Darstellungsdienst 3D Tiles (CESIUM) stellt Gebäude mit Level of Detail 1 (LoD1) für das Land Bremen bereit.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) teilte mit, dass bei einem Kontrollgang erneut radioaktiv belastete Laugen im Atommülllager Asse in 950 und in 925 Meter Tiefe bei einem Kontrollgang entdeckt wurden. Die Laugen wiesen Belastungen mit radioaktivem Cäsium von 121 Becquerel und mit Tritium von 27.000 Becquerel pro Liter auf. Die Werte lägen aber unterhalb der Freigrenzen der Strahlenschutzverordnung, erklärte das Bundesamt. Eine Gefährdung des Betriebspersonals und der Umgebung des Bergwerks sei ausgeschlossen.
Im Atommüllendlager Asse II bei Wolfenbüttel wurde erhöhte Radioaktivität entdeckt. In dem Forschungsbergwerk befindet sich radioaktive Salzlauge, die die zulässigen Grenzwerte um das Acht- bis Neunfache überschreitet. Neben Cäsium wurden auch Strontium, Radium und Plutonium gemessen. Kürzlich war bekannt geworden, dass seit Jahren radioaktive Lauge in das Lager fließt und von den Betreibern in tiefere Teile des ehemaligen Salzbergwerks gepumpt wurde. Die Asse war das weltweit erste unterirdische Lager für Atommüll. Seit 1967 wird hier erprobt, wie radioaktiver Abfall auf Dauer sicher entsorgt und endgelagert werden kann. In dem ehemaligen Salzbergwerk ist vor allem schwach- und mittelradioaktiver Abfall aus Kliniken und Labors (etwa 130.000 Fässer) endgelagert.
GEMAS (Geochemical Mapping of Agricultural and Grazing Land Soil in Europe) ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Expertengruppe „Geochemie“ der europäischen geologischen Dienste (EuroGeoSurveys) und Eurometeaux (Verbund der europäischen Metallindustrie). Insgesamt waren an der Durchführung des Projektes weltweit über 60 internationale Organisationen und Institutionen beteiligt. In den Jahren 2008 und 2009 wurden in 33 europäischen Ländern auf einer Fläche von 5 600 000 km² insgesamt 2219 Ackerproben (Ackerlandböden, 0 – 20 cm, Ap-Proben) und 2127 Grünlandproben (Weidelandböden, 0 – 10 cm, Gr-Proben) entnommen. In den Proben wurden 52 Elemente im Königswasseraufschluss, 41 Elemente als Gesamtgehalte sowie TC und TOC bestimmt. Ergänzend wurde in den Ap-Proben zusätzlich 57 Elemente in der mobilen Metallionenfraktion (MMI®) sowie die Bleiisotopenverhältnisse untersucht. Alle analytischen Untersuchungen unterlagen einer strengen externen Qualitätssicherung. Damit liegt erstmals ein qualitätsgesicherter und harmonisierter geochemischer Datensatz für die europäischen Landwirtschaftsböden mit einer Belegungsdichte von einer Probe pro 2 500 km² vor, der eine Darstellung der Elementgehalte und deren Bioverfügbarkeit im kontinentalen (europäischen) Maßstab ermöglicht. Die Downloaddateien zeigen die flächenhafte Verteilung der mit verschiedenen Analysenmetoden bestimmten Elementgehalte in Form von farbigen Isoflächenkarten mit jeweils 7 und 72 Klassen.
"SAR [W/kg] im Anwendungsfall ""Telefonieren mit dem Handy am Ohr"" ('head')": 0,33 - "SAR [W/kg] im Anwendungsfall ""Betrieb des Handys am Körper"" ('body worn')": 1,00 - Messabstand bei Messung des 'body worn' - SAR-Wertes [cm]: k.A.
