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Rote Liste der gefährdeten Arten: Arabische Oryx

Als Beispiel für eine gelungene Rettung einer gefährdeten Art beschreibt die Union in einer am 16. Juni 2011 in Gland bei Genf herausgegebenen Erklärung die Antilope Arabische Oryx (Oryx leucoryx). Diese einst nur auf der arabischen Halbinsel vorkommende Art war bis zu ihrer Ausrottung gejagt worden. Das letzte frei lebende Tier soll 1972 erschossen worden sein. Danach überlebten Exemplare nur noch im Zoo, bis sie wieder in freier Wildbahn eingegliedert wurden. Dass es sie wieder gebe, sei "eine wahre Erfolgsgeschichte der Umwelterhaltung"" wird der IUCN-Experte Razan Khalifa Al Mubarak zitiert. "Wir hoffen, dass das auch weiterhin mit anderen bedrohten Arten geschieht." Von der Antilope soll es wieder 1.000 Tiere geben. Damit wurde sie in der Liste nun auf den Platz für "gefährdete Arten" gesetzt. Es ist das erste Mal, dass eine als ausgestorben geglaubte Art wieder in der Liste umbewertet wurde.

Naturschutzfachliche Invasivitätsbewertungen für in Deutschland wild lebende gebietsfremde Gefäßpflanzen

