Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. Mit dem Vorhaben 'FAIR-FUELS?' wird der Frage nachgegangen, inwieweit Biokraftstoffe in sozial-ökologisch verträglicher Weise produziert und genutzt werden können. Da Biokraftstoffe regional produziert, die Produkte und Rohstoffe jedoch international gehandelt werden und auch die Förderpolitik von nationalen und internationalen Vereinbarungen in verschiedenen Politikfeldern beeinflusst wird, wird im Rahmen des Vorhabens eine sozial-ökologische Mehrebenenanalyse der Produktion, Nutzung, Förderpolitik und der Transformationspotenziale von Biokraftstoffen durchgeführt. Das Vorhaben gliedert sich in mehrere Länderfallstudien und übergreifende Querschnittsbausteine, die miteinander verzahnt sind sowie einen integrierenden Ergebnisbaustein. Neben den Länderfallstudien in einem Industrieland (Deutschland), einem Schwellenland (Brasilien) und mind. einem Entwicklungsland (in Afrika) werden spezifische Fragen zur Rolle der internationalen Politik, zur energetisch-ökologischen Bewertung sowie zur Frage der politischen Instrumentierung zur Bearbeitung der sozial-ökologischen Konflikte (z.B. Zertifizierungssysteme) bearbeitet. Das IÖW hat die Leitung des Gesamtvorhabens und wird die Länderfallstudie Deutschland (politikwiss. Schwerpunkt) sowie die Bausteine zur Ökobilanzierung (technisch-umweltwiss. Schwerpunkt) und der politischen Instrumentierung (z.B. Zertifizierungssysteme, polit-ökonomischer Schwerpunkt) bearbeiten. Darüber hinaus werden die Arbeiten zur Ergebnisintegration koordiniert und die Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Entwicklungspolitik gGmbH durchgeführt. Vorhabenbeschreibung: Mit dem Vorhaben 'FAIR-FUELS?' wird der Frage nachgegangen, inwieweit Biokraftstoffe in sozial-ökologisch verträglicher Weise produziert und genutzt werden können. Da Biokraftstoffe regional produziert, die Produkte und Rohstoffe jedoch international gehandelt werden und auch die Förderpolitik von nationalen und internationalen Vereinbarungen in verschiedenen Politikfeldern beeinflusst wird, wird im Rahmen des Vorhabens eine sozial-ökologische Mehrebenenanalyse der Produktion, Nutzung, Förderpolitik und der Transformationspotenziale von Biokraftstoffen durchgeführt. Das DIE untersucht dabei in der Länderfallstudie Afrika die wahrscheinlichen Auswirkungen großer agro-industrieller Biokraftstoff-Produktions-Komplexe, die zumindest teilweise mit Kleinbauern kooperieren, auf die Entwicklung des ländlichen Raumes, insbesondere auf Armut und Ernährungssicherheit. Dazu werden in zwei Ländern (voraussichtlich Ghana und Kenya) mittels quantitativer und qualitativer Methoden die lokalen Wirkungen schon länger existierender Zucker- und Palmöl-Komplexe untersucht. Arbeitsplanung: Das Vorhaben gliedert sich in mehrere Länderfallstudien und übergreifende Querschnittsbausteine, die miteinander verzahnt sind sowie einen integrierenden Ergebnisbaustein. Neben den Länderfallstudien in einem Industrieland (Deutschland), einem Schwellenland (Brasilien) und mind. einem Entwicklungsland (in Afrika) werden spezifische Fragen zur Rolle der internationalen Politik, zur energetisch-ökologischen Bewertung sowie zur Frage der politischen Instrumentierung zur Bearbeitung der sozial-ökologischen Konflikte (z.B. Zertifizierungssysteme) bearbeitet.