Das Projekt "Trockenzersparung mit definierter Schneide; Bohren mit Wendeschneidplatten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Dortmund, Institut für Spanende Fertigung.Ziel des beantragten Projektes ist die Gewaehrleistung der Prozesssicherheit beim Bohren mit Wendeschneidplatten-Bohrern unter den geaenderten Bedingungen der Trockenbearbeitung bzw. der Minimalmengenschmierung. Hierzu ist sowohl die Kenntnis der auf den Bohrprozess wirkenden Parameter, als auch die Bewertung der Prozessemissionen hinsichtlich ihres gesundheitsgefaehrdenden Potentials von Bedeutung. Erstmalig werden daher in diesem Projekt umfangreiche arbeitsmedizinische Untersuchungen durchgefuehrt. Fuer die technologischen Untersuchungen ist das Belastungskollektiv, also die unterschiedlichen Kraefte und Momente am Werkzeug von Bedeutung. Neben der Variation der Schnittparameter besitzt der Schneidstoff ebenso wie die Gestaltung der Schneiden und des Werkzeuggrundkoerpers grossen Einfluss auf die thermische und mechanische Belastung der Wirkelemente und beeinflusst somit in starkem Masse die Makro- und Mikrogeometrie der erzeugten Bohrung sowie die Prozessemissionen bei unterschiedlichen Kuehlschmierstoffkonzepten.
Das Projekt "Trockenzerspanung prismatischer Teile, Realisierungsphase. Teilprojekt: Tockenbearbeitung beim Bohren und Gewindeschneiden von Aluminium, Waelzlagerstahl und hochlegierten Staehlen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Robert Bosch GmbH.Durch die Trockenbearbeitung soll die Umweltbelastung und die Gesundheitsgefaehrdung verringert werden; ausserdem bildet sie ein erhebliches Rationalisierungspotential, da die Robert Bosch GmbH fuer Schmiermittel und Entsorgung jaehrlich ca. 25 Mio DM zahlt. Die Einrichtungen fuer die Schmiermittelversorgung schlagen bei Neuinvestitionen mit ca. 8 Prozent zu Buche. Dies uebersteigt die eigentlichen Werkzeugkosten bei weitem. Es soll ein Weg gefunden werden, ohne oder nur mit minimalen Mengen von KSS auszukommen. Die Ergebnisse der Definitionsphase haben gezeigt, dass bei Aluminium und hochlegierten Staehlen ohne Schmiermittel derzeit keine guten Ergebnisse erzielt werden. Neben der weiteren Werkzeugentwicklung (z.B. MOS-Beschichtung als 'Festschmierstoff') wird auch ein Schwerpunkt auf die Entwicklung geeigneter Mindermengenschmiermittel gelegt. Die Konzeption einer trockenbearbeitungstauglichen Maschine mit Maschinenherstellern (Kuehlung, Schmierung, Spaenetransport) muss den Anforderungen der Massenfertigung nach Prozesssicherheit des Verfahrens Rechnung tragen.
Das Projekt "Trockenbearbeitung von Alumiumknetlegierungen (Teil des Verbundprojektes 'Trockenbearbeitung prismatischer Teile')" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie / Mercedes-Benz Group AG. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Darmstadt, Institut für Produktionstechnik und Spanende Werkzeugmaschinen.Ziel: Ermoeglichung der Trockenbearbeitung bei der Herstellung von Aluminium-Bauteilen in der Luft- und Raumfahrtindustrie. Fragestellungen: - Einfluesse der Trockenbearbeitung und der Minimalmengenschmierung; - Welche Bauteiltoleranzen sind zu erreichen? - Werkzeugentwicklung; - optimale Fraessstrategie und -technologie; - Bauteilspektrum: Integralbauteile, blechfoermige Bauteile; Simulation der Bearbeitung; Gefahren der Trockenbearbeitung und der Minimalmengenschmierung.
Das Projekt "Trockenbohren mit Cermetwerkzeugen - Untersuchung des Einflusses von Substrat, Randzoneneigenschaften und Beschichtung auf das Verschleissverhalten von Cermetwerkzeugen beim Trockenbohren" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hannover, Fachbereich Maschinenbau, Institut für Fertigungstechnik und Spanende Werkzeugmaschinen.Die zunehmende Belastung unserer Umwelt, gravierende Entsorgungsprobleme, ein sich wandelndes Umweltverstaendnis sowie die Moeglichkeit einer baldigen Erschoepfung wichtiger Ressourcen erfordern eine Umorientierung sowohl bei der Entwicklung neuer Produkte als auch bei den eingesetzten Fertigungsverfahren. Neue Konzepte zur Gestaltung von umweltgerechten Fertigungstechnologien sind notwendig. Hierzu zaehlt die Reduzierung der fuer Fertigungsprozesse eingesetzten Hilfsstoffe, insbesondere von Kuehlschmierstoffen (KSS). In der metallverarbeitenden Industrie bereitet heute der Einsatz von Kuehlschmierstoffen grosse oekologische und oekonomische Probleme. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass mit geeigneten Schnittbedingungen und Einsatz warmfester, (Ti,Al)N-beschichteter Hartmetallschneidstoffe ein prozesssicheres Trockenbohren von Verguetungsstaehlen moeglich ist. Derzeit erfolgen weiterfuehrende Untersuchungen im Rahmen der Beschichtungstechnologie sowie der Optimierung der Schneidengeometrie der Werkzeuge. Darueber hinaus werden derzeit die Zerspanuntersuchungen auf andere Werkstoffgruppen ausgedehnt.