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Erstmalige Zulassung zum Einsatz eines ressourcenschonenden und klimaverträglicheren Transportbetons in einem Bauvorhaben in Berlin

Der Bausektor stellt eine bedeutende CO 2 Emissionsquelle dar, die im Zuge der Energiewende oft übersehen wird. Beton stellt den weltweit größten industriellen Materialstrom überhaupt dar und generiert jährlich globale CO 2 Emissionen von rund 2,5 Milliarden Tonnen – mehr als doppelt so viel wie der globale Flugverkehr. In Berlin und Brandenburg wurden allein im Jahr 2019 durch den Wohnungsbau betonbedingt schätzungsweise rund 250.000 Tonnen CO 2 emittiert. Gleichzeitig trägt die Bauwirtschaft wesentlich zur Ressourcenbeanspruchung bei. Mineralische Bauabfälle stellen den mit Abstand größten Abfallmassenstrom dar, der entsprechend aufbereitet als wichtige Rohstoffquelle zur Baustoffproduktion dienen könnte. Um die hohen Treibhausgas-Emissionen und Ressourcenverbräuche im Bausektor zu reduzieren, setzt das Land Berlin auf den Einsatz von nachhaltigen Baustoffen sowie auf zirkuläres Bauen. In diesem Rahmen hat sich die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt das Ziel gesetzt, die Klimabilanz von ressourcenschonendem Recycling-Beton („RC-Beton“) weiter zu verbessern und über zwei Projektphasen hinweg das Projektkonsortium „CORE – CO 2 -reduzierter R-Beton“ bestehend aus den Unternehmen neustark AG, Heim Recycling und Berger Beton sowie dem wissenschaftlichen Partner ifeu Institut Heidelberg nennenswert finanziell unterstützt und mit öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen begleitet. Kern des Vorhabens war die von der neustark AG entwickelte Technologie, die es erlaubt, zu RC-Gesteinskörnungen aufbereiteten Altbeton mit atmosphärischem CO 2 zu beaufschlagen. Im neustark-Prozess wird gasförmiges CO 2 über ein spezielles Injektionssystem in Kontakt mit gebrochenem Altbeton gebracht. In Verbindung mit dem im Altbeton vorhandenen Calcium wandelt sich das CO 2 dabei zu Kalkstein um, in Form von Kalzit. Das entstehende Material kann anschließend in bestimmten Betonrezepturen verwendet werden und sowohl natürliche Gesteinskörung sowie auch Zement in Teilen ersetzen. Durch die Beaufschlagung durch CO 2 und den Ersatz des CO 2 -intensiven Zements entsteht so ein ressourcenschonender RC-Baustoff, der gleichzeitig als CO 2 -Senke dient. Mit der ersten Projektphase im Dezember 2020 bis April 2021 wurde im Labormaßstab die Grundlage zur Entwicklung des Baustoffes gelegt und die dabei gewonnenen Erkenntnisse wurden aus ökologischer und ökonomischer Sicht bilanziert und bewertet. Dazu wurden durch die Heim-Gruppe gebrochener Altbeton sowie RC-Gesteinskörnungen zur Verfügung gestellt, welche durch die neustark AG mit CO 2 beaufschlagt und karbonatisiert wurden. Anschließend wurden aus diesem Material sowie aus nicht karbonatisiertem Referenzmaterial im Labor der Firma Berger Betonrezepturen mit erhöhten Recyclinggehalten und reduzierten Zementanteilen hergestellt. Dabei wurden sowohl aktuelle als auch zukünftige regulatorische Rahmenbedingungen für den RC-Beton (insbesondere Verwendung von Brechsanden 0-2 mm) beachtet. Ergänzend wurde in dieser Projektphase für die Bereitstellung von verflüssigtem CO 2 aus Berliner Biogasquellen eine Kostenrechnung erstellt und durch das ifeu Institut Heidelberg für die Gesamtlösung eine vereinfachte Ökobilanz erstellt. Die Ergebnisse der ersten Projektphase bestätigten das ökologische Potenzial des Verfahrens. In der zweiten Projektphase im Mai 2021 bis Dezember 2022 erfolgte ein erster Schritt in die praktische Umsetzung und die großmaßstäbliche Anwendung. Dafür wurde in der Aufbereitungsanlage für mineralische Bauabfälle der Firma Heim RC-Gesteinskörnung aus reinem Altbeton (Typ 1) mit Hilfe einer mobilen Anlage der neustark AG mit CO 2 beaufschlagt (siehe Titelbild). Die Anlage wurde aus der Schweiz angeliefert, wo bereits mehrere solcher Maschinen im kommerziellen Betrieb sind. Zudem ist es erstmalig gelungen, für diese karbonatisierte RC-Gesteinskörnung eine Zertifizierung und Zulassung als Zuschlag für die Verwendung im Transportbeton zu bekommen. Hier gilt das gleiche Regelwerk (DIN EN 12620) wie für die Verwendung von Kies oder Splitt. Diese so beaufschlagte Masse an RC-Gesteinskörnung wurde nach erfolgreicher Eignungsprüfung und Zulassung für die Herstellung von ca. 200 m 3 Transportbeton genutzt. Parallel wurde durch die vom Umweltforschungsinstitut ifeu Heidelberg durchgeführte Bilanzierung gezeigt, dass mit den entwickelten Rezepturen eine relevante Umweltentlastung erzielt werden kann und dies über alle betrachteten Umweltwirkungskategorien hinweg. Der