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie Universität Berlin, Lateinamerika-Institut durchgeführt. Mit dem Vorhaben 'FAIR-FUELS?' wird der Frage nachgegangen, welche sozial-ökologischen Konfliktlagen gegenwärtig im lokal-regionalen wie im transnationalen Kontext mit der Produktion von Biokraftstoffen verbunden sind. Darüber hinaus stellt sich die Frage, inwieweit Biokraftstoffe sozial-ökologisch verträglich produziert und genutzt werden können. Da Biokraftstoffe lokal-regional produziert, die Produkte und Rohstoffe jedoch international gehandelt werden und auch die Förderpolitik von nationalen und internationalen Vereinbarungen in verschiedenen Politikfeldern beeinflusst wird, wird im Rahmen des Vorhabens eine sozial-ökologische Mehrebenenanalyse der Produktion, Nutzung, Förderpolitik und der Transformationspotenziale von Biokraftstoffen durchgeführt. Das Lateinamerika Institut der FU Berlin übernimmt die Leitung eines Teilbereichs des Gesamtprojekts. In diesem Rahmen werden die Länderstudie Brasilien sowie die Analyse der transnationalen Biokraftstoffpolitiken aus einer Nord-Süd Perspektive bearbeitet. Das Vorhaben gliedert sich in mehrere Länderfallstudien und übergreifende Querschnittsbausteine, die miteinander verzahnt sind sowie einen integrierenden Ergebnisbaustein. Neben den Länderfallstudien in einem Industrieland (Deutschland), einem Schwellenland (Brasilien) und mind. einem Entwicklungsland (in Afrika) werden spezifische Fragen zur Rolle der internationalen Politik, zur energetisch-ökologischen Bewertung sowie zur Frage der politischen Steuerung sozial-ökologischer Konflikte (z.B. Zertifizierungssysteme) bearbeitet.
Das Projekt "Teilvorhaben: DLR" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Solarforschung (SF), Standort Köln durchgeführt. Das Projekt PERFECTION basiert auf der Nutzung spezieller Materialeigenschaften zur Anwendung in mit konzentrierter Solarenergie (CSP) betriebenen Energiewandlungs- und Speicherprozessen. In CSP-Systemen werden Spiegel verwendet, um die Sonnenstrahlung zu konzentrieren, so dass sie als Wärmeenergie nutzbar wird. Die so gewonnene Wärmeenergie kann dann bei hoher Temperatur in chemische Energie umgewandelt werden. Dadurch werden 'solaren Brennstoffe' erzeugt: Wasserstoff und/oder Synthesegas. Das Ziel des Vorhabens ist es, Mischoxide mit der Perowskitstruktur und der allgemeinen Zusammensetzung ABO3 für solarthermische Brennstofferzeugungs- und Speicherprozessen zu entwickeln und zu verwenden und dabei Gemeinsamkeiten zwischen den Materialanforderungen dieser verschiedenen Prozesse auszunutzen.
Das Projekt "Gewinnung, Aufbereitung und Einsatz von Pflanzenoel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 11 Landwirtschaft, Internationale Agrarentwicklung und Ökologische Umweltsicherung, Fachgebiet Agrartechnik in den tropischen und subtropischen Standorten durchgeführt. In Fortsetzung des diesbezueglichen Vorhabens wurden ein Motoren- und ein Heizungspruefstand installiert, eine umfangreiche Messtechnik zur Erfassung saemtlicher limitierter Schadstoffe im Abgas sowie einige Pruefmotoren fuer verschiedene Kraftstoffe beschafft. Die Automatisierung von Pruefprogrammen nach internationalen Standards ist in Arbeit. Inzwischen wurden auch Altoele/Altfette in die Untersuchungen einbezogen. Ziel ist eine kleintechnische Aufbereitungstechnik fuer dezentrale Anwendung. Im Rahmen dieses Vorhabens wurde auch das Potential der technischen Nutzung pflanzlicher Oele in Indonesien eingehend untersucht. Seit Mai 97 wird eine Kleinflotte von Fahrzeugen der Telekom mit im Fachgebiet hergestellten Altfettmethylester betrieben.
