Die MBärs Rohstoffhandel GmbH, Schlattwiesen 16, 72131 Ofterdingen, hat mit Antrag vom 21.09.2024 eine immissionsschutzrechtliche Änderungsgenehmigung für die Erweiterung des Betriebsgeländes durch Umnutzung einer bereits baurechtlich genehmigten Halle zur • zeitweiligen Lagerung von Schrott, nicht gefährlichen Abfällen und gefährlichem Abfall (Bleibatterien) in einer bestehenden Halle, • Sortieren von Schrott und nicht gefährlichen Abfällen in der Halle und • Lagerung von Leergut-Behältern in der Halle am Standort Schlattwiesen 14, 72131 Ofterdingen beantragt. Der Antrag wurde am 30.10.2024 zuletzt ergänzt.
Blei ist ein toxisches Schwermetall und infolge seiner vielfältigen industriellen Verwendung allgegenwärtig in der Umwelt verbreitet. Die Eintragsquellen sind nicht nur auf den Bereich von Erzvorkommen beschränkt (vor allem Bleisulfid sowie dessen Oxidationsminerale). Blei wird ebenfalls anthropogen über die Verhüttung von Blei-, Kupfer- und Zinkerzen, die weiträumige Abgasbelastung des Kraftfahrzeugverkehrs (bis zur Einführung von bleifreiem Benzin bis zu 60 % der atmosphärischen Belastung), Recyclinganlagen von Bleischrott, die Verwendung schwermetallhaltiger Klärschlämme und Komposte sowie durch Kohleverbrennungsanlagen in den Boden eingetragen . Für unbelastete Böden wird in Abhängigkeit vom Ausgangsgestein ein Pb-Gehalt von 2 bis 60 mg/kg angegeben. Die durchschnittliche Pb-Konzentration der oberen kontinentalen Erdkruste (Clarkewert) beträgt 17 mg/kg, der flächenbezogene mittlere Pb-Gehalt für die sächsischen Hauptgesteinstypen liegt bei 20 mg/kg. Die Gesteine Sachsens weisen keine bzw. nur eine geringe geochemische Spezialisierung hinsichtlich des Bleis auf. Im nördlichen bzw. nordöstlichen Teil Sachsens treten in den Oberböden über den Lockersedimenten des Känozoikums (periglaziäre Sande, Kiese, Lehme, Löss) und den Granodioriten der Lausitz relativ niedrige Pb-Gehalte auf. Bei den Lockersedimenten steigt der Pb-Gehalt mit zunehmendem Tongehalt leicht an. Die Verwitterungsböden über den Festgesteinen des Erzgebirges, Vogtlandes und z. T. der Elbezone haben meist deutlich höhere Bleigehalte, die durch eine relative Anreicherung in den Bodenausgangsgesteinen verursacht werden. Das am höchsten mit Blei belastete Gebiet in Sachsen ist der Freiberger Raum. Durch die ökonomisch bedeutenden polymetallischen Vererzungen (Pb-Zn-Ag), die auch flächenhaft relativ weit verbreitet sind, kam es zu einer besonders starken Pb-Anreicherung in den Nebengesteinen und folglich auch bei der Bildung der Böden über den Gneisen. Zusätzlich entstanden enorme anthropoge Belastungen durch die Jahrhunderte währende Verhüttung der Primärerze und in jüngerer Zeit beim Recycling von Bleibatterien. Besonders hohe Pb-Gehalte treten dabei in unmittelbarer Nähe der Hüttenstandorte einschließlich der Hauptwindrichtungen, im Zentralteil der Quarz-Sulfid-Mineralisationen und in den Flussauen auf. Weitere Gebiete mit großflächig erhöhten Pb-Gehalten liegen vor allem im Osterzgebirge, in einem Bereich, der sich von Freiberg in südöstliche Richtung bis an die Landesgrenze im Raum Altenberg erstreckt und in den Erzrevieren des Mittel- und Westerzgebirges, so um Seiffen, Marienberg - Pobershau, Annaberg, Schneeberg, Schwarzenberg und Pöhla. Der Anteil von Pb-Mineralen in den Erzen dieser Regionen ist jedoch deutlich geringer. Durch häufige Vergesellschaftung von Pb und As in