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Endlagersuche im Klassenzimmer – BGE zeichnet Schüler*innen für ihre Ergebnisse im Schulwettbewerb aus

Kann man radioaktiven Abfall recyceln? Warum muss ein Endlager in der Tiefe gebaut werden? Was würde mit dem Müll passieren, wenn wir keins finden? Um diese und andere Fragen ging es beim Schulwettbewerb „Das strahlt ja ewig!“, den die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mit ZEIT für die Schule (ZEIT Verlagsgruppe) ins Leben gerufen hat. Am 11. September wurden Schüler*innen aus Karlsruhe, Eschweiler und Verden für ihre Beiträge ausgezeichnet. Die Vorsitzende der BGE-Geschäftsführung Iris Graffunder überreichte in der Politischen Bildungsstätte Helmstedt e. V. Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme. Den eigentlichen Preis erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Tag später: Ein Besuch des Endlagers Morsleben. Über und unter Tage konnten die Schüler*innen erleben, wie ein Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle stillgelegt werden soll. Die Wettbewerbsjury bestand aus Bob Blume (Lehrer und YouTuber „Die Schule brennt“), Marion Durst (Lehrerin und Mitglied im Nationalen Begleitgremium), Joachim Schüring (Leitender Redakteur Wissenschaft bei StudioZX/Zeitverlag), Marcus Frenzel (stellvertretender Vorsitzender des Rats der jungen Generation) und Prisca Biermann (Gruppenleiterin Öffentlichkeitsarbeit Standortauswahl bei der BGE).  Folgende Projekte wurden ausgezeichnet: Erster Preis in den künstlerischen Fächern für Rap aus Karlsruhe Kann man zum Thema Endlagersuche auch rappen? Man kann. Das haben die Schüler der Schule am Weinweg in Karlsruhe bewiesen. Sie haben sich mit ganz verschiedenen Kunst-Disziplinen wie Rap, Lyrik und Rauminstallation auseinandergesetzt, gleich mehrere Beiträge eingereicht und damit den ersten Platz in den künstlerischen Fächern gewonnen. „Die Suche nach einem Endlager ist wie eine lange Fahrt“, rappen die Schüler in einem ihrer Wettbewerbsbeiträge. In einem anderen bildeten sie ein Endlager im beliebten Computerspiel „Minecraft“ nach. Jury-Mitglied Marion Durst lobte die kreative Vielfalt der Karlsruher Schüler: „Eine solche Herangehensweise kannte ich bisher nicht, ich fand die Beiträge ziemlich inspirierend.“ Erster Preis in Physik für Video-Beitrag aus Eschweiler Was machen wir eigentlich mit unserem ganzen Atommüll? Diese Frage stellten sich zwei Schüler des Städtischen Gymnasiums Eschweiler. Mit ihrem sehr gut recherchierten Video-Beitrag im Stil einer Wissenssendung belegten sie im Fach Physik den ersten Platz. Die Entscheidung sei der Jury nicht leichtgefallen, sagt Prisca Biermann: „Gerade in Physik haben wir lange diskutiert, da haben wir besonders viele – und darunter auch sehr gute – Einsendungen bekommen.“ Erster Preis in Geografie für Comic aus Verden an der Aller Was passiert mit der Erde in tausend Jahren, wenn sich nichts ändert? Diese Frage stellten sich Schülerinnen des Gymnasiums am Wall in Verden/Aller in Bezug auf den radioaktiven Abfall und produzierten einen Comic. Mit ihren Ideen dazu, wie man die Zukunft drehen könnte, gewannen sie im Fach Geografie den ersten Platz. Jury-Mitglied Prisca Biermann begründete die Entscheidung: „Die Schülerinnen aus Verden haben damit überzeugt, dass sie das Thema zielgruppengerecht auf den Punkt gebracht haben.“ Zum Wettbewerb „Das strahlt ja ewig!“ „Eine für Mensch und Umwelt sichere Endlagerung von radioaktiven Abfällen ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit“, sagt Iris Graffunder, Vorsitzende der Geschäftsführung der BGE, anlässlich der Preisverleihung in Helmstedt. „Das gilt nicht nur für heutige, sondern auch die folgenden Generationen.“ Daher sei es so wichtig, die Bedeutung der Endlagerung schon jungen Menschen zu vermitteln, so Iris Graffunder. „Die Gewinnerbeiträge zeigen, dass das funktioniert und dass die Schülerinnen und Schüler dabei auch noch viel Spaß hatten.“ Jurorin Marion Durst zieht folgendes Fazit: „Solch ein Wettbewerb bietet für die Schülerinnen und Schüler eine gute Möglichkeit und Motivation, sich auch abseits gängiger Lernpfade mit einem komplexen Thema zu beschäftigen. Für mich, die sich regelmäßig mit der Endlagerung hochradioaktiven Abfalls beschäftigt, ist es immer wieder faszinierend, mit welchen Fragen und Perspektiven sich Jugendliche diesem Thema nähern.“ Schulmaterialien bringen das Thema auch nach dem Wettbewerb an die Schulen Das Thema Endlagerung wird auch über den Schulwettbewerb hinaus an den Schulen präsent bleiben. Die Schulmaterialien in Physik, Geografie, den Gesellschaftswissenschaften und den künstlerischen Fächern sind auch nach dem Wettbewerb noch aktuell und können im Unterricht eingesetzt werden. Abrufbar sind die Materialien über die Website der Öffentlichkeitsarbeit Standortauswahl im Ausklappmenü “Angebote für Schulen und Gruppen”. Über die BGE Die BGE ist eine bundeseigene Gesellschaft im Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums. Die BGE hat am 25. April 2017 vom Bundesamt für Strahlenschutz die Verantwortung als Betreiberin für die Endlager Konrad und Morsleben sowie für der Schachtanlage Asse II übernommen. Zu den weiteren Aufgaben zählt, neben der Stilllegung des Bergwerks Gorleben, die Suche nach einem Endlagerstandort für die in Deutschland verursachten hochradioaktiven Abfälle auf der Grundlage des im Mai 2017 in Kraft getretenen Standortauswahlgesetzes. Vorsitzende der Geschäftsführung ist Iris Graffunder, Geschäftsführerin und Arbeitsdirektorin ist Marlis Koop, technischer Geschäftsführer ist Dr. Thomas Lautsch.

