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Begruenung von Rueckstandshalden der Kaliindustrie in Niedersachsen und Hessen, ab 1994 in Thueringen

Das Projekt "Begruenung von Rueckstandshalden der Kaliindustrie in Niedersachsen und Hessen, ab 1994 in Thueringen" wird/wurde gefördert durch: K+S AG. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 11 Landwirtschaft, Internationale Agrarentwicklung und Ökologische Umweltsicherung, Fachgebiet Landschaftsökologie und Naturschutz.Untersuchung von Moeglichkeiten, Rueckstandshalden aus der Aufbereitung der Kalisalze zu begruenen. Durchfuehrung von Begruenungsversuchen (Feld- und Gefaessversuche) mit und ohne Auftrag von Boden oder anderen Abdeckmaterialien mit dem Ziel, einen dauerhaften Pflanzenbewuchs auf der Haldenoberflaeche zu schaffen.

Entwicklung kostengünstiger Sanierungsverfahren insbesondere zur Grundstücksentwässerung - Verfahren zur flüssigen Grabenverfüllung

Das Projekt "Entwicklung kostengünstiger Sanierungsverfahren insbesondere zur Grundstücksentwässerung - Verfahren zur flüssigen Grabenverfüllung" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Arbeitsgemeinschaft Dr. Pecher AG , Dr.-Ing. Pecher und Partner Ingenieurgesellschaft mbH, Ruhr-Universität Bochum , Ingenieurbüro Ballweg , WSW Wasser Energie & Wasser AG.Seit einigen Jahren wird in Deutschland die Methode der flüssigen Arbeitsraumverfüllung angewendet. Dabei werden in Baugruben und Gräben im Einbauzustand fließfähige, selbstverdichtende und anschließend selbstverfestigende Verfüllmaterialien auf der Basis von Baustoff-Bindemittel-Gemischen oder Boden-Bindemittel-Gemischen eingesetzt. Diese Füllmaterialien werden je nach Hersteller als Flüssigboden, Boden-Verfüllmörtel oder stabilisierte Sandmischung bezeichnet und im Kanalbau überwiegend zur Verfüllung der Leitungszone, teilweise auch zur Herstellung des gesamten Grabens, verwendet. Im Vergleich zur herkömmlichen offenen Bauweise ist dieses Verfahren unter Berücksichtigung eines fachgerechten Einsatzes besonders vorteilhaft. Möglich sind Kosteneinsparungen (z.B. aufgrund einer reduzierten Bauzeit durch die schnellere Grabenverfüllung oder durch kleinere wiederherzustellende Oberflächen aufgrund geringerer Grabenbreiten). Darüber hinaus wird einer ideale Bettung des eingebauten Rohres erzielt und somit eine längere Lebensdauer möglich. Auch hat die Methode der flüssigen Grabenverfüllung unter beengten Platzverhältnissen im innerstädtischen Bereich und bei Leitungskreuzungen Vorteile gegenüber der herkömmlichen Bauweise. Neben einem allgemein angepassten Bauablauf sind die Wahl des richtigen Verbaus und seines Rückbaus sowie die optimale Lagesicherung der Rohre von entscheidender Bedeutung für die Baudurchführung und die erzielbare Qualität. Verbindliche Regelungen fehlen in den aktuellen Normen jedoch weitgehend oder sind nicht ausreichend konkret und allgemeingültig. Dies betrifft insbesondere den Nachweis des Rückbauzustandes des flüssigkeitsgestützten Grabens (nach Ziehen des Verbaus) oder die Bestimmung der Stabilität und der effektiven Auftriebswirkung der Suspensionen. Aufgrund dieses noch nicht vorhandenen Nachweises sowie fehlender geeigneter und herstellerunabhängiger Methoden zur Qualitätssicherung, aber auch infolge höherer Kosten des Materials selbst, hat sich die Methode der flüssigen Arbeitsraumverfüllung noch nicht flächendeckend durchgesetzt. Als Grundlage für die notwendige Konkretisierung der offenen Fragen wurden im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsprojektes im Auftrag des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen die Mechanismen der flüssigen Grabenverfüllung untersucht und die relevanten Parameter hochkonzentrierter Suspensionen identifiziert. Dabei wurde auch eine einfache Methode zur Messung der relevanten Qualitätsparameter unter Baustellenbedingungen entwickelt.