Die Messstelle untersucht seit den 1960er Jahren Lebensmittel, Futtermittel und Umweltproben auf Radioaktivität. Bitte wenden Sie sich für Auskünfte zu den Labordaten der Messstelle an das Funktionspostfach landesmessstelleumweltradioaktivitaetfhh@hu.hamburg.de
1 1' 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Transportdaten für Modellrechnungen zur Langzeitsicherheit (Modell geb iet Grube Konrad) (Stand: 05.10 . 1990) Auftraggeber: Niedersäc hsisches Umwe ltminis ter ium (MU) Sachbe arbeit er: Datum: Archiv-Nr . : Tgb. -Nr.: TK 25: Anlagen: 05.10.1990 107478 N 3.2 - 7584/ 90 3528-30, 3627-29, 3727 -29, 3827-29, 3927-29 33 - 2 - Inhalt Seite 1. Einl eitung 5 5 2. Sorptionsdaten (KD-Werte) 5 2.1 Erläuteru ngen zur Datenbasis 8 2.2 Dis ku ssion der abge leitet en K0- Werte 8 2.2.1 Technetium 9 2.2.2 Selen VI 9 2.2.3 Zirkonium 9 2.2.4 Niob 10 2.2.5 Caesium 10 2.2.6 Jod 10 2.2.7 Kohlen stoff 10 2.2.8 Strontium 11 2.2.9 Neptunium 11 2.2.10 Plutonium 12 2.2.11 Americium 12 2.2.12 Curium 12 2. 2 .13 Blei 13 2. 2 .14 Uran 13 2. 2 .1 5 Rad ium 14 2. 2. 16 Nickel 14 2.2.17 Thorium 14 2.2.18 Protactinium 15 2.2.19 Actinium 15 2.2.20 Molybdän 16 2.2.21 Zinn 16 2.2.22 Rubidium 2.2.23 Chlo r , Calcium, Kobalt, Pall adium, Wis mut, Polon i um 16 und Lanthaniden (Samarium, Europium, Holmium, Lutetium) 2.3 2.3.1 2.3.2 2.3 .3 2.3. 4 2. 3.5 2.3.6 2. 3.7 2.3.8 2. 3.9 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Einfluß der Verdünnung auf KD- Werte Zirkonium Plutonium Americium Curium Blei Zi nn Uran Nickel Thorium 17 17 18 18 18 18 18 18 19 19 3. Absolute Gebirgsporos itäten 3. 1 Einführung 3.1.l Begriffsbestimmung 3.1.2 Datenbasis 3. 2 Bandbreiten und Vorschläge für erste Rechenwerte 3.2.1 Allgemeine Anmerkungen 3.2.2 Lockergestein 3.2.3 Festgestei n 3.2.3.l Tonstein und Tonmergelstei n 3.2.3.2 Mergelstein 3.2.3 .3 Kal kstein 3.2.3 .4 Sandst ein19 19 19 21 21 21 23 24 24 25 26 4 . Dispers ions l ängen30 5. Schriften 5.1 Erläuternde Unterl agen 5.2 Unveröffentlichte Unterl agen* 5.3 Publikationen32 32 35 35 28 * ) Unveröffentlichte Unter lagen werden in eckigen Klammern zitier t
Aktuelle Arbeiten - Schachtanlage Asse II Übersicht über die wesentlichen Arbeiten im Mai 2022 Im Mai erhält die Werkfeuerwehr der Schachtanlage Asse II eine Realbrandausbildung. Nach einem Theorieblock geht es in den Ausbildungs-Container, zunächst zur Wärmegewöhnung. In einem Raum des Containers stehen Holzpaletten lichterloh in Flammen, im anderen harren die Atemschutzgeräteträger aus. Über 400 Grad Celsius misst die Wärmebildkamera von außen. Aus den verschiedenen Luken des Containers quillt weißer, schwarzer, grauer Rauch. Das Rauchlesen steht später auf dem Lehrplan. Dann der wohl spektakulärste Moment des Trainings: Die Tür zum Brandherd wird geöffnet, das Rauchgas zündet in Sekundenbruchteilen durch und eine gigantische Feuerzunge schlägt über die Helme hinweg. Mit dem Team des mobilen Ausbildungsfahrzeugs können die Werkfeuerwehrleute unter Realbedingungen lernen, wie sich ein Feuer entwickelt, wie die einzelnen Stadien zu erkennen sind und was es heißt, unter zwar sicheren, aber sehr realen Bedingungen eine Tür zu einem brennenden Raum zu öffnen und den gefürchteten Flashover und das Feuer in den Griff zu bekommen. Die Werkfeuerwehr der Schachtanlage Asse II trotzt während der Realbrandausbildung Hitze und Rauch. Stabilisierung und Notfallplanung Die Rückholung kann nur in einem langfristig stabilen Bergwerk erfolgen. Zudem müssen Vorbereitungen für einen möglichen Notfall getroffen werden. Auf der 553-Meter-Ebene (Sohle) bohren Bergleute ehemalige Abbaukammern an, die bereits zwischen 1995 und 2004 mit losem Salz verfüllt wurden. Das lose Salz setzt sich mit der Zeit und an