Das UBA besitzt mit dem UBA-CO2-Rechner ein zentrales Kommunikationsinstrument zur Förderung eines nachhaltigen Konsums, das intensiv von Bürgerinnen und Bürgern sowie von Medien genutzt wird. Auf der Basis dieses CO2-Rechners soll in dem Vorhaben ein 10-Jahres-Update der viel beachteten repräsentativen Studie 'Pro-Kopf-Verbräuche in Deutschland' aus dem Jahr 2014 durchgeführt werden. Damit soll vor dem Hintergrund der sich weiter zuspitzenden Klimakrise einerseits und der absehbar an Schärfe gewinnenden Debatte über Verteilungsfragen andererseits eine wichtige versachlichende Datengrundlage über die Verteilung von THG-Emissionen in unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen geleistet werden. Ein besonderes Augenmerk soll auf die statistische Bedeutung besonders reicher Menschen auf den durchschnittlichen deutschen Pro-Kopf-Fußabdruck sowie auf die historische Entwicklung konsumbezogener THG-Emissionen gelegt werden. Dabei sollen Jahreswerte (pro Kopf) für die verbrauchsbezogenen Treibhausgasemissionen in Deutschland für die Jahre 1950 bis 1989 ermittelt werden. Aus den empirischen Datensätzen sollen auch exemplarisch Handlungspotenziale für unterschiedliche Lebenssituationen quantifiziert und für die Verbraucherkommunikation nutzbar gemacht werden.
<p>Freiwillige Kompensationszahlungen als Klimabeitrag nutzen</p><p>So können Sie mit freiwilligen Klimabeiträgen tonnenweise CO2 einsparen:</p><p><ul><li>Gleichen Sie vergangene Treibhausgasemissionen nach Möglichkeit durch freiwillige Kompensationszahlungen für Klimaschutzprojekte aus.</li><li>Achten Sie bei Spenden für Klimaschutzprojekte auf die Qualität von Anbieter und Angebot (z. B. GoldStandard).</li><li>Beachten Sie: "Klimaneutrale" sind nicht automatisch auch umweltfreundliche Produkte.</li><li>Geben Sie der Vermeidung und Minderung von Treibhausgasemissionen Vorrang vor deren Kompensation.</li></ul></p><p>Gewusst wie</p><p>Zur Eindämmung des Klimawandels hat die weltweite Reduzierung von Treibhausgasemissionen höchste Priorität.</p><p><strong>Freiwillige Kompensation nutzen:</strong>Unter Kompensation versteht man Zahlungen bzw. Spenden, mit denen Investitionen in Projekte zur Minderung von Treibhausgasen (z.B. effiziente <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/b?tag=Biomasse#alphabar">Biomasse</a>-Kocher-Projekte oder Solarprojekte) finanziert werden. Ziel ist es, entstandene Emissionen, etwa aus einer Flugreise, durch die Unterstützung solcher Projekte an anderer Stelle rechnerisch auszugleichen. Entsprechende Angebote finden sich in der Regel unter dem Stichwort "Klimabeitrag". Viele Anbieter von Kompensationszahlungen bieten die Möglichkeit, die Treibhausgasemissionen konkreter Aktivitäten rechnerisch auszugleichen (etwa eine Flugreise). Teilweise sind Kompensationszahlungen an den Kauf eines Produktes gekoppelt. Ambitionierter ist es jedoch, den gesamten persönlichen CO2e-Ausstoß* mit einem CO2-Rechner (<a href="https://uba.co2-rechner.de/de_DE/">UBA-CO2-Rechner</a>) zu bestimmen und in entsprechender Höhe Klimabeiträge zu leisten. Für Privatpersonen oder auch Firmen sind freiwillige Kompensationszahlungen demnach eine einfache und kurzfristig wirksame Möglichkeit, Klimaschutzprojekte mit quantifizierter Wirkung zu ermöglichen und so "tonnenweise" CO2außerhalb des eigenen Handlungsbereichs einsparen zu helfen.</p><p><strong>Auf Qualität achten:</strong>Achten Sie bei der Auswahl von Klimaschutzprojekten darauf, dass diese von hoher Qualität sind und die eingesparten Treibhausgasemissionen realistisch berechnet wurden. Die Anbieter sollten transparent und glaubwürdig ihre Angebote darstellen. Insbesondere sollten Sie darauf achten, dass die Klimaschutzprojekte erst durch den Spendenbeitrag ermöglicht werden, d. h. nicht auch ohne Ihre Spende durchgeführt worden wären. Das UBA hat neben diesem wichtigen Kriterium der Zusätzlichkeit weitere Kriterien für die Beurteilung der Qualität von Kompensationsanbietern und -angeboten aufgestellt (Ratgeber<a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/freiwillige-co2-kompensation-durch">"Freiwillige CO2-Kompensation durch Klimaschutzprojekte"</a>). Vereinfacht betrachtet gibt es dabei zwei Angebotstypen für Klimabeiträge: Die meisten Anbieter finanzieren konkrete Klimaschutzprojekte (z. B. gemeinnützige Anbieter wie Klima-Kollekte, atmosfair oder myClimate). Diese werden aus Gründen der Klimagerechtigkeit und aus Kostengründen v. a. in Entwicklungsländern durchgeführt. Für diese ist<a href="https://www.goldstandard.org/">"The Gold Standard"</a>eine wichtige Orientierung für die Qualität der Projekte. In einem deutlich geringeren Umfang werden zur Kompensation auch Emissionszertifikate aus dem verpflichtenden Emissionshandel wie dem Europäischen Emissionshandel (EU-ETS) aufgekauft und dem Markt entzogen (z. B. Compensators e.V. oder ForTomorrow gGmbH).