düngereinsatz gefährdet bzw. vom Aussterben bedroht. Schutzprogramme für diese Pflanzengruppe gibt es in Tirol bisher nicht; entsprechende Maßnahmen wären aber durchaus erfolgversprechend, zumal durch die weite Verbreitung von Biolandbau günstige Voraussetzungen herrschen. Als Grundlage für zukünftige Schutzmaßnahmen soll eine gezielte Kartierung der seltenen Ackerwildkräuter in allen Ackerbaugebieten Nordtirols durchgeführt werden. Dabei werden u. a. die aktuelle Verbreitung und Gefährdung der Arten festgestellt sowie schutzwürdige Bestände der Arten dokumentiert.

Wissenschaftliche Begleituntersuchungen zum Niederwildprojekt in Rheinland-Pfalz

Die stark im Bestand gefährdeten Niederwildarten Hase, Rebhuhn und Fasan sollen durch gezielte Biotopentwicklungsmaßnahmen und durch Reduzierung der Prädatoren im Bestand gefördert werden. Zur Habitaterfassung erfolgen großflächige Biotopkartierungen, Wildzählungen sowie die Durchführung von Rückstandsanalysen auf Schwermetalle, Phthalate u.a.

Forschergruppe (FOR) 402: Funktionalität in einem tropischen Bergregenwald Südecuadors: Diversität, dynamische Prozesse und Nutzungspotenziale unter ökosystemaren Gesichtspunkten, Habitatselektion, Habitatnutzung und Samenausbreitung bei Fledermäusen in einem tropischen Bergregenwald

Der Höhengradient über 2000m und das stark gefaltete Oberflächenrelief des Untersuchsgebietes im Podocarpus Nationalpark / Ecuador gliedern das Ökosystem des Bergregenwalds in ein großräumiges (Höhenstufen) und ein kleinräumiges Mosaik (flächige Bergrücken und -flanken unterschiedlicher Inklination, Flecken mit Sekundärwald unterschiedlichen Alters, Weideland, Erdrutschflächen, Schluchten und Bachtäler etc.). Wir möchten die räumliche und zeitliche Dynamik der Habitatnutzung ausgesuchter Focusarten aus der Gilde der früchtefressenden Fledermäuse untersuchen und ihren Beitrag zur Regeneration gestörter Flächen durch Samenausbreitung quantitativ erfassen. Das kleinräumige Nutzungsmuster des Strukturmosaiks soll mit den direkten, klassischen Methoden der Beringung und der Telemetrie erfasst werden, das großräumige, höhenstufenübergreifende mit der indirekten Methode des Vergleichs stabiler Isotopen aus der Nahrung mit denen aus Körpergewebe der Fledermäuse. Zur Untersuchung der Samenausbreitung auf Störungsflächen soll der Samenregen mit Samenfallen erfasst werden. Beide Projekte sollen in Zusammenarbeit mit der avifaunistischen Untersuchung der AG Müller-Hohenstein kombiniert bearbeitet werden und einen Vergleich beider Vertebratengruppen erlauben.

Rote Listen der gefaehrdeten Tiere Brandenburgs; Teil Hautfluegler (part.). Erweiterte Neubearbeitung

Umfassende und detaillierte Bearbeitung der Roten Listen Brandenburgs fuer Gold-, Falten- und Wegwespen (Teil 1) sowie Grabwespen und weiterer Ueberfamilien der Hymenoptera (Teil 2).

Biotopverbund für gefährdete Reptilienarten im Lechtal

Im Rahmen einer Vorstudie für einen Biotopverbund für gefährdete Reptilienarten werden Populationsstrukturen sowie räumliche und zeitliche Nutzungsmuster von Lebensräumen bei Kreuzotter, Ringelnatter, Schlingnatter und Zauneidechse untersucht. Bei der Schlingnatter werden für detaillierte autökologische Analysen außerdem telemetrische Untersuchungen durchgeführt.

Vorkommen und Gefaehrdungsfaktoren von stark gefaehrdeten Libellenarten der Jagsttalaue

Die Kleine Zangenlibelle (Onychogomphus forcipatus) und die Gemeine Keiljungfer (Gomphus vulgatissimus) sind stark gefaehrdete Libellenarten (Rote Liste), die sonst nur im Rheintal vorkommen und deren Populationen im Jagsttal somit ueberregionale Bedeutung zukommt. Fuer kuenftige Schutzgebietsausweisungen und zur Beweissicherung bei wasserwirtschaftlichen Eingriffen ist eine systematische Bestandsaufnahme erforderlich. 1) Erhebung des Libellenarteninventars. 2) Verbreitung der Arten und Populationsdichten; Schlupforte ueber Exuvien ua (Methodik nach SIEDLE). 3) Ermitteln der Optimalhabitate, Schlupforte und Aufenthaltsorte. 4) Analyse der Optimalhabitate nach Flussmorphologie, Struktur, Vegetation, Fliessgeschwindigkeit, Sohlenbeschaffenheit, Beschattung, Wassertemperatur ua 5) Gefaehrdungsfaktoren (Wassersport ua). 6) Literaturvergleiche.

Artenschutzprogramm Gebirgsgrashuepfer

Der Einfluss von Parasiten auf Vitalitaet und Bestandsentwicklung der Miesmuschel (Mytilus edulis L)

Fragestellung: Sind Parasiten Ursache, oder zumindest beteiligt an dem Rueckgang der Miesmuschelbestaende im Wattenmeer?

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