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Hannover - Der eigene Garten gehört für viele zu den Lieblingsplätzen des täglichen Lebens. Dort sind neben den menschlichen Bewohnern auch viele Tierarten zu finden, die diesen Lebensraum nutzen. Das gilt insbesondere für Insekten wie S chmetterlinge, Wildbienen, Schwebfliegen oder Heuschrecken. Insekten machen fast 70 Prozent aller Tierarten in Deutschland aus und auch bei ihnen beobachten Fachleute hierzulande schon seit Längerem, dass die Anzahl und Vielfalt der Arten abnimmt. Zum bundesweiten Aktionstag „Tag des Gartens“ am 11. Juni 2023 weist die Fachbehörde für Naturschutz im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) deshalb auf die Bedeutung der biologischen Vielfalt und einer insektenfreundlichen Gartengestaltung hin. Der eigene Garten gehört für viele zu den Lieblingsplätzen des täglichen Lebens. Dort sind neben den menschlichen Bewohnern auch viele Tierarten zu finden, die diesen Lebensraum nutzen. Das gilt insbesondere für Insekten wie S chmetterlinge, Wildbienen, Schwebfliegen oder Heuschrecken. Insekten machen fast 70 Prozent aller Tierarten in Deutschland aus und auch bei ihnen beobachten Fachleute hierzulande schon seit Längerem, dass die Anzahl und Vielfalt der Arten abnimmt. Zum bundesweiten Aktionstag „Tag des Gartens“ am 11. Juni 2023 weist die Fachbehörde für Naturschutz im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) deshalb auf die Bedeutung der biologischen Vielfalt und einer insektenfreundlichen Gartengestaltung hin. „Der Insektenrückgang ist unter anderem Ausdruck einer verarmenden Landschaft, auch in unseren Städten und Dörfern. Private Gärten sind noch zu oft als monotone Zieranlagen aus Rasen, exotischen Sträuchern oder pflanzenarmen Schotterflächen gestaltet. Diese Gärten bieten kaum Lebensraum für unsere heimischen Insekten. Doch jede und jeder kann aktiv dazu beitragen, diese Entwicklungen in Niedersachsen umzukehren“, sagt Simon Emken vom NLWKN. Praktische Tipps, wie eine insektenfreundliche Garten- und Freiraumgestaltung aussehen kann, hat der NLWKN in seiner Broschüre „Insektenvielfalt in Niedersachsen – und was wir dafür tun können“ gebündelt. Einer der wichtigsten Tipps: nicht zu viel eingreifen. „Wesentlich ist, auf chemische und organische Dünge- und vor allem Pflanzenschutzmittel zu verzichten. Zudem sollten im eigenen Garten möglichst einheimische Pflanzen zu finden sein, da der überwältigende Teil unserer Insektenfauna an heimische Pflanzen angepasst und auf diese angewiesen ist. Daher sollten spontan wachsende Wildpflanzen in Blumen- und Gemüsebeeten oder in ungenutzten Gartenecken geduldet werden. Wer Nützlingen eine Lebensgrundlage bietet, braucht auch keine Schädlingsbekämpfung betreiben, das erledigt dann das natürliche Gleichgewicht zwischen Räubern, wie Marienkäferlarven und deren Beute, den Blattläusen“, betont Emken . Für den Natur- und Insektenschutz sei es auch in Wohnsiedlungen wichtig, natürliche Entwicklungen zuzulassen, das heißt eine Selbstbegrünung von Flächen zu tolerieren. „Auch diese wilden und strukturreichen Ecken sind schön und vor allem ökologisch wertvoll“, sagt Emken und gibt ein Beispiel: „Spontanvegetation insbesondere auf Brachflächen, zwischen Pflasterfugen, entlang von Wegen, Mauern oder Zaunrändern oder in Saumbereichen von Grünflächen sind wichtig, weil sich hier beispielsweise Gänsefuß-Arten entwickeln können. Diese wiederum dienen als Futterpflanzen für die Raupen von Nachtfaltern wie dem Melden-Blütenspanner.