Das Projekt "Untersuchungen zur untypischen Alterungsnote (UTA) in Saale-Unstrut-Weinen" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur für Pflanzenzüchtung.In der Vergangenheit sind unter den klimatischen Bedingungen unseres Anbaugebietes u. a. infolge Wassermangel in den Rebanlagen verstärkt Fehltöne im Weisswein aufgetreten, die mit UTA beschrieben werden. Leitsubstanz ist das 2 Aminoacetophenon, welches ab 0,5 my g/Liter Wein zu Aromen wie Bohnerwachs oder Mottenkugeln führt. Solche Weine sind nicht mehr verkehrsfähig. Unser Projekt hat zum einen das Ziel, Niederschläge und Bodenwasserhaushalt in ausgewählten Rebanlagen zu untersuchen, andererseits Methoden zu finden, die im Most und Wein die Gefahr der UTA-Bildung besser als bisher prognostizieren.
Das Projekt "Zentrale Untersuchung und Auswertung von Herstellungsfehlern und Betriebsschaeden im Hinblick auf druckfuehrende Anlagenteile von Kernkraftwerken" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Stuttgart, Staatliche Materialprüfungsanstalt.Nach dem Basissicherheitskonzept ist die Kenntnis des 'Worst Case'-Zustandes von Komponenten der druckfuehrenden Umschliessung eine wichtige Voraussetzung fuer den Ausschluss grosser Brueche. Um sich diese Kenntnis zu verschaffen und sie fortlaufend zu ueberpruefen, ist es von grundlegender Bedeutung, Herstellungsfehler und Betriebsschaeden regelmaessig zu erfassen, sie bei Bedarf vertieft zu untersuchen und sie hinsichtlich ihrer sicherheitstechnischen Bedeutung zu bewerten. Einerseits fuehrt ein derartiges Vorgehen direkt zu einer Erweiterung des Wissensstandes ueber Fehlermoeglichkeiten, betriebliche Einfluesse und Schadensursachen und erlaubt somit eine Erfassung des 'Lower Bound'-Zustandes. Andererseits ermoeglicht es eine detaillierte Beurteilung des Sicherheitsniveaus der jeweiligen Anlage sowie eine Umsetzung der Erkenntnisse auf andere Anlagen. Bei Beginn des Vorhabens 'Zentrale Untersuchungen und Auswertungen von Herstellungsfehlern und Betriebsschaeden im Hinblick auf druckfuehrende Anlagenteile von Kernkraftwerken' standen zunaechst Herstellungsfehler im Vordergrund (vornehmlich an Schweissverbindungen). Inzwischen hat sich der Schwerpunkt der Arbeiten zunehmend auf betriebliche Schaedigungen verschoben, die unter Langzeitbeanspruchung, auch unter Beteiligung von Strahlung und Betriebsmedien, entstanden sind und zu einer Reduzierung der Werkstoffzaehigkeit und zu Rissbildungen fuehren koennen. Auf Basis der skizzierten Situation ist es das uebergeordnete Ziel des Vorhabens - durch Verbesserung der Kenntnisse ueber Fehlermoeglichkeiten und Schadensursachen den moeglichen 'Lower Bound'-Zustand und Komponenten der druckfuehrenden Umschliessung von Kernkraftwerken zu beschreiben - potentielle Schwachstellen und schaedigende betriebliche Einfluesse rechtzeitig zu erkennen - den erforderlichen Sicherheitsabstand von Kernkraftwerken auch langfristig zu bestaetigen und somit - zur Absicherung des Basissicherheitskonzeptes sowie zur Weiterentwicklung des technischen Regelwerks beizutragen.
Das Projekt "Halbtechnische Untersuchungen zum Einsatz der Membranbiologie auf kommunalen Klaeranlagen zur sicheren Bewaeltigung saisonaler Frachtspitzen aus Abwaessern angeschlossener Gewerbebetriebe" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: WABAG Wassertechnische Anlagen.Es wird eine Membranbiologie im halbtechnischen Massstab aufgebaut, die mit variablen Belebtschlammkonzentrationen betrieben, eine Anpassung an unterschiedliche Abwasserfrachten ermoeglicht. Fuer die Aufbereitung von kommunalem Abwasser wird an dieser Stelle einmalig in Deutschland eine Membranbiologie verwirklicht. Die Anwendbarkeit dieser Membrantechnik zur Erhoehung der Biomasse konnte bisher erfolgreich in verschiedenen Anlagen zur Reinigung von Industrieabwasser u.ae. nachgewiesen werden. Die Membranbiologie wird vor der anstrengenden Weinkampagne in Betrieb genommen, in der Kampagne unter hoher Last gefahren und noch ueber einen Zeitraum von 3-4 Monaten nach der Kampagne im Normallastbetrieb gefahren. Der Versuchsaufbau soll den zukuenftigen Betrieb mit vergleichmaessiger Abwasserbelastung nachstellen. Dazu ist dem Membranreaktor ein kleines Becken zur Vergleichsmessung vorgeschaltetet, welches entsprechend dem tatsaechlichen Abwasseranfall gespeist wird. Waehrend der Versuchsphase erfolgt die analytische Ueberwachung der Zulauf- und Ablaufparameter. Die Anlage wird ganztaegig vom Antragsteller betreut.
Das Projekt "Oberflaechendetonationen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Abteilung II Chemische Sicherheitstechnik, Fachgruppe II.1 Heterogene Verbrennungsreaktionen.Ziel des Vorhabens ist die Erhoehung der Sicherheit von chemischen Reaktoren bei Oxidationsprozessen. Dadurch sollen gefaehrliche Emissionen bei Stoerfaellen in Chemieanlagen vermieden werden.