der Decke (Firste) der Kammern bilden sich Spalten. Diese Firstspalte verfüllen Bergleute mit Spezialbeton (Sorelbeton). Dadurch wird das Bergwerk stabilisiert. In rund 825 Metern Tiefe befüllen Bergleute die Strecke vor den bereits erstellten Kavernenstrecken mit Spezialbeton. Rund 1.300 Kubikmeter dieses Betons sind bereits eingebracht worden. Auf der 700-Meter-Ebene erstellt die Bohrmannschaft eine Bohrung zur vierten Kavernenstrecke. Diese Bohrung ermöglicht temporär Lösung ein- und auszuleiten. Rückholungsplanung Die BGE hat den gesetzlichen Auftrag die Schachtanlage Asse II unverzüglich stillzulegen. Zuvor sollen die radioaktiven Abfälle zurückgeholt werden. Für den geplanten Standort der Abfallbehandlung und das Zwischenlager erwirbt die BGE Grundstücke nördlich der Schachtanlage Asse II. Damit sind alle wesentlichen Grundstücke im sogenannten Kuhlager im Besitz der BGE. Mitte Mai starten die Baugrunduntersuchungen auf den Flächen des Kuhlagers. Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung zum Kauf der Grundstücke . Die Vorbereitungen für das Anbohren der Einlagerungskammer 12 auf der 750-Meter-Ebene sind abgeschlossen. Bevor Mitarbeiter*innen die Bohranlage in Betrieb nehmen, muss die BGE eine Vielzahl an Voraussetzungen zur Einhaltung der behördlichen Auflagen und Bestimmungen schaffen. Die hierzu benötigten Unterlagen werden weiterhin von der BGE bearbeitet oder sind bereits in der Prüfung durch die Behörden des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) und das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Lösungsmanagement Im Bergwerk werden aktuell täglich rund 12,5 Kubikmeter Salzlösung aufgefangen. Das Lösungsmanagement regelt den Umgang mit diesen Lösungen. Vom 16. bis 18. Mai 2022 werden rund 253 Kubikmeter Salzlösung in der Charge mit der Bezeichnung 2022/07 nach erfolgter Freigabe gemäß Paragraph 31 bis 42 der Strahlenschutzverordnung nach über Tage gebracht. Tritium und Cäsium-137 werden nicht nachgewiesen. Die Nachweisgrenze für Tritium liegt bei 8,6 Becquerel pro Liter, die für Cäsium bei 0,38 Becquerel pro Liter. Weitere Informationen finden Sie in unserem Beitrag zu den Messwerten im Themenschwerpunkt: Das Wasser in der Asse . Bergbauliche Arbeiten Die Bergleute müssen den sicheren Betrieb der Schachtanlage Asse II gewährleisten. Auch in diesem Monat errichten Bergleute mehrere Stützbauwerke, um das Bergwerk zu stabilisieren und die Arbeitssicherheit für die Mitarbeiter*innen zu gewährleisten. In der Woche vom 21. Mai 2022 bis zum 29. Mai 2022 tauschen Mitarbeiter*innen im Schacht Asse zwei Wetterbleche aus. Wetterbleche trennen die Frischluft von der Abluft im Schacht. Strahlenschutz Die Einhaltung und Überwachung des Strahlenschutzes gewährleistet die Sicherheit des Personals, der Besucherinnen und Besucher, der Bevölkerung sowie der Umwelt. Mitarbeiter*innen beginnen mit dem Bau eines zweiten Hauptgrubenlüfters. Die Hauptgrubenlüfter befinden sich in unmittelbarer Nähe zu Schacht Asse 2 und bringen Frischluft (Frischwetter) nach unter Tage. Mit dem leistungsstärkeren zweiten Hauptgrubenlüfter soll die Frischluftversorgung im Bergwerk verbessert werden. Der ältere Hauptgrubenlüfter wird künftig als Reserve vorgehalten. Im Gespräch Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger über die Schachtanlage Asse II informieren und mit uns ins Gespräch kommen. Die Infostelle ist ab Juni wieder von Montag bis Freitag von 9:30 bis 17:00 Uhr geöffnet. Ein Test- oder Impfnachweis ist nicht notwendig. Es wird weiterhin empfohlen eine Maske zu tragen. Die Infostelle organisiert am 5. Mai 2022 eine Betrifft – Asse. Rund 70 Teilnehmer*innen informieren sich über den Strahlenschutz an der Asse. Eine Aufzeichnung