Unterrichtsmaterial zur Endlagersuche

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) sucht nach dem Endlagerstandort mit der bestmöglichen Sicherheit für Deutschlands hochradioaktiven Atommüll. Bis dieser Standort gefunden, das Endlager gebaut und der Atommüll endgelagert ist, vergehen allerdings noch Jahrzehnte. Das Thema wird damit noch aktuell sein, wenn die Schüler*innen von heute erwachsen sind. Die BGE hat daher gemeinsam mit ZEIT für die Schule Unterrichtsmaterialien entwickelt und bringt die Endlagersuche so in Deutschlands Klassenzimmer. „Wohin mit dem Atommüll?“ Unterrichtsmaterial zur Endlagersuche für das Schulfach Physik (PDF, 2,2 MB) „Hochradioaktiver Atommüll: Warum hier? Warum wir?“ Unterrichtsmaterial zur Endlagersuche für das Schulfach Geografie (PDF, 3,3 MB) „Hochradioaktiver Abfall sucht ein Endlager“ Unterrichtsmaterial zur Endlagersuche für das Schulfach Gesellschaftswissenschaften (PDF, 2,8 MB) „Wenn die Endlagersuche ein Song wäre - welcher wäre es?“ Unterrichtsmaterial zur Endlagersuche für künstlerische Fächer (PDF, 2 MB) Im Schuljahr 2023/2024 hat die BGE gemeinsam mit ZEIT für die Schule den bundesweiten Schulwettbewerb „Das strahlt ja ewig!“ veranstaltet. Die folgenden Beiträge wurden mithilfe der kostenlosen Unterrichtsmaterialien erstellt. Sie zeigen, auf welch spannende Weise die Endlagersuche in den Unterricht eingebunden werden kann. In den künstlerischen Fächern gewann die Schule am Weinweg, ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum aus Karlsruhe. Die Schüler*innen stellten die Endlagersuche nicht in Form eines Referats oder einer Powerpoint-Präsentation vor, sondern bauten eine zehn Quadratmeter große Kammer zu einem Erlebnisraum für alle Sinne aus. Hierfür legten die Schüler*innen einen Raum mit Deutschlandkarten aus, malten mit im Dunkeln leuchtender Farbe jene Regionen ein, die aus wissenschaftlicher Sicht für ein Endlager grundsätzlich geeignet sind, und setzten das Ganze mit Blick auf Gorleben in einen historischen Kontext. Besonders originell: Die Texte informieren nicht einfach, sie fordern die Betrachter*innen intellektuell heraus – etwa indem sie in Gedichtform daherkommen. Darüber hinaus stellten die Schüler*innen ein Endlager im Computerspiel Minecraft nach und sorgten mit einem Rap für musikalische Untermalung. Die Schüler Marko und Fabian des Städtischen Gymnasiums Eschweiler befassten sich mit einer besonderen Alternative zur Endlagerung und sind dabei ziemlich tief ins Thema eingestiegen. In Form eines Science-Videos im YouTube-Stil haben die Schüler in verständlicher Weise dargelegt, ob die radioaktiven Abfälle mit Partitionierung und Transmutation recycelbar sind. Sie erklären, wägen ab und kommen schließlich zu dem Schluss, dass die Technologie zumindest gegenwärtig nicht praxistauglich ist. Dafür erhielten sie den ersten Preis im Fach Physik . Was passiert mit der Erde in 1000 Jahren, wenn sich nichts ändert? Diese Frage stellten sich Schüler*innen des Gymnasiums am Wall in Verden (Aller) in Bezug auf den radioaktiven Abfall und gestalteten daraufhin einen Comic. Mit ihren Ideen dazu, wie man die Zukunft drehen könnte, gewannen sie im Fach Geografie den ersten Preis.

Computer (PC, Laptop)