</p><p><strong>Vorsicht vor Greenwashing:</strong>Achten Sie beim Kauf von Produkten oder Dienstleistungen in erster Linie auf die direkten Produkteigenschaften wie Energieverbrauch, Herstellaufwand, oder enthaltene Stoffe. Begriffe wie "klimaneutral" oder "klimaneutral hergestellt" lassen hingegen nicht erkennen, ob das Produkt selbst umweltfreundlich ist. Sie erlauben auch keine Aussagen darüber, ob sich das Unternehmen um eine Reduktion anderer Umweltgefährdungen wie Gewässerverunreinigungen bemüht. Der Begriff "klimaneutral" auf Produkten ist nicht gesetzlich geschützt und bietet deshalb keine belastbare Orientierung für den Einkauf.</p><p><strong>Was Sie noch tun können:</strong></p><p></p><p>* Erläuterung: CO2esteht für CO2-Äquivalente. Wenn von CO2egesprochen wird, heißt dies, dass - neben CO2- auch weitere klimawirksame Treibhausgase wie Methan und Lachgas berücksichtigt wurden.</p><p>Hintergrund</p><p><strong>Umweltsituation:</strong>Die Reduktion von Treibhausgasemissionen gehört weltweit zu den dringlichsten Herausforderungen. Im<a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/internationale-eu-klimapolitik/uebereinkommen-von-paris">Übereinkommen von Paris</a>wurde völkerrechtlich verbindlich beschlossen, dass zur Vermeidung gravierender ökologischer, humanitärer und ökonomischer Verwerfungen der Anstieg der globalen Temperatur auf deutlich unter 2°C, möglichst auf 1,5°C begrenzt werden soll. Kohlendioxid ist das wichtigste <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/t?tag=Treibhausgas#alphabar">Treibhausgas</a>. Die globale atmosphärische Kohlendioxidkonzentration ist von einem Wert in vorindustrieller Zeit (um 1750), der bei etwa 280 <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/p?tag=ppm#alphabar">ppm</a> (parts per million, das heißt 280 CO2-Moleküle auf eine Million Luftmoleküle) lag, um etwa 50 % gestiegen und hat den Wert von 420 ppm überschritten. Die hohe Kohlendioxidkonzentration wird hauptsächlich durch den Verbrauch fossiler Brennstoffe und zu einem geringeren Teil durch Landnutzungsänderungen (zum Beispiel durch Rodungen von Wäldern) verursacht.</p><p><strong>Gesetzliche Grundlagen:</strong>Der Begriff "klimaneutral" ist gesetzlich nicht geschützt. In Deutschland können aber irreführende Umweltwerbeaussagen nach dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) beanstandet werden. In der Vergangenheit wurde deshalb Unternehmen mehrfach von Gerichten die Verwendung dieses Begriffs auf Produkten oder in der Werbung untersagt. Allerdings erfolgt eine Prüfung meist erst im Nachhinein im Rahmen von Einzelfallentscheidungen durch Gerichte.</p><p><strong>Zertifikatstypen:</strong>Grundsätzlich lassen sich die Angebote zur freiwilligen CO2-Kompensation in zwei Hauptkategorien einteilen:</p><p><strong>Marktbeobachtung:</strong>Weltweit befindet sich der Markt für freiwillige CO2-Kompensation in einer Phase des Wandels. Nachdem die Nachfrage und das Handelsvolumen bis 2021 stark gestiegen waren, ist der Markt in den letzten Jahren wieder deutlich geschrumpft. Laut dem aktuellen<a href="https://www.ecosystemmarketplace.com/publications/2025-state-of-the-voluntary-carbon-market-sovcm/">Report von Ecosystem Marketplace</a>(2025) wurden im Jahr 2024 weltweit rund 25 % weniger CO2-Zertifikate gehandelt als im Vorjahr, und der Gesamtwert des Marktes sank um fast ein Drittel auf etwa 535 Millionen US-Dollar. Trotzdem zeigt sich, dass das Interesse an freiwilligen Kompensationen grundsätzlich bestehen bleibt: Die Zahl der tatsächlich genutzten (also "stillgelegten") Zertifikate ist seit 2021 relativ konstant und liegt bei weltweit rund 182 Millionen Tonnen CO2pro Jahr.</p><p>Für den deutschen Markt liegen Marktzahlen nur bis zum Jahr 2020 vor. Demnach hat der freiwillige Markt für die Kompensation von Treibhausgasemissionen in Deutschland von 2012 bis 2020 ein deutliches Wachstum erfahren. Das Volumen der stillgelegten Zertifikate für Treibhausgasemissionen zur freiwilligen Kompensation lag gemäß einer 2012 in Deutschland bei 3,3 Mio. t CO2e. Allerdings kam nur 14 % der Nachfrage von privaten Konsument*innen, den weit größeren Teil kauften Unternehmen und Organisationen. Bis 2016 stieg diese Menge auf etwa 6,6 Mio. t CO2e, was nahezu einer Verdopplung entspricht (<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UBA#alphabar">UBA</a> 2017). Im Jahr 2020 erreichte die Kompensationsmenge mit 43,6 Mio. t CO2eeinen neuen Höchststand (adelphi 2022). Aktuellere Zahlen liegen bisher nicht vor.</p><p>Bei freiwilligen Kompensationszahlungen lässt sich ein steigendes Bewusstsein bei den Verbraucher*innen feststellen. In einer<a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/aktualisierte-analyse-des-deutschen-marktes-zur">Studie im Jahr 2014</a>gab lediglich ein Drittel aller Befragten an, dass sie Klimagasemissionen kompensieren. 2021 gaben in einer<a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/infopapier-zur-marktanalyse-freiwillige">Folgestudie</a>bereits zwei Drittel der Befragten an, dass sie im vergangenen Jahr mindestens einmal eine Kompensationszahlung getätigt haben.</p><p>Weitere Informationen finden Sie auf unseren Themenseiten:</p><p>Quellen</p>
