API src

Found 40 results.

Related terms

Nachhaltige Produktion

Nachhaltige Produktion Welche gesetzlichen Regelungen gibt es zu Schadstoffen in Bekleidung? In der Bedarfsgegenständeverordnung und der Chemikalienverbotsverordnung sind für einige Stoffe Verwendungsbeschränkungen und Verbote festgelegt. Dazu gehören Azofarbstoffe, die krebserzeugende Amine bilden können, bestimmte Flammschutzmittel und Pentachlorphenol. Nach Paragraf 30 des Bedarfsgegenständegesetztes ist es verboten, Bedarfsgegenstände –dazu gehört Bekleidung – derart herzustellen oder… weiterlesen Welche gesetzlichen Regelungen gibt es zu Schadstoffen in Bekleidung? In der Bedarfsgegenständeverordnung und der Chemikalienverbotsverordnung sind für einige Stoffe Verwendungsbeschränkungen und Verbote festgelegt. Dazu gehören Azofarbstoffe, die krebserzeugende Amine bilden können, bestimmte Flammschutzmittel und Pentachlorphenol. Nach Paragraf 30 des Bedarfsgegenständegesetztes ist es verboten, Bedarfsgegenstände –dazu gehört Bekleidung – derart herzustellen oder… weiterlesen Wie kann ich mich vor Schadstoffen in Bekleidung schützen? Bekleidung sollte vor dem ersten Tragen gewaschen werden, um Chemikalien, die nicht im Textil gebunden sind, zu entfernen. Produktkennzeichen können Hinweise auf schadstoffarme Bekleidung geben. Besondere Verbreitung hat das Siegel „Ökotex-Standard 100”, das schadstoffgeprüfte Textilien kennzeichnet. Das Europäische Umweltzeichen für Schuhe und für Textilien ist auf dem deutschen Markt mit wenigen… weiterlesen Wie kann ich mich vor Schadstoffen in Bekleidung schützen? Bekleidung sollte vor dem ersten Tragen gewaschen werden, um Chemikalien, die nicht im Textil gebunden sind, zu entfernen. Produktkennzeichen können Hinweise auf schadstoffarme Bekleidung geben. Besondere Verbreitung hat das Siegel „Ökotex-Standard 100”, das schadstoffgeprüfte Textilien kennzeichnet. Das Europäische Umweltzeichen für Schuhe und für Textilien ist auf dem deutschen Markt mit wenigen… weiterlesen Kann ich an der Bekleidung erkennen, welche Chemikalien/Schadstoffe enthalten sind? Nein. Das Textilkennzeichnungsgesetz erfordert nur Angaben zur eingesetzten Faserart und nicht zu den eingesetzten Chemikalien. Für Formaldehyd schreibt Anhang 9 der Bedarfsgegenständeverordnung eine Kennzeichnung für Textilien vor: Textilien, die mit einer Ausrüstung versehen sind und mehr als 0,15 Prozent freies Formaldehyd enthalten, sind wie folgt zu kennzeichnen: „Enthält Formaldehyd. Es wird… weiterlesen Kann ich an der Bekleidung erkennen, welche Chemikalien/Schadstoffe enthalten sind? Nein. Das Textilkennzeichnungsgesetz erfordert nur Angaben zur eingesetzten Faserart und nicht zu den eingesetzten Chemikalien. Für Formaldehyd schreibt Anhang 9 der Bedarfsgegenständeverordnung eine Kennzeichnung für Textilien vor: Textilien, die mit einer Ausrüstung versehen sind und mehr als 0,15 Prozent freies Formaldehyd enthalten, sind wie folgt zu kennzeichnen: „Enthält Formaldehyd. Es wird… weiterlesen Wo kann ich etwas zum Chemikalienleasing erfahren? Zur 31. ⁠BImSchV⁠ gab es nach dem Inkrafttreten sehr viele Anfragen zur Auslegung, aber auch Verständnisfragen. In einem Bund –Länder Arbeitskreis wurden diese Fragen diskutiert und Antworten erarbeitet. Der Abschlussbericht des Länderausschusses für Immissionsschutz (LAI) hat auf seiner 108. Sitzung (21.09. - 22.09.2004) empfohlen, die Auslegungsfragen als Orientierungshilfe