Die Ziele des Zentralprojekts 2 (C2) umfassen das projektübergreifende Datenmanagement und den Datenaustausch. Eine zentrale Datenbank stellt eine nachhaltige Nutzung der gesammelten Informationen, auch über die Projektlaufzeit hinaus, sicher. Zudem wird die datengetriebene Synthese innerhalb und zwischen den Projekten durch die Bereitstellung von aggregierten Datensätzen und die Entwicklung und Implementierung von spezifischen Analyse-Programmen gefördert. Dabei werden die zur Verfügung stehenden Ressourcen durch die Kombination von existierenden und neuen, offline und online Lösungen, effizient genutzt. Somit soll auch ein nachhaltiger Beitrag zu den aktuellen, DFG geförderten, Datenserviceprojekten geliefert werden. Im Rahmen von C2 wird zusätzlich die Bohrkernkampagne in enger Zusammenarbeit mit den betreffenden Projekten koordiniert.
Das Vorhaben unterstützt die Erarbeitung des BVT-Merkblattes 'Common Waste Gas Treatment in the Chemical Sector (WGC BREF)', welche unter der Industrieemissions-Richtlinie (IED) erfolgt. Die IED bildet EU-weit die Grundlage für die Genehmigung besonders umweltrelevanter Industrieanlagen. Gemäß Art. 13 der IED findet ein EU-weiter Informationsaustausch (Sevilla-Prozess) über die 'Besten verfügbaren Techniken' (BVT) statt. Die daraus resultierenden BVT-Schlussfolgerungen enthalten verbindliche Anforderungen für die Genehmigung von umweltrelevanten Industrieanlagen. Im Jahr 2016 startete die Erarbeitung des WGC BREFs, welches den Stand der Technik für die Minderung von Luft-Emissionen für die gesamte chemische Industrie abdeckt. Deutschland ist die größte Chemie-Nation in Europa, so dass eine intensive Mitarbeit am Informationsaustausch unabdingbar ist. Das vorliegende Vorhaben dient der fachlichen und personellen Unterstützung des Umweltbundesamtes im Informationsaustausch. Dazu sind unter anderem aus dem Vorläufer-Forschungsvorhaben die Daten aus Emissionsmessberichten für die Datensammlung aufzubereiten (sowohl graphisch als auch für den Fragenbogen). Des Weiteren sollen die im Rahmen des Informationsaustausches gesammelten Daten für eine nationale Bewertung aufbereitet werden. Für die neuen Kapitel zum Abgas-Management und zur Beschreibung der Minderungstechniken sind Beiträge für den Informationsaustausch zu erstellen sowie das Umweltbundesamt zu unterstützen bei der Bewertung und Erstellung von Stellungnahmen zu Vorschlägen des europäischen Umweltbüros. Der Auftragnehmer organisiert die Sitzungen der nationalen und erweiterten Expertengruppe, bereitet diese vor und dokumentiert die Diskussionen sowie deren Ergebnisse. Er organisiert Anlagenbesuche und bereitet die erhaltenen Informationen so auf, dass diese in den Informationsaustausch eingespeist werden können.
Das Ziel unseres Projektes ist es eine solide biogeographische Basisstudie des NW-pazifischen Raumes zu liefern. Auf dieser Grundlage möchten wir ein Buch über die Biogeographie ausgewählter, häufiger Schlüsselarten der NW Pazifiks zusammenstellen, die möglicherweise in den Arktischen Ozean in Zukunft einwandern könnten (sowohl aus dem Hadal als auch abyssalen oder flacheren Tiefseegebieten des NW Pazifiks), wenn sich im Globalen Wandel die Meereisbedeckung drastisch verringert. Wir planen auch diese Daten in internationale Datenbanken einzupflegen, wie OBIS (Ocean Biogeographic Information System). Wir hoffen, dass wir eine Grundlage liefern können, um potenzielle Arten-Invasionen in Bereich des arktischen Ozeans Vorhersagen zu können. Unsere Daten werden eine Grundlage für die Beurteilung des Zustandes und die Qualität des arktischen marinen Ökosystems in einer sich verändernden Umwelt liefern. Der Fokus wird in Deutschland auf biogeographischen Arbeiten und in der Zusammenstellung des biogeographischen Buches liegen. Der Wissenschaftler wird den russischen Mitarbeitern vermitteln, welche Daten er/sie von russischer Seite für die Erstellung der biogeographischen Karten benötigt. Sie/er wird Daten aus internationalen Datenbanken wie ARMS (Arktis Register of Marine Species), oder OBIS sammeln und diese zusammen mit den neuen Daten aus unseren Projekten und der russischen Literatur in dem biogeographischen Atlas zusammenführen. Zur gleichen Zeit werden neue Daten von allen Wissenschaftlern in Russland und Deutschland aufgearbeitet und ebenfalls in diese internationalen Datenbanken eingefügt werden. Ein internationaler Workshop wird mit 30 Wissenschaftlern in Deutschland durchgeführt, bei dem auch wichtige Wissenschaftler der internationalen Datenbanken, wie Mark Costello und Ward Appeltrans eingeladen werden.
