Meldungen: Halle (Saale) Abifete auf der Peißnitzinsel/Ziegelwiese-Vereinzelte Straftaten Am Freitagnachmittag feierten etwa 1.000 Abiturienten ihren Abschluss auf der Peißnitzinsel und der Ziegelwiese in Halle (Saale). Die Feierlichkeiten begannen gegen 16.30 Uhr und dauerten bis in die frühen Morgenstunden des Samstags. Die Mehrheit verhielt sich verantwortungsbewusst. Es kam jedoch zu vereinzelten Straftaten, unter anderem zu Körperverletzungen, dem Mitführen gefährlicher Gegenstände, Beleidigungen sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Die Polizei war mit Einsatzkräften vor Ort. Zwei Personen wurden des Geländes verwiesen, und insgesamt zehn Strafanzeigen wurden erstattet. Trotz dieser Vorfälle bilanziert die Polizei eine insgesamt ruhige und geordnete Veranstaltung. Fahrer ohne Versicherung auf Tour – E-Scooter ohne Haftpflicht Am Freitagabend, gegen 19.50 Uhr, stellten Polizeibeamte am Hansering einen 21-jährigen Mann fest, der auf einem Elektrokleinstfahrzeug -ohne die notwendige Versicherung abgeschlossen zu haben- unterwegs war. Gegen ihn wird nun wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ermittelt. Bereits zuvor, 18.40 Uhr, wurde in der Damaschkestraße ein 13-jähriger E-Scooter-Fahrer angehalten. Für dieses Elektrokleinstfahrzeug war auch keine erforderliche Versicherung vorhanden. Ermittlungen gegen das Kind und die Halterin wurden eingeleitet. Drogen und unbeleuchtet: Radfahrer bei Kontrolle erwischt Am Samstag, gegen 1.20 Uhr, wurde ein 37-jähriger Radfahrer in der Richard-Paulick-Straße von der Polizei angehalten, da er ohne Licht unterwegs war. Während der Kontrolle wurde zudem festgestellt, dass der Mann Drogen mit sich führte, die beschlagnahmt wurden. Gegen ihn wird wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Burgenlandkreis Ohne Versicherung und mit hohem Tempo unterwegs Am Freitag, gegen 17.15 Uhr, fiel Polizeibeamten auf der B 180 in Naumburg, Steinkreuzweg, ein Cross-Moped auf, das ohne Kennzeichen und Versicherung unterwegs war. Als der 44-jährige Fahrer den Streifenwagen bemerkte, missachtete er die Anhaltesignale und fuhr mit erhöhter Geschwindigkeit in Richtung des Funkturms weiter. Das Fahrzeug konnte nach kurzer Nacheile gestoppt werden. Wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz wird nun ermittelt. Alkoholisiert und ohne Führerschein: Verkehrsunfall in Karsdorf Am Freitagnachmittag, gegen 15.00 Uhr, kam es auf der Landesstraße 212 in Karsdorf zu einem Verkehrsunfall, als ein Pkw von der Fahrbahn abkam und gegen eine Bruchsteinmauer prallte. Der 43-jährige Fahrer wurde dabei schwer verletzt und mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Fahrer alkoholisiert war und keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Ermittlungen wurden eingeleitet, und die Landesstraße war bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes gesperrt. Nach Sprengung von zwei Zigarettenautomaten: Täter in Naumburg gefasst Am Samstag, gegen 1.15 Uhr, sprengte ein Täter in Naumburg, Jägerstraße, einen Zigarettenautomaten mit Pyrotechnik. Der Automat wurde dabei vollständig zerstört. Der Täter hat zudem Zigarettenschachteln sowie Bargeld in bislang unbekannter Höhe entwendet. Teile des Automaten wurden gegen ein Fahrzeug geschleudert, welches dabei beschädigt wurde. Gegen 2.50 Uhr explodierte ein weiterer Zigarettenautomat in Naumburg, Sixtus-Braun-Straße. Zeugen konnten den Tatverdächtigen beschreiben. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen konnte ein 43-jähriger Mann in der Nähe des Tatorts festgenommen werden. Er verbrachte die Nacht im Zentralen Polizeigewahrsam. Es wird nun über einen Haftantrag beim zuständigen Amtsgericht entschieden. Wegen des Herbeiführens von Sprengstoffexplosionen ermittelt die Kriminalpolizei. Ob der Mann für beide Sprengungen verantwortlich ist, bleibt Gegenstand der Ermittlungen. Radfahrer stürzt schwer – Unfallursache wird ermittelt Am Freitagnachmittag, 14.25 Uhr, stürzte ein 19-jähriger Radfahrer auf der Käthe-Kollwitz-Straße in Weißenfels. Der junge Mann wurde leicht verletzt und zur Behandlung in eine Klinik eingeliefert. An dem Unfall war kein weiteres Fahrzeug beteiligt. Das Fahrrad wurde in der Folge sichergestellt. Die Polizei ermittelt zur Ursache des Unfalls. 62-Jähriger ohne Fahrerlaubnis in Karsdorf – Polizei ermittelt Am Freitagnachmittag, gegen 16.30 Uhr, kontrollierten Polizeibeamte in Karsdorf einen 62-jährigen Autofahrer. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Das Führen von Kraftfahrzeugen wurde ihm untersagt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen den Mann. Saalekreis Betrugsversuch durch falsche Verkehrsunfallmeldung – Polizei warnt vor Kautionstrick Am Freitag wurde ein Mann aus Bad Lauchstädt Opfer eines perfiden Betrugs. Unbekannte Täter kontaktierten den Geschädigten mehrfach telefonisch und täuschten vor, dass seine Tochter in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei. Im weiteren Verlauf forderten die Täter eine Kaution von 25.000 Euro, um die vermeintliche Strafe und „Anwaltskosten“ zu begleichen. Durch den massiven psychischen Druck und die vermeintliche Dringlichkeit der Situation übergab der Geschädigte eine Bargeldsumme im unteren fünfstelligen Bereich an einen als Kurier auftretenden Täter. Erst später wurde dem Geschädigten klar, dass es sich um einen Betrug handelte, als er mit seiner Tochter sprach und diese ihm versicherte, dass kein Verkehrsunfall stattgefunden hatte. Die Polizei warnt ausdrücklich vor solchen sogenannten „Kautionstricks“. Die Täter nutzen die Verunsicherung ihrer Opfer, indem sie dramatische, aber völlig erfundene Szenarien schaffen, um Geld zu erpressen. Präventionstipps: Die Polizei ermittelt wegen Betrugs und warnt vor dieser Betrugsmasche, die immer wieder in der Region vorkommt. Schwerer Radunfall in Petersberg – Mann mit schweren Verletzungen in Klinik gebracht Am Freitagnachmittag, 14.40 Uhr, kam es auf der Kreisstraße 2060 in Petersberg zu einem Verkehrsunfall. Ein 37-jähriger Radfahrer stürzte so schwer, dass er mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Ein weiteres Fahrzeug war an dem Vorfall nicht beteiligt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Ladendiebstahl in Leuna – 14-Jähriger ertappt und der Polizei übergeben Am Freitagnachmittag, gegen 15.00 Uhr, wurde ein 14-Jähriger in Leuna beim Diebstahl von Schokolade in einem Geschäft erwischt. Der Jugendliche verließ den Laden ohne zu bezahlen, konnte jedoch von einem Zeugen außerhalb des Geschäfts angesprochen und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Wegen Ladendiebstahls ermittelt die Kriminalpolizei gegen den Jugendlichen, der anschließend einem Erziehungsberechtigten übergeben wurde. Verkehrsunfall zwischen PKW und Straßenbahn in Leuna – Autofahrer schwer verletzt Am Freitagnachmittag, gegen 15.20 Uhr, kam es in Leuna zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einer Straßenbahn. Der PKW wurde stark beschädigt, und der Autofahrer musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich 15 Fahrgäste in der Straßenbahn, die unverletzt blieben. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Mansfeld-Südharz Verkehrsunfall in der Johannesstraße mit zwei leichtverletzten Personen Am Freitag, gegen 13.45 Uhr, kam es in der Johannesstraße in Hettstedt zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw. Bei der Kollision entstand ein Gesamtsachschaden von rund 35.000 Euro. Beide Fahrzeuge, ein VW-Bus und ein Mercedes der A-Klasse, wurden beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Zwei Personen (m/83 und w/89) erlitten leichte Verletzungen und wurden medizinisch versorgt. Die genaue Unfallursache wird derzeit ermittelt. Aufgrund von Sperrungen kam es an der Unfallstelle temporär zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Zwei schwer verletzte Personen nach Verkehrsunfall in der Lutherstadt Eisleben Gegen 19.35 Uhr kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Motorradfahrer (m/28 Jahre) und einem Fußgänger (m/41 Jahre) in der Lutherstadt Eisleben, Rathenaustraße. Dabei wurden beide Männer schwer verletzt und in Kliniken nach Halle (Saale) eingeliefert – der Fußgänger mit einem Rettungswagen, der Motorradfahrer per Rettungshubschrauber. Das Motorrad wurde abgeschleppt. Lebensgefahr besteht bei beiden Beteiligten nicht. Die Schadenhöhe am Motorrad kann noch nicht abschließend festgesetzt werden. Die Unfallursache wird noch ermittelt. Es kam an der Unfallstelle zu temporären Verkehrsbeeinträchtigungen. Diebstahl in Sangerhausen-Polizei bietet Präventionsberatung an Bereits am Donnerstag, den 27. März 2024, in der Zeit zwischen 12:00 und 15:00 Uhr, kam es in einem Einfamilienhaus in Sangerhausen zu einem Diebstahl. Wie der Polizei am Freitagnachmittag mitgeteilt wurde, gelangten unbekannte Täter durch eine geöffnete Balkontür ins Innere des Hauses und entwendeten Wertgegenstände. Der entstandene Schaden liegt im fünfstelligen Bereich. Die Polizei sucht nun Personen, die in dem genannten Zeitraum verdächtige Beobachtungen in der Umgebung gemacht haben. Hinweise bitte an das Polizeirevier Mansfeld-Südharz unter der Telefonnummer 03475 670 0. Prävention: Kostenlose Beratung zum Einbruchschutz Eigentümer und Mieter von Häusern und Wohnungen können sich kostenlos und produktneutral in der polizeilichen Beratungsstelle zum Thema Einbruchschutz informieren lassen. Die Experten geben praktische Tipps, wie sich Wohnungen und Häuser besser sichern lassen – sowohl durch technische als auch durch verhaltensbezogene Maßnahmen. Kontakt zur polizeilichen Beratungsstelle: 📞 03476 856313 📍 Polizeiliche Beratungsstelle in Hettstedt, Schützenplatz 1 ℹ️ Termine können vor Ort oder auch bei Ihnen zu Hause vereinbart werden. Einbruchschutz beginnt im Kopf – nutzen Sie unser Angebot, um sich und Ihr Eigentum besser zu schützen! Vereinbaren Sie gern einen Termin! Verdacht auf Diebstahl in Röblingen a. See – Polizei sucht Zeugen Kurz nach Mitternacht am 29.03.2025 wurde die Polizei über einen Verdacht auf Diebstahl von einer Baustelle in der Erdeborner Straße in Röblingen a. See informiert. Am Tatort wurde ein aufgebrochener Container entdeckt. Weitere Behälter waren ebenfalls aufgebrochen, jedoch ohne klare Hinweise auf entwendete Gegenstände. Spuren wurden gesucht und gesichert. Die Kripo ermittelt in dem Fall. Fahrer unter Alkoholeinfluss in Wimmelburg gestoppt Ein 30-jähriger Autofahrer wurde in der Samstagnacht in Wimmelburg angehalten. Bei dieser Kontrolle stellte sich heraus, dass er erheblich alkoholisiert am Steuer saß. Eine Blutentnahme wurde im Krankenhaus durchgeführt, die Weiterfahrt wurde ihm untersagt und sein Führerschein wurde sichergestellt. Gegen den Fahrer wird strafrechtlich ermittelt. Polizeiinspektion Halle (Saale) Pressestelle Merseburger Straße 06 06110 Halle (Saale) Tel: (0345) 224 1204 Fax: (0345) 224 111 1088 E-Mail: presse.pi-hal@polizei.sachsen-anhalt.de
Aus polizeilicher Sicht ziehen wir ein grundsätzlich positives Fazit zur Kriminalitätsentwicklung im Burgenlandkreis. Die Gesamtfallzahlen sind leicht rückläufig, während die Aufklärungsquote gleichzeitig gestiegen ist. Mit nahezu 70% entfällt weiterhin der Großteil der angezeigten Straftaten auf die drei Mittelstädte des Burgenlandkreises und nur etwas mehr als 30% auf den ländlichen Raum. Die Anzahl der insgesamt ermittelten Tatverdächtigen liegt im Jahr 2024 bei 4675. Der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen lag dabei bei 20,9 %, was gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg von 1,8 Prozentpunkten entspricht. Von den 978 nichtdeutschen Tatverdächtigen waren 609 Zuwanderer. Den zahlenmäßig weitaus größten Anteil der polizeilichen Ermittlungen nehmen weiterhin die Vermögensdelikte ein. Hierzu zählen u.a. Diebstahls- aber auch Betrugs- und Fälschungsdelikte. Auch hierbei zeichnen die Zahlen eine erfreuliche Entwicklung ab. So ist nicht nur deren statistischer Anteil an der Gesamtkriminalität gesunken, sondern auch ihre Gesamtzahl. Dennoch bewertet das Polizeirevier Burgenlandkreis insbesondere Betrugsdelikte weiterhin als einen ihrer Kriminalitätsschwerpunkte, da die Opfer mitunter um existenzgefährdende Summen im Bereich mehrerer Zehntausend Euro gebracht werden. Bei den Tätern handelt es sich oftmals um bundesweit oder sogar international agierende Gruppen. Obwohl die Geschädigten hier ansässig sind und das hiesige Polizeirevier Burgenlandkreis auch die entsprechenden Ermittlungen führt, werden derartige Taten nicht in der Kriminalstatistik des Burgenlandkreises erfasst, da der Tatort laut Definition jener Ort ist, an welchem sich der Täter zum Tatzeitpunkt aufhält. Wir appellieren daher weiterhin nachdrücklich an unsere Bevölkerung: Seien Sie besonders im Umgang mit Telefon und Internet aufmerksam und vorsichtig! Die Begehungsweisen der Täter werden teilweise immer ausgefeilter und professioneller. Holen Sie sich im Zweifel jederzeit Hilfe und Rat bei der Polizei! Obwohl die Aufklärungsquote im Bereich der Diebstahlsdelikte insgesamt leicht sank, konnte diese im Speziellen bei den Fällen des besonders schweren Diebstahl, worunter auch Einbruchsdelikte erfasst sind, mehr als verdoppelt werden. Der Grund hierfür liegt in sehr aufwändigen Ermittlungen, bei denen u.a. auch banden- und gewerbsmäßig agierende Tätergruppen ermittelt werden konnten. Auch die Zahl an Wohnungseinbrüchen liegt im Jahr 2024 auf dem Tiefststand der vergangenen fünf Jahre. In diesem Kontext bietet die Polizei auch weiterhin umfangreiche Präventionsmaßnahmen, sowohl für Privatpersonen als auch für Gewerbetreibende, in Form von Vor-Ort-Beratungen, Seminaren durch unseren geschulten sicherheitstechnischen Berater oder auch durch unverbindliche Ausgabe von Informationsmaterialien an. Die Zahl der Rohheitsdelikte ist nahezu gleichbleibend. Aufgrund der rückläufigen Gesamtkriminalität ist der Anteil dieses Deliktsbereich jedoch leicht gestiegen. Die Aufklärungsquote ist ebenfalls, mit nahezu 90%, als gleichbleibend hoch zu bezeichnen. Ein durchaus deutlicher Anstieg ist in der Gesamtzahl der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung zu verzeichnen. Erklärbar ist dies unter anderem durch Ermittlungsverfahren, in deren Verlauf sich mehrere Taten ergeben, welche schließlich von Amts wegen angezeigt werden müssen. Ein weiterer ausschlaggebender Faktor ist die weiterhin zunehmende (falsche) Nutzung und der Konsum von (sozialen) Medien und der damit auch einhergehenden Häufung sogenannter NCMEC-Fälle, welche im Rahmen umfangreicher Internetrecherchen direkt durch das Bundeskriminalamt angezeigt werden. Auch in diesem Bereich arbeitet die Polizei kontinuierlich im Rahmen von Präventionsprojekten an der Vorbeugung derartiger Taten, welche gleichwohl auch die Sensibilität demgegenüber deutlich steigern. Die Steigerung der Aufmerksamkeit bzw. die Sensibilisierung diesem Deliktfeld gegenüber sind ebenfalls ein Erklärungsansatz für den Anstieg der angezeigten Taten, da weiterhin von einem erheblichen Dunkelfeld ausgegangen werden muss. Sowohl die Anzahl als auch der Anteil der Jungtatverdächtigen im Burgenlandkreis sind geringfügig rückläufig. In Zusammenarbeit mit den lokalen Schulträgern führt das Polizeirevier Burgenlandkreis auch hier Präventionsarbeit durch. Hervorzuheben sei hierbei das Projekt „Nicht mit mir! – Schütz dich vor Gewalt!