Das Projekt "Fertigung eines Testaggregates auf Basis der Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten im Rahmen des Förderprojektes 0327600 (Vorgängerprojekt)." wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Flowserve Hamburg GmbH.Bei der langfristigen Etablierung der Geothermie im Energiemix nimmt die Pumpentechnik, neben der Bohr- und Kraftwerktechnik, eine Schlüsselrolle ein. Um den technischen Anforderungen (Leistungsübertragung, Lagertechnik, Material etc.) gerecht zu werden, wurde im Rahmen des Förderprojektes ein Aggregat entwickelt, das alle Vorgaben in einer Vielzahl von Prüfläufen im Teststand Hamburg erfüllen konnte. Ziel des laufenden Nachfolgeprojektes ist die Fertigung eines Aggregates im Leistungsbereich von über 1.000 Kilowatt (rund 130 Liter pro Sekunde), das in der bayerischen Molasse unter realen Bedingungen getestet werden soll: Im Vordergrund stehen der Betrieb bei unterschiedlichen Lastprofilen und eine permanent Fernüberwachung des Aggregates.
Das Projekt "EP6: THMC gekoppelte Untersuchungen zu Mechanismen und freigesetzten Deformationsenergien der seismischen Ereignisse in der Reservoirstimulations- und Betriebsphase^MAGS: Konzepte zur Begrenzung der mikroseismischen Aktivität bei der energetischen Nutzung geothermischer Systeme im tiefen Untergrund^EP5: Modellierung der Auftrittswahrscheinlichkeiten fluidinduzierter Erdbeben mit einer gegebenen Magnitude bei der Stimulation geothermischer Systeme, EP 2: Untersuchung von Mikro-Beben in der bayerischen Molasse im Umfeld von geothermalen Reservoiren" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Ludwig-Maximilians-Universität München, Department für Geo- und Umweltwissenschaften, Sektion Geophysik.Weil die Akzeptanz der tiefen Geothermie durch spürbare Erdbeben wie in Basel oder Landau gelitten hat, entwickeln wir Konzepte zur Begrenzung der mikroseismischen Aktivität bei der energetischen Nutzung tiefer geothermischer Systeme. Hierzu wird die Seismizität (Häufigkeit und Stärke der Erdbeben eines Gebietes) an deutschen Standorten möglichst genau charakterisiert. Wo sich seismische Aktivitäten im Kraftwerkbetrieb zeigen, werden diese berechnet und mit der Gefährdung durch natürliche Erdbeben verglichen. Des Weiteren werden Strategien entwickelt, um spürbare Seismizität bei hydraulischen Stimulationen und im Dauerbetrieb geothermischer Kraftwerke zu vermeiden. Schließlich trägt das Verbundprojekt zu einem besseren Prozessverständnis des Entstehens fluidinduzierter Erdbeben bei.