Begrünung von Gabionen

Das Projekt "Begrünung von Gabionen" wird/wurde gefördert durch: Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege.Der Haupterschließungsweg für die Weinberge Alzenau-Michelbach war auf großer Länge abrutschgefährdet. Im Zuge der Maßnahme Michelbach 3 des Amtes für ländliche Entwicklung Unterfranken werden die alten Mauern aus verschiedenen Materialien durch eine ca. 600 m lange Gabionenwand ersetzt mit einer Höhe zwischen 1,0 und 4,0 m.Die Gabionen sollen punktuell begrünt werden, um sie besser in die Landschaft einzubinden. Dazu sind Pflanzungen am Fuße der Wand (Kletterpflanzen) als auch auf den Böschungen oberhalb der Gabionen vorgesehen. Im Rahmen des Versuchs soll versucht werden, die Stufen in der Gabionenwand durch Bodenauftrag und Ansaat zu begrünen.

Weiterentwicklung und Einsatz von Methoden zur Bewertung des Ist-Zustandes und des langfristigen Emissionsverhaltens von Altablagerungen und Reaktordeponien

Das Projekt "Weiterentwicklung und Einsatz von Methoden zur Bewertung des Ist-Zustandes und des langfristigen Emissionsverhaltens von Altablagerungen und Reaktordeponien" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie.Ziel des beabsichtigten Projekts ist die Entwicklung eines ökotoxikologischen Untersuchungsverfahrens zur Abschätzung der Umweltgefährdung abgelagerten Materials. Auf Erkenntnissen früher durchgeführter Analysen basierend, ist vorgesehen, mit einem Set an Biotests, deren Ergebnisse zu einer toxikologischen Indexzahl zusammen gefasst werden, das von festem Müll ausgehende umwelttoxikologische Risiko zu erfassen. Es wird angestrebt, bei positivem Nachweis einer umwelttoxischen Wirkung, Richtwerte zur groben Einstufung der Gefährlichkeit zu definieren, welche eine Reihung nach der Dringlichkeit des Handlungsbedarfs erlauben. Der Vorteil der Biotests liegt in der direkten Aussage der toxischen Wirkung der Probe auf lebende Organismen. Das Ausbleiben solcher negativen Wirkungen kann viele chemische Analysen ersparen. Positive Ergebnisse erlauben (nach derzeitigem Wissensstand) die Einstufung des abgelagerten Materials in zumindest zwei Kategorien, nämlich gering oder deutlich gefährlich. Beeinträchtigungen der Testorganismen aus anderen Ursachen als dem Vorhandensein toxischer Inhaltsstoffe sind über das Testdesign und die Interpretation der Einzelergebnisse einer Biotest-Batterie weitestgehend ausgeschlossen.

Vegetationskundliche Erfolgskontrollen im Rahmen der Wissenspatenschaft der HSA auf Versuchsflächen im Stadtumbaugebiet Dessau-Roßlau