anzuwen… weiterlesen Wo kann ich etwas zum Chemikalienleasing erfahren? Zur 31. ⁠BImSchV⁠ gab es nach dem Inkrafttreten sehr viele Anfragen zur Auslegung, aber auch Verständnisfragen. In einem Bund –Länder Arbeitskreis wurden diese Fragen diskutiert und Antworten erarbeitet. Der Abschlussbericht des Länderausschusses für Immissionsschutz (LAI) hat auf seiner 108. Sitzung (21.09. - 22.09.2004) empfohlen, die Auslegungsfragen als Orientierungshilfe anzuwen… weiterlesen Ist Recyclingpapier gegenüber Frischfaserpapier umweltschonend? In einer Ökobilanz des ⁠UBA⁠ für graphische Papiere wurde das gesamte Herstellungsverfahren also auch der Deinking-Prozess für die Herstellung von Recyclingpapier genau bilanziert. Ergebnis: „Es ist wesentlich umweltverträglicher, graphische Papiere aus Altpapier herzustellen, als dafür frische Fasern aus dem Rohstoff Holz zu benutzen.” Durch einen Anstieg des Recyclingpapieranteils… weiterlesen Ist Recyclingpapier gegenüber Frischfaserpapier umweltschonend? In einer Ökobilanz des ⁠UBA⁠ für graphische Papiere wurde das gesamte Herstellungsverfahren also auch der Deinking-Prozess für die Herstellung von Recyclingpapier genau bilanziert. Ergebnis: „Es ist wesentlich umweltverträglicher, graphische Papiere aus Altpapier herzustellen, als dafür frische Fasern aus dem Rohstoff Holz zu benutzen.” Durch einen Anstieg des Recyclingpapieranteils… weiterlesen Wie viel Papier und Pappe wurde 2008 in Deutschland produziert und wie viel wurde verbraucht? Produktion nach Hauptsorten (2008):Jahresproduktion an Papier, Karton und Pappe: 22,8 Millionen TonnenGraphische Papiere: 10,59 Millonen Tonnen (46 %)Papier, Karton und Pappe für Verpackungszwecke: 9,36 Millionen Tonnen (41%)Papier und Pappe für technische und spezielle Verwendungszwecke: 1,50 Millionen Tonnen (7%)Hygienepapiere: 1, 40 Mllionen Tonnen (6%)Rechnerischer Verbrauch an Papier, Karton… weiterlesen Wie viel Papier und Pappe wurde 2008 in Deutschland produziert und wie viel wurde verbraucht? Produktion nach Hauptsorten (2008):Jahresproduktion an Papier, Karton und Pappe: 22,8 Millionen TonnenGraphische Papiere: 10,59 Millonen Tonnen (46 %)Papier, Karton und Pappe für Verpackungszwecke: 9,36 Millionen Tonnen (41%)Papier und Pappe für technische und spezielle Verwendungszwecke: 1,50 Millionen Tonnen (7%)Hygienepapiere: 1, 40 Mllionen Tonnen (6%)Rechnerischer Verbrauch an Papier, Karton… weiterlesen Welche Schadstoffe können in Bekleidung enthalten sein? Einen Überblick über mögliche Schadstoffe in Bekleidung bieten die Internetseiten des Bundesinstituts für Risikobewertung. weiterlesen Welche Schadstoffe können in Bekleidung enthalten sein? Einen Überblick über mögliche Schadstoffe in Bekleidung bieten die Internetseiten des Bundesinstituts für Risikobewertung. weiterlesen Wo finde ich anlagen- und technikbezogene Emissionsfaktoren für GFA? Eine gute Übersicht liefert das Emissionsfaktoren-Handbuch der LUBW zur Unterstützung der Emissionserklärung 2004. weiterlesen Wo finde ich anlagen- und technikbezogene Emissionsfaktoren für GFA? Eine gute Übersicht liefert das Emissionsfaktoren-Handbuch der LUBW zur Unterstützung der Emissionserklärung 2004. weiterlesen Wo finde ich CO2-Emissionsfaktoren für GFA? Die ⁠CO2⁠- Emissionen finden Sie auf den Seiten der DEHSt. Dort ist eine von der DEHSt herausgegebene Liste von September 2004 weiterlesen Wo finde ich CO2-Emissionsfaktoren für GFA? Die ⁠CO2⁠- Emissionen finden Sie auf