Die durch den Menschen herbeigeführte Verdichtung der Böden zählt nach § 17 des Bundes-Bodenschutzgesetzes zu den schädlichen Bodenveränderungen. Die Karte „Standortabhängige Verdichtungsempfindlichkeit“ (VDST) zeigt die durch Textur, Lagerung und Humusgehalt beeinflusste potenzielle Verdichtungsempfindlichkeit des Bodens bei Befahren mit schweren Land- oder Baumaschinen, erweitert um Standortfaktoren wie der Bodenfeuchte (Bodenkundliche Feuchtestufe), Verfestigungen und dem Skelettgehalt. Die VDST wird in 7 Stufen dargestellt.
Die durch den Menschen herbeigeführte Verdichtung der Böden zählt nach § 17 des Bundes-Bodenschutzgesetzes zu den schädlichen Bodenveränderungen. Die Karte „Standortabhängige Verdichtungsempfindlichkeit“ (VDST) zeigt die durch Textur, Lagerung und Humusgehalt beeinflusste potenzielle Verdichtungsempfindlichkeit des Bodens bei Befahren mit schweren Land- oder Baumaschinen, erweitert um Standortfaktoren wie der Bodenfeuchte (Bodenkundliche Feuchtestufe), Verfestigungen und dem Skelettgehalt. Die VDST wird in 7 Stufen dargestellt.
Die durch den Menschen herbeigeführte Verdichtung der Böden zählt nach § 17 des Bundes-Bodenschutzgesetzes zu den schädlichen Bodenveränderungen. Die Karte „Standortabhängige Verdichtungsempfindlichkeit“ (VDST) zeigt die durch Textur, Lagerung und Humusgehalt beeinflusste potenzielle Verdichtungsempfindlichkeit des Bodens bei Befahren mit schweren Land- oder Baumaschinen, erweitert um Standortfaktoren wie der Bodenfeuchte (Bodenkundliche Feuchtestufe), Verfestigungen und dem Skelettgehalt. Die VDST wird in 7 Stufen dargestellt.
Böden sind ein essentieller Teil terrestrischer Ökosysteme. Sie beherbergen hochdiverse Organismengemeinschaften, die, in sehr komplexen Nahrungsnetzen organisiert, erheblich zur Erfüllung der natürlichen Bodenfunktionen beitragen. Darüber hinaus beeinflussen sie auch weitere, für den Menschen bedeutende Bodenfunktionen wie z. B. die Bodenfruchtbarkeit oder die Regulation des Klimas, z. B. als Kohlenstoffspeicher. Sie leisten einen erheblichen, je nach Organismengruppe unterschiedlichen, Beitrag zu den ökosystemaren Leistungen des Bodens. Trotz dieser hohen Wertigkeit (die in Deutschland zuerst im Bodenschutzgesetz von Baden-Württemberg (LBodSchG-BW 1991) angemerkt ist und später auch Bundesrecht wurde, ist die strukturelle und funktionelle Diversität der Bodenorganismen – und damit die biologische Qualität von Böden - bisher nur unzureichend geschützt. Veröffentlicht in Texte | 33/2012.
Böden sind ein essentieller Teil terrestrischer Ökosysteme. Sie beherbergen hochdiverse Organismengemeinschaften, die, in sehr komplexen Nahrungsnetzen organisiert, erheblich zur Erfüllung der natürlichen Bodenfunktionen beitragen. Darüber hinaus beeinflussen sie auch weitere, für den Menschen bedeutende Bodenfunktionen wie z. B. die Bodenfruchtbarkeit oder die Regulation des Klimas, z. B. als Kohlenstoffspeicher. Sie leisten einen erheblichen, je nach Organismengruppe unterschiedlichen, Beitrag zu den ökosystemaren Leistungen des Bodens. Trotz dieser hohen Wertigkeit (die in Deutschland zuerst im Bodenschutzgesetz von Baden-Württemberg (LBodSchG-BW 1991) angemerkt ist und später auch Bundesrecht wurde, ist die strukturelle und funktionelle Diversität der Bodenorganismen – und damit die biologische Qualität von Böden - bisher nur unzureichend geschützt. Veröffentlicht in Texte | 34/2012.