Das Projekt "Vegetationskundliche Erfolgskontrollen im Rahmen der Wissenspatenschaft der HSA auf Versuchsflächen im Stadtumbaugebiet Dessau-Roßlau" wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Anhalt (FH), Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fachbereich 1 Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung.Seit 2007 besteht zwischen der Stadt Dessau-Roßlau und der Hochschule Anhalt (FH) eine 'Wissenspatenschaft'. Im Rahmen dieser Kooperation werden auf ausgewählten Beispielflächen im Stadtumbaugebiet von Dessau-Roßlau modellhaft u.a. kosteneffiziente Begrünungsmaßnahmen auf Abrissflächen erprobt. Zum Einsatz kommen in erster Linie standortangepasste Ansaatmischungen mit regionalen Herkünften, Mahdgutübertrag und Variationen im Oberbodenauftrag. Bislang existieren jedoch nur wenige Begleituntersuchungen in denen über einen längeren Zeitraum die Vegetationsentwicklung von innerstädtischen Abrissflächen erfasst und ausgewertet wird. Es wurden deshalb Dauerflächen auf den vier Beispielflächen ehemaliger Kohlehandel, Andes-Gelände, Wiese an der Quellendorfer Straße und ehemaliges Molkereigelände angelegt und in den Vegetationsperioden 2008 und 2009 wurden Vegetationsaufnahmen und Gesamtartenlisten angefertigt und es wurden erste Entwicklungstendenzen herausgearbeitet. In Hinblick auf die Verwendung von Mahdgut zur Begrünung wurde ein Katalog mit potenziellen Spenderflächen erarbeitet. Als Grundlage für die Entwicklung von standortangepassten Vegetationsbildern im Rodebille-Viertel wurde eine flächendeckende Substratkartierung durchgeführt werden. Die Entnahme von Bodenproben von repräsentativen Standorten und ihre bodenchemische und bodenphysikalische Analyse sollte erste Hinweise auf die aktuellen Standorteigenschaften geben. Des weiteren wurden im Rahmen eines studentischen Projektes Entwurfsskizzen für die zukünftige Entwicklung und Gestaltung des Rodebille-Viertels erarbeitet. Dazu wurden zunächst verschiedene Themen (z.B. Anbau nachwachsender Rohstoffe) vorgegeben, die von den Studierenden als Bausteine ausgearbeitet und in Hinblick auf ihre Umsetzbarkeit analysiert wurden. In einem nächsten Schritt wurden praktikable Bausteine unter Berücksichtigung der aktuellen Substratbedingungen weiter ausgearbeitet und zu einer ersten Entwurfsskizze zusammengefasst. Das Projekt wurde gefördert durch die Stadt Dessau-Roßlau.

FP5-INCO 2, Pre-treatment and safe disposal of municipal solid wastes

Das Projekt "FP5-INCO 2, Pre-treatment and safe disposal of municipal solid wastes" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Hamburg-Harburg, Technologie-Gesellschaft.Objective: Russian municipal solid waste and wastewater sludges generally become disposed at landfills without any protective barriers. These landfills have a significant hazardous potential especially since most of them contain also hazardous waste. High organic contents lead to a considerable pollution of the surrounding environment caused by gas- and leachate emissions. Within this project a broad monitoring program for the determination of the current status will be carried out including a risk assessment for several Russian landfills. In parallel investigations on work effective solutions for the collection, analysis and treatment of gas- and leachate emissions for a representative landfill in St.-Peters-burg will be done. In order to avoid significant emissions in the future pre-treatment of MSW and WWS shall be applied. Investigations in lab and pilot scale shall be performed and developed to a new aerobic/anaerobic process with limited emissions. Prime Contractor: TUHH-Technologie GmbH, Department of Waste Mangement; Hamburg; Germany.

Feldversuche zum nachträglichen Bodenauftrag in verschiedene Gehölzbestände auf dem Plateau der Hammerberghalde der NL Aue

Das Projekt "Feldversuche zum nachträglichen Bodenauftrag in verschiedene Gehölzbestände auf dem Plateau der Hammerberghalde der NL Aue" wird/wurde gefördert durch: Wismut GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften (FIB) e.V..