Inhaltsverzeichnis: VORWORT: Naturschutzfachliche Invasivitätsbewertungen für in Deutschland wild lebende gebietsfremde Gefäßpflanzen 7 --- I. Einführung, Auswertung und Schlussfolgerungen. Stefan Nehring, Ingo Kowarik, Moritz von der Lippe, Daniel Lauterbach, Birgit Seitz, Maike Isermann & Konstantin Etling: 1 EINLEITUNG UND FRAGESTELLUNG 9 --- 2 DATENGRUNDLAGEN 11 --- 3 ARTÜBERGREIFENDE AUSWERTUNGEN 13 --- 3.1 Taxonomisches Spektrum 13 --- 3.2 Ursprüngliches Areal 14 --- 3.3 Einführungsweise 15 --- 3.4 Einfuhrvektoren 15 --- 3.5 Erstnachweis 16 --- 3.6 Zeitspanne zwischen Ersteinbringung und Erstnachweis ("time lag") 18 --- 3.7 Status 19 --- 3.8 Lebensraum 20 --- 3.9 Aktuelle Verbreitung 20 --- 3.10 Aktueller Ausbreitungsverlauf 21 --- 3.11 Gefährdung der Biodiversität 22 --- 3.12 Förderung durch Klimawandel 23 --- 4 ZUSAMMENFASSUNG UND SCHLUSSFOLGERUNGEN 25 --- 5 LITERATUR 26 --- II. Handlungsrahmen und Handlungsempfehlungen. Stefan Nehring: --- 1 HANDLUNGSRAHMEN 29 --- 2 HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN 30 --- 3 LITERATUR 33 --- III. Steckbriefe. Stefan Nehring, Daniel Lauterbach, Birgit Seitz, Ingo Kowarik, Moritz von der Lippe, Andreas Hussner, Beate Alberternst, Uwe Starfinger, Franz Essl, Stefan Nawrath & Maike Isermann: 1 AUSWAHL DER EINGESTUFTEN ARTEN 35 --- 2 DATENGRUNDLAGEN UND VORGANGSWEISE DER EINSTUFUNG 36 --- 3 LITERATUR 38 --- 4 STECKBRIEFE GEBIETSFREMDER GEFÄSSPFLANZEN 39 --- Acer negundo (Eschen-Ahorn) 42 --- Allanthus altissima (Götterbaum) 44 --- Allium paradoxum (Wunder-Lauch) 46 --- Ambrosia artemisiifolia (Beifußblättrige Ambrosie) 48 --- Amorpha fruticosa (Gewöhnlicher Bastardindigo) 50 --- Artemisia verlotiorum (Kamtschatka-Beifuß) 52 --- Asclepias syriaca (Gewöhnliche Seidenpflanze) 54 --- Azolla filiculoides (Großer Algenfarn) 56 --- Bidens frondosa (Schwarzfrüchtiger Zweizahn) 58 --- Buddleja davidii (Schmetterlingsstrauch) 60 --- Bunias orientalis (Orientalische Zackenschote) 62 --- CIaytonia perfoliata (Gewöhnliches Tellerkraut) 64 --- Cotoneaster dammeri (Teppich-Zwergmispel) 66 --- Cotoneaster divaricatus (Sparrige Zwergmispel) 68 --- Cotoneaster horizontalis (Fächer-Zwergmispel) 70 --- Crassula helmsii (Nadelkraut) 72 --- Cynodon dactylon (Gewöhnliches Hundszahngras) 74 --- Dianthus giganteus (Große Nelke) 76 --- Echinocystis lobata (Stachelgurke) 78 --- Echinops sphaerocephalus (Drüsen blättrige Kugeldistel) 80 --- Elaeagnus angustifolia (Schmalblättrige Ölweide) 82 --- Elodea canadensis (Kanadische Wasserpest) 84 --- Elodea nuttallii (Schmalblättrige Wasserpest) 86 --- Epiobium diiatum (Drüsiges Weidenröschen) 88 --- Fallopia bohemica (Bastard-Staudenknöterich) 90 --- Fallopia japonica (Japan-Staudenknöterich) 92 --- Fallopia sachalinensis (Sachalin-Staudenknöterich) 94 --- Fraxinus pennsylvanica (Pennsylvanische Esche) 96 --- Galeobdolon argentatum (Silber-Goldnessel) 98 --- Gleditsia triacanthos (Amerikanische Gleditschie) 100 --- Helianthus tuberosus (Topinambur) 102 --- Heracleum mantegazzianum (Riesen-Bärenklau) 104 --- Hydrocotyle ranunculoides (Großer Wassernabel) 106 --- Impatiens balfourii (Balfour-Spring kraut) 108 --- Impatiens edgeworthii(Buntes Springkraut) 110 --- Impatiens glandulifera (Drüsiges Springkraut) 112 --- Impatiens parviflora (Kleines Springkraut) 114 --- Lagarosiphon major (Wechselblatt-Wasserpest) 116 --- Lonicera henryi (Henrys Geißblatt) 118 --- Lonicera tatarica (Tataren-Heckenkirsche) 120 --- Ludwigia grandiflora (Großblütiges Heusenkraut) 122 --- Ludwigia x kentiana (Kents Heusenkraut) 124 --- Lupinus polyphyllus (Vielblattrige Lupine) 126 --- Lycium barbarum (Gewöhnlicher Bocksdorn) 128 --- Lysichiton americanus (Gelbe Scheinkalla) 130 --- Mahonia aquifolium (Gewöhnliche Mahonie) 132 --- Miscanthus sacchariflorus (Großes Stielblütengras) 134 --- Miscanthus sinensis (Chinaschilf) 136 --- Myriophyllum aquaticum (Brasilianisches Tausendblatt) 138 --- Myriophyllum heterophyllum (Verschiedenblättriges Tausendblatt) 140 --- Paulow ia tomentosa (Chinesischer Blauglockenbaum) 142 --- Phedimus spurius (Kaukasus-Glanzfetthenne) 144 --- Phytolacca americana (Amerikanische Kermesbeere) 146 --- Pinus nigra (Schwarz-Kiefer) 148 --- Pinus strobus (Weymouth-Kiefer) 150 --- Pistia stratiotes (Wassersalat) 152 --- Populus canadensis (Bastard-Pappel) 154 --- Prunus laurocerasus (Lorbeerkirsche) 156 --- Prunus serotina (Späte Traubenkirsche) 158 --- Pseudotsuga menziesii (Gewöhnliche Douglasie) 160 --- Quercus rubra (Rot-Eiche) 162 --- Rhododendron ponticum (Pontischer Rhododendron) 164 --- Rhus typhina (Essig-Baum) 166 --- Robinia pseudoacacia (Robinie) 168 --- Rosa rugosa (Kartoffel-Rose) 170 --- Rubus armeniacus (Armenische Brombeere) 172 --- Rudbeckia laciniata (Schlitzblättriger Sonnenhut) 174 --- Sarracenia purpurea (Braunrote Schlauchpflanze) 176 --- Senecio inaequidens (Schmalblättriges Greiskraut) 178 --- Solida go canadensis (Kanadische Goldrute) 180 --- Solidago gigantea (Späte Goldrute) 182 --- Spartina anglica (Salz-Schlickgras) 184 --- Symphoricarpos albus (Gewöhnliche Schneebeere) 186 --- Symphyotrichum lanceolatum (Lanzett-Herbstaster) 188 --- Symphyotrichum novi-belgii (Neubelgien-Herbstaster) 190 --- Syringa vulgaris (Gewöhnlicher Flieder) 192 --- Telekia speciosa (Große Telekie) 194 --- Vaccinium atlanticum (Amerikanische Strauch-Heidelbeere) 196 --- Vallisneria spiralis (Wasserschraube) 198 --- Viburnum rhytidophyllum (Leberblattschneeball) 200 ---

