Die Aufgabenbereiche des Waldschutzes umfassen die Kontrolle der Waldschutzsituation, die Schadfaktorenprognose sowie die Umsetzung der damit im Zusammenhang stehenden Pflanzenschutzrechtlichen Regelungen. Darin sind folgende Teilaufgaben integriert: - Führung, Auswertung und Weiterentwicklung des Forstschutzkontrollbuches (FSKB) für die Überwachungstätigkeit bzgl. aktueller abiotischer Schadeinflüsse, Forstschädlinge, Baumkrankheiten und anderer biotischer (auch anthropogen bedingter) Schäden Wald sowie von forstlich relevanten Quarantäneschaderregern. - Organisation und Weiterentwicklung des vorbeugenden Waldbrandschutzes auf Landesebene - Anlage von Beobachtungsflächen zur Bewertung abiotischer Schadfaktoren sowie zur Prognose und Regulation der Populationsdynamik biotischer Schaderreger (Säugetiere) - Bearbeitung und Diagnose von Einsendungen bzw. Befallsmeldungen im Rahmen der forstlichen Phytopathologie - Durchführung und Auswertung von Maßnahmen zur Schädlingsüberwachung/-bekämpfung - Erarbeitung und Aktualisierung von Anwendungsempfehlungen PSM; PSM-Statistik Diese Aufgaben werden durch die unteren Forstbehörden in den Landkreise und Kreisfreien Städten wahrgenommen. Der SBS realisiert den Waldschutz für den Landeswald. Dafür wird ein betriebliches Waldschutzmonitoring durchgeführt. Als obere Forstbehörde setzt der SBS Verfahrensstandards. Informationen zum Thema Waldschutz, Waldbrandgefährdung sowie zur aktuellen Entwicklung der Borkenkäfer finden Sie uter https://www.wald.sachsen.de/waldschutz-4070.html.
Das Projekt "Abies proc. Herkunftsversuche" wird/wurde gefördert durch: Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen.
Das Projekt "ERA-NET SUMFOREST: Forstwirtschaft mit Mischwäldern - geringes Risiko, hohe Widerstandskraft (REFORM)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldwachstum, H914.In dem Projekt werden tiefe Erkenntnisse über die Widerstandskraft von Mischwäldern gegenüber klimatisch bedingten Störungen gewonnen. Mit diesem Wissen werden Leitlinien zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Mischwäldern im Kontext des Klimawandels erarbeitet. Insbesondere werden dabei die folgenden Ziele verfolgt: 1. Es wird geklärt, inwiefern die Mischung von Baumarten zu einer verminderten Vulnerabilität beitragen kann, die durch biotische und abiotische Schadfaktoren hervorgerufen wird. - 2. Es werden geeignete waldbaulichen Behandlungsprogramme definiert, mit denen die Widerstandskraft von Waldbeständen und insbesondere von Mischbeständen weiter erhöht werden kann. - 3. Es werden Modelle zur Prognose des Wachstums von Mischbeständen unter verschiedenen Klimaentwicklungsszenarien entwickelt. - 4. In Rückkopplung mit Forstpraktikern und Waldbesitzern werden verschiedene Behandlungsvarianten formuliert. Mit Hilfe von langfristigen Waldentwicklungsprognosen werden die verschiedenen Bestandesbehandlungsvarianten in ihren Auswirkungen auf die Gewährleistung ökosystemarer Funktionen (darunter Biodiversität) für verschiedene räumliche Skalenebenen evaluiert. - 5. Die Ergebnisse werden Forstpraktikern, Waldbesitzern und politischen Entscheidungsträgern anhand der Demonstrationsflächen (Fallstudien) veranschaulicht. Die Kernhypothese des Forschungsprojekts ist, dass die Vulnerabilität von Wäldern durch die Steuerung der Baumartenzusammensetzung, die Gestaltung der strukturellen Diversität und über die Intensität der Bestandesbehandlungsmaßnahmen vermindert werden kann. Insbesondere werden die folgenden Hypothesen angenommen: (H1) Der Vergleich zwischen Rein- und Mischbeständen liefert wertvolle Informationen darüber, wie existierende Methoden und Behandlungsprogramme für die Anwendung auf Mischbestände angepasst werden können. (H2) Das Ausmaß und die Hauptrichtung der wechselseitigen Beeinflussung verschiedener Baumarten in Mischwäldern hängt von der Baumartenzusammensetzung, der Mischungsform, dem Bestandesentwicklungsstadium, der Bestandesdichte und den herrschenden Klima- und Umweltbedingungen ab. (H3) Mischbestände haben eine höhere Widerstandskraft gegenüber biotischen und abiotischen Störungen. Dieses lässt sich anhand einer besseren Verjüngungsfreudigkeit, einer höheren Zuwachsleistung und niedrigeren Mortalitätsraten messen. (H4) Die Regulierung der Bestandesdichte durch waldbauliche Eingriffe vermindert die Auswirkungen von extremen Klimaereignissen, während das Schädigungsausmaß auch maßgeblich von der Baumartenzusammensetzung bestimmt wird. (H5) Mischbestände zeigen sich gegenüber Reinbeständen in ihren ökosystemaren Funktionen überlegen. Im europäischen Kontext des REFORM-Gesamtprojekts werden dadurch mancherorts Zielkonflikte aufgedeckt. (H6) Eine höhere Widerstandskraft und Stabilität von Mischwäldern bezüglich ihrer ökosystemaren Funktionen kann auch in größeren Regionen ... (Text gekürzt)