den Seiten der DEHSt. Dort ist eine von der DEHSt herausgegebene Liste von September 2004 weiterlesen Wo finde ich Anbieter von Abgasreinigungseinrichtungen? Die Anbieter von Abgasreinigungen finden Sie auf den Seiten des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA). weiterlesen Wo finde ich Anbieter von Abgasreinigungseinrichtungen? Die Anbieter von Abgasreinigungen finden Sie auf den Seiten des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA). weiterlesen Das Leitbild der Nachhaltigen Produktion geht von der Vorstellung aus, dass soziale Verantwortung, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und der Schutz der natürlichen Umwelt untrennbar zusammengehören. Bei der Herstellung von Produkten durch Industrie und Gewerbe werden stets Umweltgüter wie Rohstoffe oder Flächen in Anspruch genommen. Zudem werden Schadstoffe in Boden, Luft und Wasser emittiert. An diesen natürlichen Ressourcen wird heute weltweit zu Lasten künftiger Generationen Raubbau betrieben. Die Natur ist unsere Lebensgrundlage. Sie ist allerdings begrenzt. Die Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung ist daher, dass wir die Natur nur Natur innerhalb dieses Spielraumes beanspruchen. Nur so wird es dauerhaft möglich sein, die Bedürfnisse der Menschheit zu decken. Damit die Lebensgrundlagen kommender Generationen nicht geschädigt werden, legen Umweltziele die Fahrrinne fest, in der sich das Schiff der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung bewegen muss. Wir müssen, durch produktionsintegrierte Maßnahmen Schadstoffemissionen soweit wie möglich vermeiden und unvermeidliche Schadstoffemissionen vermindern. Die Ressourceninanspruchnahme ist auf ein für die Erde auch langfristig verträgliches Maß zu minimieren. In die Alltagspraxis der Unternehmen haben Nachhaltigkeitsaspekte bisher erst ansatzweise Eingang gefunden. Wie eine nachhaltige Produktion aussehen sollte, hat das Umweltbundesamt in seiner Studie „ Nachhaltige Entwicklung in Deutschland ” als Vision für das Jahr 2030 beschrieben. Das Leitbild Nachhaltige Produktion ist eine langfristige Vision. Auf dem Weg dorthin erarbeitet das ⁠ UBA ⁠ konkrete Zwischenschritte. Wir formulieren Leitplanken, damit sich Anlagen aus Industrie und Gewerbe am Umweltschutz orientieren können. Dazu gehört auch die Erarbeitung von Anforderungen an Umweltstandards für Industrieanlagen sowohl auf nationaler wie europäischer und internationaler Ebene. Diese Anforderungen müssen konkret für die einzelnen industriellen Sektoren erarbeitet werden. Förderung innovativer Umwelttechniken Wir wollen durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Standes der Technik industrieller Produktion die Umweltstandards für Industrieanlagen verbessern. Deshalb bildet die Förderung der Entwicklung und Vermarktung innovativer, umweltfreundlicherer Techniken ein wichtiges Element unserer Arbeit. Auf folgende Aktivitäten möchten wir besonders hinweisen: Mit dem Umweltinnovationsprogramm fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit innovative Produktionsverfahren, die erstmalig demonstrieren, wie Umweltbelastungen vermieden oder spürbar verringert werden können. Das vom UBA aufgebaute Internetportal Cleaner Production Germany informiert über deutsche Umwelttechniken und Umweltdienstleistungen. CPG stellt Informationen über nationale und internationale Förderinstrumente und Ansprechpartner im Bereich Techniktransfer zur Verfügung.