Messen haben einen hohen Materialverbrauch, sowohl bei der Vor- und Nachbereitung als auch beim laufenden Betrieb. Die Messe Berlin und die Senatsumweltverwaltung arbeiten bereits seit 2020 gemeinsam an Konzepten zur Reduzierung von Messeabfällen und zur Wiederverwendung von Materialien. So präsentiert das mobile Format „Re-Use Superstore“ der Senatsumweltverwaltung auf Messen wie der Bazaar oder der Grünen Woche Lösungen zur Wiederverwendung von Messematerialien. Die Re-Use Box, die am 15. August 2025 von Umweltsenatorin Ute Bonde an die Messeleitung übergeben wurde, ist Teil dieser Ausstellung. Sie ermöglicht den Tausch von gebrauchten Versandmaterialien und ist Ergebnis eines Ideenwettbewerbs der Senatsinitiative Re-Use Berlin, die sich mit verschiedenen Formaten und Maßnahmen für mehr Abfallvermeidung einsetzt. Auch für die nächsten Jahre vereinbarten Senatsverwaltung und Messe Berlin eine enge Kooperation bei der Umsetzung von Maßnahmen und der Optimierung von Prozessabläufen zur Material- und Ressourcenschonung. Zur Pressemitteilung Mehr Informationen zur Initiative Re-Use Berlin Zum Re-Use Superstore Machbarkeitsstudie zur Wiederverwendung von Messebaumaterialien (PDF, 929 kB) Jährlich werden in Deutschland über 11 Millionen Tonnen noch genießbare Lebensmittel weggeworfen – besonders Städte wie Berlin sind betroffen. Im Rahmen der Berliner Ernährungsstrategie und des Runden Tisches zur Eindämmung der Lebensmittelverschwendung organisiert die Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz am 30. September 2025 einen Aktionstag. Alle Berlinerinnen und Berliner sind eingeladen, mit eigenen Aktionen wie Kochaktionen, Rettertüten oder Workshops gegen Lebensmittelverschwendung und für Lebensmittelwertschätzung aktiv zu werden. Die Senatsverwaltung wird die Aktionen gebündelt öffentlich kommunizieren. Interessierte können ihre Teilnahme per E-Mail an carina.szameitat@senjustv.berlin.de und martin.kroeger@senjustv.berlin.de melden und den Aufruf gerne in den eigenen Netzwerken teilen. Informationen auf der Seite der Senatsverwaltung Die “Zu gut für die Tonne!”-App des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) hilft, Lebensmittelreste clever zu verwerten –ohne großen Aufwand. Nutzerinnen und Nutzer geben ihre übrig gebliebenen Zutaten ein und die App schlägt passende, einfache Rezepte vor. Mit rund 800 Rezeptideen, einem integrierten Portionsrechner, Haltbarkeitstipps und einer praktischen Merkliste unterstützt die App dabei, Lebensmittelverschwendung im Alltag zu vermeiden und so Ressourcen und Geld zu sparen. Neu ist das integrierte Küchentagebuch, in das Art und Menge von weggeworfenen Lebensmitteln sowie die Gründe für die Entsorgung eingetragen werden. Basierend auf diesen Daten generiert die App anschauliche Grafiken und gibt individuelle Tipps zur Resteverwertung, um Abfälle künftig zu reduzieren. Mehr Informationen und Download Zur Nutzung direkt im Browser Anfang August ist die Sauberkeitskampagne 2025 der Berliner Stadtreinigung (BSR) gestartet. Unter dem Motto „Sauber geht nur gemeinsam“ soll das Bewusstsein für die Stadtsauberkeit als Gemeinschaftsaufgabe gestärkt werden – nicht nur von BSR und Behörden, sondern auch vor allem bei den Berlinerinnen und Berlinern. Im Rahmen der Kampagne machen bunte Müllfiguren – von der Pommestüte über die Zigarettenkippe bis zur Altmatratze – mit Witz und Wiedererkennungswert auf den richtigen Umgang mit Abfall aufmerksam. Die Kampagne läuft bis zum Herbst und will neben korrekter Müllentsorgung auch zum „Zero Waste“-Gedanken, also der Müllvermeidung, anregen. Bezirke, Verbände und Influencerinnen und Influencer sind eingeladen, sich zu beteiligen. Dazu stellt die BSR online Social Media Kits, Sharepics und Plakate bereit. Mehr Informationen zur Kampagne und Materialien zum Download Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse können beim 7. Schul-Filmwettbewerb der BSR ihre Kreativität unter Beweis stellen! Nach Themen wie Zero Waste und Stadtsauberkeit steht diesmal „Re-Use – Wiederverwenden statt wegwerfen oder verschwenden“ im Mittelpunkt. Gefragt sind dreiminütige Kurzfilme – ob humorvoll, dramatisch oder informativ. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt: von Erklärfilmen über Musikvideos bis zu Horrorfilmen oder Comedy-Shows ist alles möglich. Die besten Filme werden mit insgesamt 3.000 Euro Preisgeld belohnt. Teilnehmen kann man allein oder in Teams, Filme können noch bis 15. Dezember 2025 eingereicht werden. Die BSR freut sich auf viele, interessante und kreative Einreichungen! Mehr Informationen zum Filmwettbewerb Kontakt für Fragen und zur Anmeldung: abgedreht@BSR.de Berlin hat bereits viele Orte, an denen das Leihen und Teilen verschiedenster Gegenstände – von Werkzeug über Elektrogeräte bis zu Geschirr und Besteck – möglich ist. Um mit diesem bestehenden Wissen die Gründung neuer Leihorte zu inspirieren, hat die Zero-Waste-Agentur nun ein Playbook „Leihorte“ veröffentlicht. Es bietet Einblicke in Berliner Praxisbeispiele und bündelt wertvolle Informationen zu verschiedenen Aspekten wie der Finanzierung und Organisation von Leihorten, Leihregelungen, Versicherungen und Kommunikation. Ziel der Handreichung ist es, jene zu unterstützen, die eigene Leihorte initiieren und aufbauen möchten und so einen aktiven Beitrag zu Ressourcenschonung und Abfallvermeidung leisten. Mehr Informationen und Download-Link Die NochMall, das Gebrauchtwarenkaufhaus der BSR in Berlin-Reinickendorf, feierte ihren 5. Geburtstag mit einem bunten Familientag. Seit der Eröffnung 2020 hat sie sich zu einem Leuchtturm der Kreislaufwirtschaft entwickelt: Zwei Millionen verkaufte Artikel, jährlich rund 150 Veranstaltungen und 400.000 Besucherinnen und Besucher allein im Jahr 2024 sprechen für den Erfolg. Neben nachhaltigem Einkauf bietet die NochMall mit Auktionen, Workshops und Repaircafés vielfältige Bildung und Inspiration. Das Jubiläum unterstreicht die Rolle der NochMall als Erlebnisort für gelebte Nachhaltigkeit und als wichtigen Beitrag auf dem Weg zur Zero-Waste-Stadt Berlin. Zur Pressemitteilung Mehr Informationen zur NochMall Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) startet das neue Projekt „Zero Waste Voices – Vielsprachigkeit für Wertstoffrecycling“, gefördert von der Stiftung Naturschutz Berlin. Dazu werden aktuell 36 mehrsprachige Menschen mit eigener oder familiärer Migrationsgeschichte gesucht, die Lust haben, sich für Umweltschutz und Recycling in ihren Communities stark zu machen. Ziel des Projektes ist es, mindestens acht unterschiedliche Sprach-Communities in Berlin zu erreichen und für Umweltthemen zu begeistern. Wer am Projekt teilnimmt, profitiert neben Aufwandsentschädigungen und der Auszeichnung als Zero-Waste-Multiplikatorin oder -Multiplikator auch von kostenlosen Kursen, Exkursionen und einem interkulturellen Netzwerk. Eine Anmeldung ist noch bis 30. September 2025 möglich. Mehr Informationen zum Projekt und zur Anmeldung 18. September 2025 , 10 bis 13 Uhr, online Beim Fachdialog wird ein CO₂-Rechner vorgestellt, der im Kontext der Initiative Re-Use Berlin entwickelt wurde und konkrete Einsparpotenziale durch Wiederverwendung und Reparatur sichtbar macht. Außerdem werden begleitende Kommunikationsformate präsentiert und erste Erfahrungen aus der praktischen Anwendung – etwa auf Online-Plattformen oder in Gebrauchtwarenhäusern – diskutiert. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten. Mehr Informationen und Agenda Direkt zur Anmeldung Die Zero-Waste-Aktionswochen finden vom 3. bis 30. November 2025 in ganz Berlin statt und laden alle – von Privatpersonen über Vereine bis hin zu Unternehmen – dazu ein, ihr Engagement rund um Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft mit Workshops, Repair-Cafés, Fachvorträgen und Mitmachaktionen sichtbar zu machen. Ziel der Aktionswochen ist es, das Bewusstsein für die Themen Zero Waste und Kreislaufwirtschaft zu stärken und Berliner Akteure sichtbarer zu machen. Wer mitmachen möchte, den unterstützt die Zero-Waste-Agentur mit einer Online-Vernetzungsplattform sowie digitalen Vernetzungstreffen (u.a. am 23. September 2025, 16 bis 17 Uhr). Mehr Informationen und Anmeldung
Bild: SenMVKU / PEPERONI Das ist Re-Use Berlin Seit 2018 gibt es mit Re-Use Berlin eine Initiative zur Abfallvermeidung in der Hauptstadt. Erfahren Sie hier alles darüber, wie sich das Projekt entwickelt hat, wie vielfältig es mittlerweile ist und warum es überhaupt ins Leben gerufen wurde. Weitere Informationen Bild: SenMVKU / PEPERONI Der CO₂-Rechner Mit dem interaktiven Tool lässt sich schnell ausrechnen, wie viel CO₂ beim Kauf von Gebraucht- gegenüber Neuwaren gespart wird. Die Abfallvermeidungsleistung wird anschließend in gesparte Flug-, Bahn- oder Autofahrten übersetzt und so perfekt illustriert. Weitere Informationen Bild: SenMVKU / PEPERONI Re-Use Superstore on Tour Der Re-Use Superstore ist ein mobiles Ausstellungs- und Veranstaltungsformat. Er präsentiert sich an publikumsstarken Orten wie Einkaufszentren und Messen mit Informationen, Events, Workshops und Verkauf von Secondhand- und Upcyclingprodukten. Weitere Informationen Bild: Yannick Heni Fachdialoge Experten und Interessierte tauschen sich regelmäßig zu