Das Projekt "Bio-EtOH - Energy and Cost Reductions In Production of Fuel Ethanol from Biomass through Membrane Technology" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dortmund, Lehrstuhl Fluidverfahrenstechnik durchgeführt. Bio-EtOH is a research project in the Sixth Framework Programme FP6 of the EU with eight different partners from 4 European countries. The objective of this project is the development of a sophisticated new process for bio-fuel ethanol production with significant reduced energy consumption and savings in construction and operation costs of ethanol dehydration by using Membrane Technologies.
Das Projekt "Grün-OPTI - Optimierung der Erfassung, Aufbereitung und stofflich-energetischen Verwertung von Grüngut in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH durchgeführt. Obwohl zur Erfüllung der Getrenntsammlungspflicht von Bioabfällen neben der Bereitstellung einer Biotonne auch die Sammlung von Garten- und Parkabfällen (Grüngut) gewährleistet sein muss, steht Letzteres häufig nicht im Fokus der öffentlichen Diskussion. So sind die Potenziale von getrennt erfassbarem Grüngut deutlich größer als die tatsächlich erfasste Menge. Mehr als die Hälfte des jährlich anfallenden Grünguts wird entweder illegal oder über den Restmüll entsorgt, durch Verbrennung beseitigt oder über Eigenkompostierung - häufig ohne Qualitätssicherung und adäquate Nutzungsoptionen - verwertet. Grüngut kann durch einfache Techniken zu hochwertigem Kompost und Brennstoff aufbereitet werden. Dadurch können bei den derzeitigen Erfassungsleistungen von 4,7 Mio. Mg/a CO2-Einsparungen von 3,3 Mio. Mg/a erzielt werden. Um als Brennstoff genutzt werden zu können, muss das aufbereitete Grüngut den Qualitätsanforderungen der energetischen Verwertungsanlagen genügen. Der Kompost muss von hoher Qualität sein, um möglichst als Torfersatz Verwendung zu finden. Beides ist in der Praxis häufig nicht der Fall. Hauptziele des Projektes sind (i) eine umfangreiche Analyse der Wertschöpfungskette Grüngut in Deutschland, (ii) die Steigerung der Getrennterfassung von Grüngut und (iii) die Optimierung der Aufbereitung von Grüngut hinsichtlich einer stofflich-energetischen Verwertung. Das Vorhaben umfasst 8 Arbeitspakete (AP): AP 1: Koordination und Öffentlichkeitsarbeit AP 2: Ist-Standanalyse und Potenzialabschätzung AP 3: Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen AP 4: Dokumentation und Bewertung der derzeitigen Erfassungssysteme für Grüngut in Deutschland AP 5: Dokumentation und Bewertung der derzeitigen Situation der Aufbereitung und Verwertung von Grüngut in Deutschland AP 6: Systematische Untersuchung und Optimierung der Brennstofferzeugung aus Grüngut in der Praxis AP 7: Konzeptentwicklung einer optimierten Grüngut-Wertschöpfungskette AP 8: Schlussfolgerungen und Empfehlungen.
Das Projekt "Weiterentwicklung von Flash-Pyrolyseprozessen zur Erzeugung von Strom und Waerme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Department für Biologie, Zentrum Holzwirtschaft, Ordinariat für Chemische Holztechnologie und Institut für Holzchemie und Chemische Technologie des Holzes der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll in England eine Flash-Pyrolyseanlage mit einem Durchsatz von 200 kg/h trockener Biomasse gebaut und betrieben werden. Darueber hinaus soll der rotierende Konusreaktor (RCR) von BTG ein Prozessleitsystem erhalten. Die neu zu errichtende Anlage wird einen indirekt beheizten Wirbelschichtreaktor und moderne Abscheidevorrichtungen besitzen, um eine Oelausbeute von 75 Prozent, bezogen auf trockenen Rohstoff, zu erzielen. Da die Oelqualitaet in starkem Masse von der Prozessfuehrung abhaengt, kommt der Oelanalytik eine besondere Bedeutung zu. Das BFH-Institut ist verantwortlich fuer die physikalisch-chemischen Analysen. Mit Hilfe moderner chromatographischer und spektroskopischer Methoden sollen die komplex zusammengesetzten Oele moeglichst umfassend charakterisiert werden. Dazu werden im Verlauf des Vorhabens etablierte Methoden (GC/MS, FTIR) angewandt und fortentwickelt, aber auch neue Wege erschlossen (HPLC, NMR, SPE). Zusammen mit Aston sollen Qualitaetsstandards fuer Pyrolyseoele entwickelt werden, um die Marktchancen zu erhoehen. Die in der Pilotanlage hergestellten Oele sollen bei Ormrod Diesels in einem 500 kW Dieselmotor eingesetzt werden. Der Motor besitzt duale Einspritzsysteme, die eine gleichzeitige Dosierung von Diesel und Pyrolyseoel zulassen. Neben Kurzzeitversuchen ist auch ein Langzeitversuch ueber 24 h vorgesehen. Insgesamt sollen 170 Betriebsstunden mit einem Durchsatz von ca. 150 l/h Biooel erreicht werden.