Textilkennzeichnung

Das LANUV ist zuständige Marktüberwachungsbehörde für Textilerzeugnisse nach Maßgabe der europäischen Textilkennzeichnungsverordnung vom 27.09.2011 (Verordnung (EU) Nr.1007/2011) und des deutschen Textilkennzeichnungsgesetzes vom 15.02.2016. Die europäische Textilkennzeichnungsverordnung regelt die Art und Weise der Etikettierung und Kennzeichnung von Textilerzeugnissen, sie trifft Vorschriften für die Verwendung von Bezeichnungen von Textilfasern und über die Kennzeichnung nicht textiler Teile tierischen Ursprungs und enthält Regelungen über die Bestimmung der Faserzusammensetzung durch quantitative Analyse. Ziel der Verordnung ist, durch einheitliche Bezeichnungen der Fasern Hindernisse für den Binnenmarkt zu beseitigen und einheitliche und korrekte Informationen für den Verbraucher zu gewährleisten. Das deutsche Textilkennzeichnungsgesetz trifft Regelungen für die Zuständigkeit und die Befugnisse der Behörden bei der Marktüberwachung und zu den Mitwirkungspflichten der Unternehmer. Auf Kleidungsetiketten finden sich meistens Materialangaben, Pflegehinweise, Angaben zum Herkunftsland, mitunter auch Labels wie z.B. global organic textile standard oder textiles Vertrauen: Abbildung: Global Standard gGmbH Abbildung: OEKO-TEX® Association Freiwillige Labels werden an Unternehmen nach Zertifizierung durch verschiedene Organisationen vergeben. Für die Zertifizierung müssen je nach Label unterschiedliche Vorgaben erfüllt werden. Die Pflegehinweise werden als Piktogramme angegeben. Die Symbole sind markenrechtlich geschützt. Ihre Verwendung erfordert eine Lizenz einer nationalen Mitgliedsorganisation von „GINETEX“. In Deutschland sind die Pflegehinweise freiwillig, in einigen anderen europäischen Ländern sind sie gesetzlich vorgeschrieben. Die Bedeutung der Pflegesymbole finden Sie auf dem Merkblatt Pflegesymbole. Zu einer Verpflichtung der „Made in ...“ Angabe haben sich die Mitgliedsstaaten bislang nicht geeinigt. Daher ist diese Angabe EU-weit nicht verpflichtend. Dennoch wird sie auf dem Etikett in anderen Sprachen häufig angegeben. Rechtsverbindlich vorgeschrieben sind die Angaben zur Faserzusammensetzung des Textilerzeugnisses. Einen Überblick über die wichtigsten Regelungen gibt das Merkblatt zur Textilkennzeichnung. Bekleidung hat den größten Anteil an Textilerzeugnissen und ist gleichzeitig ein Bedarfsgegenstand nach § 2 Abs. 6 Nr. 6 des Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuches. Bedarfsgegenstände werden von den Lebensmittelüberwachungsämtern kontrolliert, die im Handel Proben entnehmen und an ein Untersuchungsamt weiterleiten. Dort wird die Probe auf die Abgabe von Schadstoffen, wie Azofarbstoffe, Formaldehyd u.a., als auch auf die Kennzeichnung geprüft. Beanstandungen zu Schadstoffen werden von den Lebensmittelüberwachungsämtern bearbeitet. Bei Beanstandungen zur Kennzeichnung ist das LANUV zuständig für den Vollzug. Der betroffene Wirtschaftsakteur wird ermittelt und angeschrieben, um zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen, es werden Unterlagen eingefordert und geprüft und Maßnahmen erlassen wie z. B. eine Nachetikettierung oder weitere Prüfungen. Das LANUV erstellt jährlich in Absprache mit dem Untersuchungsamt und den Lebensmittelüberwachungsämtern Marktüberwachungsprogramme für Textilerzeugnisse, bei denen als Schwerpunkt bestimmte Arten von Textilien geprüft werden. Von Textilerzeugnissen, die keine Bedarfsgegenstände sind, entnimmt das LANUV selbst Proben und lässt diese in einem amtlichen Untersuchungslabor und ggf. in einem externen Prüflabor untersuchen. Nach Prüfung der Untersuchungsergebnisse erfolgen ggf. Vollzugsmaßnahmen. Auch bei diesen Produkten werden jährlich Schwerpunktprogramme entwickelt. Weiterhin werden vom LANUV Anfragen der Zollbehörden, sog. Kontrollmitteilungen geprüft. Es wird entschieden, ob die zur Einfuhr angemeldeten Textilerzeugnisse den geltenden Rechtsvorschriften entsprechen oder ob diese erst nach einer korrekten Etikettierung in den Binnenmarkt eingeführt werden dürfen.

