Das Projekt "ReWaM - GroundCare: Parametrisierung und Quantifizierung von Grundwasser-Ökosystem-Dienstleistungen als Grundlage für eine nachhaltige Bewirtschaftung - Teilprojekt 2 B: Indikatorgrößen zur Bewertung des mikrobiologischen Zustands und der Aktivität in reduzierten Grundwässern" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Wasserressourcen und Wasserversorgung B-11.Problemstellung: In Deutschland ist Grundwasser die wichtigste Ressource für unser Trinkwasser. Durch Landnutzungsänderungen, den Ausbau unserer Gewässer, Extremwetterereignisse und zunehmende Stoffeinträge, wie z.B. aus der Landwirtschaft, ist jedoch die Qualität und die langfristige Verfügbarkeit des Grundwassers gefährdet. Um diesem Trend entgegenzuwirken, ist es dringend notwendig, innovative Konzepte und Werkzeuge zur Beurteilung der Belastbarkeit, des ökologischen Zustands und des Selbstreinigungspotenzials der Grundwasserökosysteme zu entwickeln und diese standardisiert zur Anwendung zu bringen. Nur so kann ein nachhaltiges Management des Grundwassers auf regionaler Ebene gewährleistet werden. Ziel des interdisziplinären Verbundprojekts GroundCare ist es, in der Praxis anwendbare biologisch-ökologische Konzepte und Methoden für das Monitoring im Grundwasser zu entwickeln und diese nach umfangreichen Test- und Standardisierungsverfahren den Umweltbehörden und der wasserwirtschaftlichen Praxis als modulares System zur Verfügung zu stellen. Vorgehensweise im Teilprojekt 2B: In Deutschland werden ca. zwei Drittel des Trinkwassers aus Grundwasser aufbereitet, wovon ein großer Teil reduziertes Grundwasser ist, d.h. sie enthalten keinen freien Sauerstoff und unter-schiedliche Konzentrationen an reduzierten Verbindungen. Diese können bei Kontakt mit Luftsauerstoff zu Ausfällungen und somit zur Veränderung der Wasserprobe führen. Standardmethoden zur Wasseruntersuchung müssen deshalb an diese speziellen Bedingungen angepasst werden. Das Ziel ist es, eine Sammlung robuster und praxistauglicher Verfahren zur Bewertung des mikrobiologischen Zustands von reduziertem Grundwasser zusammenzustellen. - Auswahl von aussagekräftigen Indikatorgrößen und Methodenanpassung für den Einsatz in reduziertem Grundwasser - Quantifizierung und Charakterisierung des gesamten und biologisch abbaubaren organisch gebundenen Kohlenstoffs. Reduziertes Grundwasser kann eine wichtige Ökosystemdienstleistung zur Verringerung des hohen anthropogenen Nitrateintrages in oberflächennahen Grundwasserleitern ausüben, sodass nitratarmes Grundwasser für die Trinkwasseraufbereitung zur Verfügung steht. Hierfür ist die mikrobiologische Denitrifikation verantwortlich. Ziel ist es, die Aktivitäten und die Belastbarkeit dieser Nitratreduktion zu erfassen. - Messung des Denitrifikationspotenzials im Grundwasser zur Bewertung des Ausmaßes und der Sensitivität der Ökosystemdienstleistung 'Pyrit-abhängige Nitratreduktion' - Abgleich der Aktivitätsmessungen mit molekularbiologischen Ergebnissen zum Denitrifikationsvermögen. Assoziierter Partner des Teilprojekts ist der Wasserversorger enercity, Hannover mit seinem Trinkwassergewinnungsgebiet Fuhrberger Feld, in dem die Grundwasserproben entnommen werden. (Text gekürzt)
Das Projekt "Vorhaben: Entwicklung von Applikationseinrichtungen für Luftfahrzeuge zur Ausbringung von Ölbindern^Vorhaben: Chemische Charakteristika von Öl, biogenen Bindern und Abbaureaktionen sowie ökologischer Nutzen^Vorhaben: Online Oiltracker^BioBind - Luftgestützte Beseitigung von Verunreinigungen durch Öl mit biogenen Bindern, Vorhaben: Entwicklung künstlicher Mikrobengemeinschaften zur Reinigung ölverschmutzter Gewässer" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Leipzig, Sächsisches Institut für Angewandte Biotechnologie e.V..