Bewusste Computernutzung für mehr Nachhaltigkeit im IT-Alltag So gehen Sie nachhaltiger mit PC und Laptop um Nutzen Sie Ihren Rechner möglichst lange. Prüfen Sie vor einem Neukauf, ob sich Ihr Computer reparieren oder nachrüsten lässt. Kaufen Sie nach Möglichkeit gebrauchte Geräte. Achten Sie bei einem Neukauf auf die Energieeffizienz und den Energieverbrauch. Nutzen Sie die Energiesparfunktionen und schalten Sie den Rechner nach Gebrauch richtig aus. Wenn er nicht mehr reparierbar ist: Entsorgen Sie Ihre Altgeräte bei der kommunalen Sammelstelle oder den Rücknahmestellen im Handel. Gewusst wie Der größte Teil der klimaschädlichen Emissionen im Leben eines Computers entsteht durch die Herstellung. Darüber hinaus enthalten die Geräte wertvolle Rohstoffe wie Edelmetalle, deren Gewinnung für die Umwelt und teilweise auch für die Arbeiter*innen sehr belastend ist. Deshalb ist unsere wichtigste Empfehlung: Nutzen Sie Ihren Computer so lange wie möglich. Mit einigen Tipps zur Nutzung und zum Kauf können Sie Kosten sparen und die Umwelt entlasten. Lange nutzen statt neu kaufen: Damit ein alter Computer wieder schneller wird, können Sie drei Dinge tun: Entfernen Sie "Datenmüll" und nutzen Sie Software-Tools, die Ihr System effizienter machen. Sie erkennen Schwachstellen, sorgen für einen schnelleren Start, entfernen überflüssige Einträge in der "Registry" (Registrierungsdatenbank) und helfen dabei, das Betriebssystem optimal zu nutzen. Erhöhen Sie die Leistung Ihres Computers durch den gezielten Austausch einzelner Bauteile. Erweitert man den Arbeitsspeicher und die Festplatte, können Sie Ihr Gerät zum kleinen Preis noch weitere Jahre nutzen. Weitere Nachrüstungsmöglichkeiten bieten sich in Form von externen Laufwerken, beispielsweise externen Festplatten oder SD-Kartenlesern, an. Wechseln Sie auf ein Open-Source-Betriebssystem: Das Nachrüsten eines Computers beschränkt sich nicht allein auf die Hardware. Im Internet stehen sparsame Linux-Betriebssysteme zum Download zur Verfügung. Der Vorteil gegenüber einem Neukauf: Ohne einen Cent Zusatzkosten ist der Computer wieder voll einsetzbar. Denn die kostenlosen Open-Source-Betriebssysteme wie Linux kommen gut mit älteren Geräten aus und stellen zugleich aktuelle Softwarepakete bereit. In vielen Internetforen finden Sie Tipps und Anleitungen. Geringen Energieverbrauch einkaufen: Bei Neuanschaffung achten Sie darauf, den passenden PC oder Laptop für Ihren Bedarf zu wählen. Für überdimensionierte Rechner zahlen Sie doppelt: beim Kauf und bei den Stromkosten. Je leistungsstärker ein Computer ist, desto höher ist in der Regel auch sein Stromverbrauch. Es lohnt sich deshalb, vor dem Kauf genau zu überlegen, welche Prozessorleistung und Bildschirmdimension den Bedürfnissen auch der nächsten Jahre entsprechen. Neben den traditionellen Desktop-PCs und Notebooks gibt es die sogenannten "Kompakten Desktop-PCs" (Mini-PCs). Desktop-PCs haben für einige Anwendungen die leistungsfähigeren Komponenten, insbesondere bei Grafikverarbeitung und Computerspielen. Sie bieten eine lange technische Lebensdauer, da sie leicht aufzurüsten und reparierbar sind. Allerdings benötigen sie durch das Gehäuse mehr Platz und haben einen höheren Energieverbrauch, da die Komponenten nicht auf Akkubetrieb optimiert sind. Kompakte Desktop-PCs (auch Mini-PCs genannt) sparen Platz und Energiekosten, da sie mit effizienter Notebook-Technologie ausgestattet sind. Jedoch können sie nicht so leicht aufgerüstet werden wie Desktop-PCs. Und auch der Leistungsumfang ist geringer, so haben Mini-PCs oft weniger externe Schnittstellen. Notebooks sind hardware- und softwareseitig auf lange Akkuzeiten optimiert, was sie besonders energieeffizient macht. Arbeitet man länger am Computer, sind allerdings wegen der Ergonomie ein separater (zusätzlicher) Bildschirm, Tastatur und Maus zu empfehlen, wie es am Arbeitsplatz (auch im Homeoffice) aus Arbeitsschutzgründen ohnehin vorgeschrieben ist. Außerdem ist die technische Lebensdauer in der Regel kürzer als bei Desktop-PCs. Wir empfehlen, ein Notebook dann anzuschaffen, wenn es tatsächlich (auch) mobil genutzt werden soll. Der Stromverbrauch eines Computers wird am meisten durch Prozessor, Grafikkarte, Bildschirm und Netzteil beeinflusst. Grundsätzlich sollten diese Komponenten daher den tatsächlichen Nutzungswünschen entsprechen und nicht überdimensioniert sein. Diese vorausschauende Kaufstrategie senkt nicht nur langfristig den Energieverbrauch und die Kosten der Anschaffung, sondern begrenzt auch den ⁠ Treibhausgas ⁠-Ausstoß für die Herstellung. Bildschirm in der richtigen Größe kaufen: Ein zu kleiner Bildschirm ist bei längerem Arbeiten anstrengend. Aber zu groß sollte er auch nicht sein. Bedenken Sie, dass der Energieverbrauch des Monitors häufig höher als der des Computers ist. Darüber hinaus wachsen die Umweltbelastung bei seiner Herstellung und der Stromverbrauch mit der Größe. Im Elektronikmarkt wirken Bildschirme oft kleiner als zu Hause auf dem Schreibtisch. Auf Energieeffizienz-Label achten: Wenn Sie sich für den für Sie passenden Gerätetyp entschieden haben, können Sie den Energieverbrauch und damit die Stromkosten weiter senken, wenn Sie einen besonders energieeffizienten Computer kaufen. Sie können sich dabei am Blauen Engel, dem Energy Star oder dem Gütesiegel TCO-certified orientieren. Weitere Kauftipps finden Sie bei EcoTopTen und bei der DENA (Deutschen Energie-Agentur). Nutzen Sie die Energiesparfunktion: Jeder Computer und auch viele Monitore verfügen über Energiespar-Einstellungen, die Nutzer*innen aktivieren können. Dies reicht von der Regelung der Helligkeit des Monitors bis hin zum Energiespar-Modus des Computers, der das Gerät in Arbeitspausen automatisch in den Ruhezustand versetzt. Ein moderner PC inklusive Monitor oder ein Notebook braucht dann nur noch ein paar Watt oder weniger. Die Einstellungen finden sich in der Regel in der Systemsteuerung und "Energieoptionen" oder ähnlichen Begriffen. Mit ein paar Klicks nehmen Sie Einfluss auf den Energieverbrauch Ihres Computers und Monitors sowie auf Ihre Stromrechnung. Rechner vom Netz trennen: Trennen Sie den Rechner vom Netz, da Computer in der Regel auch im ausgeschalteten Zustand Strom verbrauchen (Stand-by). Dies erfolgt am einfachsten über eine abschaltbare Steckdosenleiste. Richtig entsorgen: Weitere Informationen zur richtigen Entsorgung Ihres Computers sowie anderer Elektroaltgeräte finden Sie in unserem ⁠UBA⁠-Umwelttipp "Alte Elektrogeräte richtig entsorgen" . Was Sie sonst noch tun können: Eine leistungsstarke Grafikkarte verbraucht deutlich mehr Strom als die standardmäßig eingebauten Karten – Sie brauchen sie nur, wenn Sie 3D-Anwendungen wie zum Beispiel Spiele nutzen. Denken Sie bereits bei der Auswahl daran, dass Ihr Gerät möglichst lang einsetzbar sein sollte. Achten Sie daher auf hohe Qualität, Robustheit und Austauschbarkeit der Komponenten. Orientieren Sie sich am Blauen Engel . Prüfen Sie, ob für Sie ein gebrauchter PC infrage kommt oder ob Sie Ihr altes Gerät aufrüsten können. Denn die Herstellung eines neuen Computers verursacht große Mengen an Klimagasen. Achten Sie auf den Blauen Engel , wenn Sie einen Monitor oder eine Tastatur anschaffen. Trennen Sie Ihren Computer nach dem Ausschalten vom Netz (zum Beispiel mit einer Steckdosenleiste), weil die Netzteile sonst weiterhin etwas Strom verbrauchen. Das gilt auch für das Ladegerät Ihres Notebooks. Wenn Sie Ihr Notebook auf dem heimischen Schreibtisch verwenden, sollten Sie den Akku schonen, indem Sie ihn – sofern möglich – beim stationären Einsatz herausnehmen. Weitere Hinweise zum sicheren und ressourcenschonenden Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus finden Sie außerdem auf unserer Ratgeberseite zu Lithium-Ionen-Batterien . Auf der Internetseite iFixit finden Sie Reparatur-Anleitungen für viele Geräte, auch für Notebooks und PCs. Wenn Sie ein Notebook nicht mehr benutzen, es aber noch nicht verkaufen oder verschenken möchten, dann laden Sie den Akku etwa zur Hälfte auf, bevor Sie das Notebook auf den Schrank legen. Der Akku verliert mit der Zeit seine Ladung und eine vollständige Entleerung schadet dem Akku. Laden Sie den Akku deshalb nach spätestens sechs Monaten wieder nach. Das Gleiche gilt für Reserve-Akku und Powerbank. Hinweise zum Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus finden Sie auf unserer Ratgeberseite zu Lithium-Ionen-Batterien . Verzichten Sie auf Bildschirmschoner. Sie sind zwar hübsch, aber benötigen mehr Strom, als wenn der Bildschirm bei Inaktivität einfach abgeblendet wird und der Computer in den Ruhemodus geht. Manchmal hört man als Energiespar-Tipp, man solle sich (zum Beispiel bei der Textverarbeitung) helle Schrift auf schwarzem Untergrund anzeigen lassen statt schwarzer Schrift auf hellem Untergrund. Aber bei den üblichen LCD-Bildschirmen gilt das nicht. Bei ihnen ist der Hintergrund ständig beleuchtet, solange der Bildschirm aktiv ist. Ob die Bildschirm-Pixel vor dem Hintergrund hell oder dunkel sind, hat keinen Einfluss auf den Stromverbrauch. Beachten Sie auch unsere Tipps zum Surfen. EU-Ecolabel: Europaweit erkennen Sie umweltfreundliche Produkte an dieser „Blume“. Quelle: Europäische Kommission Blauer Engel: Das weltweit erste Umweltzeichen weist den Weg beim umweltfreundlichen Einkauf. Quelle: Blauer Engel TCO-Label Quelle: TCO Development Hintergrund Umweltsituation: Ein Blick auf den Lebenszyklus von Computern und Notebooks zeigt, dass insbesondere die Herstellung für hohe Emissionen von Treibhausgasen verantwortlich ist. Das Umweltbundesamt hat in mehreren Studien den Lebenszyklus von Computerarbeitsplätzen analysiert. Dabei wurde untersucht, welche Mengen an Treibhausgasen in den einzelnen Schritten von der Herstellung bis zur Entsorgung oder zum Recycling entstehen. Das Ergebnis zeigt, dass der größte Anteil der Treibhausgasemissionen bei der Herstellung entsteht. Je nach Lebensdauer und Art der Geräte können das über 80% sein. Ein wichtiges Kriterium für eine klimafreundliche (und kosteneffiziente) Anschaffung eines Computers ist deshalb die Langlebigkeit und Haltbarkeit. Aus Umweltsicht ist hingegen ein Wechsel auf neuere und sparsamere Geräte erst sinnvoll, wenn die alten Computer nicht mehr funktionstüchtig sind.

