Hier finden Sie eine kompakte Zusammenfassung der aktuellen Trends der Bevölkerungsentwicklung in Braunschweig auf Basis des städtischen Melderegisters.
Das "Statistische Jahrbuch" der Stadt Braunschweig, steht seit 2004 in neuer Form und ansprechendem Design ausschließlich im Internet zur Verfügung. Die über 200 Tabellen mit Braunschweiger Daten werden - sobald neue Zahlen vorliegen - regelmäßig aktualisiert. Datenreihen werden für die vergangenen 10 bis 14 Jahre dargestellt.
Das Projekt "Umweltwandel und menschliche Migration: Ein sozial-ökologischer Teufelskreis?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH durchgeführt. Umweltwandel und Migration können sich gegenseitig bedingen: Verschlechterte Umweltbedingungen tragen zur Abwanderung bei, während Einwanderung neue ökologische Probleme verursacht. Derzeit fehlt jedoch ein tiefgehendes Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen. Die Zielstellung des Projektes ist es, 1) räumliche Muster von Migration und Umweltveränderungen zu identifizieren und zu begründen, 2) den kausalen Zusammenhang von Umweltwandel, Bevölkerungsdruck, Migration und ökologischen Konsequenzen von Migration zu erklären sowie 3) ein Instrument für Entscheidungsträger und Praktiker zu entwickeln, das eine systematische Integration von Migration und nachhaltiger Ressourcennutzung in Klimaanpassungspolitiken und -programmen ermöglicht.
Das Projekt "Umweltzerstörung, Klimawandel und Migration: Synopse der Diskussion und Prognosen zur Migration und Flucht aus Gründen der Umweltzerstörung und des Klimawandels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Research gemeinnützige GmbH durchgeführt. a) Umweltdegradation, Klimavariabilität und Klimawandel sind Faktoren, die zu Migrationsentscheidungen beitragen. Dies gilt eindeutig für die Flucht aufgrund plötzlicher Extremereignisse, die einen Verbleib in einer Region nicht erlauben. In welchem Ausmaß Umweltzerstörung und Folgen des Klimawandels, die sich über einen längeren Zeitraum hin entwickeln, zu Migrationsentscheidungen führen, die Wanderungsbewegungen innerhalb eines Staates oder Staatsgrenzen überschreitend sein können, ist derzeit noch unzureichend geklärt. Prognosen möglicher Migrationsströme aufgrund von Umweltzerstörung, Ressourcenproblemen und Klimawandel durch verschiedene Autor*Innen und Institutionen beruhen vielfach auf unterschiedlichen Annahmen und der Berücksichtigung einer Vielzahl von kontextbezogenen Variablen (sowohl umweltbezogene als auch nicht umweltbezogene). Die Folge sind abweichende und zum Teil konträre Schlussfolgerungen. Ebenso sind Ansätze und Theorien zur Erklärung und zum Verständnis umweltbezogener Migrationsentscheidungen sowie die verwendeten Definitionen in diesem Forschungsfeld uneinheitlich und divers. b) In dem UFOPLAN-Vorhaben sollen die wesentlichen Ansätze und Prognosemodelle für Umwelt- und Klimamigration sowie deren Ergebnisse ausgewertet, synoptisch zusammengestellt und kritisch diskutiert werden. Die potentiellen Folgen umweltbezogener und klimabedingter Migrationsströme für Europa und Deutschland sollen herausgearbeitet und in einem Bericht dargestellt werden. Im Rahmen des Vorhabens ist ein Fachgespräch mit internationaler Beteiligung vorgesehen. Ziel des Fachgesprächs ist ein Austausch über die Verlässlichkeit der diversen Ansätze und Prognosemodelle für Umwelt-migration und Umweltflüchtlinge. Außerdem ist eine internationale öffentliche Veranstaltung geplant, in der die Ergebnisse des Vorhabens vorgestellt und diskutiert werden.