Themen der Abfallvermeidung beispielsweise Reparatur, Teilen und Leihen, textile Kreislaufwirtschaft, Gebrauchtwarennutzung aus. Hier finden Sie die Dokumentationen der Veranstaltungen. Weitere Informationen Bild: SenMVKU / PEPERONI Berliner Leuchtturmprojekte In Berlin konnten in den vergangenen Jahren verschiedene Leuchtturmprojekte von Partnern der Initiative oder durch die Förderung der Initiative umgesetzt werden. Hier erhalten Sie eine Übersicht. Weitere Informationen Bild: SenMVKU Sammelboxen Sie möchten gebrauchtes Versandmaterial tauschen oder Druckerpatronen sammeln? Mit der Nutzung der Sammelboxen von Re-Use Berlin tragen Sie aktiv zur Abfallvermeidung bei. Wir zeigen Ihnen, wo Sie welche Sammelboxen finden können. Weitere Informationen Bild: BUND Berlin e.V. Projekt: ReMap Berlin Auf der ReMap des BUND sind die Akteure und Veranstaltungen von Re-Use Berlin auf einen Blick mit ihren Standorten abgebildet. Außerdem bietet die ReMap einen Überblick über viele weitere Re-Use Angebote und Akteure in Berlin. Weitere Informationen
Re-Use Berlin führt regelmäßig Fachdialoge zu verschiedenen Themen im Bereich Wiederverwendung durch. Hier können Sie Informationen zu vergangenen und geplanten Fachdialogen einsehen. Die Senatsumweltverwaltung lädt am 18. September 2025 von 10:00 bis 13:00 Uhr zu einem kostenlosen Online-Fachdialog ein, in dem es um die Messbarkeit von Abfallvermeidung geht. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der im Rahmen der Initiative Re-Use Berlin entwickelte CO₂-Rechner zur Ermittlung des Umweltnutzens des Gebrauchtwarenkaufs, der in diesem Jahr webbasiert umgesetzt wurde. Das Tool ermöglicht es, den Effekt dieser Abfallvermeidungsmaßnahme sichtbar zu machen und gegenüber Kundinnen und Kunden sowie der Öffentlichkeit zu kommunizieren. In dem Fachdialog werden aber auch weitere Instrumente vorgestellt, mit denen CO₂-Einsparpotentiale in den Bereichen Reparatur, nachhaltige Textil- sowie Secondhand-Materialnutzung berechnet werden können. Das vollständige Programm und die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie nachfolgend im Flyer. Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt lud am 25. Februar 2025 zu einem Fachdialog ein, bei dem rund 40 teilnehmende Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft, Praxis und Zivilgesellschaft über Potenziale und Herausforderungen der Sharing Economy diskutierten. Im Fokus standen Fragen zu Finanzierung, gesellschaftlicher Akzeptanz und politischer Unterstützung, um gemeinschaftliches Teilen langfristig zu etablieren. Download der Präsentationen (Ecologic Institut) Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verbraucher-, Klima- und Umweltschutz lud am 10. Oktober 2023 zu einem Online-Fachdialog ein, in dem die Vielfalt der vorhandenen kreativen Ansätze zur Förderung der Wiederverwendung von Gebrauchtwaren präsentiert wurde. Das breite Spektrum der vorgestellten zirkulären Lösungen reichte vom klassischen Gebrauchtwarenhandel über Modelle des Tauschens und Teilens, öffentlich und privat, digital und analog, von lokalen bis hin zu großskaligen Ansätzen. Ziel war es, zu erkunden, wo Chancen für gegenseitiges Lernen und Kooperationen liegen, aber auch, was strukturelle Widersprüche sein können. Anhand der Praxisbeispiele sollten sowohl bestehende Hemmnisse als auch Potenziale und wesentliche Elemente für eine erfolgreiche Stärkung der Wiederverwendung von Gebrauchtwaren diskutiert werden. Dazu bot die Veranstaltung an mehreren Stellen Raum für Fragen und Diskussion . Videos vom Fachdialog (YouTube) Download der Präsentationen (Ecologic Institut) Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt lud am 6. Juni 2023 zum Online-Fachdialog „Förderung von Reparatur durch Netzwerke und Reparaturboni“ ein, in dem Maßnahmen zur Förderung der Reparatur auf lokaler Ebene am Beispiel von Netzwerken und Boni diskutiert wurden. Dabei wurden bestehende Netzwerke und Good-Practice-Beispiele für Kooperation und Reparaturboni vorgestellt und mögliche Erfolgsfaktoren und Herausforderungen aufgezeigt. Zudem erfolgte ein Austausch dazu, welche politischen Rahmenbedingungen zur Stärkung des Reparatursektors notwendig sind. Rund 50 zugeschaltete Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, Fragen an die Referierenden zu stellen und Impulse in die Diskussion zu geben. Videos vom Fachdialog (YouTube) Download der Präsentationen (Ecologic Institut) Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz und die Stiftung Initiative Mehrweg veranstalteten am 27. Februar 2023 einen Online-Fachdialog zum Thema Mehrweg-Transportverpackungen, in dem die Potenziale, Herausforderungen und Elemente für die Ausweitung von Mehrwegtransportverpackungen zusammen mit Expertinnen und Experten aus Handel, Logistikbranche, Zivilgesellschaft und Politik diskutiert