Maßnahmen: Panke

Als erstes gemeinsames Pilotprojekt mit dem Land Brandenburg (Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz und dem Landesumweltamt) begannen 2007 die Vorarbeiten für die Entwicklung der Panke von der Quelle bis zur Mündung. Inzwischen liegt der Planfeststellungsbeschluss zum Vorhaben „Ausbau der Panke in den Bezirken Mitte und Pankow von Berlin, Phase II“ vor. Unter hochurbanen Bedingungen soll eine größtmögliche Annährung an den guten Zustand erreicht werden, indem sich ökologische Schwerpunkte (Strahlursprünge) mit Abschnitten mit wenig Entwicklungspotential (Strahlwegen) nach dem Prinzip des Verbundsystems abwechseln. Informationen zum Beteiligungsprozess Panke sowie ein Computerspiel zum Thema für Kinder und Jugendliche stehen zum Download zur Verfügung. In 2009 ist aufgrund der Erkenntnisse aus dem Revitalisierungskonzept ein integrales Hochwasserschutz- und Regenwasserbewirtschaftungskonzept für das Einzugsgebiet der Panke erstellt worden. Das Gewässerentwicklungskonzept hat die gravierenden ökologischen Auswirkungen der Regenwaserableitungspraxis für die Panke in den Abschnitten unterhalb des Verteilerbauwerks Blankenburg bis zur Mündung aufgezeigt. Neben den Stoffeinträgen (vor allem Schwermetalle und Nährstoffe) führen hohe Abflussspitzen infolge des hohen Anschlussgrades von versiegelten Flächen zu hydraulischem Stress, der die biologischen Entwicklungsmöglichkeiten in der Panke erheblich beeinträchtigt. Ergänzend zu den morphologischen Maßnahmen sollen Maßnahmen zur Regenwasserbehandlung diese Einflussfaktoren minimieren. Seit mehr als 30 Jahren ist die Rechenreinigungsanlage an der Schulzendorfer Straße in Berlin-Mitte in Betrieb. Monatlich werden mehrere Tonnen Treibgut, Äste, Laub, Holz, aber auch Abfälle oder „entsorgte“ Einkaufswagen aus der Panke gefischt. Seit ihrem Bau 1988/1989 wird die Anlage durch die Berliner Wasserbetriebe betrieben und gewartet, um den ca. 120 m flussabwärts liegenden sogenannten Pankedüker unter der Chausseestraße, freizuhalten. Mit dem niederdeutschen Wort „Düker“ wird das Abtauchen bzw. Unterqueren eines Gewässers unter einem Hindernis beschrieben. Der Pankedüker – er besteht aus drei Rohren – an der Chausseestraße unterquert seit 1917 die damals im Bau befindliche U-Bahn, die heutige U 6. Damit die Düker-Röhren nicht verstopfen, muss größeres Treibgut aus der Panke entnommen werden. Bei starken Niederschlägen im dicht besiedelten und stark bebauten Einzugsgebiet der Panke kommt es durch den hohen Versiegelungsanteil schnell zu hohen Abflussspitzen, höheren Wasserständen und einem steigenden Anfall von Treibgut. So führten in der Nacht vom 21. zum 22. August 2012 starke Niederschläge zu Hochwasser in der Panke. Die Panke trat vom Schlosspark Niederschönhausen bis zur Schulzendorfer Straße in unterschiedlichem Maße über die Ufer. Auch am 27. Juli 2016 führten sehr starke Niederschläge zu einem hohen Treibgutanfall und damit zu hohen Wasserständen oberhalb der automatischen Rechenanlage. Durch den Objektbereich Wasser des Landes Berlin wurden nach diesen Ereignissen in enger Zusammenarbeit mit den Berliner Wasserbetrieben technische und organisatorische Änderungen vorgenommen, um besser auf ähnliche Situationen reagieren zu können. So werden z.B. anlagenrelevanter Ersatzteile auf Vorrat gelagert. Außerdem wurde die Berliner Feuerwehr in die Funktionsweise der Rechenanlage eingewiesen und der Zugang im Fall von notwendigen Sofortmaßnahmen ermöglicht. Künftig kann das Rechengut auch am östlichen Ufer der Panke abgeladen werden, wenn die drei Container am westlichen Ufer bereits gefüllt sein sollten. Die Bauarbeiten an der Anlage begannen Anfang März mit der Errichtung einer provisorischen Rechengutentnahme am Pankedüker an der Chausseestraße. Das Rechengut wird je nach Anfall täglich, bei Bedarf auch mehrmals, entnommen, in einen Container geladen und abgefahren. Großes Treibgut wird mit einem Bagger herausgehoben. Die Wasserstände werden permanent überwacht. Die alte Rechenreinigungsanlage wird außer Betrieb genommen. Die Rechengitter werden vorübergehend ausgebaut. Am östlichen Ufer der Panke wird die Uferwand mit zusätzlichen Ankern stabilisiert und zwei neue Fundamente für die Stützen der neuen Rechenreinigungsanlage und die neue Abladefläche errichtet. Der Zaun wird versetzt. Die Containerstellfläche im Betriebsgebäude am westlichen Ufer wird instandgesetzt. Im Sommer werden dann die neuen Stützen und die drei Fahrbahnen der Reinigungsanlage aufgebaut und mit den Greifern ausgerüstet. Die Steuerung und Elektrotechnik wird neu installiert und mit der Leitzentrale der Berliner Wasserbetriebe verbunden. Die umgebaute und erneuerte Rechenreinigungsanlage soll Anfang Oktober 2020 ihren Betrieb aufnehmen. Für die Wanderung größeren Fischarten, die in der Panke nach den Umbauarbeiten zur Revitalisierung erwartet werden, werden im Rechengitter extra Lücken in Sohlnähe vorgesehen. So haben Aland, Döbel und Hecht künftig die Chance, durch das Rechengitter hindurch in der Panke aufzusteigen. In der Panke wurden die Querbauwerke (Abstürze) im Schlosspark Buch und Schlosspark Niederschönhausen zu Fischaufstiegsanlagen mit Sohlgleiten umgebaut. Der Erfolg beider Maßnahmen wurde 2014 durch Elektrobefischung bzw. Probeentnahmen von Makrozoobentos (MZB) kontrolliert. Fische und andere aquatische Organismen können sich an diesen Stellen wieder ungehindert tummeln. Ein Bach wird naturnah. Spiel mit! “Gerade war gestern” ist ein interaktives Computerspiel, mit dem eine ökologisch sinnvolle Umgestaltung von Fließgewässern am Beispiel der Panke durchgespielt werden kann. Eine Libelle begleitet dabei den Spieler zu neun Standorten – von der Stadtgrenze in Buch bis zur Mündung in Berlin Mitte – erklärt die Situation und schlägt Lösungen vor. Das Spiel kann von Menschen ab 10 Jahren genutzt werden und steht Ihnen kostenlos zur Verfügung. Am Beispiel der Panke kann man erfahren, warum die Renaturierung unserer Gewässer dringend notwendig ist und wie das in einer dichtbewohnten Großstadt funktionieren kann. Das Spiel ist sowohl für den Hausgebrauch als auch für die Schule geeignet. Die Pankespiel “gerade war gestern” steht als gepackte EXE-Datei zum Download bereit. Speichern Sie die Datei auf Ihrem Computer. Nach Doppelklick auf die EXE-Datei entpackt sich das Spiel auf Ihrem Computer und wird anschließend gestartet.