Das Projekt "Teilvorhaben der Vereinigten Werkstaetten für Pflanzenöltechnologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von A. Dotzer, Dr. G. Gruber, T. Kaiser GbR, Vereinigte Werkstätten für Pflanzenöltechnologie durchgeführt. Ziel des Demonstrationsvorhabens ist es, an serienmäßigen neuen Traktoren unterschiedlicher Hersteller und Typen die Machbarkeit und Praxistauglichkeit von Umrüstungen auf den Betrieb mit reinem Rapsöl als Kraftstoff nachzuweisen. Das Vorhaben ist ein Teil des sog. '100-Traktoren-Programms', Forschungsvorhaben des BMVEL. Um den Nachweis für die technische und wirtschaftliche Machbarkeit der Rapsölnutzung im mobilen Bereich der Landwirtschaft zu erbringen, sollen einhundert Traktoren über drei Jahre hinweg nur mit Rapsöl betrieben werden. In 800 Betriebsstunden jährlich sollen die Schlepper zeigen, ob reines Rapsöl herkömmlichen Diesel sowohl unter technischen, ökologischen als auch unter ökonomischen Gesichtspunkten ersetzen kann. Dabei dürfen die Teilnehmer nur Rapsöl tanken, das den 'Qualitätsstandard für Rapsöl als Kraftstoff (RK)' erfüllt. Die Ergebnisse des Modellversuches dienen als Entscheidungsgrundlage für den breiteren Einsatz von Pflanzenöltreibstoffen in landwirtschaftlichen Fahrzeugen. Die Firma A.Dotzer, Dr. G. Gruber, T. Kaiser GbR beabsichtigt, 78 Traktoren - vorwiegend vom Hersteller DEUTZ-FAHR auf den Betrieb mit Rapsöl umzurüsten.
Das Projekt "Vergleich der Emissionen bei der Verbrennung von Getreide-Ganzpflanzen an einer Praxisanlage in Abhaengigkeit von der Pflanzenart und der Brennstoffaufbereitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Bayerische Landesanstalt für Landtechnik durchgeführt. Erste Verbrennungsversuche mit pelletierten Getreideganzpflanzen haben gezeigt, dass zumindest tendenziell eine Verringerung der Staubemissionen zu erwarten ist. Mit der Optimierung des Abbrandverhaltens koennte auch eine Erhoehung des Wirkungsgrades einhergehen. Von entscheidender Bedeutung ist hier, wie sich bei einem gegebenen Brennstoff die Aufbereitungsform auf die Staubemission und den Wirkungsgrad auswirkt. In jeweils zwei- bis dreitaegigen Messungen werden die einzelnen Brennstoffe eingesetzt. Systematische Aussagen lassen sich durch die Gegenueberstellung der durchgefuehrten Messreihen treffen. Damit lassen sich die Einfluesse der Pflanzenart, Aufbereitungsform und Aufbereitungsintensivitaet anhand der Verbrennungqualitaet quantifizieren.
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