Das Projekt "Standardisierte Erfassung von Wildbienen zur Evaluierung des Bestäuberpotenzials in der Agrarlandschaft, Umsetzung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Naturschutz (BMU,BfN). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Ulm, Institut für Evolutionsökologie und Naturschutzgenomik.Ziel des Projekts ist es, die Ökosystemdienstleistung 'Bestäubung durch Wildbienen' zukünftig zu erhalten und zu steigern. Die Überprüfbarkeit und Qualitätssicherung wird mit standardisierten Verfahren gewährleistet. An 60 Lokalitäten in 20 ausgewählten Standorten (aufgeteilt in 180 Untersuchungsflächen) in Agrargebieten, in der Nähe zu Naturschutzgebieten und auf Bundesweiten Stichprobenflächen Deutschlands werden Nahrungs-Habitate (Wildbienenweiden) angelegt. In direkter Nachbarschaft werden Nistgelegenheiten geschaffen, um die Diversität von Wildbienen zu fördern. Die Wildbienenzönosen werden mit bestandsschonenden Methoden (Lebendbeobachtungen und Sichtfänge) qualitativ und quantitativ erfasst. Die Ergebnisse werden in Fachzeitschriften veröffentlicht. Schulungen werden entwickelt, um die taxonomischen Kenntnisse über Wildbienen und ihre Nahrungspflanzen zu stärken und um wissenschaftlichen Nachwuchs auszubilden. Die im Projekt angewendeten Verfahren werden in Form von VDI-Richtlinien standardisiert, um u.a. den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Erfassung und Bestimmung von Wildbienen auszubilden.
Das Projekt "DAM Pilotmission: Auswirkungen des Ausschlusses mobiler grundberührender Fischerei in marinen Schutzgebieten, Vorhaben: Untersuchungen zur Änderung der benthischen und demersalen Fischfauna" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Ostseefischerei.
Das Projekt "ÖkoKult, F&U NBS Verbund: Sicherung der Ökosystemdienstleistungen und Biodiversität von extensiv bewirtschafteten Kulturlandschaften in Zeiten globalen Wandels (ÖkoKult) - Teilvorhaben 3: Praxis" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Naturschutz (BMU,BfN). Es wird/wurde ausgeführt durch: Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide.Schutz und Entwicklung der historischen Kulturlandschaft Lüneburger Heide werden durch Luftverschmutzung (N-Einträge), Klimawandel, Fragmentierung und unsichere Finanzierungsmöglichkeiten beeinträchtigt. Ziel des Praxisvorhabens ist es deshalb, neue Managementtechniken zu erproben, um stickstoffhaltige Substrate zu entziehen. Durch neue Pflegeverfahren soll die Vitalität der Hauptbestandsbildner erhalten oder gesteigert werden. Durch Versuche zur 'assisted migration' sollen gefährdete und verinselte Artenvorkommen, z.B. von Ackerwildkrautarten vor dem Aussterben gerettet werden. Durch das Auflichten von Waldrändern, die Anlage von Artenschutzäckern etc. soll ein Biotopverbund innerhalb des NSG sowie zu wichtigen Lebensräumen in der Nachbarschaft geschaffen werden. Durch die Erprobung neuer Techniken (z.B. Spitzenmahd) soll eine kostengünstige und effektive Pflege dauerhaft sichergestellt werden. Der Praxispartner legt für die Leuphana Universitäten Versuchsflächen an. Im Rahmen des Vorhabens werden Pflanzflächen für die 'assisted migration' Versuche mit Calluna-Arten geschoppert. Dann erfolgen Mahdversuche mit unterschiedlichen Mahdhöhen, -techniken und -designs. Bereits zu Beginn der Vorhabenslaufzeit soll ein Prototyp für eine Maschine erstellt, die Mooschichten aufnehmen kann. In der Vorhabenslaufzeit werden mit landwirtschaftlicher Technik 3x5 Versuche zur assisted-migration von Segetalarten auf unterschiedlichen Typen von Äckern angelegt. Die Verbesserung von Offenland-Waldübergängen erfolgt durch Auflichten, Plaggen und Schoppern.
