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Found 186 results.

Forschergruppe (FOR) 2358: Mountain Exile Hypothesis - How humans benefited from and re-shaped African high altitude ecosystems during Quarternary climatic changes, Teilprojekt: Zentrale wissenschaftliche Dienste

Die Ziele des Zentralprojekts 2 (C2) umfassen das projektübergreifende Datenmanagement und den Datenaustausch. Eine zentrale Datenbank stellt eine nachhaltige Nutzung der gesammelten Informationen, auch über die Projektlaufzeit hinaus, sicher. Zudem wird die datengetriebene Synthese innerhalb und zwischen den Projekten durch die Bereitstellung von aggregierten Datensätzen und die Entwicklung und Implementierung von spezifischen Analyse-Programmen gefördert. Dabei werden die zur Verfügung stehenden Ressourcen durch die Kombination von existierenden und neuen, offline und online Lösungen, effizient genutzt. Somit soll auch ein nachhaltiger Beitrag zu den aktuellen, DFG geförderten, Datenserviceprojekten geliefert werden. Im Rahmen von C2 wird zusätzlich die Bohrkernkampagne in enger Zusammenarbeit mit den betreffenden Projekten koordiniert.

Zusammenstellung und Aufbereitung der Daten von Bund und Ländern für den nationalen FFH-Bericht 2019

Alle sechs Jahre haben die EU-Mitgliedstaaten gemäß Art. 17 der Richtlinie 92/43/EWG über den Erhaltungszustand der Lebensraumtypen (LRT) und Arten der Anhänge I, II, IV und V der Richtlinie sowie über die im Rahmen dieser Richtlinie durchgeführten Maßnahmen zu berichten. Seit 2007 erfolgt die Berichterstattung als umfassender einheitlicher Bericht im Sinne einer Erfolgskontrolle des Erhaltungszustands für alle LRT und Arten der FFH-Richtlinie. Im Jahr 2019 ist der nächste nationale Bericht für die Berichtsperiode 2013-2018 an die EU-Kommission zu liefern. Dabei ist das nationale Verfahren der Berichtserstellung an neue formale und inhaltliche EU-Vorgaben anzupassen, die derzeit erarbeitet werden und bis Mitte 2016 vorliegen sollen. Im Rahmen des geplanten Vorhabens sollen folgende Arbeiten bzw. Zuarbeiten geleistet werden: - Zusammenstellung und Auswertung der Referenzdaten zu deutschlandweiten Beständen der LRT und Arten (u.a. Karten zu 'Range' und 'Distribution') - Zusammenführung und Auswertung der Berichtsdaten der Bundesländer und der AWZ nach Art. 17 - Unterstützung des BfN bei der Erstellung des Entwurfs des einheitlichen Nationalen Berichts - Unterstützung von BfN und BMUB bei der Abstimmung des Berichts mit den Ländern - Vergleich mit den Nationalen Berichten 2007 und 2013 unter Berücksichtigung methodischer und inhaltlicher Änderungen im Berichtsformat - Vorbereitung einer geeigneten Print-Veröffentlichung der Ergebnisse des abschließenden Nationalen Berichts sowie Aufbereitung der Daten für die BfN-Webseiten .

Differenzierung der Feinstaubexposition in Deutschland nach sozioökonomischem Status