Das Projekt "New Regional Formations - Rapid environmental change and migration in coastal regions of Ghana and Indonesia" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung e.V. durchgeführt. Coastal regions are and will continue to be strongly affected by mega trends such as environmental change and migration. Traditionally, internal migration originates from but also flows to coastal regions. This particularly applies to international migration as well. At the same time, coastal regions worldwide are strongly impacted by unfolding geomorphological, climatic and societal changes. It is probable that global warming and existing migration corridors will further accelerate environmental change and migration flows. Current research in this field has shown that environmental factors alone do not explain the dynamics of migratory systems. As such, postulating a simple causal relationship between rising sea levels and increasing migration flows does not do justice to this complex research field. Instead, such dynamics are better understood by studying local and regional contexts, and by taking into consideration political, social, economic and cultural factors as well. This is the approach taken by this project. It examines local adaptive strategies and assesses to what extent they are linked to political discourses on the regional level. It further analyses in what respect local and systemic logics differ. It also asks what causes resilience-building and what crisis. The project's regional focus is manifested in its name: 'New Regional Formations'. It builds on an international comparison of two coastal regions (the city of Keta in eastern Ghana and the city of Semarang in northern Java, Indonesia). These regions were selected on the basis of pre-defined criteria (prolonged and severe environmental changes; strong population grow th). Comparing and contrasting the two regions reveals differences and similarities concerning the interrelation of environmental change and migration dynamics. The IRS department on the Regeneration of Cities and Towns will oversee and run the 'Migrant trajectories' sub-project. It will focus on patterns and trajectories of migration, as these co-constitute 'regional formations'. In particular, it will examine key characteristics of migration in both coastal regions and identify its respective causes. Changing migration patterns are conceptualised as elements of wider societal transformations, which regions adapt to in different ways. The project will focus these regional contexts . Migrants mediate between different socio-spatial scales, and their actions contribute to a convergence of national and global migration pattern s. Likewise, migrants can proactively contribute to seemingly dangerous regions becoming decouple d. (abridged text)
Das Projekt "Integrating land use planning and water governance in Amazonia: towards improved freshwater security in the agricultural frontier of Mato Grosso" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Potsdam, Institut für Geowissenschaften durchgeführt. The expansion of intensive crop agriculture in tropical forests is a global phenomenon driven by land availability, shifts in diet to more meat consumption and growth of human populations and incomes. These land-use changes have not been accompanied by significant improvements in water governance. This will become increasingly important as changes to climate impact the amount, timing and variability of precipitation upon which this agricultural system depends. Moreover, we will examine the critical issue of Freshwater Security associated with expanding soybean agriculture in the agricultural frontier of Amazonia (upper Xingu River Basin, Brazil). We will identify: 1) how impacts from land conversion, cropland expansion and agricultural intensification interact to affect regional evapotranspiration, rainfall generation, river flooding, water quality and stream habitats and the thresholds of change that will endanger agricultural production, traditional regional livelihoods and downstream water-related infrastructure, and 2) what mechanisms of water governance and distribution of environmental information services are best suited to facilitate integrated water management by decision makers, resource uses and other stakeholders. We will engage soybean farmers and cattle ranchers through existing collaborations. We will also involve municipal officials, small producers, fishers and river-based businesses to determine to what extent a virtual water and hydrological modeling tools can influence stakeholder understanding of water security and will seek to identify potential institutional mechanisms to manage inevitable water management tradeoffs. To provide support for an informed decision making process, we will analyze regional population movements, social and cultural integration of migrants, relations between indigenous and non-indigenous local population regarding livelihood, water resources and the role of media in relation to environmental policy and decision making regarding freshwater security.