Reintegration von Kohleasche-Halden und Verringerung der Umweltbelastung im Gebiet des West-Balkans

Das Projekt "Reintegration von Kohleasche-Halden und Verringerung der Umweltbelastung im Gebiet des West-Balkans" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Bodenforschung.Am Westbalkan wurden über Jahrzehnte große Flächen mit Ascheablagerungen aus der Kohleverbrennung zur Energiegewinnung beansprucht. Hohe Schwermetall- und Salzgehalte in der Kohleasche stellen durch Auswaschung, Abtrag und Winderosion sowie Transfer über die Nahrungskette ein Risiko für benachbarte Siedlungen, Agrarökosysteme und Gewässer dar. Ziel des vorliegenden Projektes ist die Entwicklung und experimentelle Prüfung innovativer Methoden zur Sanierung / Stabilisierung der Aschehalden und des austretenden Sickerwassers. Konventionelle Methoden und neuartige Phytotechnologien werden zur Reinigung des Sickerwassers getestet. Eine Kombination von Bodenzusätzen zur Schadstoffimmobilisierung, Bodenauftrag und Revegetation soll den Transfer von Schadstoffen Richtung Grundwasser, offene Gewässer und in die Atmosphäre verringern. Der Anbau von landwirtschaftlichen Kultursorten mit geringer Schadstoffaufnahme soll den Transfer in die Nahrungskette verringern. Auf Basis der Ergebnisse werden Standards für die Wiedereingliederung der Aschehalden in die landwirtschaftliche Nutzung und Methoden zur Beurteilung der Nachhaltigkeit der Sanierungsmaßnahmen entwickelt. Besonderes Augenmerk wird auf die sozioökonomischen Aspekte gelegt, um durch Einbindung der lokalen Bevölkerung und Behörden die Akzeptanz und Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen zu sichern. Die Ergebnisse fließen in die Entwicklung von Entscheidungshilfen und ein Handbuch für lokale Behörden und andere Beteiligte ein.

Räumliche und zeitliche Änderung der Temperatur während eines Gashydrat-Produktionstests (Mallik 2002)

Das Projekt "Räumliche und zeitliche Änderung der Temperatur während eines Gashydrat-Produktionstests (Mallik 2002)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit / GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ), Sektion 5.2 Geothermie. Es wird/wurde ausgeführt durch: GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ), Sektion 5.2 Geothermie.Sowohl das Ausmaß und die Verbreitung natürlicher Methanhydratvorkommen, als auch die Freisetzung von gasförmigem Methan beim Zerfall der Methanhydrate, werden maßgeblich von den unterirdischen Druck- und Temperaturbedingungen bestimmt. Bislang sind thermische Daten von Gashydratvorkommen jedoch nur in sehr geringen Umfang vorhanden. Im Rahmen des Mallik 2002 Forschungsbohrprogramms wurden drei 1200 m tiefe Bohrungen, die ein kontinentales Gashydratvorkommen unter Permafrost durchteufen, erfolgreich mit faseroptischen Messkabeln zur ortsverteilten Temperaturmessung ausgestattet. Über einen Zeitraum von 21 Monaten nach der Fertigstellung der Bohrungen wurden Temperaturmessungen durchgeführt. Erstmals wurden die Auswirkungen von Phasenübergängen innerhalb eines natürlichen Gashydratvorkommens in situ beobachtet. Anhand der beobachteten Anomalien des Temperaturgradienten wurden die Tiefenlagen der Basis der Gashydratvorkommen und des Permafrosts jeweils bei rund 1103-1104 plus/minus 3.5 m, bzw. 599-604 plus/minus 3.5 m unterhalb der Geländeoberkante bestimmt. Die gemeinsame Interpretation der geothermischen Daten mit den geophysikalischen Bohrlochmessdaten weist darauf hin, dass Veränderungen der Wärmeleitfähigkeit im Wesentlichen durch lithologische Wechsel verursacht werden. Der Einfluss der Hydratsättigung ist nur von untergeordneter Bedeutung für die effektive Wärmeleitfähigkeit des Gesteins. Das durchgeführte Online-Temperaturmonitoring lieferte die entscheidenden Informationen während der Durchführung des fünftägigen thermischen Stimulationsexperiments. Die Messergebnisse wurden zur Kalibrierung und Validierung numerischer Reservoirsimulatoren zur Berechnung gekoppelter thermo-hydraulischer Prozesse bei der Zersetzung von Gashydrat eingesetzt.