der Veranstaltung steht auf dem YouTube-Kanal der BGE zur Verfügung (externer Link) . Den Nachbericht zur Veranstaltung finden Sie auf unserer Internetseite . Die BGE arbeitet derzeit in mehreren Arbeitsgruppen mit, welche die Wiederaufnahme des Dialogs im Rahmen des Formates der Asse-2-Begleitgruppe zum Ziel haben. Links zum Thema Aktuelle Arbeiten - Schachtanlage Asse II Themenschwerpunkt: Das Wasser in der Asse -Messwerte Pressemeldung von 17.05.2022: BGE informiert über den Strahlenschutz an der Asse Pressemeldung vom 16. Mai 2022: BGE kauft Grundstücke für geplante Abfallbehandlungsanlage und Zwischenlager
Aktuelle Arbeiten - Schachtanlage Asse II Übersicht über die wesentlichen Arbeiten im März 2024 Das Foto zeigt eine Anschlussstrecke zum Schacht Asse 2 auf der 700-Meter-Ebene. Die Aufsichten Jens Klare und Ronny Sernau machen sich ein Bild der Arbeiten der Bergleute. Die gelbe Maschine im Vordergrund ist eine Fräsmaschine, um Salz nachzuschneiden. Aufgrund ihrer Größe hat sie auch in kleineren Strecken Platz. An der abgebildeten Stelle bearbeiten Bergleute damit den Boden (Sohle), der sich durch den Gebirgsdruck aufgewölbt hat. Stabilisierung und Notfallplanung Die Rückholung kann nur in einem langfristig stabilen Bergwerk erfolgen. Zudem müssen Vorbereitungen für einen möglichen Notfall getroffen werden. Auf der 700-Meter-Ebene führen Bergleute die Stabilisierungsarbeiten im Bereich der Hauptverbindungsstrecke (Wendel) fort. Die Sanierung der Strecke ist derzeit eine der wichtigsten Arbeiten, um den weiteren Bergwerksbetrieb sicherzustellen. Rückholungsplanung Die BGE hat den gesetzlichen Auftrag die Schachtanlage Asse II unverzüglich stillzulegen. Zuvor sollen die radioaktiven Abfälle zurückgeholt werden. Östlich der Schachtanlage Asse II wird die Erkundungsbohrung Remlingen 18 fortgesetzt. Mit dieser Bohrung soll der Ansatzpunkt für den Schacht Asse 5 endgültig bestätigt werden. Um die Bohrung zu stabilisieren, müssen Mitarbeiter*innen diese erweitern und verrohren. Sogenannte Spülverluste weisen darauf hin, dass das Gebirge im Salz aufgelockert und durchlässig ist. Aufgrund dessen zementieren Mitarbeiter*innen den Bereich. Anfang März vergibt die BGE die Planungsarbeiten zur Förderanlage für den neuen Schacht Asse 5. Die Planungsgemeinschaft beginnt damit die Grundlagen zu ermitteln. In der Bohrung zur Erkundung der Einlagerungskammer 12 bereiten Bergleute Messungen vor, um die Dichtheit des Salzes zu überprüfen. Bergleute entnehmen zum ersten Mal seit 2017 eine Gasprobe aus der Bohrung zur Erkundung der Einlagerungskammer 7. Sie prüfen, ob sich seit der letzten Messung Veränderungen ergeben haben. Die Probe wird derzeit ausgewertet. Lösungsmanagement In die Schachtanlage Asse II dringen salzhaltige Lösungen aus dem Deckgebirge ein. Das Lösungsmanagement regelt den Umgang mit diesen Lösungen. Im März beobachten Mitarbeiter*innen des Lösungsmanagements einen deutlichen Rückgang des aufgefangenen Salzwassers an der Hauptauffangstelle. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Pressemitteilung vom 9. April 2024 . Vom 11. bis 12. März 2024 werden rund 206 Kubikmeter Salzwasser in der Charge mit der Bezeichnung 2024/04 nach erfolgter Freigabe gemäß Paragraf 31 bis 42 der Strahlenschutzverordnung nach über Tage gebracht. Tritium und Cäsium-137 werden nicht nachgewiesen. Die Nachweisgrenze für Tritium liegt bei 8,4 Becquerel pro Liter, die für Cäsium bei 0,46 Becquerel pro Liter. Weitere Informationen finden Sie in unserem Beitrag zu den Messwerten im Themenschwerpunkt: Das Salzwasser in der Asse . Vom 25. bis 27. März 2024 werden rund 138 Kubikmeter Salzwasser in der Charge mit der Bezeichnung 2024/05 nach erfolgter Freigabe nach über Tage