“ Oft vergessen, bieten grade wenig intensiv gepflegte Bereiche im Garten durch eine höhere Strukturvielfalt nicht nur vielen Arten eine Nahrungsgrundlage, sondern stellen auch wichtige Entwicklungs- und Überwinterungsmöglichkeiten zur Verfügung. Insekten haben generell eine Schlüsselfunktion in natürlichen Nahrungsnetzen. Sie sind Nahrungsquellen für viele andere Artengruppen wie Vögel, Fische, Spinnen, Amphibien oder Fledermäuse. Zudem sind viele der heimischen Nutz- und Wildpflanzen auf Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer oder Fliegen als Bestäuber angewiesen. „Aber auch für das Naturerleben, die Gesundheit und die Lebensqualität des Menschen haben Insekten eine große Bedeutung“, sagt Emken. Deshalb sei es auch im Eigeninteresse des Menschen wichtig, auf eine insektenfreundliche Gartengestaltung zu achten und aktiv dafür zu sorgen. Ein gedrucktes Heft der Broschüre „Insektenvielfalt in Niedersachsen – und was wir dafür tun können“ kann über den NLWKN-WebShop oder per Mail an folgende Adresse bestellt werden: veroeffentlichungen@nlwkn.niedersachsen.de Zusätzlich zur Broschüre gibt es noch zwei weitere Hefte für Kinder verschiedenen Alters. Die Broschüren können auch im PDF-Format auf der Website des NLWKN in folgender Übersicht heruntergeladen werden: Insektenvielfalt in Niedersachsen
Das Langzeitverhalten einer modernen Sonderabfalldeponie wurde untersucht. Eluat- und Feststoffgehalte der angelieferten Abfaelle wurden in einem umfassenden Analyseprogramm erfasst. Neben woechentlichen Sickerwasseranalysen wurden die eingelagerten Abfaelle im Abstand von zwei Jahren mineralogisch untersucht. Dadurch liessen sich Mineralneubildung und Schwermetallfixierung verfolgen. Weiterhin wurden chemische Gleichgewichtsberechnungen fuer das System Abfallkoerper durchgefuehrt, um die Langzeitentwicklung des Abfallkoerpers aus chemischer Sicht beschreiben zu koennen. Vor- und Nachteile eines offenen Sonderabfalleinbaus mit Niederschlagszutritt gegenueber dem Einbau Halle wurden erarbeitet. Der offene Einbau erweist sich aus chemischer und aus wirtschaftlicher Sicht als vorteilhaft. Die gewonnenen Ergebnisse ergaben, dass der Elutionstest nach DEV S4 den Vorsorgecharakter bezueglich der Mobilisierung von Schwermetallen erfuellt. Eine gemeinsame Ablagerung von obertaegig zu deponierenden Abfaellen ist anzustreben und von einer Monodeponierung ist abzusehen. Die Eluatgrenzwerte im Anhang D der TA Abfall fuer loesliche Salze und Organikgehalte sollten beibehalten werden, bei den Eluatgrenzwerten fuer Schwermetalle bewirkt eine Erhoehung bis um den Faktor 10 keine zusaetzliche Mobilisierung.
Das chemische Milieu von Hausmuell-(MV-) und Sondermuellverbrennungsschlacken (SAV) wurde mittels chemischer Gleichgewichtsberechnungen beschrieben. Aufgrund des unterschiedlichen Chemismus, der hauptsaechlich durch die groesseren Calcium- und geringeren Chlorid- sowie Sulfatgehalte der HMV-Schlacken bedingt ist, ergeben sich fuer die HMV-Schlacken in der Regel hoehere Alkalinitaeten als fuer die SAV-Schlacken. Mittels der Gleichgewichtsberechnungen konnte festgestellt werden, dass der pH-Wert in den Schlacken nach Kohlendioxidaufnahme ca. 1-2 pH-Einheiten niedriger liegt als in frischen Schlacken. Eine weitere Variation vor Umgebungsbedingungen wie Redoxpotential, CO2-Menge, Wassergehalt und Temperatur ergab, dass nur fuer Elemente wie Chrom oder Antimon bei sehr hohen Redoxpotentialen, die jedoch in der Regel nicht in Boeden oder Oberflaechen- und Grundwaessern vorliegen, hoehere Restloeslichkeiten auftreten koennen. Einen weiteren wesentlichen Einfluss auf das Langzeitverhalten von Schlacken uebt die Korrosion von glasigen Anteilen aus. Die Korrosion der frischen Schlacken schreitet am schnellsten fort, waehrend sie sich mit der Bildung von Ueberzuegen aus Sekundaerbildungen verlangsamt. Mit Hilfe von Eluatanalysen konnten Korrosionsraten abgeschaetzt werden. Dabei ergab sich, dass in gut durchluefteten Schlacken in einem Zeitraum von ca. drei Monaten ungefaehr ein Drittel des Calziums freigesetzt und carbonatisiert werden kann; Die damit verbundene Absenkung des pH-Wertes auf leicht alkalische Werte traegt zu einer Fixierung amphoterer Metalle bei. Chlorid und Sulfat werden dagegen nicht dauerhaft eingebunden. Insgesamt kann aus den Untersuchungen geschlossen werden, dass bei Einhaltung der LAGA-Kriterien fuer eine Verwertung keine Schadstoffmobilisierung zu erwarten ist. Die Chlorid- und Sulfatgehalte sollten jedoch bei Verdacht hoeherer Gehalte nicht nur im Eluat sondern auch in der Originalsubstanz kontrolliert werden.