Das Projekt "Assistenzsystem zur teilflächenspezifischen Applikation von Pflanzenschutzmitteln (AssSys), Teilprojekt 4" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Zentralstelle der Länder für EDV-gestützte Entscheidungshilfen und Programme im Pflanzenschutz.Eine teilflächenspezifische Pflanzenschutzmittelapplikation erlaubt eine deutliche Reduktion der benötigten Pflanzenschutzmittelmenge in der landwirtschaftlichen Praxis, da Pflanzenkrankheiten oftmals geclustert auftreten und somit unregelmäßig im Schlag verteilt sind. Aktuell ist es jedoch nicht möglich, das räumliche Auftreten von Pflanzenkrankheiten im Schlag zu prognostizieren, sodass eine Behandlungsempfehlung für den gesamten Schlag erstellt werden muss. Deshalb wird im Rahmen dieses Teilprojektes ein Prognosetool entwickelt, welches das Auftreten von Halmbasiskrankheiten in Wintergetreide räumlich im Schlag prognostizieren soll. Hierzu wird die Befallsverteilung dieser Krankheiten in mehreren Versuchsschlägen bonitiert und mit Lage-, Boden-, Feuchte- und Bestandsparametern korreliert, um den Einfluss dieser Faktoren auf das Krankheitsauftreten zu evaluieren. Anhand dessen soll in einem nächsten Schritt ein Algorithmus entwickelt werden, der anhand dieser Parameter bei einem schlagspezifisch prognostizierten Krankheitsbefall eine Auswahl an Teilfächen unterschiedlicher Befallsgefährung liefert, sodass für entsprechend wenig gefährdete Teilflächen von einer Pflanzenschutzmittelbehandlung abgesehen werden kann.
Das Projekt "SPACES2: Ökosystemmanagementunterstützung für Klimaanpassung im südlichen Afrika (EMSAfrica), Teilprojekt 4: Fernerkundungsbasiertes Ökosystemmonitoring" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Jena, Institut für Geographie, Lehrstuhl für Fernerkundung.EMSAfrica hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine kollaborative und interdisziplinäre Forschungsinfrastruktur aufzubauen, welche der Entwicklung effektiver Managementstrategien für die nachhaltige Entwicklung südafrikanischer Ökosysteme dienen soll. In diesem Kontext leistet TP4 einen wichtigen Beitrag auf der Basis von (1) Daten, (2) Methoden, (3) Produkten und (4) Know-how aus dem Bereich der Fernerkundung. Jede der vier genannten Domänen wird im Teilprojekt der FSU Jena in Form von Arbeitszielen, Aufgaben und Inhalten adressiert. Aus geographischer Sicht liegt der Untersuchungsschwerpunkt in TP4 auf den im Projekt ARS AfricaE definierten Beobachtungsflächen. Das Teilprojekt trägt mit seinen Inhalten sowohl zur Interpretation der Stoffflüsse und Experimente an den Eddy-Kovarianz-Messtürmen als auch zur Parametrisierung, Kalibrierung und Validierung der im Vorhaben geplanten ökologischen bzw. agenten-basierten Simulationen bei. Damit fungiert TP4 als Schnittstelle zwischen lokaler Beobachtung (TP5) und regionaler Modellierung (TP1 und 2) und schafft darüber hinaus eine wesentliche Grundlage für den Aufbau und die Operation des anvisierten Entscheidungsunterstützungssystems (TP3).
