Das Projekt "OTH.R" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, Fakultät Bauingenieurwesen, Labor für Geotechnik durchgeführt. Für die unterirdische Verlegung der Energiesysteme soll auf Basis der grundlegenden Erkenntnisse aus dem Förderprojekt. Kompakte Systeme für HGÜ AnwendungenM (DCCoS) eine Gleichstromübertragungstechnik für hohe Leistungen entwickelt werden. Im Teilvorhaben 'Erfassung und Modellierung der Wechselwirkung DCCTL/Boden' werden die mechanischen Beanspruchungen der thermisch belasteten DCCTL-Rohre im Boden in Abhängigkeit von den Rohr-Bettungsmaterialien, insbesondere Flüssigboden, ermittelt. Dazu werden umfangreiche mechanische und thermische Untersuchungen an Bettungsmaterialien durchgeführt, um geeignete Materialien und Rezepturen für die Erdverlegung der DCCTL zu ermitteln. Die Untersuchungen konzentrieren sich im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgesetzes sowie aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und des Umweltschutzes auf die beim Trassenbau ausgehobenen Böden, die direkt auf der Baustelle aufbereitet und für die Verfüllung des DCCTL-Rohrgrabens/-trasse wiederverwendet werden, wie dies z.B. bei Flüssigbodenverfahren erfolgt. Zunächst werden für ausgewählten Bodenarten Grundrezepte eines thermisch stabilisierten Flüssigbodens ermittelt, mit dem die gewünschten Eigenschaften an die Flüssigboden-Bettung der DC CTL-Rohre erzielt werden. Diese Flüssigböden werden in umfangreichen klein- und großmaßstäblichen Laborversuchen hinsichtlich Steifigkeit, Festigkeit, Durchlässigkeit, etc. und anschließend auf ihre Scher- und Haftfestigkeiten an der Kontaktfläche Rohr/ Boden untersucht, wobei besonderes Augenmerk auf das Verhalten der Flüssigboden unter Aufwärmung am DCCTL gelegt wird. Aus den Versuchsergebnissen wird das Stoffverhalten abgeleitet und in Rechenprogramme implementiert, so dass eine erdstatische Bemessung der DCCTL möglich wird. Ergänzend werden Empfehlungen für baubegleitende Prüfungen und Kontrollen erarbeitet.
Das Projekt "Further treatment of digested blackwater for extraction of valuable components and conversion to dry matter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz B-2 durchgeführt. Phosphorus and nitrogen are valuable and should not be wasted or even worse recycled to the environment. An important resource in the sludge is nutrients which can be utilized through using sludge as fertilizer in the agriculture. Wastewater and excreta contain valuable nutrients that can be used in agriculture and aquaculture. Most of the nutrients, like phosphorous (P) and nitrogen (N), that a person consumes end up in the excreta. Nutrients are needed in developing countries as much as developed ones. Therefore, they should not be wasted. In nature there is no waste, all products of living things are used as raw materials by others (Esrey et al, 1998). Ecological sanitation systems (also called ecosan') are closed-loop systems, which treat human excreta as a resource. In this system, excreta are processed on site until they are free of pathogenic (disease-causing) organisms. Afterwards, sanitized excreta are recycled by using them for agricultural purposes. Key features of ecosan are therefore: - prevention of pollution and disease caused by human excreta; - treatment of human excreta as a resource rather than as a waste product; and - recovery and recycling of the nutrients. The problem of nutrient recovery from municipal sewage or excess sludge is not a new problem. In the literature, several papers have addressed the recovery of ammonia or phosphate from industrial and domestic wastewater, but not much with black water. So far many attempts have been made to control the process of self-deposition and recover nutrients as a fertilizer, which can be used directly for agricultural purposes as ecological sanitation advises. The aim of this research project is to find out further treatment methods of digested black water for extraction of valuable nutrients and convert them to dry matter and find solutions for dense urban areas and make usable compounds easier transportable.