WASsERLEBEN

Hier finden Sie Projekte und Aktionen rund ums Wasser, die zum Mitmachen und Nachahmen einladen. Wasser bildet Netzwerke Am 19.05.2011 gründeten Berliner Akteure aus der außerschulischen Umweltbildung, den Schulen und Jugendeinrichtungen, der Bildung für nachhaltige Entwicklung, den Verbänden und Vereinen sowie der Bezirks- und Senatsverwaltung ein gewässerpädagogisches Netzwerk. Gewässerpädagogisches Netzwerk Die erste Veranstaltung mit rund 50 Teilnehmern setzte ihren Schwerpunkt auf Partnerschaften für die Panke und die Vernetzung in Berlin. In den Workshops wurden vielfältige Projektideen vorgestellt und neue Allianzen geschmiedet. Seitdem werden jährlich an wechselnden Standorten Netzwerktreffen für Pädagogen und andere Interessierte veranstaltet. Im Netzwerk werden über den Newsletter „Flaschenpost“ regelmäßig Neuigkeiten rund um das Thema “Gewässerpädagogik“ mit Schwerpunkt Berlin ausgetauscht. Sie würden gern diesen Newsletter erhalten oder Sie möchten Teil des Netzwerkes werden? Dann senden Sie bitte eine E-Mail an harry.funk@senbjf.berlin.de. Ökowerk Das Ökowerk Berlin am Teufelssee ist ein idyllisch mitten im Grunewald gelegenes Naturschutzzentrum. Neben einem vielfältigen Programm für alle Altersklassen bietet es mit dem Infozentrum ‘WASSERLEBEN’ eine Fundgrube für Wissenswertes rund ums Wasser – von der Trinkwasserförderung bis zur Bedeutung als Lebensraum. Wassermuseum Das Wassermuseum lädt Kinder ein, in spielerischer Form mit Wasserspielstationen und Experimenten Wasser und seine erstaunliche Eigenschaften zu entdecken. Berliner Wasserbetriebe Auf der Seite www.klasse-wasser.de können Kids sich virtuell im Wasser tummeln: viele Infos und Spiele, Kopiervorlagen zum Downloaden etc. Es gibt viel zu tun, aber was? Oft macht sich Ratlosigkeit breit, wenn man selbst etwas Sinnvolles zum Schutz unserer Seen, Bäche und Flüsse beitragen möchte. Hier wird von beispielhaften Aktionen zum Gewässerschutz, durchgeführt von Vereinen, Verbänden, Schulen und Einzelpersonen berichtet. Lassen Sie sich inspirieren! Youth Network for River Action Das Netzwerk ruft Jugendliche in ganz Europa auf, sich für Wasser einzusetzen und organisiert Aktionen zum Schutz des Trinkwassers, der Flüsse, Seen und Feuchgebiete – unter anderem die Big Jump Challenge. Sie möchten gern unmittelbar etwas für das Gewässer vor Ihrer Haustür tun? Das freut uns! Wir suchen z. B. für Panke, Wuhle, Tegeler Fließ und Erpe Bachpaten, die so oft wie möglich nach dem Rechten sehen, d.h. Müllablagerungen melden, die Entwicklung der Tier- und Pflanzenwelt beobachten, andere über das Gewässer informieren u.v.m.. Die ersten Bachpatenschaften wurden im Herbst 2010 für die Panke geschlossen: Eine Schule und ein Jugendzentrum haben seither die Pankeabschnitte im Schlosspark Niederschönhausen und im Bürgerpark in Betreuung. Im November 2013 hat der 1. FC Union die Patenschaft für einen Abschnitt der Wuhle übernommen. Die Patenschaft wird mit einem Bachpatenvertrag geschlossen. Wenn Sie als Bürgerin/Bürger oder als Lehrerin/Lehrer, Naturschützerin/Naturschützer oder aktiv werden möchten, kontaktieren Sie uns! (Kontakt zu leonie.goll@senmvku.berlin.de ) “Gerade war gestern” ist ein interaktives Computerspiel , mit dem eine ökologisch sinnvolle Umgestaltung von Fließgewässern am Beispiel der Panke durchgespielt werden kann. Eine Libelle begleitet dabei den Spieler zu neun Standorten – von der Stadtgrenze in Buch bis zur Mündung in Berlin Mitte – erklärt die Situation und schlägt Lösungen vor. Das Spiel kann von Menschen ab 10 Jahren genutzt werden und steht Ihnen kostenlos zur Verfügung.

Schülerwettbewerb 2010 startet: "Kritisch unterwegs im World Wide Web"

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 013/10 Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 013/10 Magdeburg, den 4. Februar 2010 Schülerwettbewerb 2010 startet: "Kritisch unterwegs im World Wide Web" Magdeburg (MJ). Das Justiz- und das Kultusministerium loben gemeinsam einen Schülerwettbewerb aus. Das Motto lautet ¿Alles rechtens? Kritisch unterwegs im World Wide Web¿. Schüler fünfter bis zwölfter Klassen in Sachsen-Anhalt sind aufgerufen, sich mit Grenzen und Gefahren im Internet auseinander zu setzen. Der Startschuss fällt am heutigen 4. Februar 2010 anlässlich des ¿1. Mitteldeutschen Forums: Sicheres Internet¿ in Leipzig, für das Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb die Schirmherrschaft übernommen hat. ¿Wer sicher im Internet unterwegs sein will, braucht auch Kenntnisse darüber, was erlaubt ist und was nicht¿, sagt Ministerin Kolb. ¿Nur wenn unsere Kinder und Jugendlichen über ausreichend Medienkompetenz im Umgang mit dem Internet, mit Foren, Datenbanken oder Suchmaschinen verfügen, können sie sich auch sicher und selbstbewusst in digitalen Welten bewegen.¿ ¿Gerade junge Menschen müssen dafür sensibilisiert werden, ihre persönlichen beziehungsweise intimen Angelegenheiten bei Internetauftritten gut zu schützen¿, so Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz. ¿Zur Medienkompetenz gehört deshalb auch das Wissen um die Risiken des Internets. Das betrifft nicht zuletzt den Missbrauch von Daten oder die Darstellung von Gewalt und menschenverachtenden Auffassungen, sei es in Video-Portalen oder Computerspielen. Es gibt viele Initiativen, die wertvolle Tipps und Anregungen im Umgang mit dem Internet anbieten. Vor allem Lehrerinnen und Lehrer sollten sich hilfreiche Partner an Ihre Seite holen.¿ Der Schülerwettbewerb ist offen für einzelne Schüler, Teams oder komplette Klassen. Die Hilfe von Lehrern oder externen Partnern ist erlaubt. Der Kreativität und dem Ideenreichtum sind bei den Wettbewerbsbeiträgen keine Grenzen gesetzt. Analysen, Collagen oder Aufsätze können genauso eingereicht werden wie Videos, grafische Arbeiten oder sonstige Präsentationen. Einsendeschluss ist am 31. Mai 2010. Eine Jury kürt die Siegerbeiträge, die getrennt nach den Altersgruppen 5. bis 8. Klasse und 9. bis 12. Klasse gewertet werden. Die Auszeichnung findet Anfang Juni 2010 in Magdeburg statt. Wettbewerbsbeiträge sind einzureichen an:    Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt    Pressestelle    Domplatz 2-4    39104 Magdeburg Das Anmeldeformular und alle weiteren Informationen im Internet unter:    www.mj.sachsen-anhalt.de, Stichwort ¿Schülerwettbewerb¿    www.mk.sachsen-anhalt.de    www.bildung-lsa.de Hintergrund: Justiz- und Kultusministerium schreiben zum fünften Mal gemeinsam einen Schülerwettbewerb aus.  2009 lautete das Thema ¿Justiz im Nationalsozialismus¿ und war angelehnt an die große Wanderausstellung ¿Justiz im Nationalsozialismus: Über Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes¿, die an fünf Gerichten in Sachsen-Anhalt zu sehen war. Die ersten Preise gingen an Schüler der Klasse 9 der Sekundarschule ¿Völkerfreundschaft¿ in Köthen sowie an Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Südstadt-Gymnasium in Halle (Saale). Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 2 - 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Justiz und Gleichstellungdes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleDomplatz 2 - 439104 MagdeburgTel:   0391 567-6235Fax:  0391 567-6187Mail:  presse@mj.sachsen-anhalt.deWeb: www.mj.sachsen-anhalt.de