Zahl der besonders stark gefährdeten Vögel auf der Roten Liste der IUCN steigt

Trotz Schutzmaßnahmen ist die Zahl der besonders stark bedrohten Vögel leicht gestiegen. Nach einer Erhebung der Umweltorganisation BirdLife International sind 1227 Arten oder zwölf Prozent des Vogelbestandes bedroht. Das teilte die Weltnaturschutzunion (IUCN) am Donnerstag im Schweizer Gland mit. In der höchsten Gefährdungsstufe - direkt vor dem Aussterben - listet die IUCN derzeit 192 Vogelarten auf, zwei mehr als 2008.

Überblick über den Zustand der Meeresfische im Mittelmeerraum

Am 19. April 2011 veröffentlichte die Naturschutzorganisation IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) im Schweizer Gland die Ergebnisse ihrer Studie über den Zustand der Fischarten im Mittelmeer. Zu den bedrohten Spezies gehören laut IUCN die Hälfte aller Hai- und Rochen- sowie mindestens zwölf Knochenfischarten. Überfischung, Veränderungen in den Lebensräumen und Umweltverschmutzung könnten dafür sorgen, dass 42 mediterrane Fischarten in den nächsten Jahren vom Aussterben bedroht sind. Zu ihnen zählen der Blauflossen-Thunfisch, der Braune Zackenbarsch, der Europäische Wolfsbarsch und der Seehecht. Der Bericht stellt die erste regionale Bestandsaufnahme eines gesamten Meeres dar.

Artinformation zu Aquilegia atrata W. D. J. Koch (Schwarzviolette Akelei)

20-80 cm. Stg 2-4 mm dick, oben dicht behaart, ohne Drüsen. Blätter unterseits kahl. Blüten dkl(braun)violett, an bis 10 cm langen Blütenstielen, Blütensporn hakig. Staubblätter beim Stäuben deutl., d. h. 1-2 cm aus Blüte ragend. Taxonomie: Ranunculaceae ( Familie Hahnenfußgewächse) Aquilegia ( Gattung Akelei) Aquilegia vulgaris agg. ( Aggregat Artengruppe Gewöhnliche Akelei) Aquilegia atrata W. D. J. Koch ( Art Schwarzviolette Akelei) Blühmonate: Juni –Juli Lebensform: Hemikryptophyt (plurienn-pollakanth) Fortpflanzung: Samen (Autochorie) Floristischer Status: I Gefährdung: * Schutzstatus: BNatSchG: besonders geschützt

Artinformation zu Hieracium leptophyton Nägeli & Peter (Zartes Habichtskraut)

