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Ressortforschungsplan 2024, Bilanzierung von flächenhaften Anreicherungen von Schadstoffen in Böden zur Fortschreibung materieller Maßstäbe zur Begrenzung von Stoffeinträgen mit dem Modellinstrument MoRE

Um eine Anreicherung von unerwünschten Stoffen in Böden zu verhindern, ist eine Limitierung der eingetragenen Schadstofffrachten mittels Bodenrecht und einschlägigem anderen Fachrecht erforderlich. Das ist Voraussetzung, um nachhaltig die Umweltqualität und die Funktionen des Bodens und im Nexus auch der Gewässer zu sichern. Übergeordnetes Ziel des Forschungsvorhabens ist in dem Zusammenhang die Prüfung bzw. Fortschreibung von zulässigen Stoffeinträgen auf Böden. Voraussetzung ist eine Aktualisierung der stofflichen Ein- und Austräge in die Böden auf Basis der aktuell verfügbaren Datengrundlagen. Hierbei soll sowohl der Gesamteintrag über alle relevanten Eintragspfade als auch eine räumlich differenzierte Betrachtung erfolgen. Basis für diese Arbeiten ist der in einem früheren Vorhaben entwickelte methodische Ansatz, der für eine zukunftsfähige Bearbeitung der beschriebenen Fragestellung in ein bestehendes Modellinstrument integriert werden soll. Hierfür soll das Stoffeintragsmodell MoRE (Modelling of Regionalized Emissions) genutzt werden.

Ackerbauern und mobile Tierhaltung in Zentral- und Nord-Benin: Nutzungskonflikte und Landesentwicklung

Die Konflikte zwischen seßhaften Ackerbauern und mobilen Tierhaltern (Nomaden) im ressourcenarmen Sahel erfuhren wohl erstmals im Zuge der extremen Trockenheit Anfang der siebziger Jahre überregionale Beachtung. Sie wurden meist als Folge wie auch als Ursache der Dürrekatastrophe bewertet. Doch diese Konflikte im Sahel sind in ihrer strukturellen Anlage weit älter und komplexer verursacht. Erstens haben sie ihre Wurzeln in vorkolonialen und (vor allem erzwungenen)kolonialzeitlichen Wander-/ Umsiedlungsbewegungen sowie auch in vielfältigen politischen und administrativen (z.B. bodenrechtlichen) Eingriffen der jeweiligen Kolonialverwaltungen und der nationalen Regierungen der Region. Zweitens resultieren sie in jüngerer Vergangenheit aus der Landokkupation der lokalen und städtischen Eliten. Drittens trugen nicht unmaßgeblich selbst wohlmeinende Maßnahmen der internatonalen Entwicklungshilfe zur Auslösung und Verstärkung dieser Konflikte um die knappen existenzsichernden Ressourcen bei. Und viertens seien die (konkurrierenden) Existenz-/Überlebenszwänge herausgestellt, denen die verschiedenen Gruppen auf unterster regionaler und sozialer Ebene innerhalb des Sahel seit der Dürrekatastrophe Anfang der siebziger Jahre - und trotz zwischenzeitlicher Feuchtjahre - scheinbar unabwendbar und verstärkt ausgesetzt sind. Diese Konflikte wirken bis in die Gegenwart fort und stellen ein entscheidendes Hemmnis für eine nachhaltige Landesentwicklung dar. Mit dieser für alle Sahel-Staaten geltenden Konfliktsituation beschäftigt sich das vorliegende Vorhaben am Beispiel Zentral- und Nord-Benins.