Zum Welttag des Buches: Kultusminister Stephan Dorgerloh ermutigt zum Lesen

Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh hat die Eltern und Großeltern aufgerufen, den jüngeren Kindern und Enkeln verstärkt vorzulesen. Außerdem ermutigt er die Schülerinnen und Schüler dazu, auch in ihrer Freizeit häufiger zum Buch zu greifen. ?Wer regelmäßig liest, dem eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten?, erklärte der Kultusminister anlässlich des Welttages des Buches? am 23. April. Das Lesen sei eine Grund-voraussetzung, um sich Wissen anzueignen. Dies sei nicht nur eine Frage der Bildung, sondern erweitere auch den eigenen Horizont. ?Deshalb sollten Kinder möglichst früh beginnen, in die Welt der Bücher einzutauchen. Hier gilt: Früh übt sich??   Darüber hinaus seien Bücher nach wie vor zentrale Wissensspeicher der Menschheit. Das ändere sich auch nicht durch neue digitale Formen. ?Bücher sind und bleiben die Seele unserer Zivilisation, ob gedruckt oder als E-Book.? Gerade in einer Informationsgesellschaft sei das Lesen eine der wichtigsten Kulturtechniken, um sein Leben erfolgreich zu gestalten, fügte Dorgerloh hinzu.   Zugleich dürfe dabei der Spaß nicht zu kurz kommen. ?Wir lesen natürlich auch, um uns zu unterhalten.? So ermöglichten es gerade Romane und Erzählungen dem Leser, sich in andere Zeiten und Kulturen zu versetzen. ?Es muss nicht immer ein Computerspiel sein oder ein Film, um sich anderen Welten zu nähern.? Nichts gehe hier über ein spannendes Buch, das die Phantasie anrege und die Menschen zufrieden mache. ?Ich selbst lese derzeit die Autobiografie ?Soundtrack meiner Kindheit? von Jan Josef Liefers.?   Hintergrund:   Die UNESCO-Generalkonferenz hat 1995 den 23. April zum ?Welttag des Buches und der Urheberrechte? ausgerufen. Er gilt damit als Feiertag des Lesens, der Bücher und auch der Rechte der Autoren. Das Datum ist bewusst gewählt und geht auf eine Tradition in Katalonien zurück, wo zum Namenstag des Schutzheiligen St. Georg Rosen und Bücher verschenkt werden. Außerdem ist der 23. April der Todestag von William Shakes-peare und Miguel de Cervantes. Der Welttag des Buches wird inzwischen in mehr als 100 Ländern gefeiert, in Deutschland seit 1996. Inzwischen hat er sich zu einem landesweiten Lesefest entwickelt und wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels sowie der Stiftung Lesen unterstützt. Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de

Neuer Bußgeldkatalog für Verstöße gegen den Kinder- und Jugendschutz

Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 009/07 Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 009/07 Halle (Saale), den 20. Februar 2007 Neuer Bußgeldkatalog für Verstöße gegen den Kinder- und Jugendschutz Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz können zum Schutz von Kindern und Jugendlichen mit Bußgeldern geahndet werden. Die Einzelheiten zu den Geldbußen bei Verstößen sind in dem neu erstellten Bußgeldkatalog des Landes Sachsen-Anhalt zusammengefasst, der im Amtblatt des Landesverwaltungsamtes Nr. 1/2007 veröffentlicht ist, aber auch bei den Landkreisen und kreisfreien Städten in den Ordnungs- bzw. Jugendämtern vorliegt. Die entsprechenden Bußgelder können insbesondere gegen Gewerbetreibende und Veranstalter verhängt werden, die die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes verletzen. Bürger, die auf kinder- und jugendgefährdende Sachverhalte aufmerksam geworden sind, können ihre Bedenken auf schnelle, unkomplizierte Art und Weise dem Landesverwaltungsamt mitteilen. Für diese Meldung von Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz steht ein Online-Formular im Internet unter www.landesverwaltungsamt.sachsen-anhalt.de zur Verfügung. Dem Anzeigenden wird über den ohnehin zu beachtenden Datenschutz hinaus Vertraulichkeit zugesichert. Bedenken können aber auch per Fax, E-Mail oder auf dem Postweg an das Landesverwaltungsamt weiter geleitet werden. Hintergrund: Seit dem 1. April 2003 gilt das neue Jugendschutzgesetz (JuSchG), das zu verschiedenen  Änderungen geführt hat. Hervorzuheben sind neben den Strafvorschriften (§ 27 JSchG), die bezüglich der Verbreitung / Werbung vor allem von Trägermedien verschärft wurden (Verstöße können mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe geahndet werden), die Ordnungswidrigkeiten ( § 28 Abs. 5 JuSchG), die mit einer Geldbuße bis zu 50.000 Euro geahndet werden können. Die zuständigen Behörden können zum Schutz der Kinder und Jugendlichen die entsprechenden Bußgelder insbesondere gegen die Gewerbetreibende und Veranstalter verhängen, die den Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes zuwiderhandeln. Wesentliche Kernpunkte des Jugendschutzgesetzes sind: § 1 Abs. 1 / Nr. 4 JuSchG - Erziehungsbeauftragte Person: Eine Person über 18 Jahre kann nach Vereinbarung mit einer personensorgeberechtigten Person (Eltern, Elternteil) die Betreuung der Kinder übernehmen; dadurch werden insbesondere Altersgrenzen für bestimmte Bereiche aufgehoben. Diese Regelung verlangt ein erhöhtes Maß an Verantwortung. Die erziehungsbeauftragte Person trägt beispielsweise Sorge dafür, dass sich die anvertrauten Minderjährigen in der Diskothek nicht betrinken und zuverlässig wieder nach Hause kommen. Ein Veranstalter selbst kann die Funktion eines Begleiters nicht übernehmen. § 2 Abs. 1 JuSchG - Prüfungs- und Nachweispflicht: Erziehungsbeauftragte Personen müssen ihre Berechtigung auf Verlangen darlegen, Veranstalter und Gewerbetreibende müssen dies im Zweifelsfall überprüfen. § 4 JuSchG ¿ Gaststätten - Festlegung eines Zeitrahmens für den Aufenthalt in Gaststätten mit zeitlicher Begrenzung in den Morgenstunden ohne Begleitung - Jugendliche ab 16 Jahren ab 5.00 Uhr bis 24.00 Uhr (früher: bis 24.00 Uhr); - Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren zur vorübergehenden Aufnahme einer Mahlzeit oder eines Getränks von 5.00 Uhr bis 23.00 Uhr (früher: keine Regelung) § 10 Abs. 1 JuSchG - Abgabe von Tabakwaren und Rauchen: Neu ist die Regelung in Bezug auf die Abgabe von Tabakwaren. Weder dürfen diese in der Öffentlichkeit an Kinder oder Jugendliche unter 16 Jahren abgegeben (Erwerb auch nicht für Eltern oder Erwachsene!) noch darf diesen das Rauchen gestattet werden. § 10 Abs. 2 JuSchG - Zigarettenautomat: Hier galt eine Übergangsfrist: sie mussten bis 1. Januar 2007 technisch so umgerüstet sein, dass Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren die Entnahme von Zigaretten nicht möglich ist. § 11 Abs. 5 JuSchG - Kino und Werbung: Eine erstmalige Neuregelung zu Kinofilmen betrifft die Werbung vor den Filmen. Danach darf jetzt für Tabakwaren und Alkohol erst nach 18 Uhr geworben werden. § 11 Abs. 3 JuSchG - Stärkung der Medienkompetenz der Eltern - Filme mit einer Altersfreigabe ¿ab 12 Jahre¿ dürfen nun auch von Kindern ab 6 Jahren besucht werden, wenn diese von einer sorgeberechtigten Person (Eltern/Vormund) begleitet werden; § 12 Abs. 1 JuSchG - Bildträger mit Filmen oder Spielen: Computerspiele und Bildschirmspielgeräte müssen wie bislang bereits Kino- und Videofilme mit einer Altersfreigabekennzeichnung versehen werden. Diese Bildträger dürfen nur an Kinder und Jugendliche abgegeben werden, die das gekennzeichnete Alter haben. § 13 JuSchG - Bildschirmspielgeräte: Kinder und Jugendliche dürfen an elektronischen Bildschirmspielgeräten ohne Begleitung einer personensorgeberechtigten oder erziehungsbeauftragten Person nur mit den für ihre jeweilige Altersstufe freigegebenen Computerspielen spielen. Frei zugängliche Bildschirmspielgeräte (z.B. in Geschäftsräumen, Fluren, Zugängen) dürfen nur aufgestellt werden, wenn ihre Programme für Kinder ab 6 Jahre freigegeben sind oder mit "Info-" oder "Lehrprogramm" gekennzeichnet sind. Impressum: Landesverwaltungsamt Pressestelle Willy-Lohmann-Str. 7 06114 Halle (Saale) Tel: (0345) 514-1244 Fax: (0345) 514-1477 Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de Impressum LandesverwaltungsamtPressestelleErnst-Kamieth-Straße 206112 Halle (Saale)Tel: +49 345 514 1244Fax: +49 345 514 1477Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de

