Das Projekt "Erstellung eines Offshore Windatlas und einer umfassenden Windressourcendatenbank für die Nordsee (NORSEWIND)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von OLDBAUM Services Limited durchgeführt. NORSEWInD is a programme designed to provide a wind resource map covering the Baltic, Irish and North Sea areas. The project will acquire highly accurate, cost effective, physical data using a combination of traditional Meteorological masts, ground based remote sensing instruments (LiDAR & SoDAR) and Satellite acquired SAR winds. The vertical resolution of the ground based instruments will be used to calibrate the Satellite data to provide hub height, real world data. The resultant wind map will be the first stop for all potential developers in the regions being examined, and as such represents an important step forward in quantifying the quality of the wind resource available offshore. The techniques employed are fully transferrable, meaning that they can be repeated in any offshore environment. This will be showcased in the NORSEWInD validation task. Remote sensing has a hugely important role to play within the wind industry, and their use within the NORSEWInD programme to reduce the cost and increase the accuracy of offsore wind measurements will increase acceptance and showcase the ability and power of the techniques.
Das Projekt "Vorhaben: Evaluation des Untergrunds der Metropolregion Hamburg basierend auf der Analyse und der Modellierung gegenwärtiger geologischer Strukturen und deren Dynamik - Sonderprogramm GEOTECHNOLOGIEN" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Potsdam, Institut für Geowissenschaften durchgeführt. Für Großstädte mit ihrer hohen Dichte an Verkehrswegen, Industrie- und großen Wohnanlagen ist es von hoher Wichtigkeit, die Langzeit-Sicherheit, Funktionalität und die Beständigkeit dieser Standorte zu gewährleisten. Detaillierte Kenntnisse sowie die Erfassung des geologischen Untergrunds mit zerstörungsfreien und kostengünstigen Methoden sind Voraussetzungen, um die Ausgaben für die Planung und Durchführung von Baumaßnahmen zu optimieren bzw. Folgekosten zu minimieren. Herkömmliche aktive geophysikalische Standardmethoden (z. B. Seismik) können aufgrund verschiedener Reglementierungen in urbanen Gebieten nicht angewendet werden. Untersuchungen mit Hilfe von passiven geophysikalischen Messungen bzw. die Entwicklung niedrig-energetischer aktiver Meßmethoden mit entsprechenden neuen Interpretationsansätzen bilden eine innovative Möglichkeit, schnell und kostengünstig größere Areale in besiedelten Räumen in Hinblick auf die oben beschriebenen Anforderungen zu untersuchen. Mit elektromagnetischen Impulsverfahren (Ground Penetrating Radar) und dem so genannten 'Ambient Vibration' Verfahren (Anregung durch Hintergrunderschütterung), soll der flachere bis tiefere geologische Untergrund der Metropolregion Hamburg hinsichtlich seiner geologischen Strukturierung erfasst und interpretiert werden. Speziell eine Untersuchung der Salzdiapire und der damit verbundenen Strukturen (z. B. Kollaps-Strukturen) soll erfolgen. Die Ergebnisse sollen georeferenziert in Datenbanken verfügbar gemacht und mit vorhandenen Geo-Daten visualisiert werden. Hier besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt in Hamburg. Die entwickelten Techniken sollen auch auf andere Metropolen übertragbar sein.
Das Projekt "Landschaftökologische Erfassungs- und Bewertungsstandards" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie, Professur für Physische Geographie durchgeführt. Zielsetzungen: Methodenentwicklung für ein standardisiertes Geoökologisches Kartenwerk (bis 1990) bzw. eine geoökologische Basisdatenbank (seit 1991); Methodenentwicklung zur Bewertung des Leistungsvermögens des Landschaftshaushalts auf der Grundlage der geoökologischen Basisdatenbank; Berücksichtigung ökosystemarer Prozesse und quantifizierter Geofaktoren bei der Raumgliederung und -bewertung; Forschungsperspektiven: Erarbeiten einer Anleitung zur Ermittlung eines raumbezogenen Umweltzielsystems und seiner Integration in den Bewertungsvorgang; Optimierung des Anwendungsbezugs für die Landschaftsbewertung und Landschaftsplanung; Erprobung, Anwendung und Weiterentwicklung der Methodik in unterschiedlichen Landschaftstypen Mitteleuropas und in anderen Kontinenten (Regionalisierung). Forschungskooperation mit: Geographische Institute der Universitäten Heidelberg, Tübingen, Basel, Trier, Frankfurt, Bonn, Bochum, Düsseldorf, Hannover, Regensburg, Flensburg; Institut für Landespflege der Universität Freiburg; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig; Kommunalverband Ruhrgebiet; LÖBF NW; Umweltamt Stadt Dortmund.
Das Projekt "EnCO2Web: Österreichweite Modellierung und webbasierte Visualisierung von Energieverbrauch und CO2-Emissionen auf Gemeindeebene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Raumplanung, Umweltplanung und Bodenordnung (IRUB) durchgeführt. Der beträchtliche energie- und klimapolitische Handlungsbedarf, der sich angesichts der Verpflichtung zur Erreichung internationaler Klimaschutzziele sowie nationaler Strategien zur Energiewende und zum Klimawandel offenbart, wirft die Frage auf, in welchem Maße Städte und Gemeinden einen Beitrag zur Verringerung von Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen leisten können. Bislang wird die Ableitung von Handlungsstrategien auf kommunaler Ebene zugunsten einer verstärkten Berücksichtigung energie- und klima-politischer Prämissen jedoch dadurch erschwert, dass ein Überblick über die Ausgangssituation im Hinblick auf den Gesamtenergieverbrauch und das gesamte Aufkommen an Treibhausgasemissionen einer Gemeinde fehlt.
Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer geobasierten Datenbank auf kommunaler Ebene, die energierelevante Strukturdaten sowie den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen aller österreichischen Städte und Gemeinden umfassend darstellt und die Entscheidungsträger in die Lage versetzt, Entwicklungsstrategien hinsichtlich ihrer Energie-, Mobilitäts- und Klimarelevanz fundiert zu beurteilen.
Der besondere Innovationsgehalt äußert sich in der umfassenden Betrachtung aller Nutzungen innerhalb der einzelnen Gemeinden sowie aller Verwendungszwecke und aller Energieträger. Hervorzuheben ist darüber hinaus die gemeindespezifische Erfassung des mobilitätsbedingten Energieverbrauches und der daraus resultierenden Treibhausgasemissionen. Bemerkenswert ist, dass die Gesamtschau über alle Gemeinden sicherstellt, dass sich der gesamte österreichische Energieverbrauch tatsächlich in allen Energiebilanzen auf kommunaler Ebene wiederfindet.
Das Ergebnis des Projektes ist eine umfangreiche, öffentlich zugängliche Geodatenbank mit integrierten Webservices, die differenzierte Aussagen zum Energieverbrauch und zu den Treibhausgasemissionen auf kommunaler Ebene trifft. Auf Basis dieser Datenbank können künftig nicht nur die Themen 'Energiewende und Klimawandel' vermehrt in die öffentliche Diskussion integriert, sondern auch die energie- und klimapolitischen Handlungsspielräume der Städte und Gemeinden ausgelotet und neue Erkenntnisse zum Einsparpotenzial ausgewählter Strategien gewonnen werden.