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Oekotoxikologische Bewertung von Bodenverunreinigungen mit Hilfe von Biotests (SFB 188)

Das Projekt "Oekotoxikologische Bewertung von Bodenverunreinigungen mit Hilfe von Biotests (SFB 188)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich 1-03 Umweltschutztechnik durchgeführt. Das in den SFB 188 'Reinigung kontaminierter Boeden' eingebettete Projekt untersucht biologische Wirkungen von Schadstoffen im Boden mit Hilfe von Biotests um Sanierungsmassnahmen zu ueberpruefen und letztlich auch ihre Folgen fuer ein terrestrisches Oekosystem zu bewerten. Es wurde ein oekotoxikologisches Bewertungskonzept fuer Altlasten entwickelt, das sich aus drei Gruppen von Testmethoden zusammensetzt: Einer direkten Ueberpruefung des Bodens mit Biotests, Eluatuntersuchungen mit aquatischen Biotests zur Erfassung der Grundwassergefaehrdung und einer Beschreibung der Bodenbiozoenose. Durch die Entwicklung eines mikrobiellen Kontakttests fuer die integrierte Erfassung geloester und gebundener Schadstoffe konnte gezeigt werden, dass eine Eluatuntersuchung zu einer Unterschaetzung des toxischen Potentials einer Bodenprobe fuehren kann. Die Wirkung von Schadstoffen in Boeden zu verstehen, ist eine notwendige Voraussetzung, um Effekte in der Natur vorhersagen zu koennen. Daher wird in diesem Projekt untersucht, ob Sensitivitaet und Indikatorfunktion von Testorganismen im Labor eine Stellvertreterfunktion fuer Biozoenosen des Bodens besitzen. Ein Vergleich von mikrobiologischen Summenparametern in kontaminiertem Bodenmaterial mit Biotests zeigte eine relativ gute Uebereinstimmung zwischen beiden Methodengruppen, so dass Bakterientoxizitaetstests geeignet scheinen, wesentliche Effekte wasserloeslicher Schadstoffe auf die autochthone Bodenmikroflora zu repraesentieren. Die Indikatorfunktion der Screening-Biotests fuer die Veraenderung oekologisch wichtiger Funktionen in einem kontaminierten Boden wird in Bodenmesokosmen evaluiert. Eine Korrelation von Biotests und Substratumsaetzen der Mikroflora wuerde die Interpretation einer Bodenkontamination mit schnellen Labortests, nicht nur nach toxikologischen, sondern auch nach oekologischen Gesichtspunkten erlauben.

Komplexchemisches und bakterientoxisches Verhalten von Schwermetall-Phosphonatkomplexen

Das Projekt "Komplexchemisches und bakterientoxisches Verhalten von Schwermetall-Phosphonatkomplexen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Ziel der Untersuchungen war, mehr Informationen ueber die Komplexbildungseigenschaften bestimmter technisch verwendeter Phosphonate mit Schwermetallen zu erhalten. Es konnte festgestellt werden, dass sich auch bei einem 10fachen molaren Ueberschuss an Ca-Ionen, bezogen auf die Komplexbildner, stabile Schwermetallphosphonatkomplexe bilden. Diese Komplexbildung fuehrt zur Mobilisierung von Schwermetallen. Die Toxizitaet dieser Komplexe auf eine mikrobielle Mischbiozoenose wurde ermittelt. Dabei ergaben sich in einigen Faellen toxizitaetsvermindernde Effekte, in anderen Faellen keine Beeinflussung. Daraus koennen folgende Schluesse gezogen werden: - Eine Verhinderung der Komplexbildung der Phosphonate HEDP und ATMP mit Schwermetallen durch Ca-Ionen ist im Gewaesser nicht zu erwarten. - Die Toxizitaet von Cu-Ionen wird durch HEDP verringert, aber nicht verhindert. Cu-ATMP-Komplexe sind ebenso giftig wie 'freie' Cu-Ionen. - Die Toxizitaet von Blei-Ionen wird nicht beeinflusst. - Cd-Komplexe sind ebenso toxisch wie die 'freien' Ionen.

Toxikologische Testverfahren mit Organismen aller trophischen Niveaus, Ueberpruefung von Waschmittelablaugen

Das Projekt "Toxikologische Testverfahren mit Organismen aller trophischen Niveaus, Ueberpruefung von Waschmittelablaugen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichische Bundesanstalt für Wassergüte durchgeführt. Ueberpruefung der Toxizitaet von 42 Waschmittelablaugen mit Fischen (Salmo gairdneri R), Kleinkrebsen (Daphnia magna S), Kresse (Lepidium sativum L), Gruenalgen (Selenastrum capricornutum P) und Bakterien (Photobacterium phosphoreum) nach einschlaegigen Normen und Vorschriften.

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