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Umweltchemie, Umweltanalytik und biologische Wirkungen von carcinogenen und/oder mutagenen Metallverbindungen

Es werden u.a. wissenschaftliche Workshops durchgefuehrt: 12./14. September 1983: Universite de Geneve. 20./22. Januar 1986: Villars sur Ollon. In Zukunft sollen noch vermehrt die toxikologische Biochemie (insbesondere in Zellen; incl. Transportvorgaenge) und individuell unterschiedliche Dispositionen studiert werden. Besonders wichtig sind das Verhalten von Chrom-, Nickel-, Beryllium-, Arsen- und Cadmiumverbindungen, sowie Modelluntersuchungen mit anderen Metallspecies.

Vital Pure Metal Solutions GmbH, Cadmium-Synthese

Die Firma Vital Pure Metal Solutions GmbH (VPMS) hat die Erteilung einer Genehmigung gemäß §§ 4 i.V.m. 19 BImSchG für die Errichtung und den Betrieb einer Anlage zur Herstel-lung von Cadmiumverbindungen in Pulverform mit einer Schmelzkapazität von max. 3,99 t/d beantragt.

Klima- und Landschaftswandel in Rheinland-Pfalz (KlimLandRP), Waldnutzung, Waldpflege, Waldnaturschutz - Optionen für die Anpassung an den Klimawandel - Modul Wald

Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald und daraus abzuleitende Anpassungsoptionen werden von Prof. Dr. Werner Konold, Universität Freiburg, Institut für Landespflege untersucht. Das Modul Wald befasst sich mit folgenden Themenschwerpunkten: zukünftige Ausrichtung der Baumartenwahl (incl. Herkunftsfrage); Strukturierung und Multifunktionalität der Wälder/Veränderung von Waldgesellschaften; Sensitivität von Waldökosystemen; Veränderungen von Nutzungspotentialen; Anpassungsoptionen. Das Modul hat vor allem enge Verbindungen zu den Grundlagenmodulen Boden und Wasser sowie Biodiversität. Mit Blick auf die Wald-/Offenlanddynamik bestehen aber auch unmittelbare Anknüpfungspunkte an das Modul Landwirtschaft.

