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Pruefung des Einflusses unterschiedlicher Umbruchtermine einer Zwischenfrucht auf den Stoffaustrag in das Grundwasser mit Hilfe von Lysimetern

Das Projekt "Pruefung des Einflusses unterschiedlicher Umbruchtermine einer Zwischenfrucht auf den Stoffaustrag in das Grundwasser mit Hilfe von Lysimetern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt und Forschungszentrum für Landwirtschaft, Institut für Agrarökologie durchgeführt. Der Zwischenfruchtanbau stellt eine Moeglichkeit dar, Schwarzbrachezeiten zu verkuerzen, in denen zweifellos die Gefahr der Erosion, aber auch des Stoffaustrags in das Grundwasser am groessten ist. Unklarheit besteht allerdings ueber die Wahl des geeigneten Anbau- und Umbruchtermins. Bei fruehen Anbauterminen wird in der Regel viel Biomasse gebildet, die dem Boden auch entsprechend hohe Mengen an Wasser entzieht. Die Sickerwassermenge ist daher geringer, die Stoffkonzentration aber erheblich hoeher. Ein frueher Umbruchtermin (Winterbeginn) fuehrt zu einem frostgaren Boden, birgt aber die Gefahr in sich, dass ueber die Wintermonate Naehrstoffe mineralisiert und ausgewaschen werden. Ein Umbruch im Fruehjahr kann zu einem schlechteren Aufgang bei der Folgefrucht fuehren, die im weiteren Verlauf weniger Naehrstoffe aufnimmt und es dadurch zeitversetzt zu hoeheren Naehrstoffaustraegen im Fruehjahr kommt. Da die Massnahme 'Fruchtfolgestabilisierung' und damit auch der Zwischenfruchtanbau zu jenen Massnahmen zaehlt, die am staerksten von den Landwirten im Rahmen der OePUL-Foerderungsmassnahmen angenommen wurde, ist eine Klaerung hinsichtlich der geeigneten Anbau- und Umbruchtermine von grosser Bedeutung. Dies vor allem auch in Hinblick auf die Evaluierung des OePUL-Programms zu der Oesterreich verpflichtet ist. Mit Hilfe eines Lysimeterversuchs am BFL in Wien/Hirschstetten soll daher der Einfluss verschiedener Anbau- und Umbruchstermine auf den Stoffaustrag untersucht werden. Ziel des Versuches ist es, Erkenntnisse fuer ein optimiertes Zwischenfruchtmanagement zu gewinnen und damit beizutragen den Nitrataustrag in das Grundwasser zu minimieren. Ziel des Projektes ist es, Erkenntnisse darueber zu gewinnen wie der Zwischenfruchtbau hinsichtlich Anbau- und Umbruchstermin gestaltet werden kann, um den Stoffaustrag und insbesondere den Stickstoffaustrag zu minimieren. Zwischenfruechte haben erheblichen Einfluss auf die Naehrstoffverluste in das Grundwasser. Derzeit sind keine klaren Aussagen ueber Anbau- und Umbruchtermine und ihre Wirkung auf den Stoffaustrag moeglich. Mit Inkrafttreten des OePUL-Programmes erlangte der Zwischenfruchtanbau in Oesterreich erstmals grossflaechige Bedeutung. Die Entwicklung, Umsetzung und Evaluierung des OePUL-Programmes war und ist fuer den oesterreichischen Steuerzahler eine grosse finanzielle Belastung, so dass eine Optimierung beim Zwischenfruchtanbau aus der Sicht der Oekologie und Oekonomie, von allgemeinem Interesse ist. Das Marchfeld wurde durch die herrschende Nitratproblematik als moegliches Sanierungsgebiet ausgewiesen. Man ist seit Jahren bemueht, Konzepte zu entwickeln um die Nitratwerte des Marchfelder Grundwassers auf den von der EU in der Nitratverordnung festgelegten Wert zu reduzieren.