Aufwand der Bereitstellung des CO 2 und der Beaufschlagung der RC-Gesteinskörnung steht in einem guten Verhältnis zu den damit verbundenen Umwelteinsparungen. Diese resultieren zum einen aus dem reduzierten Einsatz von Zement und zum anderen aus der über die Karbonatisierung erzielten CO 2 -Bindung. Die Berechnungen zeigen, dass im Vergleich zur Referenzprobe durch die Behandlung der RC-Gesteinskörnung die Klimawirksamkeit des RC-Betons um bis zu 20 Prozent gesenkt werden kann . Die Erfolge hinsichtlich Klima- und Ressourcenschutz sind umso größer, je höher der Anteil an RC-Gesteinskörnung in den Rezepturen und hier auch gerade der feineren Körnungen, die eine höhere Bindungsrate für CO 2 aufweisen. Das Vorhaben konnte ebenfalls zeigen, dass diese Erfolge nicht zu Lasten der Produkteigenschaften des Betons gehen. Die RC-Gesteinskörnungen als Rohstoff wie letztlich auch der Transportbeton selbst erfüllen alle Anforderungen der Regelwerke und weisen die üblichen Eigenschaften auf. Im letzten Schritt wurden die 200 m 3 Transportbeton im Oktober und November 2022 in einem Bauabschnitt der Quartiersentwicklung Friedenauer Höhe in Berlin-Friedenau, die im Joint Venture mit der OFB Projektentwicklung und Instone Real Estate realisiert wurde, eingesetzt. Der Einsatz erfolgte im Bauabschnitt V als Aufbeton auf Geschossdecken, in der Betonierung des Aufzugschachts und von Wänden. Der Einsatz des RC-Betons wurde bei einem Baustellentermin vorort am 07.10.2022 vorgestellt, zu dem u. a. im Rahmen eines gemeinsam von der Architektenkammer Berlin und der Senatsumweltverwaltung des Landes Berlin ausgerichteten Fachdialogs zum zirkulären Bauen breit eingeladen wurde. Den Teilnehmenden wurde dabei die Möglichkeit zur Besichtigung und zum fachlichen Austausch gegeben. Durch den Einsatz im Bauvorhaben in Berlin-Friedenau konnte der Nachweis erbracht werden, dass das angewandte Verfahren auch in der Praxis funktioniert und die entsprechenden Umweltentlastungen im kommerziellen Betrieb erreicht werden können. Darauf aufbauend soll der Baustoff über das erste Bauvorhaben in Berlin-Friedenau hinaus durch weitere Vorhaben in Berlin allgemein bekannt und eingeführt werden. Bei einem flächendeckenden Einsatz der im CORE-Projekt entwickelten und in der Praxis erprobten Betonrezepturen ließen sich jährlich rund 90.000 Tonnen CO 2 einsparen. Das entspricht in etwa den jährlichen Pro-Kopf Emissionen von 10.000 Deutschen. Die im CORE-Pilotvorhaben demonstrierte Praxistauglichkeit der Technologie hat die am Projekt beteiligten Akteure überzeugt. Es bestehen bereits 10 Anlagen (verschiedener Bauarten) der Firma neustark in der Schweiz, die von deren Kunden betrieben werden und CO 2 speichern. Im Jahr 2023 hat Heim erstmalig auch in Deutschland eine entsprechende Anlageninvestition vorgenommen, so dass RC-Beton, der zusätzlich als CO 2 -Senke fungiert, nun auf dem Berliner Markt zur Verfügung steht. Der feierlichen Eröffnung am 28.09.2023 in Berlin Marzahn wohnten über 100 Gäste vor Ort bei, die an einer Führung und Demonstration der ersten CO 2 -Speicheranlage in Deutschland teilnahmen. Die Eröffnung durch neustark und HEIM wurde begleitet durch Kurzimpulse aus der Politik durch Britta Behrendt, Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt der Senatsverwaltung Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Dr. Anna Hochreuter, Abteilungsleiterin der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Neustark AG HEIM – Gruppe Berger Beton ifeu Heidelberg Weitere Informationen Nachhaltiges Bauen in der öffentlichen Beschaffung Nachbericht Fachdialog zirkuläres Bauen am Beispiel ressourcenschonender Beton Leitfaden für nachhaltiges Bauen des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen PM der SenMVKU vom 07.10.2022 zum erstmaligen Einsatz von ressourcenschonendem und klimaverträglicherem Transportbeton in Berliner Bauvorhaben Friedenauer Höhe Berlin fördert ressourcenschonendes, nachhaltiges Bauen über die öffentliche Beschaffung Das Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG) verpflichtet öffentliche Auftraggeber der unmittelbaren Berliner Landesverwaltung bei der Vergabe von Bauleistungen ab einem geschätztem Auftragswert von 50.000 Euro ökologische Kriterien zu berücksichtigen und umweltfreundlichen und energieeffizienten Produkten, Materialien und Verfahren den Vorzug zu gegeben. Wesentliches Instrument zur Umsetzung dieser Vorgabe ist die Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt (VwVBU). Die Federführung für die Entwicklung von Vorschlägen an den Senat zur Fortentwicklung der VwVBU liegt bei der SenMVKU. Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt – VwVBU