Bedarfsgegenstände

Unter dem juristischen Begriff „Bedarfsgegenstände“ werden verschiedene Produktkategorien zusammengefasst: Lebensmittelkontaktmaterialien Verpackungen für kosmetische Mittel Gegenstände mit Kontakt zur Mundschleimhaut Gegenstände zur Körperpflege Spielwaren und Scherzartikel Gegenstände mit Körperkontakt Wasch- und Reinigungsmittel Imprägnierungsmittel Mittel zur Geruchsverbesserung in Räumen Der Begriff Bedarfsgegenstände umfasst also eine Fülle sehr unterschiedlicher Produkte aus einer Vielzahl von Materialien. Diese Produkte können grundsätzlich durch ihre stoffliche Beschaffenheit auf den menschlichen Körper einwirken. Sie können Stoffe abgeben, die durch den Mund (oral), die Haut(dermal) oder die Luft (inhalativ) vom Menschen aufgenommen werden können. Um auszuschließen, dass durch die Aufnahme von Stoffen aus den Bedarfsgegenständen gesundheitliche Risiken resultieren, gibt es für die stoffliche Zusammensetzung von Bedarfsgegenständen eine Vielzahl nationaler und EU-weiter Bestimmungen. Allein für Kunststoffe mit Lebensmittelkontakt sind beispielsweise Grenzwerte für über 1000 Stoffe festgelegt. Gesundheitliche Gefahren verhindern Grundsätzlich fordert der Gesetzgeber, dass von Bedarfsgegenständen zu keiner Zeit gesundheitliche Gefahren für die Verbraucher ausgehen dürfen. Dafür haben vom Hersteller oder Importeur bis hin zum Einzelhandel alle Verantwortlichen Sorge zu tragen. Dass die Unternehmen Ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen, wird in NRW von den Lebensmittelüberwachungsämtern und chemischen Untersuchungsämtern überwacht. Das LANUV koordiniert und beaufsichtigt die Tätigkeit dieser Ämter und führt mit diesen gemeinsame Schwerpunktaktionen durch. Routineüberwachung Aufgrund der sehr vielschichtigen Produktpalette wird im Rahmen der Routineüberwachung eine große Zahl sehr unterschiedlicher Untersuchungen durchgeführt, z.B. Geschirr wird auf die Abgabe von Schwermetallen geprüft Verpackungsmaterial aus Kunststoff und Papier/Pappe wird auf eine eventuelle Abgabe von Stoffen an das verpackte Lebensmittel geprüft Bekleidungsgegenstände sowie andere Gegenstände mit Körperkontakt werden auf gesundheitlich bedenkliche Bestandteile  bzw. deren Abbauprodukte untersucht Schmuck und Lederwaren werden auf die Abgabe von allergenen Stoffen (Chrom(VI), Nickel) und Schwermetalle geprüft Bekleidungsgegenstände sowie andere Gegenstände mit Körperkontakt werden auf gesundheitlich bedenkliche Bestandteile (z. B. Azofarbstoffe, Chrom (VI)) bzw. deren Abbauprodukte untersucht Bei Spielzeug, das von Kindern in den Mund genommen und verschluckt werden kann, wird besonders berücksichtigt, ob es gesundheitsschädliche Stoffe abgibt. Wasch- und Reinigungsmittel enthalten nicht selten Stoffe, die bei unsachgemäßem oder missbräuchlichem Umgang (z. B. durch Kleinkinder) gesundheitsgefährdend sein können. Daher wird hier besonders auf ausreichende Kennzeichnung (Warnhinweise) und kindersichere Verschlüsse geachtet. Schnellwarnmeldungen Außerdem werden im LANUV Schnellwarnmeldungen der Europäischen Kommission bearbeitet. Diese können ihren Ursprung in NRW haben, wenn beispielsweise der Hersteller oder Importeur hier ansässig ist. Oder sie stammen aus anderen Bundesländern oder EU-Mitgliedsstaaten, von denen aus die gefährlichen Produkte nach NRW geliefert worden sind. Dazu gehören z.B. Meldungen zu Spielwaren mit verbotenen Weichmachern, Azofarbstoffen und sonstigen Schadstoffen. Auch gibt es immer wieder Fälle von Lebensmitteln mit überhöhten Weichmachergehalten aus Deckeldichtungen, von Pfannenwendern, Kochlöffeln u.ä., die schädliche Stoffe (wie z. B. 4,4-Diaminodiphenylmethan) an Lebensmittel abgeben können, von Dispersionsfarbstoffen mit sensibilisierendem Potential oder Azofarbstoffen in Bekleidung. Weitere Vorgänge befassten sich mit Gegenständen, die mit Lebensmitteln verwechselt werden können, wie z.B. Kerzen in Pralinenform oder Plastikweintrauben, die eine Erstickungsgefahr für Kleinkinder bedeuten. In der Regel wird in diesen Fällen veranlasst, dass Restbestände sichergestellt oder aus dem Verkauf genommen werden, ein Rückruf durchgeführt wird (soweit Hersteller/Importeure/Großhändler in NRW ansässig waren) sowie eine Überwachung der Rückrufaktionen durch die Lebensmittelüberwachungsämter erfolgt.