“, welches durch geschulte Trainer in Grundschulen durchgeführt wird und sowohl Elemente von Verhaltens- und Gewaltprävention sowie auch Aufklärung gegenüber Drogen- und sexuellem Missbrauch beinhaltet. Die deutlich gesunkene Anzahl an erfassten Straftaten gegen das Betäubungsmittelgesetz spiegelt nach Einschätzung des Polizeireviers Burgenlandkreis keine tatsächliche Beruhigung im Bereich der Rauschgiftkriminalität wider. Die rückläufigen Fallzahlen sind insbesondere durch Einführung des Gesetzes zum Umgang mit Konsumcannabis und der damit einhergehenden faktischen Teillegalisierung zu begründen. Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben sind Ermittlungsverfahren bei bestehendem Verdacht zu Vergehen im Umgang mit Cannabisprodukten jedoch ungleich aufwändiger. Zeitgleich ist die Zahl der Straftaten in Bezug auf andere Betäubungsmittel wie bspw. Methamphetamin annähernd gleichbleibend. Polizeiinspektion Halle (Saale) Polizeirevier Burgenlandkreis Langendorfer Straße 49 06667 Weißenfels Tel: (03443) 282-205 Mail: za.prev-blk@polizei.sachsen-anhalt.de
Verkehrslage Verkehrsunfall mit Sachschaden Ein 35-Jähriger bog am 11.01.2023 gegen 14 Uhr mit einem Transporter in Aken von der Töpferbergstraße aus kommend in die Poststraße ein. Als er hier einem entgegenkommenden Fahrzeug ausweichen wollte, kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte dort mit einer Laterne. Sowohl an der Laterne als auch am Fahrzeug entstand Sachschaden. Die Gesamthöhe wurde mit etwa 5000 Euro angegeben. Verkehrsunfall mit Sachschaden In der Akener Straße in Steutz ereignete sich am 12.01.2023 gegen 8.30 Uhr ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Demzufolge kam es beim Anfahren vom Fahrbahnrand zu einem Zusammenstoß zwischen einem VW Crafter eines 56-Jährigen und einem sich hinter ihm befindlichen VW Transporter einer 42 Jahre alten Frau. Die Schadenssumme wurde als geringwertig eingestuft. Verkehrskontrolle mit Folgen Gegen 18 Uhr des 11.01.2023 stellte eine Polizeistreife in der Anhaltischen Straße in Köthen einen Radfahrer fest, dessen rückwärtige Beleuchtungseinrichtung nicht funktionierte. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der 23-jährige Zweiradfahrer offensichtlich Betäubungsmittel in geringer Menge dabeihatte. Diese wurden beschlagnahmt. Ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet. Kriminalitätslage Einbruchsdiebstahl Dreiste Diebe waren im Zeitraum vom 09. bis 12.01.2023 in Bitterfeld -Wolfen unterwegs. Ziel ihres Beutezugs waren zwei Kellerabteile eines Mehrfamilienhauses in der Theodor-Heuss-Straße. Sie brachen die gesicherten Kellertüren auf und entwendeten ein weinrotes Damenfahrrad, auf dessen Gepäckträger ein Kindersitz angebracht war, eine Werkzeugkiste sowie dort gelagerte Lebensmittel. Die Schadenssumme wurde auf circa 700 Euro geschätzt. versuchter Einbruchsdiebstahl Unverrichteter Dinge mussten Einbrecher in der vergangenen Nacht von Dannen ziehen. Gegen 01.30 Uhr hatten sie versucht, gewaltsam in eine gastronomische Einrichtung in der Schalaunischen Straße in Köthen einzudringen. Die Eingangstür hielt jedoch stand, sodass ein Eindringen in den Innenraum nicht gelang. Nach Zeugenangaben handelte es sich um zwei Täter, die dunkel bekleidet waren und in Richtung Burgstraße flüchteten. Die Beschädigung im Türbereich bewegt sich im mittleren zweistelligen Bereich. versuchte Erpressung Immer wieder versuchen Kriminelle durch erpresserisches Vorgehen an Geld zu kommen. So auch in einem Fall im Landkreis Anhalt-Bitterfeld . Hier hatte ein 20-Jähriger vor einiger Zeit über eine Kommunikationsplattform eine junge Frau kennengelernt. Schon bald wurde der Kontakt intensiver und es kam zum gegenseitigem Austausch von Nacktaufnahmen. Am 11.01.2023 erhielt der junge Mann sodann eine Geldforderung in Höhe von 900 Euro. Sollte er dieser nicht nachkommen, wurde mit der Veröffentlichung der Fotos gedroht. Der Betroffene ging nicht darauf ein, sondern wandte sich an die Polizei. Diese warnt eindringlich davor, derartigen Ansinnen zu folgen, da das erpresserische Vorgehen in den meisten Fällen auch nach der Zahlung nicht aufhört. Betroffene sollten den Chatverlauf sichern und frühzeitig die Polizei informieren. Zum Schutz vor sexueller Erpressung empfiehlt die Polizei, keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen anzunehmen, regelmäßig die Account- und Privatsphäreeinstellungen zu überprüfen und vorsichtig mit der Veröffentlichung persönlicher Daten umzugehen. Impressum: Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld Pressestelle Friedrich-Ebert-Strasse 39 06366 Köthen Tel: (03496) 426-0 Fax: (03496) 426-210 Mail: za.prev-abi@polizei.sachsen-anhalt.de
Verkehrslage Verkehrsunfall mit Sachschaden Eine 26-Jährige war am 28.11.2023 gegen 14 Uhr mit einem PKW Hyundai in Köthen im Elsdorfer Weg in Richtung Dessauer Straße unterwegs. Nach dem Durchfahren einer Rechtskurve verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Grundstückszaun. An diesem entstand Sachschaden in Höhe von circa 1.000 Euro. Am Hyundai beläuft sich der Schadensumfang auf etwa 2.500 Euro. Während der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten Auffälligkeiten bei der 26 Jahre alten Fahrerin, die auf einen Konsum von Betäubungsmitteln hindeuteten. Ein daraufhin durchgeführter Drogentest vor Ort wies ein positives Ergebnis aus und bestätigte damit die Vermutung der Beamten. Eine Blutprobenentnahme wurde angewiesen und die weitere Fahrt untersagt. Zudem wurde der Führerschein der 26-Jährigen einbehalten. Verkehrsunfall mit Personenschaden Zwischen Maxdorf und Köthen, unweit des Abzweigs nach Zabitz , kam eine 49 Jahre alte Renaultfahrerin am 29.11.2023 gegen 12.30 Uhr nach rechts von der Fahrbahn ab, stieß frontal gegen einen Baum und kam in der weiteren Folge auf dem Gegenfahrstreifen zum Stehen. Die Fahrbahn war zu diesem Zeitpunkt winterglatt. Die Fahrzeugführerin trug leichte Verletzungen davon. Eine medizinische Versorgung vor Ort wurde jedoch nicht in Anspruch genommen. Der Schadensumfang am Renault lag bei rund 5.000 Euro. Insbesondere vor dem Hintergrund des ersten Schneefalls dieser Wintersaison bittet die Polizei alle Verkehrsteilnehmer um eine vorausschauende und der Witterung angepassten Fahrweise. Jeder Fahrzeugführer sollte in besonderem Maße auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit achten und seine Bereifung am Fahrzeug überprüfen, denn wer trotz winterlicher Verhältnisse nicht mit den vorgeschriebenen Reifen unterwegs ist, muss mindestens mit einem Bußgeld in Höhe von 60 Euro sowie einem Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg rechnen. Verkehrsunfall mit Sachschaden Beim Rückwärtsfahren auf einem Parkplatz eines Supermarktes in der Wittener Straße in Bitterfeld- Wolfen stieß am 29.11.2023 gegen 7.30 Uhr ein 36-Jahre alter LKW-Fahrer gegen eine Straßenlaterne. Sowohl am Fahrzeug als auch am Mast der Straßenbeleuchtung konnten Beschädigungen festgestellt werden. Die Gesamtsumme wurde auf annähernd 550 Euro geschätzt. Verkehrsunfall mit Sachschaden Am 28.11.2023 gegen 14 Uhr touchierte eine 68-Jährige mit ihrem PKW VW beim Ausfahren aus einer Stellfläche eines Parkplatzes in der Lindenstraße in Weißandt-Gölzau einen in unmittelbarer Nähe abgestellten PKW Skoda. Der Schadensumfang beläuft sich für beide beteiligte Fahrzeuge auf jeweils rund 300 Euro. Wildunfall Zu einem Zusammenstoß mit einem Reh kam es am 29.11.2023 gegen 5 Uhr auf der K 1254. Ein 53-Jähriger war mit seinem PKW BMW aus Richtung Hagendorf kommend in Richtung Reuden-Süd unterwegs, als plötzlich und unerwartet vor ihm das Tier auf die Fahrbahn lief. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung konnte eine Kollision mit dem Wildtier nicht verhindert werden. Die Schadenssumme am PKW wurde auf ungefähr 3000 Euro geschätzt. Das Reh konnte an der Unfallstelle nicht mehr festgestellt werden. Geschwindigkeitskontrolle Die Polizei überwachte am 29.11.2023 in der Parsevalstraße in Bitterfeld -Wolfen die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Im Zeitraum von 11.30 bis 12.30 Uhr konnten vier Fahrzeugführer festgestellt werden, die zum Teil deutlich schneller als erlaubt die Straße befuhren. Der Spitzenreiter war mit 98 km/h unterwegs. Verkehrskontrolle mit Folgen In der Anhaltstraße in Bitterfeld -Wolfen wurde am 28.11.2023 gegen 22 Uhr ein Fahrradfahrer einer Kontrolle unterzogen. Dabei stellte sich heraus, dass gegen den 42 Jahre alten Nutzer des Zweirades gleich mehrere Haftbefehle vorlagen. Er wurde sodann einer Justizvollzugsanstalt zugeführt. Des Weiteren fanden die Beamten bei ihm mehrere Behältnisse mit betäubungsmittelverdächtigen Substanzen. Diese wurden beschlagnahmt. Der 42-Jährige muss sich nun wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Kriminalitätslage versuchte Erpressung Immer wieder versuchen Kriminelle durch erpresserisches Vorgehen an Geld zu kommen. So auch in einem Fall im Landkreis Anhalt-Bitterfeld . Hier hatte ein 46-Jähriger vor einiger Zeit über eine Kommunikationsplattform eine junge Frau kennengelernt. Schon bald wurde der Kontakt intensiver und es kam zum gegenseitigen Austausch von intimen Aufnahmen. Wie am 28.11.2023 polizeilich bekannt wurde, erhielt der Mann am Vortag sodann eine Geldforderung in Höhe von 3.800 Euro. Sollte er dieser nicht nachkommen, wurde mit der Veröffentlichung der Aufnahmen gedroht. Der Betroffene ging nicht darauf ein, sondern wandte sich an die Polizei. Diese warnt eindringlich davor, derartigen Ansinnen zu folgen, da das erpresserische Vorgehen in den meisten Fällen auch nach der Zahlung nicht aufhört. Betroffene sollten den Chatverlauf sichern und frühzeitig die Polizei informieren. Zum Schutz vor sexueller Erpressung empfiehlt die Polizei, keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen anzunehmen, regelmäßig die Account- und Privatsphäreeinstellungen zu überprüfen und vorsichtig mit der Veröffentlichung persönlicher Daten umzugehen. Impressum: Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld Pressestelle Friedrich-Ebert-Strasse 39 06366 Köthen Tel: (03496) 426-0 Fax: (03496) 426-210 Mail: za.prev-abi@polizei.sachsen-anhalt.de
In den vergangenen Monaten kam es in Deutschland zu mehreren Todesfällen von Jugendlichen, die mutmaßlich auf einen Konsum der Droge Ecstasy zurückzuführen sind. Viele weitere Teenager mussten mit zum Teil schwerwiegenden Nebenwirkungen im Krankenhaus behandelt werden. Welche Nebenwirkungen hat Ecstasy und was sagt der Gesetzgeber zu dieser Partydroge? Die Gefahrstoffschnellauskunft klärt auf. Was ist Ecstasy? Als Ecstasy bezeichnet man meist in Tablettenform ausgegebene Präparate, die als Hauptwirkstoff das Betäubungsmittel Methylendioxymetamfetamin, kurz: MDMA, enthalten. Diese organische Chemikalie ist farblos und wenig flüchtig. Der Verkehr von Betäubungsmitteln wird in Deutschland im Betäubungsmittelgesetz (BtMG) geregelt. Dieses unterscheidet zwischen nicht verkehrsfähigen Betäubungsmitteln (Anlage I), verkehrsfähigen, aber nicht verschreibungsfähigen Betäubungsmitteln (Anlage II) sowie verkehrsfähigen und verschreibungsfähigen Betäubungsmitteln (Anlage III). MDMA zählt zu den Betäubungsmitteln der Anlage I und damit zu den am strengsten regulierten Drogen. In dieselbe Kategorie fallen unter anderem weitere bekannte Drogen wie LSD, Heroin und Meskalin. Die Erlaubnis zur Herstellung oder zum Inverkehrbringen dieser Substanzen kann durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte nur ausnahmsweise und ausschließlich zu wissenschaftlichen oder anderen im öffentlichen Interesse liegenden Zwecken erteilt werden. Welche Schäden können beim Konsum auftreten? Entsprechend lang ist auch die Liste möglicher negativer Auswirkungen eines Ecstasy-Konsums. Die berauschende Wirkung von MDMA ergibt sich aus der Stimulation des zentralen Nervensystems. Die Einnahme bewirkt Erregung und Ruhelosigkeit bis hin zur Trunkenheit und stört die Reaktionsfähigkeit. Nach massiver Einnahme können Übelkeit, klamme Haut, beschleunigte Herztätigkeit mit Körpertemperatursteigerung, Muskelschmerz und -nekrose sowie eine Verringerung der Nierenfunktion und unkontrollierte Muskelkrämpfe auftreten. Ein irreversibler Schaden ist möglich. Bei längerem Gebrauch können sich Schwächegefühl, Appetit- und Gewichtsverlust, Schlaflosigkeit, Angstgefühl, Muskelstarre, Sehstörungen sowie Verhaltens- und Gedächtnisstörungen bis hin zu Wahnvorstellungen einstellen. Dabei kann das zentrale Nervensystem nachhaltig geschädigt werden. Für Einsatzkräfte zu beachten ist: im seltenen Fall von Ecstasy-Bränden können giftige nitrose Gase entstehen. Da die Dämpfe schwerer als Luft sind, sollten Einsatzkräfte beim Auftreten größerer Mengen der Gase oder Dämpfe Schutzkleidung mit Pressluftatmer tragen. Geschädigte Personen sollten unter Überwachung der Lebensfunktionen, Schutz vor Wärmeverlust und Freihaltung der Atemwege ärztlicher Behandlung zugeführt werden. Betäubungsmittel auf Rezept? Nicht für Ecstasy! Einzelne Betäubungsmittel der Anlage III des BtMG dürfen gemäß Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung (BtMVV) unter Einhaltung der notwendigen Nachweisführung von Ärzten, Zahnärzten oder Tierärzten, zum Beispiel als Substitutionsmittel oder als Notfallvorrat in der Palliativversorgung, verschrieben werden. Diese sind zum Beispiel Oxycodon, Lorazepam, Morphin oder Methadon. MDMA ist hingegen in keinem Fall verschreibungsfähig. Die Herstellung oder Abgabe der Substanz ist gemäß §29 des BtMG eine Straftat, die mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren geahndet werden kann. Die Gefahrstoffschnellauskunft Alle Fakten zu den genannten Chemikalien sind in der Chemikaliendatenbank ChemInfo enthalten. Die Gefahrstoffschnellauskunft ist Teil von ChemInfo. Sie kann von öffentlich-rechtlichen Institutionen des Bundes und der am Projekt beteiligten Länder sowie von Institutionen, die öffentlich-rechtliche Aufgaben wahrnehmen, genutzt werden. Das sind u. a. Fachberater sowie Feuerwehr, Polizei oder andere Einsatzkräfte. Auch für die allgemeine Öffentlichkeit steht ein Datenbestand unter www.chemikalieninfo.de bereit. Diese frei recherchierbaren Informationen geben Auskunft über die Eigenschaften und die wichtigsten rechtlichen Regelungen von chemischen Stoffen.