den Mineralisationen ist das Verbreitungsgebiet der erhöhten Pb-Gehalte im Osterzgebirge und untergeordnet im Westerzgebirge sowie in den Auen der Freiberger und Vereinigten Mulde der des Arsens ähnlich. Die Auenböden der Freiberger Mulde führen ab dem Freiberger Lagerstättenrevier extrem hohe Bleigehalte, die sich bis in die Auenböden der Vereinigten Mulde in Nordwestsachen fortsetzen. Die Auen der Elbe und der Zwickauer Mulde weisen durch geogene bzw. anthropogene Quellen (Lagerstätten, Industrie) im Einzugsgebiet ebenfalls Bereiche mit höheren Bleigehalten auf. Die Bleigehalte der Böden im Raum Freiberg und in den Auenböden der Freiberger und Vereinigten Mulde überschreiten z. T. flächenhaft die Prüf- und Maßnahmenwerte der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV)
Das Projekt "Energiespeicherung durch Latentwärmespeicher - Wärmeuebertragung an schmelzende und erstarrende Substanzen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet Technische Thermodynamik.Da bisher keine Methode existiert, elektrische Energie in groesseren Mengen wirtschaftlich zu speichern, gewinnt die Speicherung von Waermeenergie zunehmend an Bedeutung. Es ist bekannt, dass eutektische Mischungen aus Fluoriden der Alkali- und Erdalkalimetalle (LIF, NaC18 NaF, MgCl2), aber z.B. auch reines Lithiumfluorid extrem hohe Schmelzwaermen besitzen. Fluoridmischungen koennen 2- bis 3-mal soviel Waerme speichern wie bisher benutzte Waermespeichermaterialien. Im Vergleich zum Bleiakkumulator weisen sie eine etwa dreissigmal hoehere Energiespeicherkapazitaet auf. Es besteht das Problem der Erreichung hoher Waermestromdichten zum Zweck einer moeglichst intensiven Waermezufuhr bzw. Waermeabgabe an der Oberflaeche.
Das Projekt "Aufbau eines modularen Batteriesystems für den anwendungs- und modellübergreifenden Einsatz in industriellen Logistikfahrzeugen und Geräten, Teilvorhaben: Thermische Modellierung und Auslegung von modularen Batteriesystemen in industriellen Logistikfahrzeugen und Geräten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für Energie- und Automatisierungstechnik, Fachgebiet Elektrische Energiespeichertechnik.
Das Projekt "Integration der Elektromobilität, ISET-LAB - Simulation von Bleibatterien" wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) - Institutsteil Kassel.Computersimulationen sind ein wichtiges Hilfsmittel bei der Auslegung von elektrischen Energieversorgungssystemen. Die erreichbare Simulationsgenauigkeit hängt dabei in erster Linie von der Qualität der verwendeten Modelle ab. Insbesondere für elektrochemische Speichersysteme waren geeignete mathematische Beschreibungen bisher kaum verfügbar. Bei der Software ISET-LAB handelt es sich um ein Modell zur Simulation von Bleibatterien, das auf der Nachbildung aller relevanten physikalischen und elektrochemischen Prozesse in solchen Speichern basiert. Durch diesen Modellierungsansatz lässt sich das dynamische Verhalten beliebiger Bleibatterien allein durch Angabe von bekannten konstruktiven Batteriedaten nachbilden. ISET-LAB läuft auf UNIX-, SUN- und Windows Computersystemen unter den Simulationsumgebungen Matlab/Simulink, Simplorer oder Saber. Das Modell wird seit einigen Jahren in der europäischen und amerikanischen Automobilindustrie bei der Entwicklung und Optimierung elektrischer Bordnetze eingesetzt. Die Software wird in engem Kontakt zu den Anwendern ständig weiterentwickelt.