Die Stabilisierungsarbeiten für den U2-Tunnel am Alexanderplatz können wie geplant beginnen: Am kommenden Wochenende – ab Freitagabend – startet das Immobilienunternehmen Covivio die Umsetzung des vor gut einem Monat präsentierten Instandsetzungskonzepts, um den um einige Zentimeter abgesackten U-Bahn-Tunnel in den kommenden Monaten zu stabilisieren und anschließend wieder anzuheben. Läuft alles nach Plan, kann die BVG voraussichtlich Ende August den Vollbetrieb der U2 auf zwei Gleisen wiederaufnehmen. Seit vergangenem Oktober ist nur ein eingeschränkter Pendelverkehr auf einem Gleis möglich. Grund war eine Setzung des mehr als 100 Jahre alten U-Bahn-Tunnels, der in direkter Nachbarschaft zur Baugrube des Covivio-Hochhausprojekts am Alexanderplatz verläuft. Das Instandsetzungskonzept – vgl. Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (SenUMVK) vom 6. Februar 2023 – wird damit in Abstimmung der Beteiligten Covivio, BVG und SenUMVK (Technische Aufsichtsbehörde) Schritt für Schritt umgesetzt: Am Wochenende können die ersten fünf Injektionslanzen installiert werden, mit denen anschließend Flüssigzement zur Bodenverfestigung in den Untergrund eingebracht werden soll. In dieser Zeit – bis in die Nacht zum Montag, siehe unten – wird der U-Bahn-Betrieb ausgesetzt, um jedes Risiko auszuschließen. Die Probebohrungen werden dabei detailliert vermessen und ausgewertet, sodass bereits am Montag, den 20. März, die Entscheidung fallen kann, ob und wie die weiteren rund 50 Injektionslanzen installiert werden. Auch die folgenden Arbeiten, darunter die Sicherung der Baugrubenwand und die Hebung des U2-Tunnels, werden sukzessive vorbereitet und genehmigt. Aufgrund der Arbeiten zum Einbringen der Injektionslanzen am kommenden Wochenende wird von Freitag, 17. März, ab 20 Uhr, bis Betriebsende am Sonntag, 19. März, der Fahrbetrieb auf der Linie U2 auf diesem Abschnitt eingestellt und der Bereich am Alexanderplatz gesperrt. Zwischen den U-Bahnhöfen Senefelderplatz und Klosterstraße wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) als Ringlinie mit Bussen eingerichtet (vgl. Download der Karten).
Pressemitteilung Direktor Magdeburg, 21. April 2022 Hochwasserschutz Hohenweiden (Saale) Neubau Deich Rattmannsdorf Information zum Abschluss der Bauausführung Mit der bauvertraglichen Abnahme am 20.04.2022 durch den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt wurden die Arbeiten am 1. Bauabschnitt Deich Hohenweiden in Rattmannsdorf erfolgreich und termingerecht abgeschlossen. Erreichte Projektziele Mit der baulichen Fertigstellung wird durch den Deichneubau der Hochwasserschutz für die Ortschaft Hohenweiden, Ortsteil Rattmannsdorf gegen das Bemessungshochwasser HQ100 der Saale ausgelegt. Kurzbeschreibung der ausgeführten Leistungen Auf einer Länge von 429 m erfolgt durch den Deichneubau der Lückenschluss zwischen dem vorhandenen Deich und der erhöht verlaufenden L171 nördlich der Ortschaft Rattmannsdorf. Die Deichhöhe beträgt dabei rund 1,5 m über Gelände. Der neue Deich wird als homogener Einzonendeich ausgeführt und verfügt über eine Kronenbreite von 3,0 m. Seit dem Baubeginn im September 2021 wurden folgende Hauptleistungen für den Deichabschnitt erbracht: - Einbauen von 6.800 m³ Deichbaustoff - Herstellen von 1.000 m² Deichverteidigungsweg mit einer Deckschicht ohne Bindemittel - Herstellen von 1.600 m² Deichverteidigungsweg und