Das Projekt "Analyse raumzeitlicher Veränderungen submerser Makrophytenstrukturen, ihrer Interaktionen mit Ökosystemprozessen und -funktionen mittels Integration wissensbasierter, multisensoraler Fernerkundungs- und GIS-Techniken" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Institut für Landschafts- und Pflanzenökologie, Fachgebiet Landschaftsökologie und Vegetationskunde.Die Litoralvegetation des Bodensees unterlag in den letzten Jahrzehnten infolge von Trophie-schwankungen massiven Veränderungen. Obwohl die resultierenden Änderungen in der Artenzusammensetzung gut dokumentiert sind existieren große Wissenslücken hinsichtlich der Auswirkungen auf abhängige Biozönosen, Ökosystemprozesse und -funktionen. Gleichermaßenfehlen Langzeitstudien zur Überprüfung theoretischer Konzepte in aquatischen Ökosystemen. Ziel des Verbundvorhabens ist daher die räumlich explizite Erfassung und Analyse der Heterogenität der Makrophytenstrukturen. Aus LiDAR- und Hyperspektraldaten extrahierte Makrophyten-3D-Bestände werden mit GIS-Techniken analysiert, räumliche Muster und Veränderungen der strukturellen Heterogenität und Biomasse quantifiziert. Hieraus werden räumlich explizite Modelle funktionaler Aspekte abgeleitet und die langfristige Resilienzdynamik durch Übertragung der Modelle auf GIS-Daten der Kartierungen von 1993, 1978, 1967 analysiert. Die Integration von Langzeitdaten mit modernen Fernerkundungs- und GIS-Techniken bietet somit die einzigartige Möglichkeit, ein fundiertes Verständnis der Auswirkungen der Eutro-phierung und Oligotrophierung auf die räumliche Heterogenität der submersen Makrophytenbestände und das Resilienzvermögen der Litoralzone hinsichtlich schwerer Störungen. Darüber hinaus werden theoretische Konzepte in Litoralökosystemen geprüft, weiterentwickelt und das junge Forschungsgebiet der landschaftsökologischen Limnologie vorangebracht.
Das Projekt "Wärmewende Nordwest - Digitalisierung zur Umsetzung von Wärmewende- und Mehrwertanwendungen für Gebäude, Campus, Quartiere und Kommunen im Nordwesten, Teilprojekt: Mehrwertdienste Wohnen - Empfang, Überwachung und Verarbeitung der von den Mehrwertdiensten erzeugten Alarme und Meldungen." wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: FSO Fernwirk- Sicherheitssysteme Oldenburg GmbH.
Das Projekt "Vernetzte Netzschutzsysteme - Adaptiv und vernetzt, Teilprojekt SAE: Sichere Kommunikation und Systemhärtung in der Fernwirktechnik" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: SAE IT-systems GmbH & Co. KG.