"Laxicephala-" od. "Cauligera-elata"-Typ, Lf lg, meist zahlreich. Grundblätter blaugrün, spatelig bis lanzettl. lineal, oberseits flockenlos, unterseits zerstreut bis reichl. flockig. Stgblätter 1-2(-3). Gesamtblütenstand locker rispig bis hoch gabelig, slt lgstrahlig doldig rispig. Äste 2-4(-6), Köpfchen (2-)5-15(-25). Hüllblätter schmal bis br, Haare u. Drüsen daran zerstreut bis reichl., Flocken mäßig bis reichl. od. am Rand nur zerstreut. Randstdge Blüten slt rotspitzig od. schwach rotstreifig. Taxonomie: Asteraceae ( Familie Korbblütler) Hieracium ( Gattung Habichtskraut) Hieracium subg. Pilosella (Vaillant ex Hill) Gray ( Untergattung Mausohr-Habichtskräuter) Hieracium leptophyton Nägeli & Peter ( Art Zartes Habichtskraut) Enthaltene Taxa ( 3 ): Hieracium leptophyton subsp. atriceps Nägeli & Peter Hieracium leptophyton subsp. demandtii Zahn Hieracium leptophyton subsp. polyanthemoides Zahn Blühmonate: Mai –Juni Lebensform: Hemikryptophyt (plurienn-pollakanth) Fortpflanzung: Samen und vegetativ (Anemochorie, Ausläufer) Floristischer Status: I Gefährdung: G Schutzstatus: BNatSchG: nicht besonders geschützt

Untersuchung des Wirkungsmechanismus für die Veränderung des Wachstums von Brustkrebszellen unter dem Einfluss von Onkostatika und niederfrequenten Magnetfeldern - Vorhaben 3604S04461

In diesem Projekt sollte der molekulare Mechanismus untersucht werden, der für die Abschwächung der antiproliferativen Wirkung des antiöstrogen wirkenden Krebsmedikaments Tamoxifen und des Zirbeldrüsenhormons Melatonin auf Brustkrebszellen durch niederfrequente elektromagnetische Felder verantwortlich ist. Zur Exposition der Zellen in kontrollierten und sehr homogenen Magnetfeldern wurden eigens neuartige Magnetfeldinkubatoren konstruiert. In den mit 1,2 µT exponierten MCF-7p40 Zellen wurden auf Mikroarrays 20 Gene als mindestens zweifach erhöht exprimiert nachgewiesen, in den MCF-7p181 Zellen 61 Gene. 16 Gene waren in den MCF-7 p40 Zellen schwächer exprimiert, in den p181 Zellen 41 Gene. Von den besonders interessanten Genen konnte durch RT-PCR und Western-Blot die verstärkte Expression der Koaktivatoren, AIB1 und SRC-1, und des Urokinase-Plasminogen-Aktivators und des Plasminogenaktivator-Inhibitors bestätigt werden. Die Korepressoren N-Cor und SMRT und verschiedene Metastase-Suppressorgene waren in den exponierten Zellen schwächer exprimiert. Untersuchungen zur Signaltransduktion zeigten, dass nur die MAP-Kinase Erk1 nach einer Stunde im Magnetfeld stärker aktiviert war, die Stress-aktivierten MAP-Kinasen, junK und p38, wurden durch das Magnetfeld nicht aktiviert oder sogar leicht abgeschwächt. Die Versuche zur Melatoninwirkung im Magnetfeld zeigten, dass sich die Expression der beiden Melatoninrezeptoren, MT1 und RZRa, bei 1,2 µT nur unwesentlich verändert. Bei den Targetgenen des Melatonins wurde die Expression der Tumorsuppressorgene p53 und p21waf im Magnetfeld verringert, während die Abschwächung der Expression von BRCA1 und c-myc durch Melatonin im Magnetfeld geringer ausfiel. // ABSTRACT // In the present project we investigated the molecular mechanism of the decreased antiproliferative effect of the antiestrogenic drug Tamoxifen and the pineal gland hormone Melatonin on breast cancer cells in the presence of low-frequency electromagnetic fields. New unique incubators were developed for the exposure of the cells to controlled, highly homogenous magnetic fields. MCF-7 p40 cells exposed to 1.2 µT expressed 20 genes more than two times stronger than control cells, MCF-7p181 cells 61 genes. 16 genes were expressed weaker in MCF-7p40 cells, 41 genes in MCF-7p181. The increased expression of the particularly interesting coactivators, AIB1 and SRC-1, and of urokinase plasminogen activator and plasminogen-activator inhibitor was confirmed using RT-PCR and Western blot. The corepressors, N-Cor and SMRT, and arious metastasis-suppressor genes were expressed lower in the exposed cells. Investigations of signal transduction revealed only MAP-kinase Erk1 being more strongly activated after one hour exposure to the magnetic field, while stress-activated MAP-kinases, junK and p38, were not activated by the magnetic field or even slightly deactivated. Experiments on Melatonin action in the magnetic field showed that expression of the two Melatonin receptors, MT1 and RZRa, was only marginally altered at 1,2 µT. Of the target genes of Melatonin expression of tumorsuppressors p53 and p21waf was decreased in the magnetic field whereas the decrease in expression of BRCA1 and c-myc by Melatonin was less strong in the magnetic field.