Vertikalfilterbrunnen WW.Vohren.Dackmar.Br01 (RWÜ (Messstelle f. GWÜ geeignet))

Grundwassermessstellen dienen der Überwachung des Grundwassers. Dieser Datensatz enthält die Messdaten der Messstelle WW.Vohren.Dackmar.Br01. Wasserart: Grundwasser mit Uferfiltrat

Stoffwechsel von Fremdstoffen

Das Projekt "Stoffwechsel von Fremdstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität des Saarlandes, Fachrichtung Physiologische Chemie durchgeführt. Organische Fremdstoffe, wie Pharmaka, Insektizide, Loesungsmittel, werden vom Organismus zu wasserloeslichen und damit ausscheidungsfaehigen Derivaten umgewandelt. In einigen Faellen kommt es jedoch auch zu einer 'Giftung', wie z.B. bei Tetrachlorkohlenstoff, polycyclischen Kohlenwasserstoffen oder Azoverbindungen bzw. Amine. Das dafuer zustaendige Enzymsystem soll hinsichtlich seines Mechanismus, seiner Regulation und seines Vorkommens mit biochemischen Methoden untersucht werden.

Aerob bewachsene Filter zur biologischen Eliminierung von als weitgehend resistent geltenden Farbstoffen, Tensiden und Loesungsmitteln

Das Projekt "Aerob bewachsene Filter zur biologischen Eliminierung von als weitgehend resistent geltenden Farbstoffen, Tensiden und Loesungsmitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Reutlingen - Hochschule für Technik und Wirtschaft durchgeführt. Von der Beobachtung ausgehend, dass in der Natur wasserloesliche, biologisch als nicht abbaubar eingestufte Farbstoffe letztlich doch aus dem Beobachtungsfeld verschwinden, wurden aehnlich wie im freien Feld refraktaere Abwasserinhaltsstoffe ueber einen mit einem biologischen Rasen versehenen 'Festbettreaktor' gefuehrt und bis unter die Nachweisgrenze abgebaut. Auf dem Festbettreaktor war zuvor eine geeignete Bakterienpopulation angesiedelt worden. Bisher wurden in dieser Anlage wasserloesliche Farbstoffe aus der Reihe der Monazo-, Disazo-, Azofarbstoffe mit einem zusaetzlichen Anthrachinontiel, Anthrachinonfarbstoffe, anionische Phthalocyanine, Reaktivfarbstoffe des Beta-Sulfato-ethylsulfontyps, Mono- und Dichlortriazinfarbstoffe, Triarylmethan- und Azamethinfarbstoffe abgebaut, ferner Nonylphenolpolyglykolaether, Fettaminpolyglykolaether, Toluol und z.T. schon chlorierte Kohlenwasserstoffe. Zur Zeit betraegt die Aufenthaltszeit noch 24 Stunden. Es gelingt dabei, einen CSB von 100 mg/l, zusammengesetzt aus Farbstoffen und Tensiden, auf praktisch Null abzubauen. Ziel der Untersuchungen ist die Reinigung von Abwaessern aus der Textilveredlungsindustrie, in zweiter Linie auch Abwaessern aus der Loesungsmittel verarbeitenden Industrie, u. zw. direkt bei der Entstehung als auch zur Sanierung bzw. weitergehenden Abwasserreinigung im Anschluss an nicht genuegend leistungfaehige Klaeranlagen.