Deichüberfahrt in Asphaltbauweise - Herstellen eines Sielbauwerks DN 800 mit Spindelschieber als Absperrorgan - 9.000 m² Oberbodenandeckung und Rasenansaat Damit wird – bezogen auf das aktuelle Bemessungshochwasser – ein Freibord von 0,50 Meter erreicht. Die land- und wasserseitigen Böschungen wurden mit einer Neigung von 1:3 hergestellt. Restleistungen der Maßnahme sind der Verguss von Asphaltfugen, das Aufstellen von Absperrschranken und Pollern sowie die anschließende Bestandsvermessung. Die Leistungen wurden durch den Auftragnehmer Kemna Bau Ost GmbH & Co. KG aus Leipzig qualitäts- und termingerecht erbracht. Insgesamt werden mit der Maßnahme rund 450.000 € in die Verbesserung des Hochwasserschutzes in Sachsen-Anhalt aus finanziellen Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und durch das Land Sachsen-Anhalt investiert. Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, Otto-von-Guericke-Str. 5, 39104 Magdeburg, Tel. 0391 581-0 Seite 1 von 3 Direktor Abbildung 1 – Lageplan mit Bauabschnitt 1 Abbildung 2 - Einbau Deichbaustoff für Deichkörper mit Schaffußwalze Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, Otto-von-Guericke-Str. 5, 39104 Magdeburg, Tel. 0391 581-0 Seite 2 von 3 Direktor Abbildung 3: Einbau Bodenstabilisierung mit Bindemitteln für Deichverteidigungsweg Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, Otto-von-Guericke-Str. 5, 39104 Magdeburg, Tel. 0391 581-0 Seite 3 von 3
Ausführungsphase Die Elsenbrücke in Berlin wurde im Jahr 1968 als Straßenbrücke eröffnet. Sie verbindet die beiden Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg und Treptow-Köpenick miteinander. Die Namensgebung erfolgte nach der Elsenstraße, die in der früheren Straßenführung bis an die Brücke heranführte. Auf der Friedrichshainer Seite läuft die Elsenbrücke auf die Kreuzung der Stralauer Allee, dem Markgrafendamm und der Straße Alt-Stralau zu. Die Brücke liegt auf dieser Seite im Bereich des ehemaligen “Osthafen Berlin”. Hierbei lag das ehemalige Kraftwerk des Hafens auf der Ostseite und der Rest des Hafens auf der Westseite. Im Bezirk Treptow-Köpenick mündet die Elsenbrücke in die Straßenverbindung “An den Treptowers” und verläuft weiter auf der Elsenstraße. Der Straßenzug kreuzt dabei beidseitig die Puschkinallee. Die Baumaßnahme untergliedert sich in vier wesentliche Hauptbauphasen: 1. Bauabschnitt Abriss südöstliche Bestandsbrücke 2. Bauabschnitt Herstellung einer Behelfsbrücke 3. Bauabschnitt Abriss südwestliche Bestandsbrücke und Herstellung westlicher Ersatzneubau 4. Bauabschnitt Rückbau Behelfsbrücke und Herstellung südöstlicher Ersatzneubau Das Vorhaben Der Bau Verkehrsführung Zahlen und Daten Die Dreifeld-Konstruktion aus Spannbeton besteht aus zwei parallel errichteten, getrennten Brückenüberbauten. Die Länge beträgt ca. 187,20 Meter. Das größte Feld überspannt dabei 65 Meter und liegt in der lichten Höhe ca. 4,25 Meter über dem Wasserspiegel. Die beiden Anschlussfelder überbrücken jeweils ca. 45 Meter. Die Querschnittsbreite beider Brückenüberbauten liegt bei 34,40 Meter. Aus konstruktionstechnischer Sicht handelt es sich um eine gevoutete Balkenbrücke. Im Zuge der turnusmäßig stattfindenden Bauwerksprüfungen am Bestandsbauwerk wurden im Sommer 2018 umfangreiche Schäden festgestellt, welche zum einen die Standsicherheit der Brücke und zum anderen die Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit nachhaltig beeinträchtigen. Die Ursache ist auf eine Kombination aus verschiedenen Einflussgrößen und hier insbesondere auf den Spannkraftverlust des spannungsrisskorrosionsgefährdeten Spannstahls und einen hohen Temperaturgradienten im Sommer 2018 zurückzuführen. Die Ursachen konnten in Auswertung des Schadensbildes, durch Verformungsauswertungen des Bestandsbauwerkes, der Wertung von Laboruntersuchungen und Schadensbildern von anderen Brückenmaßnahmen sowie rechnerischer FEM-Modelle empirisch belegt werden. Der Bau der Elsenbrücke erfolgte nach dem damaligen Stand der Technik. Die Schäden lassen sich dem verwendeten Spannstahl zuordnen. Gefährdungen einer Spannstahlstahlbewehrung infolge Spannungsrisskorrosion wurden erst zu einem späteren Zeitpunkt belegbar dokumentiert. Der Spannstahl ist über die gesamte Länge unmittelbar mit dem gesamten Bauwerk verbunden. Eine Ertüchtigung des Bauwerks oder der Austausch von geschädigten Spanngliedern im Spannkasten ist nicht durchführbar. Die Ergebnisse der Auswertungen belegen, dass der südöstlich gelegene Überbau nicht instandgesetzt werden kann. Der baugleiche Südwestteil muss infolgedessen ebenfalls rückgebaut werden. Voraussichtliche Bauzeit: 2020 bis 2028 Der 1. Bauabschnitt und der 2.Bauabschnitt sind erfolgreich abgeschlossen. Aktuell erfolgen die Bauleistungen im 3.Bauabschnitt . Zum 3. Bauabschnitt gehören die Leistungen zum Abriss der südwest- und nordwestlichen Widerlager, der Bestandspfeiler in der Wasserstraße und der Ersatzneubau der Elsenbrücke Teilbauwerk Nordwest TP2. Zum Bautenstand bis Ende 3. Quartal 2024 Als vorgezogene Baumaßnahme im Zusammenhang mit dem Ersatzneubau erfolgt parallel zu den Arbeiten am Brückenneubau die Erneuerung einer Trinkwasserleitung der Berliner Wasserbetriebe auf der Straße An den Treptowers im Bereich zwischen Martin-Hoffmann-Straße und dem südlichen Bestandswiderlager des Brückenbauwerks Nordost. Diese Arbeiten werden parallel zu den Brückenbauarbeiten im 3.Bauabschnitt ausgeführt um einen erneuten Aufbruch im Straßenbereich nach Inbetriebnahme der Brücke zu vermeiden. Voraussetzung für diese Arbeiten war eine Umstellung der Verkehrsführung, welche im Februar 2024 im Rahmen einer Brückenvollsperrung umgesetzt wurde. In diesem Zusammenhang wurde der Mittelstreifen der Straße An den Treptowers teilweise zurückgebaut, um eine mehrspurige Verkehrsführung zu gewährleisten. Als Überführung für den Fahrzeug-, Fahrrad- und Fußgängerverkehr dient weiterhin die bestehende Behelfsbrückenkonstruktion, die im 2.Bauabschnitt errichtet wurde und bereits in 01/2022 in Betrieb genommen wurde. Die durchgehende Verbindung zwischen den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Treptow-Köpenick wird so gewährleistet. Die beiden Behelfsbrücken werden turnusmäßig Kontrolliert und einer Wartung unterzogen. Im Zuge der Bauwerksprüfung kommt es auch weiterhin zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen. Stand Ersatzneubau: Nach dem Rückbau des nordwestlichen Überbaus erfolgte dieses Jahr der Beginn zum Rückbau der beiden bestehenden Widerlager. Im weiteren Verlauf wurden auf beiden Uferseiten rückverankerte Längsverbauten eingebracht, welche zur Absicherung des Baufeldes für die Herstellung der Baugruben gegenüber der bestehenden Behelfsbrücke erforderlich sind. Nach dem Abbruch der beiden Bestandswiderlager wurden Tiefgründungen sowohl am