Das Projekt "Automatische Bestimmung von Grünlandnutzungsintensitäten mit Satellitenbildern - AgriSenDE" wird/wurde gefördert durch: Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei - Institut für Ländliche Räume. Es wird/wurde ausgeführt durch: Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei - Institut für Ländliche Räume.Erschließung von Fernerkundungsdaten in den Themenfeldern Landnutzung, Agrarökonomie und Biodiversität in der Agrarlandschaft. Wie intensiv Grünland in Deutschland genutzt wird, dazu liegen bislang keine flächendeckenden Informationen vor. Fernerkundungsdaten können helfen, diese Wissenslücke zu schließen. Hintergrund und Zielsetzung: Die hohe räumliche und zeitliche Auflösung der Sentinel-Satelliten (eine Aufnahme alle 2 bis 3 Tage) des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus schafft die Möglichkeit, Informationen zur Landnutzung mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung zu erfassen. Auf Grundlage der Fernerkundungsdaten soll deutschlandweit flächendeckend bestimmt werden, wie intensiv Dauergrünland genutzt wird. Auf welchen Flächen werden Futtermittel angebaut? Welche Flächen dienen dem Natur- und Ressourcenschutz? Auf Basis des angestrebten Datensatzes können zum Beispiel Extensivierungspotenziale einzelner Flächen und Regionen abgeschätzt werden und insbesondere die Politikfolgenabschätzung für die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik (GAP) verbessert werden. Die folgenden Ziele sollen erreicht werden: 1. Entwicklung von Methoden, um die Nutzung von Dauer-grünland aus Sentinel-Fernerkundungsdaten automatisch zu bestimmen 2. Deutschlandweite Abbildung und Bereitstellung aktueller räumlicher Informationen zur Nutzung von Dauergrünland. Vorgehensweise. Folgende Schritte werden in diesem Projekt durchgeführt: - Aufbau einer Datenbank für Validierungsdaten, Zusammenfügen verschiedener Datentypen und Entwicklung von Indikatoren zur Beschreibung der Grünlandnutzungsintensität - Aufbau einer Testumgebung für Sentinel-1 (S1) und Sentinel-2 (S2) Daten - Entwicklung einer Methode zur schlaggenauen Bestimmung der Nutzungsintensität von Dauergrünland - Deutschlandweite Übertragung der Methode - Validierung der Methoden anhand der aufgebauten Datenbank.
Das Projekt "Vorkommen von Chlamydophila psittaci in der Zugvogelpopulation - Gefährdung von Hausgeflügel, Ziervögel und Mensch in der Schweiz?" wird/wurde gefördert durch: Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesamt für Veterinärwesen.Die Ornithose/Psittakose hervorgerufen durch Chlamydophila psittaci kommt weltweit bei 375 verschiedenen Vogelarten vor und ist eine meldepflichtige Tierseuche. Die Chlamydophila psittaci-Stämme beim Vogel werden in die Genotypen A bis F eingeteilt. Die verschiedenen Stämme unterscheiden sich wesentlich bezüglich Virulenz und zoonotischem Potential. In der Literatur (1941-2003) wird von 78 Psittakosefällen beim Mensch durch Kontakt mit Stadttauben berichtet. In der Schweiz werden jährlich zirka 5-10 Ornithosefälle bei Vögeln gemeldet, wobei vorwiegend Psittaziden und andere in Gefangenschaft gehaltene Vogelarten untersucht werden und von der Krankheit betroffen sind. Ueber die Verbreitung der Chlamydiose in der Wildvogelpopulation ist bis anhin noch wenig bekannt. Gestützt auf die aufgeführte Ausgangslage drängt sich daher eine eingehendere Untersuchung zum Vorkommen von Chlamydophila psittaci in der schweizerischen Wildvogelpopulation auf. Bereits vorhandene Proben aus der Wildvogel-Ueberwachung auf Aviäre Influenza und aus dem Archiv des Nationalen Referenzentrum für Geflügel- und Kaninchenkrankheiten, Universität Zürich werden mit der neuen sensitiven und spezifischen Microarray-Methode auf Chlamydophila psittaci getestet werden, um einen Einblick zu erhalten über die Verbreitung der Ornithose in der Wildvogelpopulation der Schweiz. Im zweiten Schritt des Projektes wird die Genotypisierung der positiven Chlamydophila psittaci-Fälle über einen Genotypisierungschip erfolgen. Anhand der gewonnen Daten kann diskutiert werden, inwiefern Wildvögel bei der Uebertragung der Ornithose auf das schweizerische Hausgeflügel, Ziervögel und den Menschen eine Rolle spielen und ob allfällige präventive Massnahmen in Betracht gezogen werden sollten. Projektziele: (i) Prävalenzbestimmung von Chlamydophila psittaci in der Wildvogelpopulation (ii) Genotypisierung der Chlamydophila psittaci-positiven Proben mittels eines Mikroarray Chip (ii) Abschätzung der Gefahr der Uebertragung von Chlamydophila psittaci von der Wildvogelpopulation auf das schweizerische Hausgeflügel, Ziervögel und den Menschen und Diskussion allfälliger präventiver Massnahmen.