Kampagne: Boden des Jahres 2005

Das Projekt "Kampagne: Boden des Jahres 2005" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Aus Anlass des Weltbodentages am 5. Dezember des vergangenen Jahres starteten die Vorstände der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft (DBG) und des Bundesverbandes Boden e. V. (BVB) erste Überlegungen zu einer gemeinsamen Aktion, um Kenntnisse zu Funktionen und Gefährdungen der begrenzten Ressource Boden stärker in das Bewusstsein der Gesellschaft und der Politik zu bringen. Mit dieser Aktion Boden des Jahres soll ein Rahmen gesetzt werden, um beginnend in Kindergärten, in Schulen (alle Altersklassen) und Universitäten, in Verbänden, in allen Bevölkerungsgruppen und bei den Politikern, Ämtern, Beratern einen Anstoß für allgemein verständliche Boden-Aktionen zu geben, die die Böden und ihre Bedeutung, aber auch die Notwendigkeit ihres Schutzes deutlich herausstellen. Fazit: Die Aktion Boden des Jahres wird von nationaler und internationaler Seite sehr begrüßt und als längst überfällig betrachtet. Die Bewusstseinsbildung für die begrenzte Ressource Boden, ihre Multifunktionalität, die Anforderungen für einen sorgsameren Umgang damit, muss vielfältig und auch über solche Aktionen erfolgen. Die Entwicklung in den letzten 50 Jahren hat zu einer Unterbrechung der Kreisläufe und damit zu einer Entfremdung von den natürlichen Produktionsgrundlagen z. B. für Nahrung geführt. Das kann man bedauern oder mit solchen Aktionen wie Boden des Jahres versuchen aufzufangen. Vor allen Dingen geht es darum, über Funktionen der Böden in Ökosystemen (Wasser- und Stoff- sowie Energiekreisläufe, Biodiversität, Kohlenstoff- und Schadstoffsenken) unter dem Aspekt des globalen Klimawandels zu informieren. Um die Aktion wirksam zu gestalten, wird nach einem zweiten Einführungs-jahr ab 2006 eine mehrjährige Förderung notwendig sein. Auf der Basis bisheriger Erfahrungen im ersten Förderabschnitt 2004/2005 wird ein Konzept dazu vorgelegt. Ebenfalls hat sich herausgestellt, dass eine organisatorische Anbindung an eine Einrichtung wie das Museum am Schölerberg in Osnabrück mit den pädagogischen und didaktischen Möglichkeiten und Erfahrungen unerlässlich ist. Als Motto für die Weiterführung der Aktion könnte gelten: Wir werden nur das schützen, was wir lieben, aber wir werden nur das lieben, was wir verstehen, und wir werden nur das verstehen, was wir gelernt haben (Baba Dinum, Senegal).

Wirkung von Dauer- und Rotationsbrache auf Boden und Nachfrucht

Das Projekt "Wirkung von Dauer- und Rotationsbrache auf Boden und Nachfrucht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau durchgeführt. An mehreren Standorten in Bayern wird die Wirkung verschiedener Begruenungsformen und Pflegemassnahmen von Dauer- und Rotationsbrachen auf Boden und Nachfrucht geprueft. Die Rotationsbrache-Versuche sind als dreijaehrige Fruchtfolgen angelegt, wobei eine Frucht durch Brache ersetzt wird. Wichtigste Pruefmerkmale sind der Pflanzenbestand im Brachjahr, Verunkrautung und Ertraege der Folgefruechte sowie der Nmin-Gehalt waehrend und nach der Brache. Bei den Dauerbrache-Versuchen soll am Ende der Versuchsperiode die Wirkung auf Bodenstruktur, Humusgehalt und Bodenleben erfasst werden.

Bewertung der Lebensraumfunktionen von Böden in der Planung

Das Projekt "Bewertung der Lebensraumfunktionen von Böden in der Planung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Angewandte Bodenbiologie durchgeführt. In der Fachgruppe 4 'Bodenfunktionen und -belastungen' des Bundesverbands Boden e.V. wurde ein Fachausschuss initiiert mit der Aufgabe, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem die Teilfunktion des Bodens als Lebensgrundlage und Lebensraum von Bodenorganismen in flächendeckende Planungen eingebracht werden kann. Dieses soll dazu beitragen, die Vielfalt der Lebensräume und damit die Artenvielfalt von Bodenorganismen zu erhalten, indem Flächen ausgewiesen werden, die aus bodenbiologischer Sicht nicht versiegelt bzw. deren Standorteigenschaften (z.B. der Wasserhaushalt) nicht verändert werden dürfen. Das Verfahren soll es ermöglichen, die flächenhafte Verbreitung und die Vernetzung unterschiedlicher Lebensraumtypen kartographisch darzustellen und diese Informationen in den Abwägungsprozess von Planungen einzubeziehen. Es soll in verschiedensten Planungsprozessen auf mittlerer und großer Maßstabsebene einsetzbar sein. Ziel des Vorhabens ist es, die Ergebnisse der Fachausschuss-Arbeit in Form einer anwendungsorientierten Beschreibung der entwickelten Methode zu dokumentieren.