Das Projekt 'Stoffbilanz und Deponieverhalten am Beispiel der Sonderabfalldeponie Raindorf' wird weitergefuehrt. Folgende Schwerpunkte werden bearbeitet: Die mineralogischen Untersuchungen von Bohrproben aus dem Abfallkoerper. Woechentlichen Sickerwasseranalysen der Forschungskassetten. Weiterfuehrung der chemischen Gleichgewichtsberechnungen fuer das System Abfallkoerper. Beschreibung der Sickerwassermengenentwicklung. Die Schwermetallfixierung im Abfallkoerper schreitet weiter voran. Sowohl die mineralogischen Befunde der Bohrproben, als auch die Zusammensetzung des Sickerwassers stuetzen diesen Befund. Fuer einen grossen Redoxbereich ergibt sich fuer den chemischen Gleichgewichtszustand des Abfallkoerpers eine geringe Loeslichkeit von Schwermetallen. Das Puffervermoegen des leicht alkalischen Abfallkoerpers liegt bei ca 400000 Jahren gegenueber saurem Regen mit pH 4,3.
Siehe Subprojekte Essen: 1) Prof Peschel: Experimentelle Untersuchungen zum Ionenaustausch an mit organischen Stoffen vorbelegten Sedimentbestandteilen. 2) Dr Belouschek: Untersuchungen zur Anwendung des Wasser/Sediment-Gleichgewichtsansatzes (Kd) auf polare organische Verbindungen (Phenole) unter dem besonderen Aspekt des 'coating' anhand eines Modellsystems.
Formaldehyd ist ein umweltrelevanter Stoff. Aufgrund seiner hohen Reaktivitaet wird Formaldehyd meist in waessrigen und methanolischen Loesungen eingesetzt, in denen er fast ausschliesslich chemisch gebunden vorliegt. Zur Auslegung von Aufarbeitungsanlagen fuer formaldehydhaltige Stoffstroeme (z.B. Absorptionskolonnen zur Reinigung formaldehydbeladener Gasstroeme) werden Angaben ueber Stoffeigenschaften benoetigt. Neben Dampf-Fluessigkeits-Gleichgewichten und Enthalpien sind bei formaldehydhaltigen Mischungen auch reaktionskinetische Daten von Interesse, da sich in technischen Apparaten zur Aufarbeitung solcher Mischungen das chemische Gleichgewicht haeufig nicht einstellt. Dies trifft insbesondere auf die unter Umweltaspekten besonders wichtige adsorptive Reinigung formaldehydhaltiger Gasstroeme durch Auswaschen mit Wasser bei Raumtemperatur zu. Im Rahmen des Vorhabens werden experimentelle und theoretische Untersuchungen zu Dampf-Fluessigkeits-Gleichgewichten, Enthalpien und der Reaktionskinetik in formaldehydhaltigen Mehrkomponentensystemen durchgefuehrt und Software zur Stoffdatenberechnung erstellt.