Bodenpolitik der oeffentlichen Hand

Vorrangige Aufgabe der Bodenpolitik aus wohnungspolitischer und stadtentwicklungspolitischer Sicht ist die Erhoehung des marktfaehigen Baulandangebotes, verbunden mit eine behutsamen Umgang mit Grund und Boden, sowie Sicherstellung einer zuegigen baulichen Nutzung. Des weiteren wird insbesondere auf die Bodenvorratspolitik die Aufgabe zukommen, zur Sicherung von Freiflaechen im Innen- und Aussenbereich beizutragen. Im Vordergrund der Fragestellungen stehen der Einsatz der Boden- und Baulandpolitik unter stadtentwicklungspolitischen Gesichtspunkten als Instrument zur Steuerung der Planung und Erleichterung der Planrealisierung, zur Bodenbevorratung, um im Bedarfsfall Grundstuecke unmittelbar oder im Austausch bereitstellen zu koenne, zur preisguenstigen Bereitstellung von Bauland und - wenn auch zeitlich befristet - Beeinflussung des Bodenmarktes und zur Sicherung von Gruen- und Freiflaechen durch vorsorglichen Ankauf oder Tausch mit anderweitigem Grundbesitz. Die laufenden Forschungen zur Bodenpolitik der oeffentlichen Hand und zu privatrechtlichen Verfahren der Grundstuecksbeschaffung und -bereitstellung sind auf qualitative und quantitative Analysen der Wirkungen des bodenpolitischen Instrumentariums ausgerichtet, mit empirischer Begleitforschung anhand ausgewaehlter Beispiele. Es geht darum, in Staedten und Gemeinden den zweckmaessigen Einsatz des kommunalen Grundbesitzes im Zusammenhang mit der Stadtentwicklungs- und Bauleitplanung sowie Bodenordnung darzustellen und den jeweiligen kommunalen und regionale Rahmenbedingungen angepasste Strategien der Bodenpolitik zu entwickeln. Empirische Untersuchung auf der Grundlage von Akten-, Dokumenten- ...

Novellierung des Grundstücksverkehrsgesetzes in Rheinland-Pfalz

Einschätzung zur Verfügbarkeit und Regulierung von landwirtschaftlichen Flächen sowie zur Entwicklung am Bodenmarkt, Stand der Reform des Grundstückverkehrsgesetzes, Bewertung der Vorschläge der Expertengruppe zum Bodenrecht; Berichterstattung der Landesregierung im Ausschuss für Landwirtschaft und Weinbau

Neue Organisationsformen des Landeigentums - Boden in Gemeinschaft

The need for soil protection legislation at EU level

The Position paper begins by discussing options on how to further develop EU soil protection law. Compared to the status-quo, strengthening the existing soil protection legislation at EU level would preserve transboundary ecosystem services of soils and also help to effectively implement the ‘land degradation neutrality’ objective. More specifically, the Position paper clarifies the advantages and disadvantages of the two possible regulatory approaches – the holistic/development concept comparable to the Water Framework Directive on the one hand and the sector-related/minimum requirement approach on the other hand. The Position paper further submits specific proposals for the development of EU Soil protection legislation especially with regard to contamination, land take/soil use as well as agriculture.

Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel, Modul 2 (1): Inimbio - Institutionelle Implikationen des Ausbaus der Bioökonomie

Das Projekt identifiziert institutionelle Arrangements und gesetzliche Rahmenbedingungen, die die gesellschaftliche Akzeptanz der landnutzungsbasierten Bioökonomie fördern und untersucht die Wirkung unterschiedlicher institutioneller Arrangements auf die Beteiligung kleinerer und mittlerer landwirtschaftlicher Unternehmen in Bioökonomie-Wertschöpfungsketten. Vier Teiluntersuchungen werden vorgenommen: 1) eine Landnutzungs- und Bodenrechtsstudie als notwendige Basisstudie zur Identifikation der Fallstudien, 2) eine Wertschöpfungskettenanalyse, 3) eine Analyse der Wirkungen der wertschöpfungsketten-bezogenen institutioneller Arrangements in Bezug auf den Erhalt vielfältiger landwirtschaftlicher Strukturen, 4) eine transdisziplinäre Bewertung der Effektivität institutioneller Arrangements durch ein Expertengremium. Das Inimbio-Projekt entwickelt einen Mehrmethodenansatz zur Datenerhebung und -analyse. Die Daten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder und nationaler Raum- und Agrarforschungseinrichtungen bilden die Grundlage deskriptiver Analysen, auf deren Basis Fallstudien identifiziert werden. Daneben dienen Interviews mit Experten und Expertinnen und politischen Akteuren als Instrumente zur Datenerhebung. Die Wirkung institutioneller Arrangements auf die Heterogenität landwirtschaftlicher Strukturen und die Beteiligung in Biomasse-Wertschöpfungsketten wird mit Hilfe Qualitativer Inhaltsanalyse (Mayring 2000) untersucht.