- Versuchter Einbruch in Einfamilienhaus (Emersleben) - E-Scooter ohne Licht (Wernigerode) - Verdacht der Drogenfahrt (Wernigerode) - Mehrere Ordnungswidrigkeiten geahndet (Landkreis Harz) Versuchter Einbruch in Einfamilienhaus Emersleben – Am 20.09.2023 versuchten bislang Unbekannte zwischen 06:45 Uhr und 16:45 Uhr gewaltsam in ein Einfamilienhaus einzudringen, indem sie ein Loch neben dem Türschloss in den Türrahmen bohrten, um die Eingangstür in weiterer Folge zu öffnen, was jedoch nicht gelang. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Tageswohnungseinbruchs ein und sicherten Spuren am Tatort. In diesem Zusammenhang können sich Interessierte unter www.k-einbruch.de sowie in den Polizeidienststellen hilfreiche Sicherheitstipps rund um das Zuhause und den Schutz vor Einbrechern einsehen bzw. geben lassen. E-Scooter ohne Licht Wernigerode – Am 20.09.2023 befuhr ein 23-Jähriger mit einem E-Scooter gegen 23:00 Uhr die Breite Straße, wobei am Fahrzeug keine Beleuchtungseinrichtung angebracht war. Darüber hinaus steht der Mann im Verdacht, unter Drogeneinfluss gefahren zu sein. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf Amphetamin. Die Beamten leiteten ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen den 23-Jährigen ein, ließen ihm eine Blutprobe entnehmen und untersagten die Weiterfahrt. Sollte sich der Anfangsverdacht im Ergebnis der Blutuntersuchung bestätigen, muss der Mann mit 500 Euro Bußgeld, zwei Punkten und einem Monat Fahrverbot rechnen. Verdacht der Drogenfahrt Wernigerode – Am 21.09.2023 befuhr ein 46-Jähriger mit einem Pkw Skoda gegen 01:30 Uhr die Burgstraße, obwohl er im Verdacht steht, unter Drogeneinfluss gefahren zu sein. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf Cannabis. Die Beamten leiteten ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen den Mann ein und ließen ihm eine Blutprobe entnehmen. Darüber hinaus fanden die Beamten in der Geldbörse des 46-Jährigen eine geringe Menge an Betäubungsmitteln in Form von Crystal Meth. Sie leiteten ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein und beschlagnahmten die Drogen. Mehrere Ordnungswidrigkeiten geahndet Landkreis Harz - Am 20.09.2023 kontrollierten die Polizei anlässlich des Aktionstages „Safety Day“, der im Zusammenhang mit der Kontrollwoche zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr steht, insgesamt 74 Fahrzeuge, davon 41 Kraftfahrzeuge und 33 Radfahrer, im Landkreis Harz. Dabei ahndeten die Beamten 14 Geschwindigkeitsverstöße sowie fünf Verstöße gegen die Anschnallpflicht. Darüber hinaus leiteten sie ein Ordnungswidrigkeitsverfahren we-gen des Verstoßes gegen Ladungssicherung bzw. wegen des Nutzens eines Mobiltelefons während der Fahrt ein. Die Beamten werden auch in der kommenden Woche ihre Kontrollen fortsetzen. Impressum: Polizeiinspektion Magdeburg Polizeirevier Harz Pressebeauftragter Plantage 3 38820 Halberstadt Tel: 03941/674 - 204 Fax: 03941/674 - 130 Mail: presse.prev-hz@polizei.sachsen.-anhalt.de
Verkehrslage Verkehrsunfall mit Personenschaden In einem Kurvenbereich zwischen Ziebigk und Meilendorf geriet eine 52-jährige Fiatfahrerin am 15.06.2023 gegen 13.30 Uhr aus bislang noch unbekannter Ursache in den Gegenverkehr. Hierbei kam es zu einer frontalen Kollision mit einem 86 Jahre alten Nutzer eines PKW Honda. Beide Fahrzeuge mussten durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Der Umfang des Gesamtschadens bewegt sich bei rund 13.000 Euro. Die 52-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Eine medizinische Versorgung an der Unfallstelle wurde abgelehnt. Verkehrsunfall mit Sachschaden Ein 45-jähriger Fahrer eines Sattelzuges verließ am 15.06.2023 gegen 14.30 Uhr auf Höhe der Abfahrt Köthen -Ost die B 6 und befuhr in der weiteren Folge zunächst die dortige Linksabbiegerspur. Hier wechselte er sodann den Fahrstreifen, wobei es zu einem Zusammenstoß mit dem auf der Rechtsabbiegerspur verkehrsbedingt wartenden PKW Skoda einer 20 Jahre alten Frau kam. Der Skoda war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Schadenshöhe wurde mit etwa 2.500 Euro angegeben. Am LKW entstand geringer Sachschaden. Personen wurden nicht verletzt. Kriminalitätslage Einbruchsdiebstahl Der Polizei in Bitterfeld-Wolfen wurde am 16.06.2023 ein Einbruch in einen PKW gemeldet. Das Fahrzeug war ordnungsgemäß verschlossen in der Friedensstraße abgestellt. In der Zeit vom 15.06.2023 21 Uhr bis zum 16.06.2023 5.30 Uhr hatten Unbekannte zunächst eine Seitenscheibe eingeschlagen, um dann aus dem Innenraum eine augenscheinlich sichtbar abgelegte Geldbörse mit persönlichen Papieren und einem Bargeldbetrag im unteren dreistelligen Bereich zu entwenden. Die Schadenshöhe liegt bei circa 500 Euro. versuchter Diebstahl Einer Streifenwagenbesatzung fiel am 16.06.2023 gegen 3 Uhr auf dem Parkplatz eines Baumarktes in der Langenfelder Straße in Köthen ein PKW Opel auf. Das Fahrzeug stand mit eingeschaltetem Licht ganz in der Nähe eines dortigen Reststoffbehälters. Beim näheren Hinsehen stellte sich heraus, dass der Fahrer gerade damit beschäftigt war, eine Holzpalette aus dem Sammelbehälter auf die Rückbank seines Opel zu verladen. Dort lagen bereits etliche Holzleisten, die auch aus dem Container stammten. Der 42-Jährige musste die Reststoffe wieder ausladen. Gegen ihn wird nun wegen versuchten Diebstahls ermittelt. versuchte Erpressung Immer wieder versuchen Betrüger zumeist männliche Personen mit der angedrohten Veröffentlichung von Nacktfotos zu erpressen. In diesem Fall meldete sich am 15.06.2023 ein 20-Jähriger aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld bei der Polizei. Er hatte am Vortag über eine Kommunikationsplattform Kontakt zu einer ihm unbekannten weiblichen Person aufgenommen, die ihn nun zu einem Videochat einlud. Während dessen nahm der junge Mann sexuelle Handlungen an sich vor. Wenig später erhielt er sodann eine Geldforderung in derzeit noch unbekannter Höhe. Sollte er dieser nicht nachkommen, wurde mit der Veröffentlichung der Fotos gedroht. Da der Betroffene nicht darauf einging, wurde eine intime Aufnahme von ihm in das soziale Netzwerk eingestellt. Zum Schutz vor sexueller Erpressung empfiehlt die Polizei, keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen anzunehmen, regelmäßig die Account- und Privatsphäreeinstellungen zu überprüfen und vorsichtig mit der Veröffentlichung persönlicher Daten umzugehen. Ladendiebstahl Eine 39-jährige Angestellte eines Baumarktes in der Coswiger Straße in Zerbst wurde am 15.06.2023 gegen 14 Uhr auf eine männliche Person aufmerksam, die mit auffällig „ausgefüllter“ Jacke den Kassenbereich ohne zu bezahlen verlassen hatte. Als sie ihn daraufhin ansprach, kamen diverse Elektrowerkzeuge zum Vorschein, die er in den Taschen seiner Oberbekleidung versteckt hatte. Das vermeintliche Stehlgut hatte einen Gesamtwert von knappen 700 Euro. Dem 40-Jährigen wurde im Beisein der Polizei ein Hausverbot ausgesprochen. Er wird nun wegen Ladendiebstahls zur Verantwortung gezogen. Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz Ein 28-Jähriger erhielt am 15.06.2023 gegen 20 Uhr „ungebetenen“ Besuch von der Polizei. Zeugen hatten die Ordnungshüter auf den Plan gerufen, da sich auf dem Balkon der Wohnung des Köthen ers mehrere Cannabispflanzen befinden sollen. Bei der Nachschau wurden nicht nur die Pflanzen, sondern auch diverses Equipment zum Konsum aufgefunden und beschlagnahmt. Der 28-Jährige ist für die Polizei kein Unbekannter. Er ist bereits in der Vergangenheit in ähnlich gelagerten Fällen in Erscheinung getreten. Impressum: Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld Pressestelle Friedrich-Ebert-Strasse 39 06366 Köthen Tel: (03496) 426-0 Fax: (03496) 426-210 Mail: za.prev-abi@polizei.sachsen-anhalt.de