Das Projekt "ECN - Horizontal - 4010; WP No. 7: Solidity, Thixotropic behavoiur, Piling behaviour" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches, DVGW-Forschungsstelle an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) durchgeführt. Die Charakterisierung von verschiedenen Materialien wie Böden, Schlämme, behandelter Biomüll und ähnliche Abfälle soll auf EU-Ebene harmonisiert werden. Im Rahmen des Horizontal-Projektes werden in einer Arbeitsgruppe (Work package 7: Mechanical properties), die sich aus Mitgliedern der Universität in Ancona/Italien und der TUHH zusammensetzt, Methoden zur Bestimmung der Fließfähigkeit (Übergang pastös-flüssig), der Festigkeit (Übergang fest-pastös), des thixotropen Verhaltens und des Schüttverhaltens festgelegt.
Das Projekt "Rekultivierung thermisch gereinigter Substrate (Pyrolyse) auf dem Gelaende der ehemaligen Kokerei Koenigsborn 3/4 (1989-1994)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Essen, Fachbereich Architektur, Bio- und Geowissenschaften, Arbeitsgruppe Pflanzensoziologie und -ökologie durchgeführt. Bei der Diskussion ueber die bestmoegliche Technik zur Reinigung kontaminierter Boeden bleibt meistens ausser acht, wie sich das gereinigte Material bei der anschliessenden Wiederverwendung verhaelt. Diese Frage ist auch dann zu klaeren, aenn das Substrat in den Naturhaushalt integriert werden soll. Die Rekultivierung des thermisch gereinigten Materials (ca. 550 Grad C) erfolgte nach dem 'Muster der natuerlichen Sukzession' (Jochimsen), einem oekologisch vertretbaren und zugleich kostenguenstigen Verfahren. Unabhaengig von der Frage nach der geeignetsten Saatmischung wurde der Einfluss unterschiedlicher Saatstaerken, Aussaattermine und Duenger bzw. Gruenkompost geprueft und Empfehlungen fuer eine praxisgerechte Anwendung abgeleitet.
Das Projekt "Verwendung von thermisch gereinigtem Boden als Werkstoff im Erd- und Wegebau; Arbeitspaket (AP)310" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät für Bauingenieurwesen, Lehrstuhl für Grundbau und Bodenmechanik durchgeführt. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurden die bodenmechanischen Eigenschaften von 7 thermisch behandelten Boeden untersucht. Ziel des Forschungsvorhabens war es, Aufschluesse darueber zu erhalten, inwiefern sich das bodenmechanische Verhalten dieser Technosole von dem natuerlicher Boeden unterscheidet. Zunaechst wurden die bodenphysikalischen Kenngroessen Wasseraufnahmevermoegen, Korngroessenverteilung, Korndichte, Verdichtungsfaehigkeit, Proctordichte und Wasserdurchlaessigkeit bestimmt, daran anschliessend die bodenmechanischen Eigenschaften Scherfestigkeit, Druckfestigkeit und Zusammendrueckbarkeit. Zusaetzlich wurden Betrachtungen zur mechanischen und klimatischen Bestaendigkeit der Technosole angestellt. Die Verbesserung der thermisch behandelten Boeden durch Zement- oder Bentonitzugabe wurde ebenfalls mit in das Untersuchungsprogramm einbezogen. Aufgrund der vorliegenden Untersuchungsergebnisse wird deutlich, dass Art und Ausmass der bodenphysikalischen Veraenderungen von Boeden infolge thermischer Behandlung wesentlich bestimmt werden durch die Eigenschaften der Ausgangsmaterialien.
Das Projekt "Pruefung einer geeigneten Wiederverwertung des thermisch gereinigten Bodens aus der Altlastensanierung Konz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Trier, Fachbereich VI, Lehrstuhl für Geologie durchgeführt. Durch Beimischung von Klaerschlamm zum thermisch gereinigten Boden werden dem inerten Material wichtige Organismen und Naehrstoffe zugefuehrt, welche den Einsatz des Bodens als Rekultivierungsschicht ermoeglichen. Ein negativer Aspekt dieses Verfahrens ist allerdings die haeufig sehr hohe Schadstoffbelastung (insbesondere Schwermetalle) des Klaerschlamms. Wesentlich ist hierbei die Mobilitaet der Schadstoffe, dh, ob diese pflanzenverfuegbar sind bzw ins Grundwasser ausgewaschen werden koennen. Eine eventuelle Festlegung an den Bodenmineralen wird in Laboruntersuchungen studiert.