Referenzdatensätze zur Anwendung der geowissenschaftlichen Abwägungskriterien im Rahmen von § 13 StandAG Grundlagen Stand 01.09.2020 Geschäftszeichen: SG02102/5-3/3-2020#26 – Objekt-ID: 825460 – Stand 01.09.2020 Referenzdatensätze zur Anwendung der geowissenschaftlichen Abwägungskriterien im Rahmen von § 13 StandAG Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis2 Abbildungsverzeichnis8 Tabellenverzeichnis8 Abkürzungsverzeichnis12 Glossar131Gegenstand und Zielsetzung14 2Rechtliche Einordnung14 3Methodik zur Erstellung von Referenzdatensätzen17 4Referenzdatensatz für Tongestein21 4.1Anlage 1 (zu § 24 Abs. 3) StandAG: Kriterium zur Bewertung des Transportes radioaktiver Stoffe durch Grundwasserbewegungen im einschlusswirksamen Gebirgsbereich Definition Indikator – Charakteristische Gebirgsdurchlässigkeit des Gesteinstyps Indikator – Abstandsgeschwindigkeit des Grundwassers Indikator – Charakteristischer effektiver Diffusionskoeffizient des Gesteinstyps für tritiiertes Wasser (HTO) bei 25 °C Indikator – Absolute Porosität Indikator – Verfestigungsgrad Anlage 5 (zu § 24 Abs. 4) StandAG: Kriterium zur Bewertung der günstigen gebirgsmechanischen Eigenschaften Definition Indikatoren – (1) Aufnahme der Beanspruchung des Gebirges aus der Auffahrung ohne planmäßigen tragenden Ausbau und (2) mechanisch bedingte Sekundärpermeabilitäten Anlage 6 (zu § 24 Abs. 4) StandAG: Kriterium zur Bewertung der Neigung zur Bildung von Fluidwegsamkeiten Definition Indikator – Verhältnis repräsentative Gebirgsdurchlässigkeit/repräsentative Gesteinsdurchlässigkeit Indikator – Erfahrungen über die Barrierewirksamkeit der Gebirgsformationen Indikator – Rückbildung der Sekundärpermeabilität durch Rissschließung Indikator – Rückbildung der mechanischen Eigenschaften durch Rissverheilung 4.1.1 4.1.2 4.1.3 4.1.4 4.1.5 4.1.6 4.2 4.2.1 4.2.2 4.3 4.3.1 4.3.2 4.3.3 4.3.4 4.3.5 Geschäftszeichen: SG02102/5-3/3-2020#26 – Objekt-ID: 825460 – Stand 01.09.2020 21 21 21 26 30 32 34 35 35 35 39 39 39 40 41 42 2 Referenzdatensätze zur Anwendung der geowissenschaftlichen Abwägungskriterien im Rahmen von § 13 StandAG 4.4 4.7.6Anlage 7 (zu § 24 Abs. 5) StandAG: Kriterium zur Bewertung der Gasbildung Definition Indikator – Wasserangebot im Einlagerungsbereich Anlage 8 (zu § 24 Abs. 5) StandAG: Kriterium zur Bewertung der Temperaturverträglichkeit Definition Indikator – Neigung zur Bildung wärmeinduzierter Sekundärpermeabilitäten Indikator – Temperaturstabilität hinsichtlich Mineralumwandlungen Anlage 9 (zu § 24 Abs. 5) StandAG: Kriterium zur Bewertung des Rückhaltevermögens im einschlusswirksamen Gebirgsbereich Definition Indikator – Sorptionskoeffizienten für die betreffenden langzeitrelevanten Radionuklide Indikator – Gehalt an Mineralphasen mit großer reaktiver Oberfläche Indikator – Ionenstärke des Grundwassers Indikator – Öffnungsweite der Gesteinsporen im Nanobereich Anlage 10 (zu § 24 Abs. 5) StandAG: Kriterium zur Bewertung der hydrochemischen Verhältnisse Definition Indikator – Chemisches Gleichgewicht zwischen dem Wirtsgestein im Bereich des einschlusswirksamen Gebirgsbereichs und dem darin enthaltenen tiefen Grundwasser Indikator – Neutrale bis leicht alkalische Bedingungen (pH-Wert 7 bis 8) im Bereich des Tiefenwassers Indikator – Anoxisch-reduzierendes Milieu im Bereich des Tiefenwassers Indikator – Möglichst geringer Gehalt an Kolloiden und Komplexbildnern im Tiefenwasser Indikator – Geringe Karbonatkonzentration im Tiefenwasser 5Referenzdatensatz für Kristallingestein 5.1Anlage 1 (zu § 24 Abs. 3) StandAG: Kriterium zur Bewertung des Transportes radioaktiver Stoffe durch Grundwasserbewegungen im einschlusswirksamen Gebirgsbereich Definition Indikator – Charakteristische Gebirgsdurchlässigkeit des Gesteinstyps Indikator – Abstandsgeschwindigkeit des Grundwassers Indikator – Charakteristischer effektiver Diffusionskoeffizient des Gesteinstyps für tritiiertes Wasser (HTO) bei 25 °C 4.4.1 4.4.2 4.5 4.5.1 4.5.2 4.5.3 4.6 4.6.1 4.6.2 4.6.3 4.6.4 4.6.5 4.7 4.7.1 4.7.2 4.7.3 4.7.4 4.7.5 5.1.1 5.1.2 5.1.3 5.1.4 Geschäftszeichen: SG02102/5-3/3-2020#26 – Objekt-ID: 825460 – Stand 01.09.2020 44 44 44 47 47 47 49 51 51 51 54 55 55 57 57 57 58 60 61 62 63 63 63 63 66 68 3
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