gebracht. Tritium und Cäsium-137 werden nicht nachgewiesen. Die Nachweisgrenze für Tritium liegt bei 8,4 Becquerel pro Liter, die für Cäsium bei 0,47 Becquerel pro Liter. An der Hauptauffangstelle in 658 Metern Tiefe prüfen Bergleute mit zwei Bohrungen ob sich im Boden Feuchtigkeit befindet. Die Ergebnisse zeigen, dass er trocken ist. Bergleute prüfen mit weiteren Bohrungen in der Decke (Firste) ob sich das Gestein durch den Lösungszutritt aufgelockert hat. Damit Bergleute sicher in dem Bereich arbeiten können, muss die Decke stabil sein. Bergbauliche Arbeiten Die Bergleute müssen den sicheren Betrieb der Schachtanlage Asse II gewährleisten. Zwischen der 490-Meter-Ebene und der 511-Meter-Ebene haben Bergleute einen Hohlraum identifiziert. Dieser ist durch die Bewegung des Bergwerks entstanden. Die Bergleute verfüllen den Hohlraum mit Spezialbeton (Sorelbeton). Strahlenschutz Die Einhaltung und Überwachung des Strahlenschutzes gewährleistet die Sicherheit des Personals, der Besucherinnen und Besucher, der Bevölkerung sowie der Umwelt. Im März erstellen Bauarbeiter*innen über Tage die Wände des neuen Strahlenschutzlabors. Das neue Gebäude soll das provisorische Labor ersetzen. Auf der 490-Meter-Ebene beginnen Mitarbeiter*innen des Strahlenschutzes damit den neuen Probenaufbereitungscontainer einzurichten. Dort werden Mitarbeiter*innen zukünftig unter anderem Salzwasserproben für die radiologische Messung im Labor über Tage vorbereiten. Ende März stimmt das Bundesamt für die Sicherheit in der nuklearen Entsorgung (BASE) zu, den größten Strahlenschutzbereich unter Tage aufzuheben. Der Bereich befindet sich auf der 725-Meter-Ebene und ist 400 Quadratmeter groß. Hier lagerten radioaktive Reststoffe und betriebliche Abfälle. Diese lagern jetzt in anderen Bereichen des Bergwerks. Mit rund 1400 Einzelmessungen belegt die BGE, dass der Bereich kontaminationsfrei ist. Im Gespräch Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger über die Schachtanlage Asse II informieren und mit uns ins Gespräch kommen. Am 5. März findet im Beekehus in Dettum eine öffentliche Informationsveranstaltung in der Reihe „Betrifft: Asse“ statt. Rund 65 Teilnehmer*innen informieren sich über die Projektfortschritte aus dem Jahr 2023 und erhalten einen Ausblick auf das Jahr 2024. Die Aufzeichnung der Veranstaltung steht auf dem YouTube-Kanal der BGE (externer Link) zur Verfügung. Den Nachbericht zur Veranstaltung finden Sie auf der Website der BGE . Die Infostelle Asse hat mittwochs und donnerstags von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. An den weiteren Wochentagen öffnen die Mitarbeiter*innen die Infostelle nach Vereinbarung. Weitere Informationen zu den Angeboten finden Sie auf der Website der Infostelle Asse . Links zum Thema Aktuelle Arbeiten - Schachtanlage Asse II Themenschwerpunkt: Das Wasser in der Asse -Messwerte Asse: Infostelle und Befahrungen Nachbericht „Betrifft: Asse“: umgesetzte und geplante Maßnahmen aus 2023 und 2024 im Fokus YouTube aufzeichnung: Betrifft: Asse – Rückblick 2023 Ausblick 2024 (externer Link) Pressemitteilung vom 9. April 2024: BGE beantragt Sanierung der Hauptauffangstelle Asse
Aktuelle Arbeiten - Schachtanlage Asse II Übersicht über die wesentlichen Arbeiten im März 2022 In Wittmar verläuft die Grubenanschlussbahn auf einer Brücke über die Straße. Diese Straße befindet sich direkt an einem Laichgewässer für Kröten, Frösche und Molche. Im Frühjahr überqueren besonders viele Amphibien Straße und Brücke, um zu ihrem Laichplatz zu gelangen. Damit die Tiere dabei nicht von der Brücke stürzen, stellt die BGE zu ihrem Schutz einen Amphibienzaun am Geländer der Brücke auf. Amphibienzäune schützen Frösche und Molche. Stabilisierung und