Die Sammelmeldung erfolgt entsprechend dem Servicegedanken für eine tägliche Berichterstattung zur örtlichen Kriminalitäts- und Verkehrslage. Weiterhin wird über polizeiliche Erfolge und Kontroll- bzw. Präventionsmaßnahmen durch die Polizei des Salzlandkreises berichtet. Unfall auf der L151 bei Roda - Fahrzeugüberschlag endet glimpflich Am Mittwochnachmittag ereignete sich auf der L151 bei Roda ein Verkehrsunfall, bei dem ein Fahrzeug verunglückte und sich überschlug. Glücklicherweise blieben beide Insassen unverletzt. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen befuhr die Fahrzeugführerin (47) die Landstraße 151 von Alsleben kommend in Richtung Sandersleben. Kurz vor der Ortschaft Roda, im Kurvenbereich, verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug, woraufhin dieses nach rechts von der Fahrbahn abkam und sich überschlug. Letztendlich kam das Fahrzeug auf einem Weizenfeld zum Stehen. Obwohl das Fahrzeug erheblichen Sachschaden aufwies und nicht mehr fahrbereit war, konnten die Insassen glücklicherweise unverletzt aus dem Unfallfahrzeug aussteigen. Zum Zeitpunkt des Unfalls befand sich kein Gegenverkehr auf der Straße, was möglicherweise dazu beitrug, dass keine weiteren Fahrzeuge in den Unfall verwickelt wurden. Die Polizei und der ADAC waren vor Ort, um den Unfall aufzunehmen und das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug abzuschleppen. Die L151 war während der Unfallaufnahme vorübergehend beeinträchtigt, konnte jedoch schnell wieder freigegeben werden. Verkehrskontrolle führt zu Drogenkonsumverdacht - Fahrer vorläufig aus dem Verkehr gezogen Aschersleben, 26.07.2023 - Während einer routinemäßigen Streifentätigkeit fiel einer Streifenwagenbesatzung der Polizei ein Personenkraftwagen auf, der die Hennestraße befuhr. Aufgrund auffälliger Fahrweise wurde der Fahrer zu einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten. Im Rahmen der Kontrolle wurde der Fahrzeugführer gebeten, sich einem freiwilligen Urintest zu unterziehen, der nach kurzer Zeit eine positive Reaktion zeigte. Nachdem der Fahrer über seine Rechte und Pflichten belehrt wurde, gab er an, dass er zuvor mehrere "Joints" konsumiert hatte. Aufgrund des Verdachts auf Drogenkonsum wurde der Fahrer umgehend in das Klinikum nach Calbe gebracht, wo auf Anordnung durch den diensthabenden Arzt eine Blutprobenentnahme durchgeführt wurde. Die Blutprobe dient der genaueren Bestimmung des Drogengehalts im Blut des Betroffenen. Da eine Fahrt unter dem Einfluss von Drogen eine erhebliche Gefahr für den Fahrer selbst und andere Verkehrsteilnehmer darstellt, wurde dem Fahrzeugführer die Weiterfahrt für einen Zeitraum von 24 Stunden untersagt. Eine Mitteilung über den Vorfall wurde an die zuständige Führerscheinstelle übermittelt, die entsprechende weitere Schritte einleiten wird. Das Fahrzeug wurde ordnungsgemäß abgeparkt, und der Fahrzeugschlüssel wurde der Lebensgefährtin des Fahrers übergeben, um eine unbefugte Nutzung des Fahrzeugs zu verhindern. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann aus der Gewahrsamnahme entlassen, muss sich jedoch aufgrund des Verdachts auf Drogenkonsum und der damit einhergehenden Beeinträchtigung im Straßenverkehr strafrechtlich verantworten. Die Polizei des Salzlandkreises appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, niemals unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol am Straßenverkehr teilzunehmen, um das eigene Leben und das Leben anderer nicht zu gefährden. Kontrollen wie diese dienen dem Schutz aller Verkehrsteilnehmer und sollen dazu beitragen, Verkehrsunfälle zu verhindern. Calbe - Polizeieinsatz mit Verfolgungsfahrt und Festnahme Am späten Mittwochabend gegen 23:16 Uhr kam es zu einem polizeilichen Einsatz mit anschließender Verfolgungsfahrt in Calbe. Beamte der örtlichen Polizei entschlossen sich, einen PKW Citroen in der Arnstedtstraße zu kontrollieren. Als die Beamten den Einsatzwagen wendeten und ein Haltesignal setzten, beschleunigte der betreffende PKW und flüchtete in den Brumbyer Weg. Die Polizei nahm die Verfolgung auf und aktivierte dabei das Blaulicht. Die Verfolgungsfahrt führte über mehrere Straßen und Wege, bis sie schließlich an einem Feldweg an der Saale, in Richtung Brückenstraße, endete. Unmittelbar nach dem Passieren der Straße Große Fischerei kollidierte der flüchtige PKW mit zwei Sperrvorrichtungen. Trotz der Kollision setzte der Fahrer seine Flucht fort, wurde jedoch an der dritten Sperrvorrichtung gestoppt und zum Halten gebracht. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer (37) über keine gültige Fahrerlaubnis verfügte und zudem unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln stand. Ein entsprechender Test verlief positiv. Das Fahrzeug wurde eigenständig abgeschleppt. Die Fahrzeugeigentümerin befand sich als Beifahrerin im PKW. Ob sie in den Vorfall verwickelt war oder nicht, wird derzeit von den Ermittlungsbehörden geprüft. Die Polizei leitete entsprechende strafrechtliche Ermittlungsverfahren gegen den Fahrer ein, unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Verdachts auf Trunkenheit im Verkehr sowie des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, durch das Fahrzeug gefährdet wurden oder weitere relevante Informationen liefern können, werden gebeten, sich bei der örtlichen Polizeidienststelle zu melden. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um einen laufenden Ermittlungsfall handelt, weitere Details können daher nicht veröffentlicht werden. Die Ermittlungen dauern an. Bernburg - Kontrolle eines PKW mit Verdacht auf Drogenkonsum Während einer routinemäßigen Streifentätigkeit fiel einer Streifenwagenbesatzung der Polizei ein Personenkraftwagen auf, der die Annenstraße befuhr. Die Beamten entschlossen sich, eine Kontrolle durchzuführen. Während des Gesprächs mit der Fahrerin (28) fiel den Beamten auf, dass sie ein leicht nervöses Verhalten zeigte. Aus diesem Grund wurde zusätzlich ein Pupillenreaktionstest durchgeführt, bei dem festgestellt wurde, dass die Reaktion auf Licht sehr träge war. Angesichts dieser Beobachtungen wurde ein Vortest auf Betäubungsmittel (BTM) durchgeführt, der positiv reagierte. Die Beamten konfrontierten die Fahrerin mit dem Verdacht des Drogenkonsums und belehrten ihn entsprechend über seine Rechte. Im Polizeirevier wurde anschließend auf freiwilliger Basis eine Blutentnahme (BPE) durchgeführt, um den genauen Drogenkonsum festzustellen. Gemäß den rechtlichen Bestimmungen wurde der Fahrerin die Weiterfahrt für einen Zeitraum von 24 Stunden untersagt. Nach Abschluss der Maßnahme wurde die Betroffene aus der polizeilichen Maßnahme entlassen. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an, und die zuständigen Behörden werden die weiteren Schritte auf Grundlage der ermittelten Beweise und Ergebnisse treffen. Aschersleben - Einbruch in Imbisswagen auf dem Lidl-Parkplatz Am Donnerstagvormittag wurde der Polizei ein Einbruch auf dem Parkplatz des Lidl-Supermarkts in der Geschwister-Scholl-Straße gemeldet. Der Geschädigte gab an, dass sein dort abgestellter Imbisswagen Ziel eines Angriffs gewesen sei. Der oder die unbekannten Täter haben den Rollladen des Imbisswagens aufgehebelt und nach oben geschoben, um Zugang zu den darunterliegenden Fenstern zu erhalten. Anschließend wurde eines der beiden Fenster aufgehebelt, um in den Imbisswagen einzudringen. Im Inneren des Wagens entwendeten die Täter ein Induktionskochfeld, diverse Getränke und etwas Bargeld. Das Gelände, auf dem sich der Imbisswagen befand, ist nicht videoüberwacht, und bislang sind keine Hinweise auf die Identität der Täter bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Informationen zum Vorfall geben können, sich umgehend bei der Polizeidienststelle in Aschersleben zu melden. Groß Schierstedt - Einbruch in einen Baucontainer In der Nacht zu Donnerstag kam es zu einem Einbruch auf der Baustelle zwischen Aschersleben und Groß Schierstedt. Unbekannte Täter drangen gewaltsam in einen dortigen Baucontainer ein. Die Täter scheinen den Baucontainer mittels einer Akkuflex geöffnet zu haben. Bei der Tatausführung wurden diverse Kabel, elektrische Geräte sowie Baumaschinen entwendet. Der Wert des gestohlenen Diebesguts beläuft sich auf ca. 45.000€. Die Spurenlage deutet darauf hin, dass der Einbruch über Nacht stattgefunden hat. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, die verdächtige Aktivitäten in der Nähe der Baustelle beobachtet haben oder sonstige Hinweise zum Vorfall geben können, sich umgehend bei der örtlichen Polizeidienststelle zu melden. (koma) Impressum: Polizeiinspektion Magdeburg Polizeirevier Salzlandkreis Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Franzstraße 35 06406 Bernburg Tel: +49 3471 379 402 Fax: +49 3471 379 210 mail: presse.prev-slk@polizei.sachsen-anhalt.de
- Anstieg der Kriminalität um 5,4 % - Aufklärungsquote (AQ) bei 51,6 % - Einbrüche in Einfamilienhäuser stark rückläufig Die Anzahl der vom Polizeirevier Harz im Jahr 2022 abgeschlossenen Fälle stieg gegenüber dem Vorjahr auf 14.136 Fälle (2021: 13.408). Dies entspricht einem leichten Anstieg um 5,4 %. Davon wurden 7.301 Fälle aufgeklärt (AQ 51,6 %). Im Vorjahr lag die AQ bei 55,5 %. Aufgrund der Besonderheit, dass Halberstadt der Standort der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber (ZASt) des Landes Sachsen-Anhalt ist, werden mit der Einreise und dem Asylverfahren in Verbindung stehende Straftaten nach dem Aufenthalts-, Asyl- oder Freizügigkeitsgesetz auch überwiegend im Polizeirevier Harz registriert und bearbeitet. Im Jahr 2022 machten die 43 registrierten Asyl-Straftaten einen Anteil von 0,3 % an der Gesamtzahl der abgeschlossenen Fälle aus (2021: 134, Anteil: 1,0 %). Damit wurden 91 Asyl-Straftaten weniger registriert als im Vorjahr. Abzüglich der Asyl-Straftaten wurden im Jahr 2022 insgesamt 14.093 Straftaten und somit gegenüber dem Vorjahr (13.274) 819 Straftaten mehr registriert. Davon wurden 7.258 Fälle aufgeklärt (AQ 51,5 %). Im Vorjahr lag die AQ bei 55,0 %. Insgesamt wurden 5018 Tatverdächtige ermittelt (3.691 männlich, 1.327 weiblich). Im Vergleich zum Vorjahr (2021: 5.198) bedeutet dies einen Rückgang um 3,5 %. Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger erhöhte sich um 8,9 %-Punkte auf 651 gegenüber dem Vorjahr (2021: 598). Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger an der Gesamtanzahl aller ermittelten Tatverdächtigen betrug im Jahr 2022 13,0 % (2021: 11,5 %). Der Anteil der Tatverdächtigen unter 21 Jahren (sogenannte Jungtatverdächtige) liegt bei 19,2 % (962 Tatverdächtige). Im Jahr 2021 betrug dieser Anteil 16,8 %. Von den unter 21-Jährigen wurden 227 Kinder (bis unter 14 Jahre), 364 Jugendliche (14 bis unter 18 Jahre) und 371 Heranwachsende (18 bis unter 21 Jahre) als Tatverdächtige ermittelt. Die Diebstahlsdelikte bilden mit 31,2 % den höchsten Anteil an den 2022 abgeschlossenen Fällen. Die Anzahl der Fälle des Ladendiebstahls stieg im Vergleich zum Vorjahr (463 Delikte) um 95 Fälle auf 558 Delikte, wobei 485 Fälle aufgeklärt werden konnten, was einer AQ von 86,9 % entspricht. Die Zahl der Diebstahlsdelikte in/aus Wohnungen nahm mit 256 Fällen zu (2021: 211 Fälle). Positiv hingegen entwickelte sich der Deliktsbereich der Einbrüche in Einfamilienhäuser. Hier wurden mit 25 erfassten Fällen insgesamt 33 weniger registriert als im Vorjahr (2021: 58 Fälle). Dies entspricht einem Rückgang von 56,9 %. Im Bereich der Vermögens- und Fälschungsdelikte stiegen die Fallzahlen um 20,5 % auf 2791 Fälle an (2021: 2.316 Fälle). Im Deliktsbereich der Cybercrimedelikte (Fälschung beweiserheblicher Daten, Täuschung im Rechtsverkehr bei Datenverarbeitung; Datenveränderung, Computersabotage; Ausspähen, Abfangen von Daten einschl. Vorbereitungshandlungen und Datenhehlerei; Computerbetrug) sind die Fallzahlen in 2022 auf 716 Fälle angestiegen (2021: 672). Davon sind in 93 Fällen entsprechende Ermittlungsverfahren wegen Ausspähen/Abfangen von Daten eingeleitet wurden. Im Vergleich zum Vorjahr (142 Fälle) ist das ein Rückgang um 34,5 %. Die Fallzahlen im Deliktsbereich Sachbeschädigung stiegen im Jahr 2022 um 18 Fälle auf 1485 Fälle an (2021: 1.467). Die Sachbeschädigungen stellen einen Anteil von 10,5 % an der Gesamtkriminalität dar. Die Anzahl der Fälle von Sachbeschädigungen durch Graffiti ist von 170 Fällen im Jahr 2021 auf 167 im Jahr 2022 leicht gesunken. Die AQ im Jahr 2022 betrug 19,8 % (2021: 7,6 %). Beim Widerstand gegen Polizeivollzugs- und Vollstreckungsbeamte fiel die Fallzahl von 67 aus 2021 auf 60 im Jahr 2022. Bei diesen Fällen im Jahr 2022 wurden insgesamt 128 Polizeibeamte Opfer von Widerstandshandlungen, wobei acht verletzt wurden. Im Berichtsjahr stellte die Polizei 705 Fälle (2021: 886 Fälle) im Bereich der Rauschgiftkriminalität fest. Den höchsten Anteil nehmen dabei die allgemeinen Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) mit Cannabis in 279 Fällen (2021: 275) sowie mit Amphetamin mit 113 Fällen (2021: 218) und von Crystal mit 105 Fällen (2021: 142) ein. Neben den ausländerspezifischen Verstößen wurden in der Polizeilichen Kriminalstatistik 2022 aus der Personengruppe der tatverdächtigen Zuwanderer (Asyl/Flüchtling/Duldung/unerlaubter Aufenthalt) insgesamt 285 Tatverdächtige gezählt. Den Großteil bildeten dabei Diebstahlsdelikte (134 Tatverdächtige; davon 118 Tatverdächtige bei Ladendiebstählen) und Körperverletzungsdelikte (65 Tatverdächtige). Besonderheiten: Bereits ab Sommer 2021 war eine Häufung von Raubstraftaten und räuberischen Erpressungen im Stadtgebiet von Halberstadt zu registrieren, darunter auch ein Handtaschenraub mit Todesfolge. Die Reihe dieser Straftaten dauerte bis Juni 2022 an. Im Rahmen polizeilicher Ermittlungen wurden drei Täter ermittelt, denen insgesamt 23 Taten zugeordnet werden konnten. Im Kriminalitätsbereich der Diebstahlsdelikte ist ein Anstieg von 8,5 % zu verzeichnen. Der regionale Schwerpunkt für dieses Phänomen lag hierbei in der Stadt Quedlinburg, wo mit Beginn des vierten Quartals 2021 eine Häufung von Kellereinbrüchen festzustellen war. Vom Dezember 2021 bis April 2022 wurden 230 Kellereinbrüche in Mehrfamilienhäusern registriert. Darüber hinaus war festzustellen, dass seit Jahresbeginn 2022 auch Fahrraddiebstähle sowie Einbrüche in Firmen und Büroräume deutlich zunahmen, sodass sich die Zahl der Diebstähle im besonders schweren Fall bis April 2022 auf insgesamt 467 Fälle belief. Im April 2022 konnte im Zuge von Täterfeststellungen auf frischer Tat sowie weiterer kriminalpolizeilicher Ermittlungen eine mehrköpfige Tätergruppierung namentlich bekannt gemacht werden. Der Kreis der Tatverdächtigen ist dem Betäubungsmittel-Milieu und somit der so genannten Beschaffungskriminalität zuzurechnen. Zur beweissicheren Aufklärung dieser Straftatenhäufung wurde die Ermittlungsgruppe (EG) „Keller“ im Polizeirevier Harz eingerichtet. Impressum: Polizeiinspektion Magdeburg Polizeirevier Harz Pressebeauftragter Plantage 3 38820 Halberstadt Tel: 03941/674 - 204 Fax: 03941/674 - 130 Mail: presse.prev-harz@polizei.sachsen-anhalt.de