REACH-Kandidatenliste erweitert, Änderung für Bisphenol A

<p>REACH-Kandidatenliste erweitert, Änderung für Bisphenol A</p><p>Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat am 15.1.2018 die REACH-Kandidatenliste um sieben besonders besorgniserregende Stoffe erweitert und den Eintrag für Bisphenol A (BPA) aktualisiert. BPA ist nun zusätzlich zu seinen reproduktionstoxischen Wirkungen als besonders besorgniserregend wegen seiner schädlichen Wirkungen auf das Hormonsystem von Menschen und Umweltorganismen identifiziert.</p><p>Was bedeutet die Aufnahme von Stoffen in die ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/r?tag=REACH#alphabar">REACH</a>⁠-Kandidatenliste?</p><p>Nach der Europäischen Chemikalienverordnung REACH müssen so genannte besorgniserregende Stoffe (auch nachträglich) für den Markt in der Europäischen Union von der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) zugelassen werden. Bei den besonders besorgniserregenden Stoffen (auch SVHC für "Substances of very high concern" genannt) handelt sich um Stoffe, die zum Beispiel krebserregend sind, sich auf das Hormonsystem auswirken oder sich in der Umwelt anreichern. Die Identifizierung und Aufnahme in die REACH-Kandidatenliste ist ein mehrstufiger Prozess&nbsp; in dem mehrere Faktoren für die Beurteilung und Identifizierung herangezogen werden (siehe Links zu den weiterführenden Informationen). Aus der Kandidatenliste priorisiert die EU-Kommission Stoffe für die Zulassungspflicht. Es wird ein Datum festgelegt, ab dem diese Stoffe nur noch in Bereichen verwendet werden dürfen, für die die ECHA eine Zulassung erteilt hat. Eine Zulassung ist zeitlich befristet. Das Ziel ist, diese Stoffe durch weniger besorgniserregende Stoffe zu ersetzen.</p><p>Die aktuelle<a href="https://echa.europa.eu/de/candidate-list-table">REACH-Kandidatenliste</a>enthält 181 Stoffe (Stand 15.1.2018)</p><p>Welche sieben Stoffe wurden neu in die REACH-Kandidatenliste aufgenommen, warum und wo werden sie derzeit eingesetzt?</p><p><strong>Chrysen</strong>(1,2-Benzophenanthren; CAS-Nr.: 218-01-9)</p><p>Chrysen wird nicht absichtlich hergestellt, sondern es tritt als Bestandteil oder Verunreinigung in anderen Substanzen auf (z.B. im Stein- und Braunkohlenteer oder im Tabakrauch). Es zeigt im UV-Licht starke Fluoreszenz und wird zur Herstellung von UV-Filtern, Sensibilisatoren und Farbstoffen verwendet.&nbsp;Chrysen ist krebserzeugend und ein ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/p?tag=PBT#alphabar">PBT</a>⁠- und vPvB ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/s?tag=Stoff#alphabar">Stoff</a>⁠ ((PBT = persistent, bioaccumulative and toxic; vPvB = very persistent and very bioaccumulative).</p><p><strong>Benz[a]anthracen</strong>(Tetraphen; CAS-Nr.: 56-55-3)</p><p>Benz[a]anthracen zählt zu den polycyclischen Kohlenwasserstoffen und besteht aus 4 miteinander verbundenen Sechserringen.&nbsp;Die Substanz kommt im Steinkohlenteer vor und entsteht bei unvollständiger Verbrennung. Es findet sich in gegrilltem Fleisch, Tabakrauch, Auto- und Industrieabgasen.&nbsp;Benz[a]anthracen ist krebserzeugend und zeigt PBT- und vPvB – Eigenschaften.</p><p><strong>Cadmiumnitrat</strong>(CAS-Nr.: 10325-94-7)</p><p>Cadmiumnitrat ist eine weiße hygroskopische (wasseranziehende) Substanz und wird für die Herstellung von Glas, Porzellan, Keramikprodukten, Akkumulatoren und in Laborchemikalien verwendet.</p><p><strong>Cadmiumhydroxid</strong>(CAS-Nr.: 21041-95-2)</p><p>Cadmiumhydroxid ist ein weißer, kristalliner Feststoff und wird für die Herstellung von elektrischen, elektronischen und optischen Geräten, für Akkumulatoren und in Laborchemikalien verwendet.</p><p><strong>Cadmiumcarbonat</strong>(CAS-Nr.: 513-78-0)</p><p>Cadmiumcarbonat ist ein weißer geruchloser Feststoff, der als pH-Regulator und in Wasseraufbereitungsprodukten, Laborchemikalien, Kosmetika und Körperpflegeprodukten und als Ausgangsprodukt für die Herstellung von Pigmenten (Cadmiumrot, Cadmiumgelb)&nbsp; verwendet wird.</p><p>Alle drei genannten Cadmiumverbindungen sind krebserzeugend, mutagen und zeigen eine spezifische Zielorgantoxizität (Nieren, Knochen) nach wiederholter ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/e?tag=Exposition#alphabar">Exposition</a>⁠.</p><p><strong>Dechloran Plus</strong>(Dechloran A; CAS-Nr.: 13560-89-9) und alle seine Isomere</p><p>Dechloran Plus ist ein geruchloses weißes Pulver welches als nicht plastifizierendes Flammschutzmittel in Kleb- und Dichtstoffen sowie in Bindemitteln eingesetzt wird.&nbsp;Dechloran Plus ist eine Substanz mit vPvB-Eigenschaften.</p><p><strong>Reaktionsprodukte von 1,3,4-Thiadiazolidin-2,5-dithion, Formaldehyd und 4-Heptylphenol</strong>, verzweigt und linear (RP-HP) [mit ≥ 0,1 Gew .-% 4-Heptylphenol, verzweigt und linear]</p><p>Die bei dieser Reaktion entstehenden Stoffgemische werden als Zusatz in Schmiermitteln und Fetten verwendet. Sie sind endokrine Disruptoren (siehe unten) für die Umwelt aufgrund ihres Gehalts an Heptylhpenol, verzweigt und linear.</p><p>Wie wird Bisphenol A jetzt eingeschätzt?</p><p>Bisphenol A (BPA; 4,4’-isopropylidenediphenol; CAS-Nr: 80-05-7) steht bereits seit Anfang 2017 auf der REACH-Kandidatenliste. Neu ist die zusätzliche Identifizierung (auf Vorschlag von Deutschland) als endokriner Disruptor in der Umwelt. Endokrine Disruptoren sind Substanzen mit schädlichen Wirkungen auf das Hormonsystem von Menschen und Umweltorganismen. So reduzieren sie zum Beispiel die&nbsp; Fortpflanzungsfähigkeit auch von Tieren in der Umwelt. Sie stehen oft auch unter dem Verdacht, die Entstehung bestimmter Tumore zu fördern oder&nbsp; die Entwicklung des menschlichen Organismus zu stören.</p><p>BPA wird zur Herstellung von Polycarbonat, als Härter für Epoxidharze, als Antioxidationsmittel für die Verarbeitung von PVC und in der Thermopapierherstellung verwendet. Für die Verwendung in Thermopapier (zum Beispiel für Kassenbons und Bahntickets aus Ticketautomaten) wird es ab 2020 ein EU-weites Verbot geben.</p><p>Die Gefahrstoffschnellauskunft</p><p>Mehr Informationen über diese und andere besonders besorgniserregende Stoffe erhalten Sie in der Gefahrstoffschnellauskunft. Sie ist Teil der Chemiedatenbank GSBL (Gemeinsamen zentraler Stoffdatenpool Bund / Länder). Sie kann von öffentlich-rechtlichen Institutionen des Bundes und einiger Länder sowie von Institutionen, die öffentlich-rechtliche Aufgaben wahrnehmen, genutzt werden. Das sind unter anderem Feuerwehr, Polizei oder andere Einsatzkräfte.</p><p>Für die allgemeine Öffentlichkeit steht ein Datenbestand unter<a href="http://www.gsbl.de/">www.gsbl.de</a>bereit. Dieser frei recherchierbare Datenbestand informiert Sie über die gefährlichen Eigenschaften und über die wichtigsten rechtlichen Regelungen von chemischen Stoffen.</p>