Das Projekt "RemOs1- Das Fenster zum See" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Konstanz, Fachbereich Biologie, Sonderforschungsbereich 454 "Bodenseelitoral".Unterschiede in der zeitlichen und räumlichen Verteilung von Arten und Größenklassen sind zentrale Mechanismen für die Koexistenz und Ressourcennutzung von Fischgemeinschaften in litoralen Habitaten. Im Gegensatz zur terrestrischen Ökologie ist die Erfassung solcher Muster im aquatischen Milieu jedoch nicht durch direktes Zählen von Tieren möglich. Dort werden indirekte Methoden verwendet, um über den Fang pro definiertem Aufwand (CPUE) Schätzwerte z.B. für Abundanzen zu erhalten. Der damit verbundene Arbeitsaufwand steigt mit zunehmender gewünschter Präzision solcher Schätzungen sowohl zeitlich als auch personell sehr schnell an und ist, bei detaillierter Probenahme, auch mit einem massiven destruktiven Eingriff (hohe Anzahl gefangener Tiere) in die Gemeinschaft selbst verbunden. Um Verteilungsmuster in höherer zeitlicher und räumlicher Auflösung nicht destruktiv untersuchen zu können, werden parallel zu den klassischen Befischungsmethoden (Netze) verstärkt auch in situ optische Methoden eingesetzt. Dabei können, je nach zur Verfügung stehendem System, i.d.R. Fischdichte, die Artenzusammensetzung sowie tagesperiodische Bewegungs- und Verteilungsmuster (Hauptschwimmrichtung, Schwarmdichte, Individualabstand im Schwarm etc.) von Fischgemeinschaften in ausgewählten Habitaten erfasst werden. Das Projekt RemOs1 (Remote Operating System 1) wurde 1998 als Teil des Sonderforschungsbereiches 454 der Universität Konstanz - Bodenseelitoral - ins Leben gerufen. RemOs1 ist eine im Überlinger See in etwa 5 m Wassertiefe verankerte, permanente Unterwasserstation, die kontinuierlich Bilder und Daten aus dem Bodensee via Unterwasserkabel zu einer Landstation übermittelt. Von der Landstation aus werden die Bilder und Daten über das Internet zum Zentralrechner der Universität Konstanz übertragen und dort weiterverarbeitet. In der Unterwasserstation befinden sich zwei digitale OLYMPUS Photokameras, ein Lichtmessgerät, eine Temperatursonde und, mit einem weiteren Kabel verbunden, ein Strömungsmessgerät. Die Photoapparate und die Sonden in der Unterwasserstation werden durch ein Computersystem in der Landstation vollautomatisch gesteuert, welches auch die Bilder und die Daten in einem bestimmten Zeitintervall sichert. Zur Kontrolle und zur Änderung der eingestellte Programmierung der Bild- und Datenerfassung kann die Station via Internet jederzeit von überall aus der Welt angewählt werden.