Das Projekt "Entwicklung und Validierung einer Methode zur Ermittlung von Effektschwellen fuer Wirkungen von transgenen Nutzpflanzen auf die Lebensraumfunktion von Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie durchgeführt. Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen (GVP) benötigt eine umfassende Untersuchung potenzieller schädlicher Bodenveränderungen - besonders hinsichtlich der natürlichen Lebensraumfunktion von Böden für Bodenorganismen, wie es in Paragraph 2 des Bundes-Bodenschutzgesetzes gefordert wird. Diese Studie erstellt ein Mehrstufenkonzept, mit dem die Wirkung transgen aktiver Moleküle auf die Lebensraumfunktion von Böden untersucht werden kann, und überprüft seine generelle Durchführbarkeit. Genetisch modifizierte Pflanzen können den Boden prinzipiell über zwei Pfade beeinflussen. Einerseits können Genprodukte (z.B. Proteine), die durch Fremd-DNA kodiert sind, über Wurzelexsudate der lebenden Pflanze abgesondert werden. Andererseits können diese Genprodukte oder die Fremd-DNA selbs, dem Boden während der Kompostierung des toten Pflanzenmaterials zugeführt werden. Das in dieser Studie erarbeitete Konzept untersucht schrittweise die Wirkung von 1) reinen Genprodukten, 2) Wurzelexsudaten und 3) der Nekromasse transgener Pflanzen auf die Lebensraumfunktion des Bodens. Die Untersuchungen werden beispielhaft mit T4 Lysozym, Bt-Toxin und Bt-Mais durchgeführt. Um potentielle Wirkungen zu erfassen, werden standardisierte Methoden der Ökotoxikologie in Kombination mit modernen molekularbiologischen Techniken angewandt. Die ökotoxikologischen Tests wurden zur Bewertung von Chemikalien, Pflanzenschutzmitteln und/oder kontaminierten/behandelten Böden entwickelt und werden routinemäßig angewandt. Die molekularbiologischen Methoden werden auch im Rahmen der Begleitforschung zu Freilanduntersuchungen mit gentechnisch veränderten Pflanzen eingesetzt. Die angewandten Methoden beinhalten die Erfassung der bodenmikrobiellen DNA- und PLFA-Muster (Struktur der mikrobiellen Biozönse), bodenmikrobiellen Aktivität (Atmung und Nitrifikation), akuten und chronischen Wirkung auf die Bodenfauna (Mortalität und Reproduktion von Regenwürmern und Springschwänzen) und die Dekompositionsleistung der Gemeinschaft von Bodenmikroorganismen und Bodenfauna (Köderstreifentest). Es wurden keine Einschränkungen in der Anwendbarkeit der verwendeten Methoden festgestellt. Am Beispiel von Bt-Mais konnte gezeigt werden, dass die Reproduktionstests dahingehend modifiziert werden können, dass getrocknetes Pflanzenmaterial als Futterquelle eingesetzt und so die Expositionsstärke erhöht werden kann. Das Material wird von den Tieren akzeptiert und ist nahrhaft genug, um reproduzierbare Ergebnisse bezüglich der Überlebens- und Reproduktionsrate zu liefern. Die gewählte Teststrategie scheint prinzipiell geeignet zu sein, die Auswirkungen von transgenen Wirkmolekülen auf die Lebensraumfunktion des Bodens zu überprüfen.
Das Projekt "Einfluss der Klärschlamm Prozessierung auf das Schicksal von Nonylphenol in klärschlammbehandelten Böden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Umweltforschung, Biologie V, Lehrstuhl für Umweltbiologie und -chemodynamik durchgeführt. Lipophile endokrin wirksame Chemikalien, z.B. synthetische Kontrazeptiva, reichern sich im bei der Abwasserbehandlung entstehenden Klärschlamm an. Wird dieser Klärschlamm als Dünger landwirtschaftlich genutzter Flächen verwendet, besteht die Gefahr, dass die Fremdstoffe aus dem Boden durch Run-off ausgetragen oder von Pflanzen aufgenommen wird. Aufgrund der verschiedenen Aufarbeitungsschritte des Klärschlamms - Stabilisierung, Konditionierung, Entwässerung, Entpathogenisierung - entstehen Klärschlämme, die sich in ihren physikochemischen Eigenschaften (Mineralgehalt, pH, Fein- und Grobstruktur) und in ihrem Gehalt an Kontaminanten unterscheiden können. Bei der Verwendung dieser Schlämme als Dünger können sich die darin enthaltenen Kontaminanten bezüglich ihres Abbau- und Transpoirtverhaltens sowie der Bioverfügbarkeit unterschiedlich verhalten. In diesem Projekt wird das Umweltverhalten ausgewählter Umweltchemikalien in Klärschlämmen in Abhängigkeit von deren Prozessierung und Aufarbeitung untersucht.