wurden. Rund 60 zugeschaltete Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, Fragen an die Referierenden zu stellen und Impulse in die Diskussion zu geben. Videos vom Fachdialog (YouTube) Download der Präsentationen (Ecologic Institute) Zu einem Online-Fachdialog über die Umsetzung von Re-Use- und Recyclingmaßnahmen bei Dämmstoffen hatten am 25. November 2022 die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel sowie der Gesamtverband Deutscher Holzhandel eingeladen. Weitere Informationen Im Rahmen der Berliner Re-Use Initiative veranstalteten die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und die Kunsthochschule Berlin-Weißensee am 1. Dezember 2021 den Online-Fachdialog „Re-Use von Textilien – Auf dem Weg in eine zirkuläre Textilwirtschaft in Berlin“. Circa 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft tauschten sich zu ökologischen Potentialen, Elementen und Visionen sowie Praxisbeispielen und Handlungsbedarfen einer zirkulären Textilwirtschaft in Berlin aus. Videos vom Fachdialog (YouTube) Download der Präsentationen (Ecologic Institute) Am 11. November 2021 fand der Online-Fachdialog „Einsatz von runderneuerten Reifen“ statt, organisiert von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und dem Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse), Fachverband Recycling von Reifen und Gummi. Gemeinsam mit mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft ökologische Potentiale, Handlungsbedarfe, technische Möglichkeiten und verschiedene Einsatzzwecke für die Runderneuerung von Lkw-Reifen. Videos vom Fachdialog (YouTube) Download der Präsentationen (Ecologic Institute) Am 6. Oktober 2021 haben die Senatsverwaltung für Umwelt, Klimaschutz und Verkehr, der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel sowie der Gesamtverband Deutscher Holzhandel einen digitalen Fachdialog über Re-Use- und Recyclingmöglichkeiten von Dämmstoffen durchgeführt. Dabei wurden erste Erfahrungen zum zirkulären Bauen für Dämmstoffe vorgestellt und ausgetauscht. Das Land Berlin plant zukünftig nur noch wiederverwendbare und recycelbare Dämmstoffe bei öffentlichen Bauvorhaben einzusetzen. Für die Ressourcenwende in dem Bausektor kommt diesem Projekt eine wichtige Rolle zu. Der digitale Fachworkshop am 15. Juli 2021 stellte die Wiederverwendung von Bauteilen und Einrichtungsgegenständen im Rahmen der Neubaumaßnahme von Gebäuden der Kirchengemeinde zu Staaken dar. Dabei wurden Eindrücke und Erfahrungen aus dem Rückbau geschildert, Herausforderungen mit der Wiederverwendung angesprochen und über Improtheater gebrauchte Bauteile und Einrichtungsgegenstände vorgestellt, die über eine Auktion in die Wiederverwendung kommen sollen und ersteigert werden können. Schwindende Rohstoffvorräte und steigende Abfallmengen zeigen, dass ein grundlegendes Umdenken im Umgang mit Rohstoffen und Abfällen notwendig ist: weg vom Prinzip „nehmen, nutzen, entsorgen“ hin zum zirkulären Wirtschaften. Etwa 60 Prozent der Berliner Ressourcen werden in der Bauwirtschaft verbraucht. Daher war es das Ziel des Online-Fachdialogs vom 6. Oktober 2020 , Akteure aus der Baubranche, aus Initiativen, Baumärkten, Abbruch- und Entsorgungsunternehmen für einen Überblick und Austausch zu ihre Erfahrungen aus der Praxis zusammenzubringen. Diskutiert wurde, wie Re-Use im Bauwesen und bei Einrichtungsgegenständen vorangebracht werden kann und welche Hemmnisse es dabei zu überwinden gilt. Die rund 80 zugeschalteten Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und Impulse in die Diskussion zu geben. Am Online-Fachdialog am 24. September 2020 haben mehr als 60 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer teilgenommen. Nach dem vom Berliner Senat beschlossenen Abfallwirtschaftskonzept 2020-2030 sollen die Wiederverwendung und das Recycling von Textilien ausgebaut werden, um Stoffkreisläufe zu schließen. 14 Expertinnen und Experten aus verschiedensten Bereichen und Branchen präsentierten und diskutierten in einem vielseitigen Programm aus jeweils ihrer Perspektive den aktuellen Status Quo der Retouren-Problematik im Bekleidungssektor sowie Potenziale und mögliche Ansatzpunkte, um mit entstandenen Retouren umzugehen bzw. sie zukünftig zu reduzieren oder zu vermeiden. Das Potenzial für eine längere Nutzungsdauer von IKT-Geräten ist insbesondere bei öffentlichen Einrichtungen groß. Das Land Berlin hat das Ziel, die Wiederverwendung konsequent auszubauen. Hauptanliegen des Online-Fachdialogs am 27. August 2020 war deshalb, Akteure zusammenzubringen, um die Aufarbeitung, Beschaffung, Reparatur und Wiederverwendung von gebrauchten IKT-Geräten in Berlin gemeinsam voran zu bringen und zu etablieren. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Verwaltung und Re-Use-Praxis diskutierten Studienergebnisse, Strategien und ihre Erfahrungen.