AVA cleanphos

Das Projekt "AVA cleanphos" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Agrartechnik (440), Fachgebiet Konversionstechnologie und Systembewertung nachwachsender Rohstoffe (440f) durchgeführt. Das Verfahren AVA cleanphos bietet die Option, die vom Bundesministerium für Umwelt in der neuen Klärschlammverordnung geforderte Phosphor-Rückgewinnung zeitnah und kosten-effizient umzusetzen. Hierfür ist die Erprobung und technische Umsetzung des Säureaufschlussverfahrens in einer geschlossenen Prozesskette von der Herstellung der HTC-Kohlen bis hin zur Herstellung eines vermarktungsreifen Düngemittels erforderlich Im HTC-Prozess wird aus Klärschlamm ein Kohle slurry erzeugt. Der im Slurry enthaltene Feststoff(HTC-Kohle)enthält 99%des gesamten durch die Phosphateliminierung in der Abwasserreinigung im Klärschlamm festgelegten Phosphors. Durch sauren Aufschluss ('Acid Leaching') der HTC-Kohle in wässriger Suspension ('Slurry') bei pH kleiner als 2 kann das Orthophosphat aus den schwer löslichen Phosphatverbindungen herausgelöst und in die flüssige Phase überführt werden. Nach einer Fest-flüssig-Trennung durch Filtration, inklusive eines Spülschritts, liegt der enthaltene Orthophosphat-Phosphor ('PO4-P') zu größer als 90 % in der flüssigen Phase ('Leachwasser') vor. Durch Zugabe von geeigneten Calciumverbindungen kann der enthaltene PO4-P bei pH = 4 bis 8 als lösliche pflanzenverfügbare Calcium-Phosphat-Verbindung gefällt oder auskristallisiert werden. Das Calcium-Phosphat-Produkt kann direkt als Dünger oder zur Herstellung von höherwertigen Mineraldüngern in der Düngemittelindustrie gemäß etablierter Verfahren verwendet werden. Die Rückgewinnungsrate im gesamten Prozess liegt bei über80%.Gegenüber der Phosphor-Rücklösung aus Asche hat der AVA cleanphos Prozess zudem den Vorteil, dass der Phosphor in der HTC-Kohle nicht in einer Glas-Matrix gebunden ist und somit deutlich einfacher und kostengünstiger zurückgelöst werden kann. Zudem verbleiben die Schwermetalle bei der Rücklösung hauptsächlich in der HTC-Kohle was zu einem sehr reinen Phosphor-Produkt führt und dank der Einsparung eines entsprechenden Reinigungsschrittes zu einer weiteren Kostenreduktion führt. Im Rahmen des zu fördernden Projekts soll das Verfahren AVA cleanphos, nach erfolgreichen Laborversuchen, im halbtechnischen Maßstab pilotiert werden. Zu diesem Zweck soll eine entsprechende Pilotanlage detailliert geplant, aufgebaut und betrieben werden, so dass geeignete Apparate, technische und wirtschaftliche Lösungen evaluiert sowie der Einfluss verschiedener Prozessparameter, die Produktqualität sowie allgemeine Upscaling-Effekte bei der Übertragung vom Labormaßstab in den (halb-)technischen Maßstab untersucht werden können. Zudem sollen entsprechende Massen-und Energiebilanzen sowie eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung erstellt werden. In Versuchsreihen bei der Universität Hohenheim soll die Pflanzenverfügbarkeit der gefällten Calcium-Phosphat-Verbindungen nachgewiesen werden. Außerdem wird die Eignung der phosphor-reduzierten HTC Kohle für die Nutzung in Zementwerken bewertet. Das Projekt wird vom Fraunhofer ISC (Bereich IWKS)wissenschaftlich begleitet.