Durch vielfältige und langjährige industrielle Nutzungen von PFAS (u.a. Feuerlöschschäumen, Oberflächenveredlungen) sowie durch deren umweltrelevante Stoffeigenschaften gibt es in zunehmendem Maße PFC-Befunde in allen Umweltmedien, so auch in Böden, die als Senke für PFAS anzusehen sind. Aufgrund der globalen Verbreitung, der Persistenz (zumindest vieler Verbindungen) und der hohen Mobilität der kurzkettigen Verbindungen dieser Stoffgruppe stehen PFAS als Stoffgruppe derzeit im Focus der Aufmerksamkeit der Chemikaliensicherheit sowie des Boden- und Grundwasserschutzes. Hinsichtlich des Bodenschutzes haben PFAS vor allem für die Pfade Boden-Grundwasser und Pfad Boden-Pflanze Relevanz. Die unterschiedlichen stofflichen Eigenschaften der PFAS, die u.a. mit der Kettenlänge zusammenhängen beeinflussen auch ihr Transport- und Mobilisierungsverhalten im Boden und Grundwasser und können die Erfassung und Bewertung von Kontaminationen durch PFAS von Boden und Grundwasser erheblich erschweren. Die Relevanz von PFAS für den Bodenschutz ist unstrittig, jedoch liegen für PFAS-Verbindungen in Boden und Grundwasser bislang keine bundeseinheitlichen Bewertungsmaßstäbe für Prüf- und Maßnahmenwerte im Pfad Boden-Pflanze gemäß BBodSchG und Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung vor. Ziel des Forschungsvorhabens ist es 1., die derzeitigen Kenntnisse und fachlichen Grundlagen für eine Bewertung (Abfrage, Literat. + experim.) zusammenzustellen und zu prüfen, ob diese eine Ableitung von Bewertungsmaßstäben im Pfad Boden-Pflanze (Prüf- und Maßnahmenwerte) zulassen. Im 2. Schritt sollen vorläufige Bewertungsmaßstäbe abgeleitet werden. 3. Als weiteres Arbeitspaket ist die bodenschutzrelevante Dimension weiterer Schadstoffe und Schadstoffgruppen (u.a. PCB-Ersatzstoffe, wie PBDE) durch Zusammenstellung und Bewertung der nationalen und internationalen Fachliteratur zu klären. Auf der Basis der Ergebnisse des Vorhabens sollen Prüf- und Maßnahmenwerte für die BBodSchV abgeleitet werden.
Die kleinräumige Kenntnis von Bodeneigenschaften in Verknüpfung mit weiteren Informationen stellt eine wesentliche Grundlage für den Pflanzenbau dar und bestimmt maßgeblich den Ressourceneinsatz. Bisherige Verfahren - mit Labormessungen der Bodenproben - bieten keine Optionen für eine Online-Verifizierung der Messresultate und erfordern eine Bodenentnahme mit entsprechenden Transportprozessen. In dem Projekt soil2data wird ein mobiles Bodensensor-Modul für Trägerfahrzeuge entwickelt, welches während der Überfahrt die Bodenanalyse durchführt und den Boden nach der Messung auf dem Feld belässt. Der hohe Automatisierungsgrad und das lokale Datenmanagement mit der Anbindung an externe Plattformen schaffen Flexibilität in Verbindung mit ökologischen und ökonomischen Verbesserungen. Neben der automatischen Bewertung der Daten durch Sensor-Daten-Fusion bieten sich Potenziale für individuelle Auswertungen zur Beratung, Beispiele sind das Ertrags- und Düngemanagement. Diese Arbeitspakete fokussieren sich auf folgende Inhalte: Auf Basis der ionenselektiven Feldeffekttransistoren wird ein Sensorsystem zur Flüssigkeitsanalyse aufgebaut (Meilenstein 1). Dieses wird mit der Aufbereitung von Bodenmaterial sowie Elektronik und Steuerung zum 'Field-Lab' integriert (Meilenstein 2). Die Integration des Moduls und der Bodenprobeaufnahme wird für die drei Trägerplattformen N2012, Speedprob und BoniRob realisiert (Meilenstein 3). Die Entwicklung des lokalen Datenmanagements zur Verknüpfung von Sensorsystem, Field-Lab und Trägerfahrzeug wird realisiert, zusätzlich ist die Bodenbeprobungsplanung enthalten. Die Ankopplung externer Datenplattformen für die Daten (Meilenstein 4) sowie die Fusion mit externen Daten (z.B. GPS) sind Unterarbeitspakete. Die technologischen Ergebnisse sowie die Praxisevaluation bestimmen die vielfältigen Möglichkeiten zur Nutzung des Systems. Die Verwertung (Meilenstein 5) und die Potenziale wurden als weiteres Arbeitspaket integriert.