Analyse der Beziehung zwischen Boden und Pflanzen auf der Basis der BZE 2-Datenbank (F49)

Das Projekt "Analyse der Beziehung zwischen Boden und Pflanzen auf der Basis der BZE 2-Datenbank (F49)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fachgebiet Geobotanik durchgeführt. Verifizierung der bestehenden vegetationsökologischen Indikatorsysteme auf Basis vorliegender Daten, insbesondere der vegetations- und bodenkundlichen Daten der zweiten Bodenzustandserhebung (BZE 2)

Erarbeitung methodischer Hinweise und fachlicher Empfehlungen für die Anerkennung von Maßnahmen einer naturverträglichen Bodennutzung als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme gem. Paragraph 4 Abs. 4 Satz 3 LG NW

Das Projekt "Erarbeitung methodischer Hinweise und fachlicher Empfehlungen für die Anerkennung von Maßnahmen einer naturverträglichen Bodennutzung als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme gem. Paragraph 4 Abs. 4 Satz 3 LG NW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Nordrhein-Westfalen beschäftigt sich intensiv mit der Verankerung von Maßnahmen einer naturverträglichen Bodennutzung im Rahmen der Eingriffsregelung. Im Zuge des Pilotprojektes werden die Maßnahmen des Kulturlandschaftsprogrammes NRW hinsichtlich ihrer Kompensationseignung bewertet. Ziel ist es, die geeigneten Maßnahmen über eine Verwaltungsvorschrift als Kompensationsmaßnahmen in NRW einzuführen. Mit Blick auf die spätere Umsetzung, aber auch zu Monitoringzwecken werden methodische Bewertungshilfen erstellt. Neben den entsprechenden Bewertungskriterien sind darin der speziell für diesen Einsatz modifizierte LÖBF-Biotoptypenschlüssel sowie eine Beschreibung der Zielbiotypen und ihrer Wertigkeiten nach einer 30-jährigen Entwicklungszeit enthalten.

Erfassung und Analyse des Bodenzustands im Hinblick auf die Umsetzung und Weiterentwicklung der Nationalen Biodiversitätsstrategie

Das Projekt "Erfassung und Analyse des Bodenzustands im Hinblick auf die Umsetzung und Weiterentwicklung der Nationalen Biodiversitätsstrategie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECT Ökotoxikologie GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Zur Bewertung und Bilanzierung der biologischen Vielfalt liegen zum Thema Boden bisher nur Indikatoren zur Beschreibung der Flächeninanspruchnahme, der Artenvielfalt und der Zersiedelung der Landschaft und zum Anteil von Landwirtschaftsflächen vor. Es fehlen in der Nationalen Biodiversitätsstrategie konkrete Indikatoren zur Beschreibung des Bodenzustands und seiner Belastung. Zur Erfassung und Bewertung der Bodenbiologie wurden und werden folgende Vorarbeiten geleistet: Der Bundesverband Boden hat eine Methode zur 'Biologischen Charakterisierung von Böden - einen Ansatz zur Bewertung des Bodens als Lebensraum für Bodenorganismen im Rahmen von Planungsprozessen erarbeitet. Auf Bundes- und Länderebene laufen weiterhin zahlreiche Aktivitäten zur Bodenzustandserhebung und des Bodenmonitorings (Bodendauerbeobachtung, Bodenzustandserhebung (BZE II) Wald; Dauerfeldversuche usw.) Ferner setzt sich ein UBA-Projekt mit der Beschreibung des 'Guten ökologischen Zustands (GÖZ) naturnaher terrestrischer Ökosysteme - ein Indikator für Biodiversität?' auseinander. Bei der Einschätzung des GÖZ eines Ökosystems stellt die Bewertung der Lebensraumfunktion von Böden einen wichtigen Baustein dar. Die Daten und Informationen zur Bodenbiologie liegen bei verschiedenen Arbeitsgruppen und Landesbehörden vor. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Ableitung von Aussagen über den Bodenzustand und/oder dessen Veränderungen (Vorkommen, Funktion verschiedener Organismen oder Organismengruppen bzw. bodenmikrobiologischer Parameter) auf Grundlage vorhandener Datengrundlagen unter dem Blickwinkel der Biodiversität. C) Ziele des Vorhabens sind: 1. Erarbeitung und Entwicklung eines Indikatorensatzes zur Beschreibung des Bodenzustands und seiner Belastung. 2. Verbesserung der Datenbasis zu Zustand und Entwicklung der biologischen Vielfalt im Boden. u.s.w.