Betrug / Seehausen u.a. Strafkammer 10 (Berufungskammer) Az.: 510 Ns 37/22 Den beiden Angeklagten wird u.a. zur Last gelegt, zwischen März und Juli 2020 auf Internetauktionsplattformen unter Vorspiegelung ihrer Leistungsbereitschaft Waren angeboten und nach dem Verkauf die Preise vereinnahmt zu haben, ohne die Kaufsachen anschließend zu liefern. Terminstag/Ort: 02.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 121 06.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 108 10.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 108 Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen / Stendal Strafkammer 10 (Berufungskammer) Az.: 510 Ns 58/22 Die Staatsanwaltschaft beschuldigt den Angeklagten, am 8. April 2022 den Hitlergruß entboten zu haben. Terminstag/Ort: 07.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 108 Gefährdung des Straßenverkehrs / Stendal Strafkammer 10 (Berufungskammer) Az: 510 Ns 13/22 Der Angeklagte soll am 31. März 2021 mit einem Blutalkoholgehalt von 1,65 Promille eine Sattelzugmaschine auf dem Parkplatz einer Tankstelle rangiert und dabei einen anderen Lkw beschädigt haben (Schaden: 18.388,58 €). Terminstag/Ort: 09.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 121 13.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 108 Sexueller Missbrauch eines Kindes / Sandau Strafkammer 3 (Jugendschutzkammer) Az: 503 Kls 18/22 Dem Angeklagten wird vorgeworfen, am 25. September 2021 ein 13jähriges Mädchen u.a. an Brust, Gesäß und Geschlechtsteil gestreichelt zu haben. Terminstag/Ort: 13.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 218 17.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 218 23.02.2023, 13.00 Uhr, Saal 108 Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz / Genthin Strafkammer 10 (Berufungskammer) Az: 510 Kls 63/22 Die Staatsanwaltschaft beschuldigt den Angeklagten, sich regelmäßig Amphetamin und Marihuana beschafft und zwischen Januar und September 2021 gewinnbringend an Dritte weiter veräußert zu haben. Terminstag/Ort: 14.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 108 Diebstahl / Stendal Strafkammer 10 (Berufungskammer) Az: 510 Ns 65/22 Der Angeklagte soll am 17. Februar 2022 einen Ladendiebstahl begangen haben. Terminstag/Ort: 14.02.2023, 13.30 Uhr, Saal 108 Besonders schwerer Fall des Landfriedensbruchs / Salzwedel Strafkammer 3 (Jugendkammer) Az: 503 Kls 9/22 Den 5 Jugendlichen und Heranwachsenden wird zur Last gelegt, sich am 7. Juli 2019 eine Schlägerei mit Personen geliefert zu haben, die der rechten Szene zuzuordnen seien, nachdem ein Mitglied dieser Gruppe zuvor in eine tätliche Auseinandersetzung einem Migranten verwickelt gewesen sei. Terminstag/Ort: 15.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 218 20.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 218 22.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 218 27.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 218 Fahrlässige Körperverletzung / Stendal Strafkammer 10 (Berufungskammer) Az: 510 Ns 66/22 Ein Taxifahrer soll am 3. Mai 2022 bei einem Abbiegemanöver einen vorfahrtsberechtigten Radfahrer übersehen haben, sodass es zum Zusammenstoß kam und der Radler einen Oberschenkelbruch erlitt. Terminstag/Ort: 16.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 121 Diebstahl mit Waffen / Burg Strafkammer 10 (Berufungskammer) Az: 510 Ns 68/22 Dem Angeklagten wird zur Last gelegt, am 20. Juli 2021 einen Ladendiebstahl begangen und dabei ein Messer mit einer Klingenlänge von 15 cm bei sich geführt zu haben. Terminstag/Ort: 16.02.2023, 13.00 Uhr, Saal 121 Urkundenfälschung / Käthen Strafkammer 10 (Berufungskammer) Az: 510 Ns 56/22 Der Angeklagte soll am 14. Januar 2022 ohne Fahrerlaubnis einen nicht haftpflichtversicherten Pkw im Verkehr geführt haben, an dessen Kennzeichen er zuvor eine für ein anderes Fahrzeug ausgegebene HU-Plakette befestigt haben soll. Terminstag/Ort: 21.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 108 Vergewaltigung / Perleberg Strafkammer 3 (Jugendkammer) Az: 503 Kls 19/22 Dem Angeklagten wird vorgeworfen, in der Nacht 10./11. Juli 2021 nach einem Disco-Besuch den zunächst einvernehmlichen Geschlechtsverkehr mit seiner Begleiterin fortgesetzt zu haben, nachdem diese aufgrund der ruppigen Vorgehensweise des Angeklagten Schmerzen erlitten und ihn deshalb zum Abbruch der sexuellen Handlung aufgefordert haben soll. Terminstag/Ort: 23.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 108 Urkundenfälschung / Königsborn u.a. Strafammer 10 (Berufungskammer) Az: 510 Ns 54/22 Dem Angeklagten wird vorgeworfen, zwischen April und August 2019 mit seinem gesondert verfolgten Vater in 3 Fällen unter Vorspiegelung von Schadensereignissen oder Heilbehandlungen Ersatzleistungen seiner Krankenversicherung im Wert von 3576 € erwirkt zu haben. Terminstag/Ort: 23.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 121 Vergewaltigung / Genthin Strafkammer 1 (Große Strafkammer) Az: 501 Kls 25/22 Die Staatsanwaltschaft beschuldigt den Angeklagten, seine Ehefrau zwischen Januar und Mai 2022 dreimal misshandelt bzw. bedroht und sie anlässlich der Trennung am 20. Juni 2022 gewürgt und vergewaltigt zu haben. Terminstag/Ort: 23.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 218 Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte / Arendsee Strafkammer 10 (Berufungskammer) Az: 510 Ns 60/22 Der Angeklagte soll am 21. Januar 2022 auf Polizeibeamte losgegangen seien, die für das Jugendamt in seiner Wohnung Sachen abholen sollten. Terminstag/Ort: 28.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 108 _________________________________________________________________________ Totschlag / Elbe-Parey Strafkammer 2 (Schwurgericht) Az.: 502 Ks 4/22 Terminstag/Ort: 01.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 218 03.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 218 16.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 218 21.02.2023, 11.00 Uhr, Saal 218 28.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 218 Der Angeklagten wird zur Last gelegt, ihren Ehemann nach einer tätlichen Auseinandersetzung am 22. September 2022 erstochen zu haben. Schwere räuberische Erpressung / Stendal Strafkammer 1 (Große Strafkammer) Az.: 501 Kls 6/22 Terminstag/Ort: 06.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 121 08.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 218 15.02.2023, 09.00 Uhr, Saal 218 Dem Angeklagten wird zur Last gelegt, am 19. September 2020 eine Mitarbeiterin der Touristeninformation Stendal mit einem Handbeil bedroht und zur Herausgabe von Bargeld (10 €) veranlasst zu haben. Impressum: Landgericht Stendal Pressestelle Am Dom 19 39576 Hansestadt Stendal Tel: 03931 58-1314 Fax: 03931 58-1111, 58-1227 Mail: presse.lg-sdl@justiz.sachsen-anhalt.de Web: www.lg-sdl.sachsen-anhalt.de
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