Luftverschmutzung ist ein bedeutender Risikofaktor für die Gesundheit. Im vorliegenden Gut-achten wurde untersucht, ob eine Differenzierung der Feinstaubexposition der Bevölkerung in Deutschland nach sozioökonomischem Status möglich ist. Zur Abschätzung der Feinstaubexposi-tion wurde eine flächendeckende Darstellung der PM2.5 Hintergrundbelastung in räumlicher Auf-lösung von 2 x 2 km2 genutzt, ergänzt um höher aufgelöste Datensätze für die Städte Hamburg (Gesamtbelastung, 100 x 100 m2) und Berlin (Hintergrundbelastung, 500 x 500 m2) für zusätzli-che lokale Analysen. Als flächendeckende Indikatoren für den sozioökonomischen Status (SES) der Wohnbevölkerung wurden das jährliche Haushaltsnettoeinkommen (1 x 1 km2) sowie Miet- und Kaufspiegel in â‚ /m2 (Baublockebene) verwendet. Nach verschiedenen Schritten der Daten-aufbereitung (Baublockflächenkorrektur, Bevölkerungsgewichtung, räumliche Aggregation, SES-Standardisierung auf Gemeindeebene) wurden die jeweiligen Variablen für die drei Untersu-chungsräume verschnitten und anhand von räumlichen Regressionsmodellen sowie varianzana-lytischen Verfahren (ANOVA) auf statistische Zusammenhänge untersucht. In einigen Fällen wa-ren signifikante Zusammenhänge zwischen Feinstaub- und SES-Variablen festzustellen, aller-dings waren diese eher schwach ausgeprägt und nicht konsistent in den verschiedenen Untersu-chungsräumen. Letztlich ließen die Daten somit keine belastbaren Aussagen zur Differenzierung der Feinstaubexposition zu, denn die flächendeckend verfügbaren Variablen für den SES der Be-völkerung waren nur eingeschränkt aussagekräftig. Die Variable Haushaltseinkommen wurde zwar als inhaltlich gut geeigneter SES-Indikator bewertet, war räumlich aber zu grob aufgelöst um kleinräumige Unterschiede abzubilden. Miet- und Kaufspiegel wiederum boten zwar eine ge-eignete räumliche Auflösung, geben den sozioökonomischen Status der Bevölkerung jedoch in-haltlich nur eingeschränkt wieder. Für eine bundesweite Differenzierung der Exposition gegen-über Feinstaub nach SES bräuchten zukünftige Studien vor allem flächendeckende Datensätze in präziserer räumlicher Auflösung.

Mobiles Bodenproben-Labor und Datenfusion für den ressourceneffizienten Pflanzenbau, Teilprojekt 4

Die kleinräumige Kenntnis von Bodeneigenschaften in Verknüpfung mit weiteren Informationen stellt eine wesentliche Grundlage für den Pflanzenbau dar und bestimmt maßgeblich den Ressourceneinsatz. Bisherige Verfahren - mit Labormessungen der Bodenproben - bieten keine Optionen für eine Online-Verifizierung der Messresultate und erfordern eine Bodenentnahme mit entsprechenden Transportprozessen. In dem Projekt soil2data wird ein mobiles Bodensensor-Modul für Trägerfahrzeuge entwickelt, welches während der Überfahrt die Bodenanalyse durchführt und den Boden nach der Messung auf dem Feld belässt. Der hohe Automatisierungsgrad und das lokale Datenmanagement mit der Anbindung an externe Plattformen schaffen Flexibilität in Verbindung mit ökologischen und ökonomischen Verbesserungen. Neben der automatischen Bewertung der Daten durch Sensor-Daten-Fusion bieten sich Potenziale für individuelle Auswertungen zur Beratung, Beispiele sind das Ertrags- und Düngemanagement. Diese Arbeitspakete fokussieren sich auf folgende Inhalte: Auf Basis der ionenselektiven Feldeffekttransistoren wird ein Sensorsystem zur Flüssigkeitsanalyse aufgebaut (Meilenstein 1). Dieses wird mit der Aufbereitung von Bodenmaterial sowie Elektronik und Steuerung zum 'Field-Lab' integriert (Meilenstein 2). Die Integration des Moduls und der Bodenprobeaufnahme wird für die drei Trägerplattformen N2012, Speedprob und BoniRob realisiert (Meilenstein 3). Die Entwicklung des lokalen Datenmanagement zur Verknüpfung von Sensorsystem, Field-Lab und Trägerfahrzeug wird realisiert, zusätzlich ist die Bodenbeprobungsplanung enthalten. Die Ankopplung externer Datenplattformen für die Daten (Meilenstein 4) sowie die Fusion mit externen Daten (z.B. GPS) sind Unterarbeitspakete. Die technologischen Ergebnisse sowie die Praxisevaluation bestimmen die vielfältigen Möglichkeiten zur Nutzung des Systems. Die Verwertung (Meilenstein 5) und die Potenziale wurden als weiteres Arbeitspaket integriert.