Notfallplanung Die Rückholung kann nur in einem langfristig stabilen Bergwerk erfolgen. Zudem müssen Vorbereitungen für einen möglichen Notfall getroffen werden. Eine Bohrmannschaft erstellt im Umfeld der Barrieren um die Einlagerungskammern in 750 Metern Tiefe Bohrungen. Sie sollen mit Spezialmörtel gefüllt werden, um die Dichtheit des Salzgesteins im Randbereich der Barrieren zu verbessern. Das erhöht die Wirkung der Barrieren insgesamt. Erkundung von Einlagerungskammern Alle Einlagerungskammern auf der 750-Meter-Ebene werden mit Bohrungen erkundet. Die Erkundung der Kammer 7 wurde abgeschlossen. Die Erkundung der Kammer 12 wird vorbereitet . Die Vorbereitungen für das Anbohren der Einlagerungskammer 12 auf der 750-Meter-Ebene laufen weiter. In diesem Monat prüfen Mitarbeiter*innen die Sicherheitstechnik des Bohrgerätes auf Dichtigkeit. Durch das Standrohr und den Preventerstack kann die Bohrung im Bedarfsfall jederzeit sicher verschlossen werden. Rückholungsplanung Die Bergung der Abfälle erfolgt je nach Einlagerungskammer mit unterschiedlichen Techniken. Mitte März beginnt der Auftragnehmer für die Entwicklung von Bergetechnik für die Rückholung der radioaktiven Abfälle von der 750-Meter-Ebene im Rahmen eines Auftaktgespräches mit seiner Arbeit. Die BGE stößt Baugrunduntersuchungen für die Planung der Abfallbehandlungsanlage und des Zwischenlagers an. Sobald die BGE die Betretungsrechte der Grundstücke hat, beginnen die Arbeiten in den nächsten Monaten. Die Daten der Untersuchungen sind für die weitere Planung der Anlagen wichtig. Rückholungsbergwerk und Schacht Asse 5 Für die Rückholung müssen neue Infrastrukturräume und Zugänge zum bestehenden Bergwerk sowie ein Bergungsschacht (Schacht Asse 5) errichtet werden. Für die Planung des Bohrplatzes der Erkundungsbohrung Remlingen 18 stößt die BGE die Baugrunduntersuchung an. Der Bohrplatz liegt im Bereich des geplanten neuen Schachts Asse 5. Sobald die BGE die Betretungsrechte der Grundstücke hat, beginnt die Arbeit im nächsten Monat. Lösungsmanagement Im Bergwerk werden aktuell täglich rund 12,5 Kubikmeter Salzlösung aufgefangen. Das Lösungsmanagement regelt den Umgang mit diesen Lösungen. Vom 14. bis 16. März 2022 werden rund 253 Kubikmeter Salzlösung in der Charge mit der Bezeichnung 2022/04 nach erfolgter Freigabe gemäß Paragraph 31 bis 42 der Strahlenschutzverordnung nach über Tage gebracht. Tritium und Cäsium-137 werden nicht nachgewiesen. Die Nachweisgrenze für Tritium liegt bei 8,8 Becquerel pro Liter, die für Cäsium bei 0,56 Becquerel pro Liter. Weitere Informationen finden Sie in unserem Beitrag zu den Messwerten im Themenschwerpunkt: Das Wasser in der Asse. Bergbauliche Arbeiten Die Bergleute müssen den sicheren Betrieb der Schachtanlage Asse II gewährleisten. Auch in diesem Monat errichten Bergleute mehrere Stützbauwerke, um das Bergwerk zu stabilisieren und die Arbeitssicherheit für die Mitarbeiter*innen zu gewährleisten. Infrastruktur Über Tage muss die Infrastruktur dauerhaft instandgehalten und modernisiert werden. Mitarbeiter*innen beginnen mit dem Bau einer Anlage zur Notstromversorgung. Sie wird bei einem Ausfall des Stromnetzes die Schachtanlage über und unter Tage versorgen. Im Gespräch Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger über die Schachtanlage Asse II informieren und mit uns ins Gespräch kommen. Die Infostelle ist zurzeit von Mittwoch bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Es gilt die 2G-Plus-Regel, auch für geboosterte Personen. Besucher*innen müssen FFP2 Masken tragen. Links zum Thema Vergangene Arbeiten in der Schachtanlage Asse II Themenschwerpunkt: Das Wasser in der Asse - Messwerte Infostelle Asse
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