nordwestlichen als auch am südwestlichen Bestandsufer in Form von bis zu 15,70 m langen in den Baugrund einbindenden Bohrpfählen mit Durchmessern von bis zu 88 cm für die neue Widerlagergründung des Brückenneubaus hergestellt. Auf den Bohrpfählen erfolgt derzeit die Herstellung der Pfahlkopfplatten, welche in Verbindung mit den darunter befindlichen Bohrpfählen die Fundamente der neuen Widerlager bilden. Darauf aufbauend erfolgt die Herstellung der aufgehenden Bauteile u.a. der neuen Widerlager. Darüber hinaus finden gegenwärtig der Rückbau der beiden in der Wasserstraße befindlichen Bestandspfeiler statt. Mit dem Rückbau der Bestandspfeiler werden die Arbeiten zum Abbruch des Bestandsbauwerks abgeschlossen. Im Anschluss an den Abbruch der Bestandspfeiler innerhalb der Bundeswasserstraße Spree werden die Fundamente der neuen Brückenpfeiler innerhalb einer geschlossenen Baugrube errichtet. Hierzu wurden bereits Spundwandprofile um die Bestandspfeiler herum in die Flusssohle eingebracht. Weiterhin ist die Herstellung einer nach unten abdichtenden Bodenverfestigung im Düsenstrahlverfahren geplant. Als bauzeitliche Auftriebssicherung werden zusätzliche Verankerungen im Baugrund berücksichtigt. Zur Andienung des südwestlichen Baufeldes wurde zwischenzeitlich eine bauzeitliche Rampe mittels vorgefertigten Winkelstützelementen, Aufschüttung und asphaltiertem Fahrbahnaufbau errichtet. Über diese Rampenkonstruktion können Großgeräte in das nördliche Baufeld antransportiert werden. Vorausschau Ersatzneubau: Der geplante Pfeilerneubau erfolgt in beiden Pfeilerachsen jeweils innerhalb der vorbereiteten geschlossener Baugruben. Hierzu wird das in den Spundwandkästen befindliche Spreewasser abgepumpt. Zur Sicherung der Pfeilerbaustellen gegen Schiffsanprall sowie zur Gewährleistung eines reibungslosen und uneingeschränkten Betriebs auf der Bundeswasserstraße werden bauzeitliche Schutzbauwerke in Form von Steinschüttungen, Schutzdalben und Wasserverkehrszeichen errichtet. Im Weiteren erfolgt die Herstellung der neuen Widerlager. Die Spreequerung im Bereich der Elsenbrücke soll planmäßig über die gesamte Bauzeit aufrechterhalten werden. In Vorbereitung der bevorstehenden Rückbauarbeiten kann die alte Brücke durch Fußgänger:innen und Radfahrer:innen nicht mehr genutzt werden. Mit den danebenliegenden Behelfsbrücken stehen in beide Fahrtrichtungen jeweils ein Fahrstreifen und ein Radfahrstreifen zur Verfügung. Fußgänger:innen können die an der östlichen Behelfsbrücke angehängte Gehwegkonstruktion nutzen, die vom bestehenden Gehweg auf der Seite der Halbinsel Stralau bzw. Treptower Park erreicht werden kann. Zudem können Fußgänger:innen auch über die naheliegende Parkwegbrücke die Spree queren. Bauwerksdaten zum Bestandsbauwerk Eröffnung: 1968 Längste Spannweite: 65,00 m Längste Stützweite: 65,00 m Gesamtlänge: 187,20 m Gesamtstützweite: 155,00 m Breite je Überbau: 17,20 m Konstruktion: Dreifeld-Spannbetonbrücke in zwei getrennten Brückenüberbauten Weitere Informationen zur Bauweise: 2 Hohlkästen je Teilbauwerk mit 4 Stegen á 45 cm Stegbreite 1 Spannkasten je Steg mit 532 Drähten á 35 mm im Durchmesser, Hennigsdorfer Spannstahl St140/160 mit einer Nennspannkraft von 1.600 t Gesamtkosten Gesamtkosten für das Land Berlin: ca. 97,7 Mio. Euro Die Baumaßnahme wurde im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit Bundes- und Landesmitteln gefördert.
Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 176/01 Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 176/01 Magdeburg, den 13. Dezember 2001 Ortsumgehung Wolmirstedt, Tunnelbaustelle am Mittellandkanal: Sanierungsplan für Spundwand steht, Fertigstellung der Ortsumgehung noch für 2003 angestrebt Für die undichte Spundwand, durch die am 18. November Wasser in die Tunnelbaugrube am Mittellandkanal eindrang, ist jetzt ein Sanierungskonzept von allen Beteiligten einvernehmlich festgelegt worden. Ein erstes Sanierungskonzept der in einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) zusammen geschlossenen Baufirmen war von der Straßenbauverwaltung und der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung am 26. November abgelehnt worden, weil es eine Trockenlegung des Kanals über einen längeren Zeitraum erfordert hätte. Das jetzt vereinbarte Konzept umfasst folgende Schwerpunkte: Wiederherstellung der wasserdichten Schottwand: Die Spundwand in der Kanalmitte soll durch Hochdruckinjektion beidseitig abgedichtet werden, um die vorhandene Schlosssprengung und eventuelle weitere Schäden zu beheben; Wiederherstellung der wasserdichten Kanalsohle einschließlich Anbindung an die Spundwand: Hierbei soll ein Tondichtungsverfahren mit einem neuartigen Dichtungsmaterial zur Anwendung kommen; Bodenverfestigung des Baugrunds in der voll gelaufenen Baugrube. Bei der Sanierung besitzt der Schutz vor einem Auslaufen des Kanalwassers oberste Priorität. Es werden erschütterungsfreie Bauverfahren angewandt, um die zweite Sicherheitslinie nicht zu gefährden. Für die Sanierungsarbeiten beauftragt die ARGE Spezialfirmen als Nachauftragnehmer. Für den Weiterbau des Tunnels wird das bisherige Ausführungskonzept mit zwei Bauabschnitten bei jeweils halbseitiger Kanalsperrung weiter umgesetzt. Noch im Dezember wird mit den vorbereitenden Arbeiten für die Sanierung begonnen. Insgesamt werden für die Arbeiten drei bis vier Monate benötigt, so dass im April 2002 wieder der Baustand vom November 2001 erreicht werden soll. Es ist unwahrscheinlich, dass im weiteren Fortgang des Tunnelbaus ein Rückstand von einem halben Jahr aufgeholt werden kann, so dass die Ortsumgehung Wolmirstedt voraussichtlich erst zum Ende des Jahres 2003 dem Verkehr übergeben werden kann. Das liegt noch im ursprünglichen Zeitplan. Martin Krems Impressum: Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mwv.lsa-net.de Impressum: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mlv.sachsen-anhalt.de
Das Projekt "TP C: Wirtschaftliche Begleitung und Bewertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AFRY Deutschland GmbH durchgeführt. Vorhabenbeschreibung Im aktuellen Projektvorhaben werden radionuklid- und schwermetallbelastete (RN/SM) Substrate im Sinne einer Strahlenschutz-Vorsorge zur Produktion von Energiepflanzen genutzt. Ziel ist es, mikrobiell gesteuerte Phytostabilisierungsmaßnahmen mit Mykorrhizapilzen für standortunabhängige Konzepte in MykoBEst weiterzuentwickeln und auf (europäische) Bergbaufolgelandschaften sulfidischen Erzbergbaus unterschiedlicher klimatischer Bedingungen zu übertragen. Die Maßnahmen zielen dabei auf die langfristige Sicherung der Standortsanierung von Bergbaufolgelandschaften ab, die auch den neuen Herausforderungen in Zeiten des Klimawandels gerecht werden muss. Übergeordnete Ziele sind dabei die Erosionsverminderung und die Nutzung von Holz aus bereits in den Projekten USER/USER II (FKZ: 15S9417, 15S9194) etablierten Kurzumtriebsplantagen als Energieträger. Ein neuer Aspekt ist die Alternative als Standort zur Zellstoffproduktion, welche über den Verbundpartner AFRY bzgl. der Machbarkeit abgeschätzt wird. Es soll besonders bei RN/SM-Austrag ein nachhaltiges System etabliert werden, das für Bergbaufolgeflächen durch die im Wurzelbereich erfolgende Bodenbildung und Bodenstabilisierung sowie eine durch Mykorrhizapilze verbesserte Wasserverfügbarkeit für Wirtsbäume gleichzeitig erosionsmindernd wirkt und damit zu einem langfristigen Erosionsschutz der Haldenabdeckungen führt. Ältere über den Partner Wismut zur Verfügung gestellte Standorte sollen durch ein innovatives Biomonitoring (Nutzung der Elementspeicherung im Holz ältere Bäume) genutzt werden, um den klimatischen Stress auf die oberirdische Biomasse zu dokumentieren. Diese Dendroanalyse erlaubt eine zeitlich-räumliche Auflösung der Kontaminationspfade bzw. gibt Informationen der Integrität von Schutzbarrieren.
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