Verbesserung der Kurzfristvorhersage von Niederschlagsereignissen mittels Fahrzeugsensoren - mobileVIEW, Teilvorhaben: Emschergenossenschaft

Das Ziel des Projektes mobileVIEW ist die Kombination von Sensordaten aus fahrenden KFZ mit stationsgebundenen Daten sowie Radardaten zur Erfassung von Niederschlag und Satellitendaten. Die wesentliche Aufgabe liegt darin, aus den erfassten Einzelinformationen (Big Data) eine Gesamtinformation zu erzeugen, die einen Mehrwert gegenüber den Einzeldaten aufweist (Smart Data). Im Ergebnis werden Kürzestfristvorhersagen für Niederschlagsereignisse erzeugt, die der Wasserwirtschaft für Prognosen dienen und im Fall von Starkregen auch Feuerwehr und Katastrophenschutz wertvolle Informationen liefern können. Im Zusammenhang mit weiteren - z.B. beim BMVI vorliegenden - Echtzeitdaten im Bereich Verkehr sollen die so erfassten Informationen auch zur unmittelbaren Verkehrsinformation eingesetzt werden. Zusätzlich zu den obigen Aspekten sollen die Ergebnisse für EGLV eine Verdichtung von Niederschlagsinformationen und damit eine bessere Vorhersage von Abflussereignissen liefern. Hierauf aufbauend soll die Steuerung wasserwirtschaftlicher Anlagen optimiert werden. Außerdem soll eine Einbeziehung der Bevölkerung in relevante Prozesse der Wasserwirtschaft (Akzeptanz/Sensibilisierung) und eine Wechselwirkung zwischen Wasserwirtschaft, Verkehrswirtschaft und weiteren Bereichen (z.B. Energiewirtschaft) erreicht werden.

BONUS BLUE BALTIC: INTEGRAL - Integriertes Kohlenstoff- und Spurengas-Monitoring für die Ostsee^Vorhaben: Integration ostseeweiter Treibhausgasdaten zur Bestimmung saisonaler Konzentrationskarten für die Gase Kohlenstoffdioxid, Lachgas und Methan, Leitantrag; Vorhaben: Koordination, Erweiterung/Integration der Infrastruktur und hochauflösende Modellierung des Kohlenstoffsystems

Ziele: Das europäische Verbundprojekt INTEGRAL (Integriertes Kohlenstoff- und Spurengas-Monitoring für die Ostsee) wird vom IOW koordiniert und gemeinsam mit dem GEOMAR und sechs internationalen Kooperationspartnern Schweden, Finnland, Estland, Polen bzw. Großbritannien durchgeführt. Ziel des Verbundprojektes ist es, die unterschiedlichen Datenflüsse des 'Integrated Carbon Observation System' (ICOS) und verwandter Infrastrukturen im Ostseeraum zu integrieren. Dazu werden Karten saisonaler Kohlendioxid- , Lachgas- und Methanflüsse über der Ostsee erstellt, das Kohlenstoffsystem in ein hochauflösendes 3D-Ostseemodell implementiert, der Mehrwert für eine bessere biogeochemische Zustandsbeschreibung der Ostsee diskutiert und ein Konzept für ein kosteneffektives Monitoring der Ostsee unter Einbindung existierender Infrastrukturen entwickelt.

ORBIT: Optimierung eines Rieselbett-Bioreaktors für die dynamische mikrobielle Biosynthese von Methan mit Archaeen in Power-to-Gas-Anlagen, Teilvorhaben: Identifikation geeigneter Mikroorganismen für die biologische Methanisierung im Rieselbett-Bioreaktor