Das Projekt "BaSyMo - BatterieSystem für Modularität, Teilvorhaben: Entwicklung und Auslegung von Handhabung und Ergonomie für ein modular aufgebautes Batteriesystem in unterschiedlichen Einsatzszenarien und Konzeption eines herstellerunabhängigen, spezifizierbaren Designs" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: DLR-Institut für Vernetzte Energiesysteme e.V..Bereits heute ist die Anwendungsbreite für moderne Lithium-Ionen Batterien sehr groß. Diese Technologie ermöglicht eine weit höhere Energiedichte gegenüber klassischen Bleibatterien und erlaubt die Schnellladung. Es sind viele Einsatzbereiche, von Zweirädern über Golfkarts und Elektroboote bis hin zu stationären Anwendungen denkbar. Insbesondere der Bereich der mobilen Maschinen wie z.B. Gabelstapler und Reinigungsmaschinen verspricht ein hohes Anwendungspotenzial. Wegen zu kleiner Stückzahlen bei den meisten der potentiellen möglichen Anwendungen sind die derzeit verfügbaren Batterielösungen jedoch durchweg zu teuer und kommen deshalb nicht zur Anwendung. Zur Lösung dieses Problems soll dieses Projekt dazu beitragen, die derzeit prohibitiven Kosten durch eine geeignete Standardisierung zu überwinden. Basierend auf einem geeigneten Grundmodul können über ein modulares System unterschiedliche Batteriegrößen zusammengestellt werden, was zu hohen Stückzahlen für das Grundmodul und entsprechenden Effekten zur Kostensenkung führt. DLR Institut für Vernetzte Energiesysteme führt innerhalb dieses Vorhabens grundlegende Untersuchungen zur Wirkungsweise des neuen modularen Batterietyps durch und arbeitet an der Integration der Zellen in die Module, erarbeitet ein Sicherheitskonzept und führt umfangreiche Tests der Module durch. 1 Definition grundlegender Rahmenbedingungen und Anforderungen 2 Entwicklung von Handhabung und Design des Moduls 3 Entwicklung Modulgehäuse, Modulaufbau und Steckverbinder 4 Zellintegration und Modulbereitstellung 5 Entwicklung Elektronik und Kommunikation 6 Aufbau und Test der Module auf dem Prüfstand 7 Integration der Module in die Anwendungen (Proof of concept) 8 Prüfung / Sicherheit und Ergebnistransfer in die Normung DLR Institut für Vernetzte Energiesysteme wird die Thermosimulationen erstellen, das BMS testen, die funktionale Systemsicherheit entwerfen und beforschen, sowie beim Proof of Concept die Integration von BaSyMo in Hausenergiespeichersysteme erproben.
Das Projekt "H2020-EU.3.5. - Societal Challenges - Climate action, Environment, Resource Efficiency and Raw Materials - (H2020-EU.3.5. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe), Lead free automotive SLI power (LEFAPO)" wird/wurde ausgeführt durch: Olife Corporation AS.
Das Projekt "DriveBattery2015 - Teilvorhaben: Entwicklung einer verschlossenen Bleibatterie und einer zyklenfest geschlossenen Bleibatterie^M5Bat^DriveBattery2015 - Modularer multi-Megawatt multi-Technologie Mittelspannungsbatteriespeicher (M5Bat) - Teilvorhaben: Entwicklung einer Li-Ionen Batterie und einer NaNiCl-Batterie, Monitoring und Erstellung eines Designhandbuchs, Modularer multi-Megawatt multi-Technologie Mittelspannungsbatteriespeicher" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: RWTH Aachen University, Institute for Power Generation and Storage Systems.In diesem Vorhaben soll ein modulares Batteriespeichersystem mit fünf parallelen Strängen zu je 1,25 MW Leistung errichtet werden. Drei unterschiedliche Technologien, Blei-Säure (zwei Stränge mit verschiedenen Bauformen), Lithium-Ionen (zwei Stränge mit unterschiedlicher Zellchemie)- und eine Hochtemperatur-Batterie (Natrium-Nickel-Chlorid) werden eingesetzt. Der Anlagenbetrieb wird zunächst gemäß einem wissenschaftlichen Programm durchgeführt, das es erlaubt, belastbare Aussagen zu den Lebensdauerkosten und Einsatzpotenzialen zu tätigen. Dazu gehören neben den eigentlichen Kosten für die