Ziel ist die Erforschung und der Entwurf eines neuartigen Hyb-Kom, der mehrere SDL in einer einzigen Anlage vereint: u.a. Optimierung der Erdschlussstromkompensation (mit Kompensation höherfrequenter Harmonischer) oder Stabilisierung des Netzes durch Einspeicherung und Rückspeisung von Energie bei variierender regenerativer Einspeisung. Vorgehen: Durch elektrotechn. Modellierung und Simulation eines Beispiel-Verteilnetzes werden die Anforderungen an den Hyb-Kom spezifiziert. Zunächst wird ein Kleinleistungs-Laboraufbau als Plattform für die Erforschung, Implementierung und Validierung der benötigten Funktionalitäten und Algorithmen realisiert. Dann wird das Speichersystem aus RedOx-Flow-Bat./Schwungmassenspeicher hinsichtlich Leistung und Kapazität ausgelegt. Es folgen: Feldaufbau, Skalierung auf Feldniveau und Integration aller Komponenten in das Netz des Verteilnetzbetreibers. Das Monitoring des Feldaufbaus und seines Verhaltens unter realen Bedingungen soll Aufschluss über seine Systemeigenschaften liefern und Optimierungen ermöglichen. SWH wird die Netzinfrastruktur für die Implementierung des Hybridkomp bereitstellen und sich an dessen Erforschung, auch in WW mit bereits bestehenden Erzeugungs-, Umwandlungs- und Speichereinrichtungen, beteiligen. Ein wichtiger Aspekt für SWH ist, neben der Bereitstellung von SDL, wie Oberschwingungsreduktion, Wirkleistungseinspeisung und Blindleistungskompensation, die Optimierung der Erdschlusskompensation im Hinblick auf eine Zunahme umrichterbasierter Einspeiser und Lasten. Durch IKT Anbindung des Systems an das vorhandene Netzleitsystem sind Messwerte anderer Messpunkte im Verteilnetz verfügbar und können für die Fehlererkennung und -analyse genutzt werden.
Ziel von AP4 und AP3 ist, Assoziationen zwischen den in AP1/AP2 erstellten Qualitätsklassen und Daten zur räumlichen Verteilung des im Ruhrgebiet vorhandenen städtischen Grüns/Blaus und den daraus entwickelten Umweltqualitätsindikatoren mit Variablen des sozialen Systems und menschlichen Gesundheit zu analysieren. Dazu werden in URBANTIP erstmalig 3 große Datenquellen verknüpft: (1) Qualität/Quantität von urbanen Ökosystemen; (2) Sozialraumanalyse Emscherraum; (3) Heinz Nixdorf Recall Kohortenstudie. Szenarien zu sozialen und ökologischen Maßnahmen zur Vermeidung von Kipppunkten werden ausgewertet und einer ökonomischen Betrachtung unterzogen. Insgesamt ist Ziel, Erkenntnisse über die Auswirkungen ein an Kipppunkte ausgerichtetes städtisches Umwelt- und Ökosystemmanagement auf die Sozioökonomie und Gesundheit der Bevölkerung zu erhalten - insbesondere im Hinblick auf vulnerable Bevölkerungsgruppen, wie sozial schwache Familien, Ältere, chronisch Kranke, Kinder, Migranten.
The EOSC-hub project brings together providers from the EGI Federation, EUDAT CDI, INDIGO-DataCloud and other major research infrastructures that provide services, software and data for advanced data-driven research and innovation. These resources are offered through the Hub - the integration and management system of the European Open Science Cloud - which acts as a central contact point for all relevant actors. In cooperation with the Centro Euro-Mediterraneo sui Cambiamenti Climatici (CMCC), the DKRZ brings the 'ENES Climate Analytic Service' (ECAS) into EOSC-hub, which enables end users to carry out data analyses on large amounts of climate data based on a PID-enabled and server-side approach. In addition, DKRZ participates in the EOSC-hub services B2HANDLE and B2FIND.