Das übergeordnete Ziel des Verbundvorhabens ist die Entwicklung neuer technologischer Möglichkeiten für den biologischen Methanisierungsprozess mit Archaeen. Dabei wird zum einen ein Rieselbett-Bioreaktor optimiert, simuliert und für die Hochskalierung vorbereitet. Zum anderen werden optimal geeignete Mikroorganismen selektiert und deren Verhalten und Eignung im Reaktor untersucht. In Versuchsreihen wird dann das entwickelten Systems im Labor und im Feldtest an einer bestehenden Power-to-Gas-Anlage getestet. Dabei ist es die Aufgabe des Lehrstuhls für Mikrobiologie der Universität Regensburg, das Zusammenspiel von methanogenen Archaeen und Füllkörpermaterialien zu analysieren. Ziel ist es, die für den Reaktor optimale Organismen-Materialien-Kombination zu identifizieren. Diese zeichnet sich durch möglichst maximale Methanproduktionsraten und maximalen Methananteil im Produktgas aus, um das von den Mikroorganismen produzierte Methan direkt in das deutsche Gasnetz einspeisen zu können. Dazu wird ein umfangreiches Stammscreening durchgeführt und auch das Material, die Geometrie und die Oberflächenbeschaffenheit der Füllkörper berücksichtigt. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Aufwuchsverhalten der Mikroorganismen auf den Füllkörpern sowie der Struktur und Langzeitstabilität des gebildeten Biofilms. Die Versuche werden im kleinen Maßstab in den Laboren des Lehrstuhls stattfinden, bevor in der Folge mit ausgewählten Archaeen der Testbetrieb im Reaktor durchgeführt wird. Alle gesammelten Daten werden standardisiert zusammengefasst, mit Werten etablierter Reaktorkonzepte verglichen und für die Verbesserung und Anpassung des Versuchsaufbaus und des Reaktordesigns genutzt. Anschließend wird ein Feldversuch an einer bestehenden Anlage mit Elektrolyseur und Einspeisung durchgeführt und nach Abschluss eine Analyse der Auswirkung des Reaktorbetriebs auf die ursprüngliche Anlage durchgeführt. Durch die Kombination von Labortests mit Versuchs- / Dauerbetrieb des Reaktors wird die Mikrobiologie der biologischen Methanisierung unter vielfältigen Bedingungen analysiert und diskutiert und trägt somit zu signifikanten Weiterentwicklung der Power-to-Gas-Technologie bei.

SmartAQnet: Smart Air Quality Network, Teilvorhaben: Universität Augsburg

Das Gesamtvorhaben SmartAQnet integriert Daten unterschiedlicher Herkunft und Qualität zu einem dynamischen Netzwerk an Messungen zur Luftqualität über die gesamte Fläche einer Stadt, im Projekt die Stadt Augsburg. Im Teilprojekt des Instituts für Geographie der Universität Augsburg wird die erzeugte Messpunktwolke durch mobile Messungen verdichtet und erweitert um dreidimensionale Messungen der Aerosolverteilung in Luftschichten oberhalb des Stadtkörpers mittels unbemannter Luftfahrtsysteme (UAS). Dies erlaubt die geostatistische Verbesserung des bodengestützten Datenkollektivs sowie eine Fehlerschätzung und Plausibilitätsprüfung. Hiervon profitieren Informationsdienste zur Aerosolverteilung, wie eine experimentelle Kurzfristvorhersage der Luftqualität sowie die Implementierungen einer nach Luftqualitätskriterien optimierten Verkehrsroutingapplikation, die als Anwendungsprototyp entwickelt wird. I.) Entwicklung mobiler und insbesondere luftgestützter Messplattformen II.) Operationelle Messflüge an einem Standort mehrmals in der Woche über drei Jahre hinweg und Validierung der in-situ-Messungen mittels Ceilometer zur Erfassung der zeitlichen Variabilität III.) 12 Intensivmesskampagnen mit parallel stattfindenden Messflügen und Mobilemessfahrten im gesamten Stadtgebiet zur Erfassung der räumlichen Variabilität der Aerosolverteilung IV.) Geostatistische Modellierung und Analyse des Gesamtdatenkollektivs zur Qualitätsoptimierung und zum Einsatz in Prädiktion und Verkehrsrouting

Innovative Techniken: Festlegung von besten verfügbaren Techniken (BVT), Innovative Techniken: Festlegung von besten verfügbaren Techniken (BVT) in Europa im Bereich der chemischen Industrie