Preisverleihung des Kinder- und Jugendnachwuchspreises für Spielentwicklung im Jahr 2005

Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt - Pressemitteilung Nr.: 022/05 Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt - Pressemitteilung Nr.: 022/05 Magdeburg, den 18. August 2005 Preisverleihung des Kinder- und Jugendnachwuchspreises für Spielentwicklung im Jahr 2005 ¿Das Projekt Lebensrausch leistet einen wichtigen Beitrag zum Aufbau zivilgesellschaftlicher Strukturen, gerade für Kinder und Jugendliche, die oft keine Perspektive haben. Zugleich ist es eine gelungene Kombination zur Stärkung der Lebens- und Medienkompetenz der jungen Leute, zur Nutzung der neuen Medien zum Aufbau von jugendlichen Netzwerken und zur Prävention¿, erklärte der bildungs-, forschungs- und medienpolitische Sprecher der Fraktion der SPD im Deutschen Bundestag, Jörg Tauss, MdB. Er begrüßt diese länderübergreifende Maßnahme, welche auf Initiative der Landeskriminalämtern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie der IKK Sachsen-Anhalt und Brandenburg-Berlin ins Leben gerufen worden ist. ¿Bereits heute bietet die Plattform lebensrausch.com als gelungenes Jugendportal zahlreiche Möglichkeiten, sich für Jugendliche und das jugendliche Zusammenleben in der Gesellschaft einzusetzen und die Kinder und Jugendlichen vor Sucht- und Drogenproblemen zu schützen bzw. sie herauszuholen¿, erklärt Tauss. Insbesondere der Wettbewerb ¿In der Welt, in der du lebst¿, mit dem Kinder und Jugendliche aufgefordert waren, Spiele oder Spielgeschichten ¿ gleich ob für PC- oder Brettspiel ¿ nach ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen zu entwickeln, leistet für den Bildungs- und Medienpolitiker einen entscheidenden Beitrag dazu, die Entwicklung anspruchsvoller deutscher und europäischer Spiele zu fördern. ¿Computer- und Videospiele sind bereits heute ein wichtiger kultureller und ökonomischer Faktor. In anderen Ländern wird die Entwicklung von anspruchsvollen Computerspielen ¿ ähnlich wie beim Film - gefördert, um die mit hohen Vorfinanzierungskosten verbundenen Risiken abzufedern. In Deutschland haben es heimische Produktionen, die mit niedrigeren Etats arbeiten müssen, dagegen schwer und werden von den wenigen großen ausländischen Produzenten zunehmend verdrängt. Mit diesem wichtigen Wettbewerb wird ein zweifacher Beitrag geleistet: Zum einen kann dieser Wettbewerb dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche und ihre Ideen einbezogen werden bei der Entwicklung sinnvoller und kulturell bedeutender Computerspielinhalte - wobei zugleich ein wichtiger Anreiz geschaffen werden könnte, der der Produktion von gewaltverherrlichenden Computerspielen aus kommerziellen Erwägungen entgegengewirkt. Zugleich kann mit solchen Wettbewerben ein nicht zu unterschätzender Beitrag zur Sicherung der Vielfalt auch in diesem  für Kinder und Jugendliche so wichtigen Bereich geleistet werden.¿ Hintergründe des Projektes ¿Lebensrausch¿ Den Computer zum besten Freund erklären? Das Internet besser kennen als die eigene Schultasche? Nein, Informations- und Kommunikationstechnologien richtig gut im Griff haben, sie für die Prävention nutzen, das ist Lebensrausch. Wissen über moderne Wege vermitteln, neue Informationsquellen nutzen und Jugendlichen Lebenskompetenz vermitteln, das ist das Anliegen des Projektes ¿Lebensrausch¿. Auf Grund des Ansatzes eines Lebenskompetenzprojektes wurde unter www.lebensrausch.com eine gemeinsame Internetplattform ¿ Jugendportal/-onlinemagazin ¿ aufgebaut, um gezielt die Interessen der Jugendlichen anzusprechen. Die Schwerpunktthemen Sucht, Drogen und Gewalt an Schulen dienten der Eröffnung der Homepage. Im Verlaufe des Projektes wurden und werden  weitere Themen bearbeitet und eingefügt. Dabei kamen die Anregungen nicht nur aus der Bundesrepublik. So wirkten z. B. Interessenten aus Österreich und Ungarn an der Vielfalt der Themen der Homepage mit. Jugendliche aus der Schweiz fanden das Projekt so toll, dass sie es sogar mit ihrer Homepage verlinkt haben, um besser mit den deutschen Jugendlichen kommunizieren zu können. Darüber hinaus wurde auf der Homepage Schülerpraktika und Workshops angeboten. Die Seiten von www.lebensrausch.com haben seit Bestehen im August 2003 fast 4,0 Mio. Zugriffe registriert. Bis zu 60 Artikel erscheinen pro Monat auf der Internetseite. Hervorzuheben ist die Gewinnung von Landesbotschaftern, deren Einsatz und Auftreten nicht nur einen beachtlichen Werbeeffekt erzielt, sondern aufgrund der herausragenden Fähigkeiten und Talente auch die Durchführung spezieller Workshops ermöglicht. Bisher konnten folgende Landesbotschafter gewonnen werden: Mecklenburg-Vorpommern                 Jürgen Baumgarten (Stuntman)                             Uwe Mörle (Hansa Rostock) Brandenburg                                      Attila Weidemann (Fernsehen RBB) Sachsen                                   Freddy (Radio Energy) Sachsen-Anhalt                        Da Rookies (Breakdancer) Thüringen                                 Elisabeth Pähtz (Schachweltmeisterin 2002) Wettbewerbe zur Nachwuchsförderung Eine weitere Sparte innerhalb des Projektes ist die Nachwuchsförderung. Erreicht werden soll dies u. a. durch den bereits zum 2. Mal bundesweit ausgeschriebenen Kinder- und Jugendnachwuchspreis für Spielentwicklung. Bei diesem Wettbewerb wurden durch Jugendliche selbst entwickelte Computerspiele, Lernsoftware, Onlinespiele, Brett- und Kartenspiele sowie Spielgeschichten gesucht, die sich mit dem Thema ¿In der Welt, in der du lebst¿ beschäftigten. An diesem Wettbewerb haben sich ca. 200 Kinder und Jugendliche beteiligt. Einsendungen kamen auch aus Italien. Die Prämierung der 25 Preisträger erfolgte am 18.08.05 anlässlich der Messe für Computer- und Videospiele ¿Games Convention¿ in Leipzig. Gewinner sind: Bestes PC Spiel                               Wulf Westen Friedmann und Team (Sachsen) Bestes Spielgesamtkonzept           Bodelschwingh Schule (Sachsen-Anhalt) Bestes Brettspiel                                      Anne Schulze Tilling (Leichlingen) Auch 2006 wird der Nachwuchspreis für Spielentwicklung vergeben. Weitere Informationen zum Projekt sowie die Ausschreibungsunterlagen zu den Wettbewerben finden Sie auf den Internetseiten von www.lebensrausch.com. Impressum: Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt Pressestelle Postfach 180 165 39028 Magdeburg Tel: (0391) 250-2020 Fax: (0391) 250-2003 Mail: pressestelle@lka.pol.lsa-net.de Impressum:Landeskriminalamt Sachsen-AnhaltPressestelleLübecker Str. 53-63 39124 Magdeburg Tel: (0391) 250-2020 Fax: (0391) 250-111-3276Mail: presse.lka@polizei.sachsen-anhalt.de