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die realen Emissionswerte von Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor weichen oft sehr stark von den während der Homologation gemessenen Werten ab. Ein Hauptgrund dafür sind die deutlich höheren Dynamikanteile im realen Fahrzeugeinsatz im Gegensatz zu denen in den derzeit verbindlichen Fahrzyklen. Schnelle Lastwechsel führen zu instationären Zuständen im Brennverfahren, die das Motorsteuergerät fortwährend durch Regeleingriffe kompensieren muss. Trotz aufwändiger Abgasnachbehandlungssysteme stellt die fehlende Kenntnis des Fahrprofils eine große Herausforderung dar. Entscheidend für die Antriebseffizienz von Fahrzeugen mit Elektro- und Hybridantrieb sind eine intelligente Steuerung des Batterieladezustands (SOC, State-Of-Charge) und eine geeignete Rekuperationsstrategie. Auch hierbei sind eine möglichst genaue Kenntnis des Fahrprofils und eine voraus-schauende Regelung entscheidend. Bei dem von der DBU geförderten Vorgängerprojekt 'NET-ECU - vernetzte Motorsteuerung' konnte gezeigt werden, dass die Regelung von Verbrennungsmotorsteuerungen durch Hinzunahme von Umgebungsdaten wie z.B. den Bewegungsprofilen anderer Fahrzeuge und Infrastrukturdaten in Hinsicht auf Kraftstoffverbrauch und Emissionswerte signifikant verbessert werden kann. Im Projekt 'STEP - Smart Traffic Eco Powertrain' haben sich die VEMAC, die RWTH und die FEV als assoziierter Partner das Ziel gesetzt, die vielversprechenden Ansätze des Vorgängerprojekts zu erweitern und in realen Verkehrssituationen zu erproben. Während beim NET-ECU Projekt ausschließlich Umgebungsdaten aus Fahrzeug-zu-Fahrzeug und Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation (V2V und V2X) verwendet wurden, wird im Projekt STEP der Fokus unter anderem auf die Verwendung eigener Sensorik wie z.B. Radar, Lidar und Kamera sowie die Verwendung von Routen- und Verkehrsinformationen über Onlinedienste gelegt. Neben der Optimierung der Verbrennungsmotorsteuerung werden Möglichkeiten zur Verbesserung der Längsführung und Ladestrategie bei Hybridfahrzeugen auf Basis derselben Daten analysiert.
'Mainstreaming climate change adaptation into national, provincial and local policies and planning procedures can constitute an essential foundation for the consideration of climate change and implementation of adaptation strategies. EU programmes and policies have already started to re-quire the consideration and integration of climate change. One example is the recent revision of the EU Directive 2014/52/EU on Environmental Impact Assessment (EIA), which requires changes in the EIA practice of the Members States, including Austria. Until now, there are only few practical experiences and examples of incorporating climate change impacts and adaptation into infrastructure project developments subject to EIA in Europe. SPECIFIC - SPEcific ClImate change ForesIght in projeCt design - aims at providing support in incorporating climate change impacts and adaptation into planning and development of large-scale infrastructure projects subject to EIA at the appropriate levels. It aims to overcome challenges identified in the previous research project envisage-cc (ACRP 5th call) - which represented a first step in examining the ability to integrate climate change adaptation into early project planning and design of large infrastructure projects subject to EIA - and to tackle them as a follow-up project. Whereas, in envisage-cc, the main aim was to broaden Austrian project develop-ers' knowledge about the challenges arising from climate change for their projects, SPECIFIC will involve additional actor target groups. These were identified in envisage-cc as key players in mainstreaming climate change appropriately in large-scale infrastructure planning subject to EIA. In an actors-based approach, SPECIFC will actively integrate project developers, environ-mental authorities and consultants (EIA assessors/ practitioners). Dialogue with project developers (within envisage-cc) revealed that the main impacts on projects and project environments due to climate change are recognised at a very abstract level, yet the transfer of this knowledge to the regional and even local planning context still remains a challenge for the different stakeholders involved. Thus, further transdisciplinary knowledge transfer is necessary, as well as additional support for project developers, environmental consultants and public authorities, to consider climate change impacts which have been examined within scientific literature. SPECIFIC will address the challenges and will deal with (and communicate) the uncertainties regarding the incorporation of climate change issues into the development of large-scale infrastructure projects.
Origin | Count |
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Bund | 186 |
Land | 2 |
Wirtschaft | 3 |
Wissenschaft | 6 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 186 |
License | Count |
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offen | 186 |
Language | Count |
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Deutsch | 179 |
Englisch | 20 |
Resource type | Count |
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Keine | 53 |
Webseite | 133 |
Topic | Count |
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Boden | 132 |
Lebewesen & Lebensräume | 128 |
Luft | 114 |
Mensch & Umwelt | 186 |
Wasser | 100 |
Weitere | 186 |