Mit dem CO₂-Rechner von Re-Use Berlin wurde ein Online-Tool entwickelt, das schnell und einfach den Effekt des Kaufs von Gebrauchtwaren im Vergleich zu neuen Artikeln greifbar macht. Der Rechner bietet viele verschiedene Kategorien an, von Elektronik und Textilien über Bücher bis hin zu Haushaltswaren und Fahrrädern. So können Nutzerinnen und Nutzer herausfinden, wie viel CO₂ sie potenziell sparen, wenn sie ein Smartphone oder eine Waschmaschine gebraucht statt neu kaufen. Gebrauchtwarenhändler erhalten die Möglichkeit, gegenüber der Kundschaft und der Öffentlichkeit den Wert ihrer Arbeit auszuweisen. Die gesparten CO₂-Emmissionen werden anschließend in vermiedene Auto-, Bahn- und Flugdistanzen umgerechnet, um den Vorteil verständlich zu illustrieren. Hier einfach selbst ausprobieren: CO₂-Ersparnis berechnen
Seit Januar 2025 ist ein CO₂-Rechner online, der die Einsparpotenziale beim Kauf von Gebrauchtwaren sichtbar macht. Entwickelt wurde das Tool vom ifeu-Institut im Auftrag der Berliner Senatsumweltverwaltung in Zusammenarbeit mit Gebrauchtwarenhäusern. Nutzende können angeben, welche Produkte sie gebraucht gekauft haben – der Rechner zeigt daraufhin die geschätzte CO₂-Ersparnis. So wird der Umweltnutzen von Wiederverwendung nachvollziehbar und besser kommunizierbar – für Händler ebenso wie für Verbraucher und Verbraucherinnen. Der Rechner ist über die Website des Re-Use Superstore zugänglich. Berliner Gebrauchtwarenhändler sind eingeladen, den Rechner zu nutzen und sich unter der Kontaktadresse zu melden. Direkt zum Rechner Die Kampagne Re-Use Berlin bringt das Thema Wiederverwendung in die Einkaufszentren der Stadt. Seit Februar läuft im Bikini Berlin ein Re-Use Superstore – organisiert von neun Partnern der Bewegung. Im Mai tourt das mobile Format durch weitere Malls. Je nach Standort erwarten die Besucher und Besucherinnen beispielsweise Upcycling-Workshops oder Repair-Cafés. Außerdem gibt es immer eine Ausstellung zu Kreislaufwirtschaftsthemen, Sammelboxen für alte Brillen und Druckerpatronen sowie eine Tausch-Box für Versandmaterialien. Mit der Tour soll für Ressourcenschonung und Abfallvermeidung sensibilisiert und der Dialog rund ums Thema Re-Use gefördert werden. Mehr Informationen In acht REWE-Märkten in Friedrichshain-Kreuzberg stehen ab sofort systemübergreifende Rücknahmeautomaten für mehrere Typen von Mehrwegbechern bereit. Das gemeinsame Pilotprojekt der Deutschen Umwelthilfe, der Berliner Senatsumweltverwaltung, REWE und RECUP soll die Nutzung von Mehrweg fördern und damit Abfall reduzieren. Umweltsenatorin Ute Bonde eröffnete den ersten Automaten persönlich. Durch einfache Rückgabemöglichkeiten soll die Akzeptanz für Mehrwegbecher im Alltag erhöht werden – ein wichtiger Schritt hin zu weniger Einwegmüll im urbanen Raum. Pressemitteilung zum Start des Pilotprojektes Mehr Informationen zum Pilotprojekt und den teilnehmenden REWE-Märkten Auf der Grünen Woche 2025 stellte das Land Berlin das erste Maßnahmenpaket des Runden Tisches gegen Lebensmittelverschwendung vor. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollen die Nationale Strategie auf Landesebene ergänzen und Kooperationen zwischen Handel und Organisationen wie der Berliner Tafel oder der Foodsharing-Bewegung stärken. Im Fokus stehen Sensibilisierung, Bildungsarbeit und ein berlinweiter Aktionstag. Vorgestellt wurde auch ein Prototyp für „Kiezboxen“ – Verteilerkühlschränke für gerettete Lebensmittel. Initiiert wurde der Runde Tisch von der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz. Auch die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt ist beteiligt und bringt insbesondere Expertisen aus der Ernährungs- und Umweltpolitik ein. Zur Pressemitteilung und zum Download des Maßnahmenkatalogs Beim 6. Schul-Filmwettbewerb #abgedreht der BSR drehte sich alles um das Thema Reparieren – und die Frage: Brauchen wir ein Recht auf Reparatur? 