Machbarkeitsstudie zur Erhebung der medizinischen Strahlenexposition in der Helmholtzkohorte - Vorhaben 3610S40001

Die medizinische Strahlenexposition hat in den vergangenen Jahrzehnten zugenommen und weist den höchsten Anteil an der zivilisatorischen Strahlenexposition auf. Besonders die tendenziell mit höheren Strahlendosen verbundenen Untersuchungen wie CT haben in Deutschland (Brix et al, 2005) ebenso wie den USA (Mettler et al, 2008) an Häufigkeit zugenommen. Das Ziel dieser Machbarkeitsstudie war die Entwicklung praktikabler Erhebungsinstrumente für eine valide Erhebung der medizinischen Strahlenexposition in der Nationalen Kohorte. A priori wurde festgelegt, dass die Machbarkeit der Erhebung der lebenslangen medizinischen Strahlenexposition sowie die prospektive Erfassung potentieller Expositionen im Rahmen eines Follow up überprüft werden sollen. Das BIPS koordinierte diese Machbarkeitsstudie, die gemeinsam mit dem Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) der Universitätsmedizin Mainz sowie dem Institut für Medizinische Physik und Strahlenschutz (IMPS) der Technischen Hochschule Mittelhessen durchgeführt wurde. Zunächst wurde eine Literaturrecherche durchgeführt, um in anderen Studien eingesetzte Erhebungsinstrumente zur Erhebung retrospektiver medizinischer Strahlenexpositionen zu evaluieren und zu bewerten. Auf Basis der gefundenen Informationen wurde ein Fragebogeninstrument für die Machbarkeitsstudie entwickelt. Nachfolgend wurden im Rahmen der Machbarkeitsstudien für die Nationale Kohorte alle Teilnehmer der Rekrutierungsorte Bremen und Hamburg gebeten, den für die Machbarkeitsstudie entwickelten Fragebogen zu früheren Röntgenuntersuchungen zu beantworten. Insgesamt 199 Personen (87 männlich, 112 weiblich) beantworteten den Fragebogen. Alle Studienteilnehmer gaben an, jemals radiologisch untersucht worden zu sein, wobei am häufigsten die Zähne (n=191), obere (n=124) sowie untere Extremitäten (n=121) und der Brustraum (n=117) untersucht wurden. 45% der Studienteilnehmer (n=90) hatten jemals eine CT-Aufnahme. Am häufigsten wurde eine CT des Schädels (n=42) genannt. Für Röntgen- und Interventionelle Untersuchungen wurden Geräteherstellerempfehlungen, Leitlinien der Bundesärztekammer und Konversionsfaktoren aus Drexler u.a (1993)., benutzt, um eine retrospektive Schätzung der Organdosen, z.B. für das Gehirn, die Augenlinse, die Nebennieren, die Lunge und die Speicheldrüse durchzuführen. Bei den CT-Untersuchungen wurden Organdosen mit dem Programm CT-Expo ermittelt. Eine mittlere gesamte Dosis von 0,6 mSv wurde bei Brustraumuntersuchungen mit erhöhter Belastung von 0,11 mSv für die Nebennieren sowie die Lunge errechnet. Für CT-Schädel Untersuchungen wurde eine mittlere Gesamtorgandosis von 52,9 mSv geschätzt. //Abstract// Exposure to medical ionizing radiation has been increasing over the past decades and clearly constitutes the largest contributor to overall human radiation exposure. In particular, dose-intensive diagnostic procedures like CT have been increasing in terms of frequency in Germany (Brix et al, 2005) and other countries like the USA (Mettler et al, 2008). The aim of this feasibility study was to develop usable instruments for a valid assessment of individual medical radiation exposure in the National Cohort Study. It was a priori determined that the feasibility study would not only assess the life-long medical ionizing radiation exposure, but that the prospective assessment of exposure would also be considered. The BIPS coordinated the study which was conducted jointly with the Institute for Medical Biostatistics, Epidemiology and Informatics, University Medical Centre Mainz and the Institute for Medical Physics and Radiation Protection, University of Applied Sciences (THM), Gießen. Initially, a systematic literature review to provide an overview of instruments used in similar studies, as well as assess their quality was conducted. On the basis of the retrieved instruments, a questionnaire to be used in the feasibility study was constructed. Thereafter, the developed questionnaire was used in the context of the feasibility studies for the National Cohort Study. Details of previous x-ray examinations were collected from participants of the Bremen and Hamburg study centres during face-to-face interviews. To assess the feasibility of a prospective assessment of medical radiation exposures, modified x-ray cards, developed for the feasibility study, were distributed to participants in Bremen. The cards were constructed such that in addition to type and date of examination, parameters required for dose estimation, e.g. the dose-length-product and dose-area-product, could also be documented. The participants were requested to use the card over a period of six months from the day of the interview, and have all radiological examinations which they might undergo documented. A total of 199 individuals (87 male and 112 female) took part in the interviews. All participants had been x-rayed at least once during their lifetime, and the most common examinations were dental (n=191), upper (n=124) and lower extremities (n=121), and chest x-rays (n=117). The most common examination among the 90 participants who reported CT examinations was of the skull (n=42). For x-ray and interventional examinations, recommendations of manufacturers, guidelines of the German Medical Association for radiology, and conversion factors published by Drexler et al, were used for the retrospective organ dose estimation, e.g. for the brain, eye lens, adrenal gland, lungs and the spleen. For CT examinations, organ doses were estimated using the CT-Expo software. A total mean dose of 0.6 mSv was calculated for chest examinations, with an increased load of 0.11 mSv for the adrenal glands and the lungs. A mean total organ dose of 52.9 mSv was estimated for skull-CT examinations. For the prospective assessment, 55 of the 98 distributed x-ray cards were returned after 6 months, 13 of which contained records. The usefulness of the records for dose estimation was however limited. At the end of the project, an estimation of the costs for the main study was done, based on the costs of the feasibility study. The final report was submitted to the Federal Office for Radiation Protection (BfS in November 2012.

