Objective: The aims of the research are as follows: - to analyse the mineral components of cements before and after specific time-related hydration stages by x-ray diffractometry and infrared spectroscopy and develop a computer-aided routine anlaysis procedure taking account of the influence of the mineral content of mine dusts on the identification of cement components (interference); - to identify other possible hazardous substances in building materials used in mines, particularly heavy metals; - to undertake an analytical differentiation between genuine mine dusts and dusts which are not mine-specific, in order to facilitate the medical assessment of workplaces and make it possible to show mine dusts separately in epidemiological surveys. Significant here is the fact that the MAC commission is in the process of fixing an MAC value for cements, taking account of possible fibrogenity and damage to the entire respiratory system as a result of the high basicity of dusts. General Information: More and more frequent use is being made in deep mines of building materials which cause considerable changes in the composition of mine dusts. Whereas in the past building materials based on anhydrite and CaSO4 hemihydrates were predominant, cement is increasingly being added to materials, particularly as a result of rising rock temperatures, in order to improve construction and safety characteristics. More and more power station waste and other residues which may contain various harmful substances are also being used for building material production. As a result, all components used must henceforth be assessed separately. Up to now there has been no possibility of analysing, in particular, the cement dust components in airborne dust samples. Such dusts have hitherto been assessed exclusively by taking account of quartz, a method which does not fully reflect the potential hazard. A differentiated assessment of the various harmful components thus seems to be a matter of some urgency. Special difficulties arise because of the different hydration stages, which are time-related (minutes, hours, days), i.e. all calcium silicates take in humidity and are transformed into hydrates - a permanent change in composition. The fastest to react are tricalcium aluminates (C3A) and tricalcium silicates (C3S). In the final stage ettringite, a trisulphate, is even partly transformed into gypsum. Hydration also leads to structural changes, for example long-fibre calcium silicate hydrate (CSH) is transformed into the short-fibre type. These changes occur at a pH-value of more than 12, and it is necessary to establish whether there are any significant differences when the pH-value is down in the slightly acidic range, in order to know how material which has not yet gone through all hydration stages might react in the lung area. The plan of work is as follows: - Analysis of cement components at various hydration stages by x-ray diffractometry and infrared spectroscopy, ...
Durch dieses Projekt sollte geklärt werden, ob die in Projekt 4323 (Beeinflussung der spontanen Leukämierate bei AKR-Mäusen durch niederfrequente Magnetfelder (Teilprojekt 1) und Wirkung chronischer Exposition mit einem athermisch wirkenden GSMMobilfunksignal auf die Entwicklung spontaner lymphatischer Leukämie bei frei beweglichen weiblichen Mäusen des AKR/J-Stamms (Teilprojekt 2) festgestellte im Vergleich zur Kontrolle signifikante Gewichtszunahme GSM-exponierter Versuchstiere auf eine Beeinflussung des Metabolismus unterhalb der Schwelle für gesicherte thermische Effekte zurückzuführen ist. Dazu wurden männliche Dsungarische Zwerghamster (Phodopus sungorus) für jeweils eine Woche kontinuierlich exponiert bzw. scheinexponiert und der Verbrauch von Sauerstoff sowie die Produktion von Kohlendioxid registriert. Die Expositionsstärken waren 0 (scheinexponiert), 0,08, 0,4 und 4 W/kg (SAR). Einmal täglich erfolgte die berührungsfreie Messung der Fell- und Augentemperaturen durch IRThermografie. Hierdurch sollten die Effekte der Exposition auf die Abgabe der thermischen Energie bzw. auf die Körperkerntemperatur dokumentiert werden. Die Ergebnisse belegten zunächst die grundsätzliche Eignung des Versuchsdesigns und zeigen, dass weitergehende Versuche dieser Art durchführbar sind. Die Exposition führte ausschließlich bei dem höchsten SAR-Wert von 4 W/kg zu signifikanten Effekten. So konnten signifikant höhere Felltemperaturen (+ 0,5 C) nachgewiesen werden, die auf eine expositionsbedingte höhere Wärmeabgabe schließen lassen. Die Temperatur der Augen hingegen, als Surrogat der Körperkerntemperatur, veränderte sich hingegen nicht, was darauf hindeutet, dass die aufgenommene Strahlungsenergie effektiv über die Haut abgegeben wird und dass es nicht zu einer Erhöhung der Körperkerntemperatur kommt. Der Futterverbrauch, nicht aber der Wasserverbrauch war bei 4 W/kg signifikant verringert. Bei der Analyse der Atemgase ergab sich ein Effekt auf die CO2-Produktion, die bei dem SAR-Wert von 4 W/kg verringert war, allerdings waren diese Unterschiede nur während des Tages signifikant. Ebenso war bei diesem SAR-Wert der respiratorische Quotient während des Tages leicht, aber signifikant vermindert. Insgesamt sind die Ergebnisse dieser Untersuchungen in guter Übereinstimmung mit der Hypothese und lassen den Schluss zu, dass es bei hohen SAR-Werten zu metabolischen Effekten kommt, denen in weiteren Untersuchungen an anderen Tierarten nachgegangen werden sollte.
Aufgrund des Sauerstoffmetabolismus entstehen in Saeugerzellen sogenannte 'reaktive Sauerstoffspezies', die toxisch wirken. Schutzmechanismen verhindern die Schaedigung der DNA. Kommt es durch Umweltbelastungen (zB ionisierende Strahlung, Cadmium-, Arsen-, Nickel- und Chromverbindungen, Mineralfasern) zur verstaerkten Entstehung reaktiver Sauerstoffspezies, wird das empfindliche Gleichgewicht gestoert; man spricht von oxidativem Stress. Ziel des Projektes ist die anwendungsorientierte Evalution verschiedener Indikatoren ('Biomarker') fuer oxidativen Stress in Blut und Urin als Instrumente der diagnostischen Frueherkennung von Umwelt- und Arbeitsplatzbelastungen sowie von Krankheiten, die mit dem vermehrten Auftreten von reaktiven Sauerstoffspezies im Zusammenhang stehen, zB rheumatische Arthritis, Arteriosklerose, aber auch Krebserkrankungen. Das Vorhaben wird in Kooperation mit dem Aerztelabor Dr. Schiwara und Partner in Bremen durchgefuehrt.
Es wurde die Bleikonzentration in 12 verschiedenen Organen von 15 Personen gemessen, die an der Folge von Unfaellen bzw ploetzlichen schweren Erkrankungen gestorben waren. Die Blutbleibelastung kann zur Bestimmung der Gesamtbelastung mit Blei nicht herangezogen werden, sondern stellt lediglich einen Faktor fuer die kurz- bis mittelfristige Belastung dar.
Planung, Durchfuehrung und Auswertung einer Totalerhebung leukaemiekranker Patienten ueber die bayerischen Krankenhaeuser. Erstellung einer Morbiditaetsstatistik (Leukaemieatlas), ausgehend von den Daten fuer die Jahre 1975 - 1981 und Aktualisierung dieser Statistik. Abschaetzung von Ueberlebenswahrscheinlichkeiten leukaemiekranker Patienten. Lokalisierung regionaler Unterschiede der Leukaemieinzidenz und eventuelle Nachforschung.