Das Projekt "Teilvorhaben: SmarTeilprojekt hone-basierte Sensorfusion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Mittweida University of Applied Sciences, Fakultät für Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik durchgeführt. Dieses dreijährige, durch das BMBF geförderte Projekt wird in Kooperation mit einigen deutschen Partnern und dem indischen Dept. of Science and Technology durchgeführt. Ziel ist die Verbesserung der zivilen Ersthilfe bei Flutkatastrophen. Im Fall einer eingetretenen Überschwemmung möchten Ersthelfer wie das THW ein frühzeitiges Lagebild vor Ort erhalten, um verfügbares Personal und Ausrüstung optimal einsetzen zu können. Wir setzen dabei auf die Mithilfe der betroffenen Bevölkerung. Selbst im ländlichen Indien hat sich das Mobiltelefon praktisch überall durchgesetzt. Smartphones besitzen eine Reihe von Sensoren wie GPS, Beschleunigungssensoren, Funkschnittstellen zum Erkennen benachbarter Accesspoints und einige mehr. Messungen aus diesen Quellen möchten wir mit Erlaubnis der Benutzer heranziehen, um die Situation vor Ort besser klassifizieren zu können. Dies kann z.B. Dichte, Bewegungsrichtung und die Alterszusammensetzung der Bevölkerung sein. In Zusammenarbeit mit anderen Teilnehmern des Konsortiums wollen wir auch blockierte Verkehrswege erkennen oder überschwemmte von trockene Gebieten unterscheiden - all dies mit Hilfe der Sensorik von Smartphones, die eigentlich für andere Anwendungen entwickelt wurde. Unser besonderes Interesse gilt dabei der Entwicklung von Verfahren, die es ermöglichen, katastrophenrelevante Informationen zu gewinnen, die man nicht offensichtlich in Beschleunigungsmessungen oder Wifi-Konnektivität erwarten würde.
Das Projekt "ClimAccount - Human Rights Accountability of the EU and Austria for Climate Policies in Third Countries and their Possible Effects on Mitigation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Not only climate change but also climate policies, that is, measures to reduce emissions and to adapt to the impacts of climate change, may have negative effects on human rights, such as the right to food, water or housing, political participation and non-discrimination, and may even lead to migration. Persons affected may either move as part of an adaptation measure (migration as an adaptive strategy), as a result of mitigation and adaptation measures (displacement or eviction), or as an individual decision to adapt to the deteriorating environment and the deprivation of livelihoods caused by climate policy measures. Nonetheless, human rights concerns are often not taken into account systematically when developing climate policies. In addition, climate policies in developing countries often have an international dimension as they are often supported by industrialised countries. In addition, domestic policies of industrialised countries such as the promotion of agro-fuels may also have negative impacts in other countries due to supply chain effects. The project aims at shedding light on this complex relationship between climate policies, migration and human rights and to analyse the human rights responsibility (extraterritorial human rights obligations) for negative impacts of Austrian and the EU's climate policies in developing countries. The central element of the project will be three case studies in countries where the EU and Austria are implementing climate policies. Human rights impacts of Austrian and EU climate policies will be investigated with on the ground research. The focus will be on displacements and other migratory movements caused by these climate policies. On this basis, the study will analyse extraterritorial human rights obligations of Austria and the EU in these cases and develop recommendations for political actors on how to adequately integrate human rights considerations into climate policies in order to avoid negative human rights impacts. The project consists of the following Work Packages (WP): - WP 1: Desk research, explorative phase - WP 2: Case studies - WP 3: Bringing together the results of the case studies, drafting recommendations - WP 4: Publications, dissemination - WP 5: Project management