Das Projekt "Technik und Alltagskultur in Nachhaltigkeitsmilieus" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Freiburg, Institut für Soziologie, Professur Allgemeine Soziologie und Gender Studies.Ziel des Promotionsvorhabens 'Technik und Alltagskultur in Nachhaltigkeitsmilieus' ist es, ausgehend von sozialkonstruktivistischen und kultursoziologischen Überlegungen qualitativ-empirisch zu untersuchen, welche Rolle Technik in der Alltagskultur von Nachhaltigkeitsmilieus spielt. Nachhaltigkeitsmilieus werden dabei als Milieus definiert, deren Lebensstil sich - ganz oder teilweise - an Grundelementen des Gedankens der Nachhaltigkeit festmacht. Es wird davon ausgegangen, dass die in derartigen Milieus entwickelte Alltagskultur relevant für gesamtgesellschaftliche Lebensstilveränderungen (Schlagwort der 'Entwicklung des Nordens') bei der Transformation hin zu einer an Nachhaltigkeit orientierten Lebensweise sein kann. Insbesondere geht es bei dieser Arbeit darum, das Spannungsverhältnis zwischen dem lebensstilprägenden Bezug auf Nachhaltigkeit und der Verwendung und Handhabung von Technik aufzuklären. Dazu dienen Befragungen und Beobachtungen in unterschiedlichen Nachhaltigkeitsmilieus, mit deren Hilfe die Einbettung von Technik in die Alltagskultur rekonstruiert werden soll. Die vorgefundenen Technikeinstellungen und Prozesse der Technikverwendung sollen daraufhin überprüft werden, ob sie Pioniercharakter für einen an Nachhaltigkeit orientierten Einsatz von Technik in der Gesamtgesellschaft haben können, und welche Hindernisse einer Übertragung in die Gesamtgesellschaft entgegenstehen.
Das Projekt "ENG-ENDEMO C, Energy savings by decentral heating control via ultrasonic sensors" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Innotech Microelectronik GmbH.Objective: To demonstrate the possibility of ultrasonic transmission of data for decentralized control of room heating by radiators. The demo project covers 500 radiators over 20 buildings. General Information: The data are transmitted through the water pipes using ultrasonic transmitters and receivers. The transmitters are controlled through a special pc program. The receivers are integrated in the radiator valves; they are supplied with energy by means of batteries or solar cels. The investment cost are supposed to be 20 to 30 per cent less compared with wire-control-system; the expected savings are up to 20-40 per cent. Innovative aspects: the ultrasonic way of data transmission. Achievements: The final report was submitted on April 1992. It was proved that ultrasonic data construction as a system for single room temperature control can be technically and economically efficient. However, the equipment does not seem sufficiently for market penetration.
Das Projekt "EnOB: 3DEMO - Sichere und energieeffiziente Fabriken durch 3D Emission Monitoring, Teilvorhaben: Emissionsmonitoring in der Oberflächentechnik und Visualisierungsansätze" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: B + T Oberflächentechnik GmbH.Durch das Projekt sollen Erkenntnisse über die Raumlufteigenschaften von Produktionshallen im Bereich von galvanischen Beschichtungsanlagen im Zusammenhang mit der echtzeitnahen Aufnahme von unterschiedlichen Emissionsdaten, dem Auslastungsgrad der Produktionsstätte und der regulierenden raumlufttechnischen Anlage gewonnen werden. Die Übertragung, der von den unterschiedlichsten Sensoren aufgenommenen Daten erfordert die Einrichtung eines drahtlosen Netzwerkes mit systemübergreifenden, offenen Schnittstellen mit nachfolgender Speicherung, Auswertung, Simulation und Vorgaben für die Regelung der technischen Anlagen. Darüber hinaus sollen Empfehlungen für die Abfolge von Produktionsaufträgen und Auslastung der Anlagen unter Berücksichtigung energiebewusster Fabrikplanung erfolgen. Die Darstellung der realen und simulierten Umgebungsbedingungen soll durch bewegliche und ortsfeste Visualisierung sowohl herkömmlicher Art, als auch 3D-räumlich unter Berücksichtigung von intuitiven Bedienungskonzepten erfolgen. Bei der Softwareentwicklung bedarf es dabei einer Ausrichtung auf robuste Systeme mit begrenzten Ressourcen.
Origin | Count |
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Bund | 9 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 9 |
License | Count |
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offen | 9 |
Language | Count |
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Deutsch | 8 |
Englisch | 4 |
Resource type | Count |
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Keine | 7 |
Webseite | 2 |
Topic | Count |
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Boden | 7 |
Lebewesen & Lebensräume | 6 |
Luft | 5 |
Mensch & Umwelt | 9 |
Wasser | 5 |
Weitere | 9 |