The need for soil protection legislation at EU level

The Position paper begins by discussing options on how to further develop EU soil protection law. Compared to the status-quo, strengthening the existing soil protection legislation at EU level would preserve transboundary ecosystem services of soils and also help to effectively implement the ‘land degradation neutrality’ objective. More specifically, the Position paper clarifies the advantages and disadvantages of the two possible regulatory approaches – the holistic/development concept comparable to the Water Framework Directive on the one hand and the sector-related/minimum requirement approach on the other hand. The Position paper further submits specific proposals for the development of EU Soil protection legislation especially with regard to contamination, land take/soil use as well as agriculture. Veröffentlicht in Broschüren.

Sonderforschungsbereich (SFB) 389: Kultur- und Landschaftswandel im ariden Afrika, Teilprojekt C1: Krisenmanagement und Risikominimierung bei Hirtennomaden, Ackerbauern und (ehemaligen) Wildbeutern im südwestlichen Afrika

Die Arbeiten des Teilprojektes C1 thematisieren die Strategien der Risikominimierung einer in vielerlei Hinsicht unsicheren Umwelt. Der Norden Namibias ist nicht nur durch häufige Dürren und teilweise massive Degradation gekennzeichnet, sondern war über Jahrzehnte hinweg Bürgerkriegsgebiet. Ganze Bevölkerungsgruppen wurden im staatlichen Auftrag zwangsumgesiedelt, um so der Raumplanung des Apartheidsstaates neue Möglichkeiten zu schaffen. Politische Instabilität und der weitreichende Rückzug des Staates kennzeichnen die unruhige Situation im Süden Angolas. In Teilprojekt C1 wird der Frage nachgegangen, welche Wege Menschen einschlagen um Gefahrenmomente zu minimieren oder ganz auszuschalten. Diese Frage wird anhand von vier Fallbeispielen verfolgt. Landbesitz und Haushaltsökonomie im Richtersveld, Republik Südafrika (Berzborn). Aufbauend auf 20monatiger Feldforschung werden Überlebensstrategien im Richtersveld (Nordwesten Südafrikas), einer ariden Region mit hoher Biodiversität, untersucht. Der dortige Nationalpark wird von der lokalen Bevölkerung und der Nationalparkbehörde gemeinsam verwaltet und darf für Viehwirtschaft genutzt werden. Die Richtersvelder - Nama und andere, während der Apartheid als 'Coloured' klassifizierte Gruppen - halten Ziegen und Schafe und betreiben Lohnarbeit in den regionalen Diamantenminen. Den vielfältigen Risiken - Dürre, unsichere Landrechte, Arbeitslosigkeit durch Minenschließungen, politische Umwälzungen - begegnen sie mit der Diversifizierung der Einkommensquellen auf Haushaltsebene, der Etablierung von sozialen Netzwerken und der Revitalisierung einer Nama-Identität, um als Gruppe Landrechte und politische Anerkennung zu erhalten. Prozesse sozialen Wandels vor dem Hintergrund staatlicher Eingriffe. Eine Fallstudie zu den Khwe in West Caprivi/Namibia (Boden, abgeschlossen). Die Khwe zählen zu den im südlichen Afrika 'San' oder 'Buschleute' genannten und als Jäger und Sammler klassifizierten Bevölkerungsgruppen. Insbesondere während der letzten vierzig Jahre haben sich ihre Lebensbedingungen durch staatliche Eingriffe entscheidend verändert. Das Projekt untersucht diese Vorgänge in vier zentralen Bereichen der Gesellschaft (Residenzgemeinschaften, Verwandtschaft, Gruppenzugehörigkeit/Identität und politische Repräsentation). Mit Hilfe einer historisch kontextualisierten und 'dichten' Beschreibung von Prozessen sozialen Wandels als Produkt des Ineinanderwirkens von lokalen und national/globalen Dynamiken einerseits und von sozialen Strukturen und individuellem Handeln andererseits sucht sie die polarisierenden Positionen Akkulturation/Untergang versus Elastizität/Entwicklungsresistenz in der Literatur über San-Gesellschaften zu überwinden. ...

Rechtliche Moeglichkeiten und Grenzen des Bodenschutzes

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