Das Projekt "AdaptForClim: Grundlagen und Strategien zur Bereitstellung von hochwertigem und anpassungsfähigem forstlichen Vermehrungsgut im Klimawandel^Teilvorhaben 4, Teilvorhaben 3" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Staatsbetrieb Sachsenforst.Nachhaltige Holzproduktion beginnt mit dem Saat- und Pflanzgut, das in den Wald gebracht wird. Mit dem Projekt 'AdaptForClim' werden Grundlagen und Strategien zur Bereitstellung von hochwertigem und anpassungsfähigem forstlichem Vermehrungsgut erarbeitet, um den Waldbesitzern ökonomisch und ökologisch interessante Alternativen zu herkömmlichem Forstvermehrungsgut im Klimawandel anbieten zu können. Dies beinhaltet sowohl eine breite genetische Diversität, um auf Änderungen im Klimawandel adäquat reagieren zu können, aber auch entsprechende Erbanlagen, die ein überdurchschnittliches Wachstum, gute Qualitätseigenschaften und eine hohe Widerstandskraft gegenüber Witterungsextremen garantieren. Die Steigerung der Wuchsleistung trägt zu einer Erhöhung der CO2-Bindung bei, während die Qualitätserhöhung Voraussetzung dafür ist, dass das Holz ein- oder mehrmalig stofflich genutzt wird, bevor es der energetischen Nutzung zugeführt wird (Kaskadennutzung). Das Vorhaben baut auf den im Verbundprojekt 'FitForClim' vermehrten Plusbäumen auf. Diese sollen langfristig in Klonarchiven gesichert werden, als Grundlage für den späteren Aufbau hochwertiger Samenplantagen. Der Forstpflanzenzüchtung in Deutschland werden so 4.200 Plusbäume, verteilt über die Baumarten Douglasie, Fichte, Kiefer, Lärchen, Eichen und Bergahorn, für zukünftige Züchtungsarbeiten bereitgestellt. Arbeiten im Teilprojekt 1: AP 1: Koordination des Gesamtvorhabens und des Teilprojektes 1 AP 2: Aufbau von Klonarchiven und Zweitsicherung AP 3: Konzeption Neuanlage von Versuchsflächen zur Realisierung der Züchtungsstrategie AP 4: Anlage einer Nachkommenschaftsprüfung Douglasie AP 5: Konzeption des Aufbaus von Samenplantagen unter Berücksichtigung der genetischen Diversität AP 6: Umwandlung von Fichten-Klonprüfungen in Saatguterntebestände AP 7: Anlage einer Vergleichsprüfung von Eichen-Nachkommenschaften AP 8: Bereitstellung von Material für physiologische Untersuchungen an Plusbaumpfropflingen.
Klarschiff-MV ist eine Online-Plattform zur Bürgerbeteiligung. Über dieses Portal können alle Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern Probleme und Ideen bezüglich der öffentlichen Infrastruktur einfach und unkompliziert melden. Durch die Auswahl einer Kategorie wird die Meldung automatisch dem zuständigen Fachdienst zur Bearbeitung übermittelt. Die Suche nach Ansprechpartnern entfällt. Der Melder wird vom System automatisch über den Bearbeitungsstand informiert. Auch Ideen zur Verbesserung von Ampelschaltungen, Verkehrsabläufen und zur Barrierefreiheit können somit an die Verwaltung herangetragen werden. Bürgerinnen und Bürger können auch prüfen, ob der Verwaltung der Mangel bereits gemeldet wurde. Es ist auch möglich sogenannte Beobachtungsflächen einzurichten, um über aktuelle Fälle einer Kategorie oder innerhalb einer bestimmten Fläche (Ortsteile) informiert zu werden.
Origin | Count |
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Bund | 93 |
Land | 5 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 92 |
Text | 1 |
unbekannt | 4 |
License | Count |
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geschlossen | 1 |
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Language | Count |
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Keine | 69 |
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Topic | Count |
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Boden | 88 |
Lebewesen & Lebensräume | 97 |
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Weitere | 96 |