Das Werkzeug digitale Standortklassifikation wurde für die standörtliche Beschreibung von Waldflächen im Tiefland weiterentwickelt. Anschließend wurden die Waldstandorte mit dem Modell hinsichtlich Trophie, Kulturtrocknisrisiko und Gesamtwasserhaushaltsstufe klassifiziert. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurde die Standortgerechtheit wichtiger Waldbaumarten abgeleitet. Als Ergänzung wurden drei Szenarien zum Klimawandel gerechnet: +1GradC, Niederschlag +10Prozent, +/-0 und - 10Prozent.
Auf drei verschiedenen Standorten: Frankenwald, Fichtelgebirge und Bayerische Alpen, sollen Waldflaechen, die infolge der Einwirkung von Immissionen stark geschaedigt sind, wieder in Bestockung gebracht werden. Die Versuchsanlage soll unter intensiver Beobachtung stehen und es werden ausser Verjuengung, Saat, Bodenvegetation, Altbestand auch ergaenzende oekologische Untersuchungen unternommen. Wir hoffen, eine Antwort auf folgende Fragen zu bekommen: 1.) Ist die Wiederbestockung im Wege der Naturverjuengung moeglich? 2.) Welche oekologischen Bedingungen muessen vorliegen, damit die kuenstliche Verjuengung Aussicht auf Erfolg hat? 3.) Welche Baumarten sind fuer die Aufforstung zu verwenden? 4.) Kann durch Duengung oder Krautbekaempfung das Wachstum der Forstkulturen gefoerdert werden?