Untersuchungen ueber den Erreger des Rapskrebses und seine Bekaempfung

Das Projekt "Untersuchungen ueber den Erreger des Rapskrebses und seine Bekaempfung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. A) Untersuchungen ueber die Anwendung des Kalkstickstoffes und von Fungiziden zur Bekaempfung des Rapskrebses. B) Klaerung der langanhaltenden Wirkung des Kalkstickstoffes im Boden. C) Datenauswertung und Abschlussbericht 01.07.86.

Waldnutzung, Waldpflege, Waldnaturschutz - Optionen für die Anpassung an den Klimawandel - Modul Wald

Das Projekt "Waldnutzung, Waldpflege, Waldnaturschutz - Optionen für die Anpassung an den Klimawandel - Modul Wald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Landespflege durchgeführt. Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald und daraus abzuleitende Anpassungsoptionen werden von Prof. Dr. Werner Konold, Universität Freiburg, Institut für Landespflege untersucht. Das Modul Wald befasst sich mit folgenden Themenschwerpunkten: zukünftige Ausrichtung der Baumartenwahl (incl. Herkunftsfrage); Strukturierung und Multifunktionalität der Wälder/Veränderung von Waldgesellschaften; Sensitivität von Waldökosystemen; Veränderungen von Nutzungspotentialen; Anpassungsoptionen. Das Modul hat vor allem enge Verbindungen zu den Grundlagenmodulen Boden und Wasser sowie Biodiversität. Mit Blick auf die Wald-/Offenlanddynamik bestehen aber auch unmittelbare Anknüpfungspunkte an das Modul Landwirtschaft.

Abscheidung von Schwefelwasserstoff und Teerstoffen durch Calciumverbindungen im Temperaturbereich von 600 bis 1000 Grad C

Das Projekt "Abscheidung von Schwefelwasserstoff und Teerstoffen durch Calciumverbindungen im Temperaturbereich von 600 bis 1000 Grad C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 13 Energie-, Verfahrens- und Elektrotechnik, Institut für Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Die Abscheidung von Schwefelwasserstoff durch Calciumverbindungen soll im Bereich hoher Temperaturen (oberhalb 600 Grad C bis etwa 1000 Grad C) untersucht werden. Die Zugabe der Calciumverbindungen erfolgt trocken. Insbesondere sollen dabei die optimalen Bedingungen fuer die Entschwefelung und fuer die Niederschlagung von Teerstoffen ermittelt werden. Parallel zu den Untersuchungen zur Niederschlagung der Schadstoffe sind Experimente zur Wiederaufbereitung der verwendeten Sorptionsmittel durchzufuehren.