Das Vorhaben unterstützt die Erarbeitung des BVT-Merkblattes 'Common Waste Gas Treatment in the Chemical Sector (WGC BREF)', welche unter der Industrieemissions-Richtlinie (IED) erfolgt. Die IED bildet EU-weit die Grundlage für die Genehmigung besonders umweltrelevanter Industrieanlagen. Gemäß Art. 13 der IED findet ein EU-weiter Informationsaustausch (Sevilla-Prozess) über die 'Besten verfügbaren Techniken' (BVT) statt. Die daraus resultierenden BVT-Schlussfolgerungen enthalten verbindliche Anforderungen für die Genehmigung von umweltrelevanten Industrieanlagen. Im Jahr 2016 startete die Erarbeitung des WGC BREFs, welches den Stand der Technik für die Minderung von Luft-Emissionen für die gesamte chemische Industrie abdeckt. Deutschland ist die größte Chemie-Nation in Europa, so dass eine intensive Mitarbeit am Informationsaustausch unabdingbar ist. Das vorliegende Vorhaben dient der fachlichen und personellen Unterstützung des Umweltbundesamtes im Informationsaustausch. Dazu sind unter anderem aus dem Vorläufer-Forschungsvorhaben die Daten aus Emissionsmessberichten für die Datensammlung aufzubereiten (sowohl graphisch als auch für den Fragenbogen). Des Weiteren sollen die im Rahmen des Informationsaustausches gesammelten Daten für eine nationale Bewertung aufbereitet werden. Für die neuen Kapitel zum Abgas-Management und zur Beschreibung der Minderungstechniken sind Beiträge für den Informationsaustausch zu erstellen sowie das Umweltbundesamt zu unterstützen bei der Bewertung und Erstellung von Stellungnahmen zu Vorschlägen des europäischen Umweltbüros. Der Auftragnehmer organisiert die Sitzungen der nationalen und erweiterten Expertengruppe, bereitet diese vor und dokumentiert die Diskussionen sowie deren Ergebnisse. Er organisiert Anlagenbesuche und bereitet die erhaltenen Informationen so auf, dass diese in den Informationsaustausch eingespeist werden können.

TEMPRO: Ganzheitliches Energiemanagement in professionellen Rechenzentren, TEMPRO: Ganzheitliches Energiemanagement in professionellen Rechenzentren

Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist die ganzheitliche Steigerung der Energie- und Rohstoffeffizienz von Rechenzentren in Deutschland unter Berücksichtigung vor- und nachgelagerter Wertschöpfungsstufen. Zur Operationalisierung können zwei Hauptziele formuliert werden: 1 Schaffung einer Bewertungsgrundlage für die ganzheitliche Energie- und Rohstoffeffizienz von Rechenzentren. 2 Erforschung und Entwicklung neuer Effizienztechnologien in Rechenzentren, die zu erheblichen Energieeinsparungen führt. Durch TEMPRO werden wissenschaftliche Grundlagen geschaffen, um eine ganzheitliche Bewertung der Energieeffizienz von Rechenzentren zu ermöglichen. Die Ergebnisse werden den Rechenzentrumsbetreibern u.a. als Softwaretool zur Verfügung gestellt. Das Vorhaben teilt sich in 5 Arbeitspakete (AP) auf, die zum Teil parallel bearbeitet werden. Im AP1 wird die Zusammensetzung der Rechenzentrumskomponenten (RZK) sowie deren Demontage und Laboranalyse auf kritische und wirtschaftsstrategische Rohstoffe untersucht, die Lebenszyklusbetrachtung der RZK steht im Fokus von AP2. In AP3 wird u.a. ein Softwaretool prototypisch entwickelt, mit dem eine Erstbewertung von Rechenzentren hinsichtlich ihrer Energieeffizienz möglich sein wird. Mit dem Tool werden dazu bspw. folgende Inputparameter erhoben: Art/Funktion des Rechenzentrums, IKT-Ausstattung, Baujahr und Art der Kühlung. Bei der Bewertung der Energieeffizienz wird sowohl der Energiebedarf in der Nutzungsphase als auch die graue Energie berücksichtigt. Im AP4 werden die aktuellen technologischen Entwicklungen, die einen besonderen Einfluss auf die Energieeffizienz von Rechenzentren haben, analysiert und bewertet. In AP5 werden Effizienztechnologien, die besonders hohe Energieeinsparungen ermöglichen, konzipiert und prototypisch von Rechenzentrumsbetreibern getestet. Die drei geplanten Prototypen teilen sich auf in: Energieeffiziente Kühlung, Energieeffiziente Cloudlösungen und Störfallkonzepte für energieeffiziente Infrastrukturen.

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