Schülerwettbewerb "Alles rechtens?" - Auszeichnung für Videoclip und Radiosendung

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 049/10 Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 049/10 Magdeburg, den 9. Juni 2010 Schülerwettbewerb "Alles rechtens?" - Auszeichnung für Videoclip und Radiosendung Magdeburg (MJ). Die Klasse acht der Ganztagsschule ¿Johannes Gutenberg¿ in Wolmirstedt und Schüler einer neunten Klasse des Fallstein-Gymnasiums Osterwieck sind die Sieger des gemeinsamen Schülerwettbewerbs ¿Alles rechtens? Kritisch unterwegs im World Wide Web¿ von Justiz- und Kultusministerium. Am heutigen Mittwoch, 9. Juni 2010, nahmen sie bei der Auszeichnungsveranstaltung im Magdeburger Justizministerium ihre Preise entgegen. Der Wettbewerb war für die Altersstufen fünfte bis achte Klasse sowie neunte bis zwölfte Klasse ausgeschrieben. Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb : ¿Wer sicher im Internet unterwegs sein will, braucht auch Kenntnisse darüber, was erlaubt ist und was nicht. Mit unserem Wettbewerb wollten wir die Schüler anregen, sich auch mit den Schattenseiten von Computerwelten zu beschäftigen. Das ist uns gelungen. Die eingereichten Arbeiten belegen, dass sich die Jugendlichen mittlerweile sehr kritisch mit Themen wie Cybermobbing, soziale Netzwerke oder Altersbegrenzung bei Computerspielen auseinandersetzen.¿  Kultusministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff : ¿Der Schülerwettbewerb bietet die Chance, noch mehr Schüler auf die vom Internet ausgehenden Gefahren, hinzuweisen. Die jungen Menschen müssen dafür sensibilisiert werden, ihre intimen Angelegenheiten besser zu schützen. Grundlage für Medienkompetenz ist das Wissen um die Risiken des Internets. Im jugendlichen Übermut unbedacht ins Netz gestellte persönliche Daten können nachhaltig negative Wirkung haben, zum Beispiel später bei der Arbeitsplatzsuche.¿ Die Preisträger:  5. - 8. Klasse Bei den jüngeren Schülern überzeugten die Wolmirstedter Achtklässler mit einer fast einstündigen Radiosendung über ¿Soziale Netzwerke¿. Sie war während einer Projektwoche gemeinsam mit Mitarbeitern des Medienmobils der Landesmedienanstalt Sachsen-Anhalt entwickelt und produziert worden. Über den zweiten Platz konnte sich ein Schüler des Elisabeth-Gymnasiums Halle freuen, der ein Online-Quiz zum Thema ¿Computerviren¿ entwickelt hat. Den dritten Platz teilen sich Schüler des Domgymnasiums Naumburg und der Seelandschule Nachterstedt. Beide Schülergruppen haben Collagen zum Thema ¿Internetgefahren¿ entwickelt. Die Preisträger: 9. - 12. Klasse In der Gruppe der Älteren entschied sich die Jury für zwei Arbeiten vom Fallstein-Gymnasium Osterwieck. Die sieben beteiligten Schüler haben einen Videoclip über Cybermobbing gedreht und zudem die Internetseite ¿Alles rechtens?¿ mit vielen Informationen rings um rechtliche Aspekte des Internets entwickelt. Den zweiten Platz belegt ein Schüler der Sekundarschule Landsberg, der sich in einem Film ebenfalls mit dem Thema Cybermobbing auseinandersetzt. Auch in dieser Altergruppe ist der dritte Preis geteilt worden. Die Jury hat ihn zwei Schülerinnen des Kurfürst-Joachim-Friedrich-Gymnasiums Wolmirstedt für eine Präsentation über ¿Computerspielsucht¿ sowie einer Schülergruppe des Gymnasiums Stephaneum Aschersleben für ihre Präsentation ¿Muss wirklich alles ins Internet?¿ zuerkannt. Hintergrund Der Schülerwettbewerb ist im Februar 2010 anlässlich des Safer Internet Days gestartet worden. Bis zum Einsendeschluss am 31. Mai 2010 gingen Arbeiten von Schulen aus ganz Sachsen-Anhalt ein. Insgesamt haben sich etwa 100 Schüler für die dotierten Preise beworben. Mitglieder der Jury waren neben Ministerin Kolb und Vertretern des Justiz- und Kultusministeriums Generalstaatsanwalt Jürgen Konrad, der Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, Bernd Lüdkemeier, der Landesbeauftragte für den Datenschutz Sachsen-Anhalt, Dr. Harald von Bose, sowie Martin Heine, Direktor der Medienanstalt Sachsen-Anhalt. Justiz- und Kultusministerium haben den Schülerwettbewerb zum fünften Mal gemeinsam ausgeschrieben. 2009 lautete das Thema ¿Justiz im Nationalsozialismus¿, angelehnt an die große Wanderausstellung ¿Justiz im Nationalsozialismus: Über Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes¿, die an fünf Gerichten in Sachsen-Anhalt zu sehen war. Die ersten Preise gingen im vergangenen Jahr an Schüler der Klasse neun der Sekundarschule ¿Völkerfreundschaft¿ in Köthen sowie an Schüler der Jahrgangsstufe elf des Südstadt-Gymnasium in Halle (Saale). Ein Überblick über alle Preisträger finden Sie auf www.mj.sachsen-anhalt.de . Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 2 - 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Justiz und Gleichstellungdes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleDomplatz 2 - 439104 MagdeburgTel:   0391 567-6235Fax:  0391 567-6187Mail:  presse@mj.sachsen-anhalt.deWeb: www.mj.sachsen-anhalt.de

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