Dust control during dry transportation, transloading and pneumatic placing of new mining materials, including determination of the conditions for conversion to hydraulic placing

Das Projekt "Dust control during dry transportation, transloading and pneumatic placing of new mining materials, including determination of the conditions for conversion to hydraulic placing" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bergbau-Berufsgenossenschaft, Institut für Gefahrstoff-Forschung durchgeführt. Objective: In two earlier research projects, work concentrated on determining dust make around the discharge points of pneumatic conveyors and developing appropriate dust suppression methods. In this project, further work on these areas will be supplemented by - analysis of various construction materials for content of harmful substances, the resulting content formulae to be used as the basis for establishing criteria for use, - determination of dust make at transloading points e.g. scraper-loaders, and development of suppression methods, - improvement of dust control at transfer points between different conveyor systems, - determination of the conditions necessary for conversion to hydraulic placing following pneumatic transportation. General Information: The use of building materials underground for construction of packs, consolidation and backfilling has been increasing for many years. The predominant system is still pneumatic transportation from the shaft to the discharge point with or without intermediate bunker storage. However, transport in containers with intermediate storage and subsequent transfer to pneumatic or hydraulic transport systems via scraper loaders, or screw or chain conveyors is also common. In the past, the materials most often used were anhydrite-based construction materials with or without the addition of dihydrates from flue gas desulphurization plants. Now, however, iron and potassium sulphate-based hardening agents are increasingly being replaced with calcium-hemihydrates and particularly cement containing power station waste, to guarantee the requisite properties. The presence of heavy metals, particularly in power station ash, cannot be ruled out. These will vary according to coal charge, type of furnace and type of ash. As yet, however, too little is known about the presence of these harmful substances in the dust produced during the handling of construction materials. Use of materials in powder form will obviously create higher initial dust levels. There is therefore an increasing need for better suppression methods at dust sources. Along with wet dust control processes, new measures and techniques will be developed in the areas of: - screening off; - enclosure; - exhaust ventilation. Potential improvements to the construction materials themselves will also be tested, e.g. alteration of particle distribution, and the feasibility of conversion to hydraulic placing of pneumatically transported materials will be investigated. The tests will largely be carried out in operational workings underground but for certain points of detail, laboratory conditions will preferred, as this will allow more accurate control of test parameters. Achievements: The dust control studies undertaken on new mining materials (construction materials to which certain amounts of incinerator ash had been added) have shown that the variation in the heavy metal contents of the new materials is substantially greater than in the materials ...

Wasserstoffspeicher

Das Projekt "Wasserstoffspeicher" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Konstanz, Fakultät für Physik durchgeführt. Neue billige, leichte Wasserstoffspeicher. Zur Zeit Untersuchung von Mg- und Ca-Verbindungen. Ca-Mg-Ni-System.

Untersuchung zur Minderung von gasfoermigen Schadstoffen aus Rauchgasen bei der Heissgasfiltration

Das Projekt "Untersuchung zur Minderung von gasfoermigen Schadstoffen aus Rauchgasen bei der Heissgasfiltration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Fachbereich 4, Fakultät für Maschinenwesen, Lehrstuhl für Wärmeübertragung und Klimatechnik durchgeführt. Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerke mit Druckwirbelschicht- oder mit Druckvergasungsverfahren ermoeglichen die Verstromung von Kohle mit hohem Wirkungsgrad und niedrigen Emissionen. Eine Voraussetzung fuer den Betrieb dieser Anlagen ist die Entstaubung der Rauchgase bei hohen Temperaturen und Druecken. Abreinigungsfilter mit keramischen Elementen werden dazu eingesetzt. Eine Reduzierung gasfoermiger Schadstoffe unter den gleichen Bedingungen koennte die Rauchgaswaesche ersetzen. Ziel des Gesamtvorhabens ist es, die Integration von Heissgasfiltration und katalytischem Abbau der Schadstoffe Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe und Stickoxide in einen Verfahrensschritt zu untersuchen. Die Arbeitsschwerpunkte dieses Teilvorhabens betreffen - die katalytische Wirkung eisenhaltiger Braunkohlenaschen, - die Wirksamkeit des Calciumaluminat als Katalysator des Abbaus unverbrannter Kohlenwasserstoffe im Heissgasfilter.

Ökologische Beurteilung von Düngungsmaßnahmen in Waldbeständen des Schwarzwaldes im Hinblick auf Änderungen der Bodenvegetation