Geochemisches Modell für Zn, Cd und Pb in salinaren Lösungen aus Abfalldeponien, Alt- und Umweltlasten

Ziel des Vorhabens ist die Schaffung einer breit anwendbaren Datenbasis für die geochemische Modellierung von Zink-, Cadmium- und bleihaltigen Lösungen niedriger bis hoher Ionenstärke bei 25 Grad Celsius auf der Grundlage der bereits geschaffenen Datenbasis, die bisher nur für den schwach sauren Bereich geeignet ist. Dazu werden Literaturdaten ausgewertet und fehlende Daten durch experimentelle Untersuchungen ermittelt. Die Datenbasis soll für, durch geologische Systeme beeinflusste, Schadstofflösungen im pH-Bereich zwischen 2 und 12 verwendbar sein und die Speziation der Metallionen in Lösung insbesondere ihre ausgeprägte Neigung zur Bildung von Chloro- und Hydroxokomplexen berücksichtigen. Die Löslichkeitskonstanten von Mineralphasen mit den Anionen Chlorid, Sulfat, Hydroxid, Carbonat, Phosphat und Sulfid werden der Literatur entnommen, auf ihre Anwendbarkeit überprüft und in die Datenbank aufgenommen. Fehlende Werte werden experimentell ermittelt. Mit diesem Vorhaben wird ein vielseitig einsetzbares Handwerkszeug zur geochemischen Modellierung von schadstoffbelasteten Fluiden geogenen Ursprungs geschaffen.

Kombinationswirkungen umweltrelevanter Metallverbindungen in Lungenzellen

Cadmium- und Nickelverbindungen sind kanzerogen beim Menschen und/oder im Tierversuch. Aufgrund ihrer weiten Verbreitung gehören sie zahlenmäßig zu den zwölf wichtigsten Substanzen, die zu berufsgenossenschaftlich anerkannten Krebserkrankungen führen und tragen nach Abschätzung der WHO auch in der allgemeinen Umwelt maßgeblich zum Krebsrisiko durch Luftverunreinigungen bei. Dennoch sind die Mechanismen der krebserzeugenden Wirkung noch unklar, da die Mutagenität sehr schwach ist und/oder auf hohe Konzentrationen der Metallverbindungen beschränkt ist. In eigenen Vorarbeiten konnte demgegenüber für wasserlösliches Cadmium(ll) und Nickel(ll) gezeigt werden, dass sie bei sehr niedrigen Konzentrationen die Reparatur oxidativer und UV-induzierter DNA-Schäden hemmen und zu Cytotoxizitäts- und Mutagenitätsverstärkungen in Kombination mit anderen DNA-schädigenden Agenzien führen. Ziel des geplanten Vorhabens ist nun die Abklärung der Frage, ob partikuläre, umweltrelevante Nickel- und Cadmiumverbindungen in menschlichen Lungenzellen als Zielzellen der metallinduzierten Kanzerogenese ebenfalls verstärkende Effekte und DNA-Reparaturinhibitionen bewirken, oder ob hier primäre gentoxische Effekte im Vordergrund stehen. Diese Untersuchungen sind dringend notwendig, da die verschiedenen Verbindungen aufgrund von Unterschieden in der Bioverfügbarkeit erheblich in ihrer Wirkung variieren können und sich gerade partikuläre Nickelverbindungen in der Lunge erheblich anreichern. Die Ergebnisse sollen einen wichtigen Beitrag zur Risikoabschätzung bei Exposition gegenüber Metallverbindungen liefern.