Das Projekt "Vorhaben: Entwicklung von Applikationseinrichtungen für Luftfahrzeuge zur Ausbringung von Ölbindern^Vorhaben: Entwicklung künstlicher Mikrobengemeinschaften zur Reinigung ölverschmutzter Gewässer^Vorhaben: Chemische Charakteristika von Öl, biogenen Bindern und Abbaureaktionen sowie ökologischer Nutzen^BioBind - Luftgestützte Beseitigung von Verunreinigungen durch Öl mit biogenen Bindern^Vorhaben: Online Oiltracker, Vorhaben: Entwicklung von Ölbindern auf Basis biologisch abbaubarer Materialien mit funktionalisierter Oberfläche" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Bereich Ingenieurwissenschaften, Institut für Naturstofftechnik, Professur für Holztechnik und Faserwerkstofftechnik.Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines luftgestützten Ölhavariebekämpfungssystems als Ergänzung zu bestehenden Systemen. Dieses System soll eine schnelle Analyse und Überwachung von Ölverschmutzungen auf Gewässern sowie eine zeitnahe Bekämpfung/Reinigung insbesondere in Flachwassergebieten und küstennahen Bereichen er-möglichen. Dazu werden biologisch abbaubare Binder, auf denen ölabbauende Mikroorganismen immobilisiert sind, eingesetzt. Die Binder werden luftgestützt ausgebracht, mit einem im Vorhaben zu entwickelnden Bergesystems (landseitig, seeseitig) geborgen und ihrer Verwertung zugeführt. Das Bergesystem soll so konzipiert sein, dass ein Einsatz in küstennahen Flachwasserbereichen möglich ist. Neben den biologisch abbaubaren Ölbindern sind ölabbauende Mikroorganismen, die auf den Ölbindern immobilisiert werden sollen, eine wichtige Komponente im System 'BioBind'. Der Abbau des Öls ist insbesondere für die Binder wichtig, die nicht geborgen werden können und somit im Ökosystem verbleiben.
Das Projekt "BioBind - Luftgestützte Beseitigung von Verunreinigungen durch Öl mit biogenen Bindern, Vorhaben: Chemische Charakteristika von Öl, biogenen Bindern und Abbaureaktionen sowie ökologischer Nutzen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Ostseeforschung.
Das Projekt "Vorhaben: Entwicklung von Applikationseinrichtungen für Luftfahrzeuge zur Ausbringung von Ölbindern^Vorhaben: Entwicklung künstlicher Mikrobengemeinschaften zur Reinigung ölverschmutzter Gewässer^Vorhaben: Chemische Charakteristika von Öl, biogenen Bindern und Abbaureaktionen sowie ökologischer Nutzen^BioBind - Luftgestützte Beseitigung von Verunreinigungen durch Öl mit biogenen Bindern^Vorhaben: Entwicklung von Ölbindern auf Basis biologisch abbaubarer Materialien mit funktionalisierter Oberfläche^Vorhaben: Online Oiltracker, Vorhaben: Entwicklung eines Unfallmanagementsystems und Entwicklung von Systemen zur Bergung von BioBindern" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Rostock, Institut für Umweltingenieurwesen, Fachgebiet Küstenwasserbau.
Das Projekt "Zusammensetzung, biologische Abbaubarkeit und Wiederverwendbarkeit von Grauwasser (Characteristics, biodegradability and reusability of greywater)" wird/wurde ausgeführt durch: Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Wasser und Gewässerentwicklung, Bereich Siedlungswasserwirtschaft und Wassergütewirtschaft (IWG-SWW).Grauwasser ist häusliches Abwasser ohne Fäkalien. Dadurch ist es weniger belastet als herkömmliches Abwasser und kann durch biologische Verfahren aufbereitet und als Brauchwasser wiederverwendet werden. Die biologische Abbaubarkeit von Grauwasser ist jedoch durch niedrige Nährstoffkonzentrationen und hohe Anteile an Tenside aus Wasch- und Pflegemitteln beeinträchtigt. Die biologische Abbaubarkeit wird unter Einsatz von Scheibentauchkörpern untersucht. Dadurch werden Bemessungsparameter für Grauwasserbehandlungssysteme entwickelt. Neben den verfahrenstechnischen Aspekten der Grauwasserwiederverwendung wurde im Zuge der Arbeit auch die Relevanz beteiligter Akteure für eine mögliche Implementierung des Systems in Deutschland deutlich. Da in Australien die Nutzung von Grauwasser wesentlich verbreiteter ist als in Deutschland wurde dort eine Akteursanalyse durchgeführt, aus der Handlungsempfehlungen für ein Akteursmanagement in Deutschland abgeleitet werden.
Das Projekt "Untersuchungen zur biologischen Vorbehandlung der Abwässer der KSG Leiterplatten GmbH, Gornsdorf" wird/wurde gefördert durch: Zweckverband Wasserwerke Westerzgebirge. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft, Professur Industriewasserwirtschaft.Mit Erweiterung des Produktionsstandortes der KSG Leiterplatten GmbH soll die Entsorgung und Behandlung der anfallenden Abwässer durch den Zweckverband Wasserwerke Westerzgebirge sicher gestellt werden. Ziel dieser Studie war die Untersuchung der anfallenden Abwässer hinsichtlich ihrer biologischen Abbaubarkeit bzw. davon ausgehenden Hemmwirkungen auf die biologische Behandlungsstufe. Im Ergebnis der Abwasseruntersuchungen sind verfahrenstechnische Möglichkeiten zur optimalen Lösung für die Behandlung der zu erwartenden Abwässer der KSG Leiterplatten GmbH aufgezeigt.
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