Das Projekt "Ökologische Beurteilung von Düngungsmaßnahmen in Waldbeständen des Schwarzwaldes im Hinblick auf Änderungen der Bodenvegetation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Landespflege durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden die Auswirkungen von Duengemassnahmen auf die Bodenvegetation von Waldbestaenden untersucht. Die Untersuchung beschraenkte sich auf Fichtenforste des Luzulo-Abietetum und des Galio-Abietetum. Bei den Duengemassnahmen handelte es sich um die Ausbringung von Mineralduenger, meist in Verbindung mit einer Kalkung, wodurch dem Boden zusaetzlich Calcium, Phosphor und Stickstoff zugefuehrt wurde. Die Untersuchung wurde auf den Duengeversuchsflaechen der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Wuerttemberg im Nordschwarzwald und Baar-Schwarzwald durchgefuehrt. Dabei wurden Flaechen herangezogen, die bereits in den 50er Jahren unter ertragskundlichen Gesichtspunkten angelegt worden waren, sowie solche Versuchsflaechen, die 1984 im Zusammenhang mit dem Auftreten der 'neuartigen Waldschaeden' zur Vitalitaetssteigerung erkrankter Waldbestaende geduengt wurden. Diese Duengeversuchsflaechen bestehen immer aus ungeduengten und geduengten Versuchsfeldern. Der Untersuchung liegen folgende Zielsetzungen zugrunde: 1) Erkennen der Pflanzenarten, die durch die Duengung beeintraechtigt oder gefoerdert werden ('auf Duengung reagierende Pflanzenarten'). Diese Arten veraendern nach der Duengung ihre Stetigkeit und/oder Vitalitaet. Siewerden aus dem Vergleich der Artenkombinationen von ungeduengten und geduengten Pflanzengesellschaften abgeleitet. 2) Beurteilung der durch Duengung veraenderten Standortsbedingungen durch Anwendung der Indikationsfaehigkeit der 'auf Duengung reagierenden Pflanzenarten'. 3) Erfassung des Einflusses der Duengung auf die Vitalitaet der 'auf Duengung reagierenden Pflanzenarten'. 4) Aufzeigen einer Moeglichkeit mittels leicht ansprechbarer Vegetationsmerkmale, eine fruehere Duengung im Gelaende zu erkennen. Eine Beeinflussung der Bodenvegetation durch Duengung von Waldbestaenden ist auch ca 30 Jahre nach einer Duengung noch festzustellen, wobei ein direkter Zusammenhang zwischen den ausgebrachten Duengemitteln und der Reaktion der Bodenvegetation besteht. Der deutliche Unterschied zwischen ungeduengten und stark geduengten Fichtenforsten des Luzulo-Abietetum ist auf die Zufuhr von Phosphor und hohen Calzium-Gaben (800 bis 1600 kg/ha) zurueckzufuehren. 30 Jahre nach einer schwachen Duengung, das heisst nach Zufuhr geringer Mengen von Calzium (100 bis 1000 kg/ha) werden in den Fichtenforsten des Luzulo-Abietetum keine wesentlichen Unterschiede zu den ungeduengten Fichtenforsten mehr festgestellt. Die heute vorhandene Bodenvegetation in den stark geduengten Fichtenforsten des Luzulo-Abietetum entspricht weitgehend jener eines Galio-Abietetum. Damit hat sich nach der Duengung ein Wandel von einer basenarmen zu einer basenreicheren Waldgesellschaft vollzogen. Nach der Duengung bleiben die fuer die ungeduengten Flaechen typischen saeureliebenden Arten zwar erhalten, treten jedoch meist mit verminderter Vitalitaet auf....

Machbarkeitsuntersuchung zur Verwertung von Rauchgasgips fuer neuartige Gipsprodukte

Das Projekt "Machbarkeitsuntersuchung zur Verwertung von Rauchgasgips fuer neuartige Gipsprodukte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Peine Engineering durchgeführt. Fuer die Entschwefelung von Rauchgasen von Grosskraftwerken haben sich im wesentlichen Nasswaeschen durchgesetzt, die unter Einsatz von Kalziumverbindungen (CaCO3,Ca(OH)2 feuchten, feinteiligen Rauchgasgips erzeugen. Um die wirtschaftliche Verwertung aller zukuenftig anfallenden Rauchgasgipse zu gewaehrleisten, ist es erforderlich, nach neuartigen Verwertungsmoeglichkeiten zu suchen. Eine Verwertungsmoeglichkeit wird in der Herstellung von Gipsspanplatten nach dem Halbtrockenverfahren gesehen. Aufgabe der vorliegenden Untersuchung ist die Ueberpruefung der technischen Uebertragbarkeit und der wirtschaftlichen Realisierbarkeit dieses Verfahrens fuer eine grosstechnische Verarbeitung von Rauchgips aus deutschen Kraftwerken. Gleichzeitig werden mit diesem Vorhaben die Grundlagen zur Projektierung und zum Bau einer ersten Grossanlage geschaffen.

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