Untersuchung des Entfaerbungsprozesses fuer den Textilfarbstoff Remazol-Goldgelb 3R unter anaeroben Bedingungen

Das Projekt "Untersuchung des Entfaerbungsprozesses fuer den Textilfarbstoff Remazol-Goldgelb 3R unter anaeroben Bedingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Verfahrenstechnk, Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Ein grosser Teil der heute verwendeten Textilfarbstoffe sind Azofarbstoffe. Sie sind immer licht- und waschechter geworden, aber auch immer schwerer biologisch abzubauen. Der erste Schritt ist immer die Spaltung der Azoverbindung, die in der Regel zur Entfaerbung fuehrt. Danach geht es um den chemischen und/oder biologischen Abbau der Metaboliten. Auch die Spaltung der Azobrueche kann durch rein chemische oder biologische Mechanismen erfolgen. Zur Zeit herrscht noch weitgehende Unklarheit darueber, welcher Mechanismus im einzelnen Fall vorherrscht. Ziel dieses Projektes ist es, die chemischen und biologischen Entfaerbungsmechanismen aufzuklaeren und kinetisch zu beschreiben.

Mikrobielle Reinigung von Abwaessern der Textilfaerberei durch Pilze

Das Projekt "Mikrobielle Reinigung von Abwaessern der Textilfaerberei durch Pilze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität (TU) Berlin, Fakultät III Prozesswissenschaften, Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Ökologie der Mikroorganismen durchgeführt. Aerober Abbau von Azofarbstoffen und heterocyclischer Reaktivfarbstoffen durch Pilze. Behandlung von Faerbereiabwaesser. Analytik von Abbauprodukten, Toxizitaet, CSB-Reduzierung, Analytik beteiligter Exoenzyme.

Untersuchung der reduktiven Spaltbarkeit von Azofarbmitteln in kanzerogene Amine durch die Mikroflora der menschlichen Haut im Schweissimulans

Das Projekt "Untersuchung der reduktiven Spaltbarkeit von Azofarbmitteln in kanzerogene Amine durch die Mikroflora der menschlichen Haut im Schweissimulans" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Lebensmittelchemie durchgeführt. Da mikrobielle Aspekte bei den herkömmlichen Testmethoden zur Beurteilung von Textilien bisher vernachlässigt wurden, ist das Ziel dieses Vorhabens die Entwicklung eines Testsystems, mit dem die reduktive Spaltbarkeit von zur Färbung von Bekleidungstextilien eingesetzten Azofarbmitteln durch die auf der menschlichen Haut vorhandene Mikroflora untersucht werden soll. Das beinhaltet zunächst Überlegungen zur Herstellung geeigneter Schweißsimulantien, die die wesentlichen auf der Hautoberfläche vorkommenden Mikroorganismen enthalten und mit denen anschließend die Spaltbarkeit von löslichen Farbstoffen sowie insbesondere auch von Farbpigmenten untersucht werden soll. Das Hauptaugenmerk soll dabei auf die qualitative und quantitative Erfassung von im Verlauf der Spaltung freigesetzten kanzerogenen Ammen gerichtet werden, die für den Träger so gefärbter Textilien ein Gesundheitsrisiko darstellen. Parallel dazu soll die Spaltbarkeit der Azofarbmittel mittels einer für die Routineanalytik vorgeschlagenen Methode auf chemischem Weg untersucht und die Ergebnisse mit den mikrobiologischen verglichen werden. Im Folgeschritt soll durch die Untersuchung gefärbter Textilien geprüft werden, inwieweit hiervon unter den beschriebenen Bedingungen kanzerogene Amine freigesetzt werden können.

Aerobe biologische Behandlung von Abwaessern der Textilfaerberei unter Einsatz von Weissfaeulepilzen und Bakterien

Das Projekt "Aerobe biologische Behandlung von Abwaessern der Textilfaerberei unter Einsatz von Weissfaeulepilzen und Bakterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Verfahrenstechnk, Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Aus vorhergehenden Untersuchungen war bekannt, dass sich bei der anaeroben Spaltung von Azofarbstoffen durch Bakterien toxische und stabile Metaboliten bilden koennen. In diesem Projekt soll die Entfaerbung durch Weissfaeulepilze vorgenommen werden, und es soll versucht werden, die sich hier bildenden voellig anderen Metabolite durch Bakterien abzubauen. Erste Versuche zeigen, dass diese Entfaerbung auch mit Hilfe einer auf Cellulosebasis aufgebauten Schlichte als Auxiliarsubstrat im Batch-Reaktor moeglich ist. Zur Zeit wird versucht, den Prozess in einem Konti-Reaktor mit Pilzrueckhaltung zu ueberfuehren.

1 2 3 4