Das Projekt "Planspiel 'Lärmaktionsplanung' im Rahmen des Masterplans Umwelt und Gesundheit NRW - Integrierte Betrachtung von Lärmbelastung sowie sozialer und gesundheitlicher Lage in Nordrhein-Westfalen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Mit dem Masterplan Umwelt und Gesundheit hat sich die Landesregierung Nordrhein-Westfalen zum Ziel gesetzt, unter anderem das Thema Umweltgerechtigkeit aufzugreifen. Angestrebt werden die Vermeidung und der Abbau der räumlichen Konzentration gesundheitsrelevanter Umweltbelastungen sowie die Gewährleistung eines sozialräumlich gerechten Zugangs zu Umweltressourcen im städtischen Raum. Insbesondere die hohe Lärmbelastung durch Verkehr stellt in den Ballungsräumen Nordrhein-Westfalens ein Umwelt- und Gesundheitsproblem dar. Lärm mindert in erheblichem Maße die Aufenthaltsqualität im Wohnumfeld, wodurch es zu einer Veränderung der Sozialstruktur durch den Wegzug von sozioökonomisch besser gestellten Bevölkerungsgruppen sowie der Wertminderung der Grundstücke kommt. Die Folgen sind sich räumlich konzentrierende Mehrfachbelastungen durch Lärm sowie Benachteiligungen in Bezug auf die soziale und gesundheitliche Lage. Aus diesen Gründen soll in einem vom Difu gemeinsam mit LK Argus GmbH und LK Argus Kassel GmbH betreuten Projekt im Auftrag des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW untersucht werden, inwieweit eine Integration von Daten zur sozialen und gesundheitlichen Lage in die Lärmaktionsplanung einen Mehrwert im Sinne von mehr Umweltgerechtigkeit erbringen kann. Hierbei ist zu klären, ob eine Einbeziehung derartiger Daten im Rahmen der kommunalen Lärmaktionsplanung bereits erfolgt und unter welchen Voraussetzungen eine Integration möglich ist. Methodisch steht ein Planspiel mit den fünf Städten Aachen, Bielefeld, Bochum, Bottrop und Köln im Mittelpunkt des bis März 2015 laufenden Vorhabens. Alle fünf Modellkommunen sind laut EU-Richtlinie zum Umgebungslärm bzw. deren Umsetzung im Bundes-Immissionsschutzgesetz zur Aufstellung von Lärmaktionsplänen verpflichtet. Teilnehmen werden jeweils Vertreter aus verschiedenen Fachämtern und Ressorts. Die Erkenntnisse aus dem Planspiel werden - auch im Hinblick auf die fachübergreifende Zusammenarbeit der beteiligten Fachämter - ausgewertet und in Form von Handlungsempfehlungen für die Praxis dargestellt.
Das Projekt "Teilprojekt: Versorgungskrise und koloniale Klimadebatte (The Climate/Migration-Nexus)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Kulturwissenschaftliches Institut Essen - KWI durchgeführt. Umweltflüchtlinge und Klimamigranten sind zentrale Themen in der aktuellen Klimadebatte, in der immer wieder historische Beispiele genannt und argumentativ eingesetzt werden. Das Forschungsprojekt CLIMATES OF MIGRATION untersucht Klimamigratin in historischer Perspektive. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Verstrickung des Klimas mit den Motiven für Migration. Klima(wandel) wird nicht nur, wie bisher vorwiegend, als 'Pushfaktor' betrachtet, sondern auch als 'Pullfaktor' in Betracht gezogen. Der Verbund besteht aus zwei Teilprojekten: Das Teilprojekt des KWI untersucht Versorgungskrisen, das Teilprojekt der LMU München klimatisch-meteorologische Katastrophen als Ursprung für Wanderungsbewegungen. Beide Teilvorhaben gehen von differenzierten Modellen (Faktoren sozialer Verwundbarkeit plus Umweltfaktoren) für die Initialisierung von Migrationsbewegungen aus und setzen sich zum Ziel, die Faktoren Klima(wandel) und Umwelt(degradation) in komplexe soziale Zusammenhänge einzubetten. Das Teilprojekt am KWI untersucht insbesondere den Zusammenhang zwischen Migrationsprozessen und Hungerkrisen. Es geht von einem Zusammenspiel sozialer und klimatischer Faktoren bei der Entstehung von Teuerungs- und Hungerkrisen aus, die zu Pushfaktoren für Migration wurden. Es wählt dafür Fallbeispiele aus dem Zeitraum der Kleinen Eiszeit (ca. 1300-1900) aus, die inzwischen als eine Phase globaler Klimaabkühlung anerkannt ist. Die Forschungsergebnisse werden in einer Synthesestudie zusammengefasst. Ergebnisse aus den Recherchen in Archiven werden im Rahmen der Digitalen Dokumentation am Rachel Carcon Center (München) präsentiert.