Rekultivierung der Deponie Neuenburg (Betriebsabschnitt I) - Das Rekultivierungskonzept

Das Projekt "Rekultivierung der Deponie Neuenburg (Betriebsabschnitt I) - Das Rekultivierungskonzept" wird/wurde gefördert durch: Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, Abfallwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Landespflege.Als Fazit des Standortgutachtens kann festgehalten werden, dass der zur Abdeckung des BA I verwendete Boden vor allem wegen seiner hohen Steingehalte und starker Verdichtung beim Einbau meist ungünstige Eigenschaften hat. Nur auf den bewaldeten nördlichen Böschungen sind günstige Bodenbedingungen geschaffen worden. Die Wasserhaushaltsmodellierung ergab für diese Standorte folgerichtig deutlich niedrigere Absickerungsraten. Aus diesem Ergebnis wurden gemeinsam mit den Betreibern und der Genehmigungsbehörde die Ziele für das Rekultivierungskonzept abgeleitet: In Anbetracht der klimatisch günstigen Lage der Deponie mit geringem Niederschlag und hohen Temperaturen wird die Absickerung in die Deponie durch hohe natürliche Verdunstung und nicht durch technische Dichtungen verringert. Deshalb soll auf großer Fläche eine Wasserhaushaltsschicht geschaffen werden, mit der die niedrigsten modellierten Absickerungsraten des Ist-Zustandes erreicht werden können. Die Wasserhaushaltsfunktion erfordert eine Wiederbewaldung der Fläche. Die Planung weist Flächen aus, die gemäß dieser Zielvorgabe bereits den Anforderungen entsprechen, nachzubessern sind oder neu gestaltet werden müssen. Im ersten Planungsschritt wurden deshalb Bereiche ausgewiesen, für die Nachbesserungen aufgrund der Bewertung des Wasserhaushalts sofort oder eventuell in Zukunft erforderlich sind oder die bereits jetzt die gestellten Anforderungen hinreichend erfüllen. Im zweiten Schritt wurden für diese Bereiche unterschiedliche Maßnahmen geplant: Bodenauftrag zur Verbesserung der bestehenden Abdeckung auf den westlichen und östlichen Böschungen. Aus der Differenz zwischen Ist- und Sollzustand des Bodens wurden die Eigenschaften des Materials (Bodenart, Dichte, Höhe) für den Bodenauftrag ermittelt. Die zum Erreichen der Zielvorgaben notwendige Auftragshöhe betrug 50 bis 70 cm. Nach Abräumen des Bewuchses und des humosen Oberbodens und tiefem Auflockern der Grenzschicht soll das neue Unterbodenmaterial in einer Schicht ohne Befahrung mit einem Bagger eingebaut werden. Dieses Verfahren ist notwendig, um Verdichtungen auf ein Minimum zu beschränken. Die bisher noch nicht rekultivierte Deponiekuppe soll mit einer Abdichtung versehen werden, welche Absickerungen aus der Rekultivierungsschicht mindestens solange ableitet, bis die Vegetation optimal entwicklet ist. Die Abdichtung besteht aus einer HDPE-Kunststoffdichtung, einer Entwässerungsschicht und einer 2 m mächtigen Rekultivierungsschicht aus geeignetem Bodenmaterial. Im nördlichen Deponieteil sind vorläufig keine Maßnahmen vorgesehen, da bereits ein gut ausgebildeter Waldbestand vorhanden ist. Eine kleine südexponierte Böschung mit interessanter Vegetation wird als Trockenbiotop offen gehalten. Die Bepflanzung der rekultivierten Bereiche orientiert sich an den Anforderungen des Wasserhaushalts und der in Neuenburg zu erwartenden Standortbedingungen. Es werden lichte, gut abgestufte Waldbestände mit ausgeprägter Kraut- und Strauchschicht angestreb

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