Die CTS-Duennschichtsolarzelle - Entwicklung von Leistungsmodulen

Die CTS-Duennschichtsolarzelle stellt eine der fuehrenden Optionen fuer kostenguenstige Direktumwandlung solarer Energie in Elektrizitaet dar. Bei ANTEC GmbH wurden bereits Kleinmodule mit 10,5 v.H. Wirkungsgrad nach dem patentierten Verfahren der Close-Spaced Sublimation (CSS) hergestellt. Ziel der hier vorgeschlagenen Arbeiten ist die Verbesserung des Wirkungsgrades von Leistungsmodulen durch Weiterentwicklung und Verbesserung aller Einzelschritte des Produktionsverfahrens fuer die CTS-Duennschichtsolarzelle. Hierdurch sollen alle kritischen Teile der Module, wie CdS/CdTe Uebergangsbereich, Front- und Rueckkontakt, die Verschaltungsbereiche und die hermetische Laminierung verbessert werden. Die Verfahrensschritte der Modulherstellung sollen in Hinblick auf das zukuenftige Produktionsverfahren soweit entwickelt werden, dass 30 x 30 cm2 grosse Leistungsmodule mit 14 v.H. Wirkungsgrad hergestellt werden koennen. Dies soll am Ende der Arbeiten nachgewiesen werden.

Studie ueber die oekologische Bedeutung der Belastung der Gewaesser und angrenzenden Kuestengewaesser der Bundesrepublik Deutschland mit Cadmium

Die Studie soll eine Bestandsaufnahme des Belastungszustandes der Gewaesser, insbesondere der Kuestengewaesser in der Bundesrepublik durch Cadmium und Cadmiumverbindungen liefern und die oekologische Bedeutung von Cadmium in aquatischen Oekosystemen analysieren. Es sollen die wesentlichen Emissionsquellen ermittelt werden und der Eintrag nach Branchen und Eintragsmedien aufgeschluesselt werden. Die Studie soll aufbauen auf der Cd-Studie, die im Rahmen der EG erstellt worden ist, und eine vertiefte Darstellung der Situation in der Bundesrepublik liefern.

Ersatz umweltbelastender thermischer Beschichtungstechniken durch die Entwicklung von Laserstrahlbeschichtungsverfahren

Cadmium wird oft als Beschichtungsmaterial verwendet. Um solche Beschichtungsmaterialien zu vermeiden, muessen, je nach Grundstoff und Art der Belastung, andere Metalle oder sogar andere Verfahren gesucht werden. Der Laser bietet eine Reihe von moeglichen Vorteilen an. Das Teil kann lokal behandelt werden, so dass es energie-/materialguenstiger sein kann. Die Eigenschaften des Grundkoerpers werden nicht beeinflusst - kein Verzug und deshalb keine grossen Nacharbeiten. Durch das schnelle Abschrecken koennen bessere Eigenschaften in der Oberflaechenschicht erzeugt werden. Es werden Beschichtungsmethoden entwickelt, die eine Beschichtung mit Metallen wie Cadmium ueberfluessig machen. Z.B. fuer Titan soll Cadmium durch in situ gebildete intermetallische Verbindungen ersetzt werden.

Oxidativer Stress als Indikator fuer Umwelt- und Gesundheitsbelastungen: ein Methodenvergleich

Aufgrund des Sauerstoffmetabolismus entstehen in Saeugerzellen sogenannte 'reaktive Sauerstoffspezies', die toxisch wirken. Schutzmechanismen verhindern die Schaedigung der DNA. Kommt es durch Umweltbelastungen (zB ionisierende Strahlung, Cadmium-, Arsen-, Nickel- und Chromverbindungen, Mineralfasern) zur verstaerkten Entstehung reaktiver Sauerstoffspezies, wird das empfindliche Gleichgewicht gestoert; man spricht von oxidativem Stress. Ziel des Projektes ist die anwendungsorientierte Evalution verschiedener Indikatoren ('Biomarker') fuer oxidativen Stress in Blut und Urin als Instrumente der diagnostischen Frueherkennung von Umwelt- und Arbeitsplatzbelastungen sowie von Krankheiten, die mit dem vermehrten Auftreten von reaktiven Sauerstoffspezies im Zusammenhang stehen, zB rheumatische Arthritis, Arteriosklerose, aber auch Krebserkrankungen. Das Vorhaben wird in Kooperation mit dem Aerztelabor Dr. Schiwara und Partner in Bremen durchgefuehrt.

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