Glyphosate and AMPA in human urine of HBM4EU-aligned studies: Part B adults

Within HBM4EU, human biomonitoring (HBM) studies measuring glyphosate (Gly) and aminomethylphosphonic acid (AMPA) in urine samples from the general adult population were aligned and quality-controlled/assured. Data from four studies (ESB Germany (2015-2020); Swiss HBM4EU study (2020); DIET-HBM Iceland (2019-2020); ESTEBAN France (2014-2016)) were included representing Northern and Western Europe. Overall, median values were below the reported quantification limits (LOQs) (0.05-0.1 (micro)g/L). The 95th percentiles (P95) ranged between 0.24 and 0.37 (mirco)g/L urine for Gly and between 0.21 and 0.38 (mirco)g/L for AMPA. Lower values were observed in adults compared to children. Indications exist for autonomous sources of AMPA in the environment. As for children, reversed dosimetry calculations based on HBM data in adults did not lead to exceedances of the ADI (proposed acceptable daily intake of EFSA for Gly 0.1 mg/kg bw/day based on histopathological findings in the salivary gland of rats) indicating no human health risks in the studied populations at the moment. However, the controversy on carcinogenicity, potential endocrine effects and the absence of a group ADI for Gly and AMPA induce uncertainty to the risk assessment. Exposure determinant analysis showed few significant associations. More data on specific subgroups, such as those occupationally exposed or living close to agricultural fields or with certain consumption patterns (vegetarian, vegan, organic food, high cereal consumer), are needed to evaluate major exposure sources. © 2022 by the authors

