Das Projekt "Gewässerbetreuungskonzept Traisen - Arbeitspaket 19: Habitatmodellierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie und Abfallwirtschaft, Abteilung für Hydrobiologie, Fischereiwirtschaft und Aquakultur durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist die Bewertung und Prognose unterschiedlich strukturierter Abschnitte bei verschiedenen Abflusssituationen als Basis für die Entwicklung eines Revitalisierungskonzeptes fürdie Traisen. Bei diesem Projekt kommen neueste Technologien der Fischhabitatmodellierung zum Einsatz. Dabei werden für4 Zielarten (Nase, Barbe, Huchen und Äsche) Habitatpräferenzmodellein Bezugauf Fliessgeschwindigkeit, Wassertiefe, Substrat und Fischeinständeerstellt und mit den Habitatverhältnissender Traisen verknüpft. Damit lassen nutzbare Habitatflächenfürunterschiedliche Habitat- und Abflussbedingungen der Traisen vorhersagen.
Das Projekt "Simulation der postglazialen Vegetationsentwicklung in den Ostalpen - Evaluierung eines Sukzessionsmodelles" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldbau durchgeführt. Fuer ein raeumlich begrenztes Gebiet in den Ostalpen wird anhand von Pollenprofilen und lokalen R-Werten die postglaziale Vegetationsentwicklung rekonstruiert. Das Einzugsgebiet wird als DEM implementiert und als Grundlage einer raeumlich expliziten landschaftsoekologischen Datenbasis (Topographie, Geologie, Boeden) verwendet. Aus Proxydaten und langjaehrigen Messreihen werden Klimazeitreihen unterschiedlicher Aufloesung generiert. Ein 3D-Sukzessionsmodell wird auf den Rasterzellen des GIS implementiert und die postglaziale Vegetationsentwicklung simuliert. Durch den Vergleich von rekonstruierter und simulierter Vegetationszusammensetzung wird die Reliability von Sukzessionsmodellen analysiert.