Oekosystemare Folgen von Bodenbelastungen am Beispiel von Trocken- und Halbtrockenrasen in Rheinland-Pfalz: Zoologischer Teil

Das Projekt "Oekosystemare Folgen von Bodenbelastungen am Beispiel von Trocken- und Halbtrockenrasen in Rheinland-Pfalz: Zoologischer Teil" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Fachbereich Biologie durchgeführt. Trocken- und Halbtrockenrasen gehoeren zu den Gebieten mit der hoechsten Artenvielfalt in unseren Breiten und beherbergen eine besonders grosse Anzahl gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten. Die heutigen Restbestaende dieser vormals verbreiteten Vegetationsformation ist in wahrscheinlich zunehmendem Masse durch Naehrstoffeintrag gefaehrdet. Durch Untersuchung wichtiger Tiergruppen von Trocken- und Halbtrockenrasen bis hin zu angrenzenden landwirtschaftlich genutzten Flaechen sollen die Auswirkungen einer Eutrophierung auf die Fauna erfasst werden. Gemeinsam mit dem parallel beantragten Vorhaben von Frau Prof Ruthsatz ist es moeglich, das Ausmass, die Ursachen und die oekosystemaren Folgen - unter Einschluss der Fauna und Flora - einer Zunahme des Naehrstoffgehaltes im Boden zu erkennen und zu quantifizieren und Folgerungen fuer einen vorsorgenden Umweltschutz abzuleiten.

Wanderausstellung: 'Unter unseren Füßen - Lebensraum Boden'

Das Projekt "Wanderausstellung: 'Unter unseren Füßen - Lebensraum Boden'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Museum für Naturkunde durchgeführt.

Entwicklung und Validierung einer Methode zur Ermittlung von Effektschwellen fuer Wirkungen von transgenen Nutzpflanzen auf die Lebensraumfunktion von Boeden

Das Projekt "Entwicklung und Validierung einer Methode zur Ermittlung von Effektschwellen fuer Wirkungen von transgenen Nutzpflanzen auf die Lebensraumfunktion von Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie durchgeführt. Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen (GVP) benötigt eine umfassende Untersuchung potenzieller schädlicher Bodenveränderungen - besonders hinsichtlich der natürlichen Lebensraumfunktion von Böden für Bodenorganismen, wie es in Paragraph 2 des Bundes-Bodenschutzgesetzes gefordert wird. Diese Studie erstellt ein Mehrstufenkonzept, mit dem die Wirkung transgen aktiver Moleküle auf die Lebensraumfunktion von Böden untersucht werden kann, und überprüft seine generelle Durchführbarkeit. Genetisch modifizierte Pflanzen können den Boden prinzipiell über zwei Pfade beeinflussen. Einerseits können Genprodukte (z.B. Proteine), die durch Fremd-DNA kodiert sind, über Wurzelexsudate der lebenden Pflanze abgesondert werden. Andererseits können diese Genprodukte oder die Fremd-DNA selbs, dem Boden während der Kompostierung des toten Pflanzenmaterials zugeführt werden. Das in dieser Studie erarbeitete Konzept untersucht schrittweise die Wirkung von 1) reinen Genprodukten, 2) Wurzelexsudaten und 3) der Nekromasse transgener Pflanzen auf die Lebensraumfunktion des Bodens. Die Untersuchungen werden beispielhaft mit T4 Lysozym, Bt-Toxin und Bt-Mais durchgeführt. Um potentielle Wirkungen zu erfassen, werden standardisierte Methoden der Ökotoxikologie in Kombination mit modernen molekularbiologischen Techniken angewandt. Die ökotoxikologischen Tests wurden zur Bewertung von Chemikalien, Pflanzenschutzmitteln und/oder kontaminierten/behandelten Böden entwickelt und werden routinemäßig angewandt. Die molekularbiologischen Methoden werden auch im Rahmen der Begleitforschung zu Freilanduntersuchungen mit gentechnisch veränderten Pflanzen eingesetzt. Die angewandten Methoden beinhalten die Erfassung der bodenmikrobiellen DNA- und PLFA-Muster (Struktur der mikrobiellen Biozönse), bodenmikrobiellen Aktivität (Atmung und Nitrifikation), akuten und chronischen Wirkung auf die Bodenfauna (Mortalität und Reproduktion von Regenwürmern und Springschwänzen) und die Dekompositionsleistung der Gemeinschaft von Bodenmikroorganismen und Bodenfauna (Köderstreifentest). Es wurden keine Einschränkungen in der Anwendbarkeit der verwendeten Methoden festgestellt. Am Beispiel von Bt-Mais konnte gezeigt werden, dass die Reproduktionstests dahingehend modifiziert werden können, dass getrocknetes Pflanzenmaterial als Futterquelle eingesetzt und so die Expositionsstärke erhöht werden kann. Das Material wird von den Tieren akzeptiert und ist nahrhaft genug, um reproduzierbare Ergebnisse bezüglich der Überlebens- und Reproduktionsrate zu liefern. Die gewählte Teststrategie scheint prinzipiell geeignet zu sein, die Auswirkungen von transgenen Wirkmolekülen auf die Lebensraumfunktion des Bodens zu überprüfen.

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