Das Projekt "Physikalisch-chemische Behandlung von Abwaessern mit Aktivkoks und alkalischer Hydrolyse, die mit hohen Konzentrationen der Explosivstoffe RDX und HMX belastet sind" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Verfahrenstechnk, Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Im Rahmen einer internationalen Kooperation wurde am Water Lab der UCLA ein neuartiges physikalisch-chemisches Verfahren fuer die Behandlung von mit den Hochexplosivstoffen RDX und HMX kontaminierten Waessern untersucht. Das Verfahren besteht aus einer Aktivkohle-Adsorptionsstufe und einer Regenerationsstufe, bei der die beladene Aktivkohle mittels alkalischer Hydrolyse regeneriert wird. Die chemische Kinetik der alkalischen Hydrolyse von RDX und HMX in waessriger homogener Phase wurde bei verschiedenen pH-Werten und Temperaturen untersucht. Ausserdem wurden Messungen zur Kinetik der Produktbildung, sowie die Produktzusammensetzung durchgefuehrt. Bei der GC/MS-Analyse der Hydrolysate von RDX und HMX konnten keine toxischen oder bislang unbekannten Zwischenprodukte gefunden werden. Bei einer Massenbilanz fuer Kohlenstoff und Stickstoff wurden 94 Prozent des Kohlenstoffs und 90 Prozent des Stickstoffs in den Produkten NO2(xp=-), HCOO(xp=-), CH3COO(xp=-), HCHO, NH3, N2O, N2 wiedergefunden. Durch eine alkalische Hydrolyse koennen Boeden und Abwaesser, die mit RDX und HMX kontaminiert sind, durch das untersuchte Verfahren grundsaetzlich erfolgreich dekontaminiert werden.
Das Projekt "Entwicklung eines kontinuierlichen Verfahrens zur biologischen Dekontaminierung des Feinkornanteils organisch verschmutzter Boeden - Laborversuche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Verfahrenstechnk, Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Die Bodenwaesche gehoert heute zu den Standardverfahren der Altlastensanierung. Die Bodenpartikel groesser 63 mm koennen bei geeigneter Prozessfuehrung als gereinigt gelten, so dass sie wieder dem Boden zugefuehrt werden koennen. Dies gilt nicht fuer das sogenannte Feinkorn kleiner 63 mm, das z. T. noch sehr hoch belastet ist und eigentlich auf einer Sonderdeponie abgelagert oder dem Boden, der thermisch gereinigt wird, zugemischt werden muesste. Beide Verfahren sind recht teuer, so dass nach einer Alternative gesucht wurde. Im vorliegenden, abgeschlossenen Projekt wurde eine vierstufige Ruehrreaktorkaskade erfolgreich erprobt, in der etwa 10 - 20 Vol. kontaminiertes Feinkorn in Wasser suspendiert und mit einer an Altoel und PAK adaptierten Mischkultur angeimpft wurde. Bei Gesamtverweilzeiten von 36 und 48 Std. konnten etwa 50 Prozent der Petrobenzol-extrahierbaren Stoffe und bis zu 95 Prozent der einzelnen PAK abgebaut werden. Es ist noch zu ueberpruefen, ob bei einer solchen Behandlung die teure Deponieablagerung vermieden werden kann.
Origin | Count |
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Bund | 36 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 36 |
License | Count |
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offen | 36 |
Language | Count |
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Deutsch | 36 |
Englisch | 15 |
Resource type | Count |
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Keine | 27 |
Webseite | 9 |
Topic | Count |
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Boden | 35 |
Lebewesen & Lebensräume | 33 |
Luft | 28 |
Mensch & Umwelt | 36 |
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