drw-nuklearmedizine808.pdf

Bundesamt für Strahlenschutz: Bekanntmachung der aktualisierten diagnostischen Referenzwerte für nuklearmedizinische Untersuchungen Die Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) vom 20. Juli 2001 (BGBl. I S. 1714; 2002 I S. 1459), die zuletzt durch Artikel 5 Absatz 7 des Gesetzes vom 24. Februar 2012 (BGBl. I S. 212) geändert worden ist, sieht in § 81 Absatz 2 Satz 1 vor, dass bei der Untersuchung von Menschen diagnostische Referenzwerte zu Grunde zu legen sind. Auf der Grundlage des § 81 Absatz 2 Satz 3 StrlSchV werden die aktualisierten diagnostischen Referenzwerte in Tabellen für folgende Untersuchungsarten bekannt gemacht (Anlage): Tabelle 1: Tabelle 2: Diagnostische Referenzwerte für häufige und dosisintensive nuklearmedizinische Untersuchungsverfahren Bruchteile der zu verabreichenden Erwachsenen-Aktivität bei Kindern unterschiedlichen Körpergewichts Weitere Ausführungen dienen der Erläuterung der Grundlagen der diagnostischen Referenzwerte und enthalten Hinweise für deren Anwendung. Salzgitter, den 25. September 2012 Bundesamt für Strahlenschutz Im Auftrag Dr. D. Noßke -2- Anlage Tabelle 1: Diagnostische Referenzwerte für häufige und dosisintensive nuklearmedizinische Untersuchungsverfahren OrganScan/TestRadiopharmakonDRW (MBq)Höchstwert (MBq)Minimale Aktivität für pädiatrische Untersuchun gen (MBq) Schilddrüse SkelettSzintigraphie Knochenszinti- graphie - benigne Erkrankungen - maligne Erkrankungen PET Perfusion/ Vitalität[99mTc]Pertechnetat [99mTc]MDP/DPD/HDP707510 500550650700 Herz Nieren Lunge Natrium[18F]fluorid [99mTc]Sestamibi/ Tetrofosmin - Zweitagesprotokoll - Eintagesprotokoll [201Tl]Chlorid [99mTc]Erythrozyten [99mTc]MAG325030014 4001 10002 75 700 1005001 11002 90 730 125801 801 - - 15 DAT-SPECT PET Szintigraphie[99mTc]MAA - planar - SPECT [99mTc]DTPA [99mTc]Technegas [123I]FP-CIT [18F]FDG [99mTc]Sestamibi100 160 10003 3503 180 200 550125 200 11003 5003 190 250 675- - - 14 80 PET[18F]FDG435038014 Szintigraphie[111In]Octreotid150175- RNV Funktionsszinti- graphie Perfusion Ventilation Gehirn Nebenschild- drüse Tumordetek- tion im Körperstamm 1 2 3 4 40 10 pro Applikation für beide Applikation zusammen im Vernebler Für diagnostische Ganzkörper-CT-Untersuchungen bei PET/CT-Untersuchungen wird ein DRW von CTDIVol = 15 mGy festgelegt -3- Tabelle 2: Bruchteile der zu verabreichenden Erwachsenen-Aktivität bei Kindern unterschiedlichen Körpergewichts Körpergewicht in kgBruchteil der zu verabreichenden Erwachsenen-Aktivität 3 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 42 44 46 48 50 52 54 56 58 60 62 64 66 68  700,07 0,08 0,12 0,15 0,19 0,22 0,25 0,28 0,31 0,34 0,37 0,40 0,43 0,45 0,48 0,51 0,54 0,56 0,59 0,62 0,64 0,67 0,70 0,72 0,75 0,77 0,80 0,82 0,85 0,88 0,90 0,93 0,95 0,98 1

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