28 Teams setzten ihre Ideen kreativ in dreiminütigen Kurzfilmen um. Die Preisverleihung fand bereits Ende Januar im Filmtheater am Friedrichshain statt. Fünf Gewinnerteams wurden mit insgesamt 3.000 Euro ausgezeichnet, den ersten Platz sicherten sich Schülerinnen und Schüler der Otto-von-Guericke-Oberschule mit dem Musikvideo „Alles strahlt ganz im neuen Glanz“. Der Wettbewerb vermittelt Umweltthemen auf kreative Weise – und macht Lust auf nachhaltiges Handeln. Mehr Informationen zum Wettbewerb Direkt zum Video von Platz 1 Eine aktuelle Studie zur Wiederverwendung von Messebaumaterialien auf dem Gelände der Messe Berlin zeigt: Durch gezielte Maßnahmen sich Abfall deutlich reduzieren. Voraussetzung dafür sind klare Nachhaltigkeitsvorgaben, eine stärkere Kommunikation mit Ausstellenden und Dienstleistern sowie geeignete Logistiklösungen – etwa durch zentrale Zwischenlagerflächen. Auch eine Anpassung technischer Richtlinien und digitaler Bestellsysteme kann helfen, Wiederverwendung besser zu integrieren. Die Ergebnisse der Untersuchung unterstützen die Nachhaltigkeitsziele der Messe Berlin und leisten einen Beitrag zur Umsetzung der Prinzipien der Kreislaufwirtschaft. Zum Download der Studie (PDF, 929 kB) Berlin hat das Ziel Zero-Waste-Stadt zu werden, BSR und Zero-Waste-Agentur unterstützen aktiv auf diesem Weg. Der ZERO WASTE AWARD lädt die Berliner Wohnungswirtschaft und weitere Partner, wie Kiez-Initiativen und Vereine ein, ihre Ideen und Projekte einzureichen. Ziel ist es, erfolgreiche Beispiele für weniger Abfall und mehr Wiederverwendung zu teilen und ein gemeinsames Bewusstsein in unseren Kiezen zu schaffen. In vier Kategorien – Infrastruktur, Interaktion, Impuls und Idee – werden die besten Beiträge prämiert. Einreichungen sind ab dem 6. Juni bis zum 9. September 2025 möglich. Mehr Informationen in Kürze hier Die Zero-Waste-Agentur Berlin veröffentlicht im April die Ergebnisse ihres ersten Zero-Waste-Monitoring für Berlin. Dafür wurde in 1.000 Befragungen unter anderem erhoben, welche Strategien und Maßnahmen Berliner und Berlinerinnen bereits umsetzen und wo es noch Potenziale für mehr Zero-Waste gibt. Zu den Ergebnissen Donnerstag, 15. Mai 2025, 10:00 bis 11:00 Uhr, online Mehr Informationen und Anmeldung
<p>Welche Alltagsentscheidungen sind wirklich klimarelevant? Wie motiviere ich Jugendliche zu nachhaltigem Handeln – ohne zu belehren? Die Denkwerkstatt Konsum bietet neue Bildungsmaterialien für die Schule und außerschulische Bildung: interaktiv, fundiert und direkt einsetzbar ab Klasse 7.</p><p>Smartphone, Mode, Ernährung – Bildungsmaterialien zum Thema nachhaltiger Konsum sind nicht neu. Dabei stehen oft einzelne Produkte und Problemfelder im Mittelpunkt. Die Denkwerkstatt Konsum greift hingegen die grundlegenden Fragen nachhaltigen Konsums auf.</p><p><strong>KonsumChallenges</strong><br>Sofort einsetzbare Aufgabenformate zur Reduktion des eigenen CO₂-Fußabdrucks – geeignet für Einzelstunden oder mehrtägige Projekte. Inklusive Peer-Aktivierung: Klassen können sich gegenseitig herausfordern!<p><strong>Die Klimawaage</strong><br>Ein Tool zum Vergleichen alltäglicher Konsumentscheidungen – als Bastelvorlage, Leihobjekt oder Kartenspiel. Welche Handlungen haben wirklich Gewicht für das Klima?<p><strong>Faktencheck: 13 Konsum-Mythen</strong><br>Didaktisch aufbereitetes Hintergrundwissen – geeignet zum Argumentationstraining im Unterricht. Mit fundierten Informationen gegen verbreitete Vorurteile (z. B. "E-Autos sind nicht nachhaltig." oder "Mülltrennung bringt eh nichts.").<p><strong>CO₂-Fußabdrücke vergleichen</strong><br>Anhand von zwei fiktiven Personen erkunden Lernende spielerisch, wie Lebensstile Klimaeffekte beeinflussen. Inklusive CO₂-Rechner, mit überraschenden Ergebnissen– ideal für interaktive Gruppenarbeit.<p><strong>Politik vs. Individuum – wer trägt die Verantwortung?</strong><br>Eine PowerPoint-Präsentation für den Unterricht: Wer kann was tun? Wo liegt die Verantwortung – und welche politischen Hebel gibt es?<p>Die Materialien beziehen sich auf die SDGs und sind anschlussfähig an Themen der<strong>Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)</strong>,<strong>Wirtschaft/Politik</strong>,<strong>D</strong><strong>eutsch</strong>,<strong>Ethik</strong>oder<strong>Geografie</strong>. Sie fördern<strong>systemisches Denken</strong>,<strong>Handlungskompetenz</strong>und<strong>Partizipation</strong>– zentral für zukunftsorientierte Bildung.</p><p>Ein besonderer Fokus liegt auf dem Wechselspiel von<strong>individuellen Entscheidungen</strong>und<strong>gesellschaftlichen Rahmenbedingungen</strong>: Ein Thema, das Jugendlichen Orientierung gibt – ohne Überforderung.</p><p>Zur Bildungsplattform Denkwerkstatt Konsum:<br>https://denkwerkstatt-konsum.umweltbundesamt.de/<p>Direkt zum Material:<br>https://denkwerkstatt-konsum.umweltbundesamt.de/bildungsmaterialien#panel-paedagoginnen-1-15plus<p>Kontakt:anne [dot] pinnow[at]uba [dot] de</p>
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