Batteriezellen und deren Lebensdauer vor allem auch Peripherien für die Installation der Batterieanlage, welche neben der Unterbringung auch die Batteriemanagement- und Batteriediagnosesysteme sowie das thermische Management (Lüftung, Klimatisierung) und die Integration in bestehende Wärmesysteme enthalten. Diese sollen als fundierte Kostenbasis für die Planung und den Einsatz von Speichern dienen. Es soll zudem ein Präqualifikationsverfahren für Batteriespeicheranlagen zur Teilnahme an Regelenergiemärkten entwickelt und erstmals durchgeführt werden. Für die Marktteilnahme werden geeignete Szenarien entwickelt und erprobt, die in der Folge um Vermarktungsszenarien erweitert werden. Dabei sollen u. a. folgende Einsatzzwecke verfolgt werden: Integration erneuerbarer Energien, z. B. Glättung der Einspeiseleistung von Windkraftanlagen bei Grünstromdirektvermarktung nach Paragraph 33g oder Paragraph 39 EEG; Erprobung einer dezentralen Bereitstellung von Primär- / Sekundärregelleistung, insbesondere im Kontext hoher Anteile erneuerbarer Energien; Spreadhandel. Ein Batteriespeichersystem in der geplanten Leistungsklasse und mit der hohen Modularität zur vergleichenden Demonstration und Erforschung verschiedener Speichertechnologien ist weltweit einmalig und stellt für die beteiligten Firmen und Institutionen eine wichtige Referenz dar.
Das Projekt "PV-HOST - Betriebsstrategien und Systemkonfigurationen für Batteriespeicher für Einfamilienhäuser mit Photovoltaikanlagen, Teilvorhaben: SW Münster" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: münsterNETZ GmbH.Ziel des Projektes ist es, kostenoptimierte Batteriespeichersysteme zu entwickeln, die auf die Anwendung netzgekoppelter PV-Batteriesysteme zugeschnitten sind. Der Antragsteller verfolgt dabei im Einzelnen folgende Ziele: 1. Analyse der Auswirkungen auf das Netz, wenn sich Privathaushalte durch Batteriespeicher ohne Berücksichtigung netzseitiger Parameter optimieren würden / 2. Entwicklung von Betriebsstrategien für die dezentrale Speicherung, die auch netzseitige Parameter berücksichtigen / 3. Erkenntnisgewinn zu netzseitigen Auswirkungen (bspw. Spannungsqualität) im näheren Umfeld dezentraler Erzeugungsanlagen / 4. Allgemeiner Erkenntnisgewinn zur fluktuierenden Einspeisung aus Photovoltaikanlagen, um in Zukunft bei der Versorgung von Neubaugebieten die Netztopologie zu optimieren / 5. Beurteilung der Nullpunktverschiebung (Asymmetrie des Netzes) durch ein- und zweiphasige Erzeugungsanlagen Der Antragsteller wird anhand bewährter Auslegungsprogramme Netzsimulationen mit und ohne Batteriespeicher durchführen. Außerdem werden 5 Blei- und 5 Lithium-Ionen-Batteriesysteme in einem Feldtest im Netz des Antragstellers unter realen Betriebsbedingungen und mit verschiedenen Betriebsstrategien getestet. Der Antragsteller wird hierzu 10 Kunden akquirieren, ein Konzept für den Testbetrieb erarbeiten, die Mess- und Kommunikationstechnik installieren und schließlich den Feldtest durchführen und auswerten. Hierbei werden auch die Erkenntnisse aus den Simulationen wieder einfließen.
Origin | Count |
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Bund | 52 |
Land | 4 |
Type | Count |
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Ereignis | 1 |
Förderprogramm | 50 |
Text | 1 |
Umweltprüfung | 1 |
unbekannt | 2 |
License | Count |
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geschlossen | 2 |
offen | 52 |
unbekannt | 1 |
Language | Count |
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Deutsch | 53 |
Englisch | 2 |
Resource type | Count |
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Datei | 2 |
Dokument | 3 |
Keine | 32 |
Webseite | 21 |
Topic | Count |
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Boden | 27 |
Lebewesen & Lebensräume | 28 |
Luft | 32 |
Mensch & Umwelt | 55 |
Wasser | 20 |
Weitere | 55 |