Das Projekt "Teil 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Offenburg, Fakultät Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Labor Mess- und Regelungstechnik durchgeführt. Die Einbindung von Mini- und Mikro-BHKW in ein virtuelles Kleinkraftwerk (VKK) bietet vielfältige wirtschaftliche, Smart-Grids- und Klimaschutzpotentiale zur Unterstützung der 'Wärmewende'. Eine Einbindung solcher Anlagen ist bisher jedoch mit zumeist hohen Kosten verbunden, weshalb i.d.R. nur Anlagen in höheren Leistungsklassen (größer als 500 kWel) umgesetzt werden. Im Rahmen des Projekts mikroVKK wurde deshalb das Ziel verfolgt zu demonstriert und nachzuweisen, dass auch BHKW-Anlagen unter 100 kWel in ein virtuelles Kleinkraftwerk (VKK) wirtschaftlich einzubinden sind. GridSystronic Energy (GSE) hat hierfür ein spezielles VKK-System (gs.system) entwickelt, welches im Rahmen des Projekts unter realen Bedingungen erprobt, weiterentwickelt und möglichst zur Marktreife gebracht wurde. Durch die Konfiguration des Systems - d.h. einfache Steuerboxen (gs.box) werden als Gateway für die Kommunikation vor Ort zur Anlagen- und Zähleranbindung verbaut, wohingegen die Berechnungen, Simulationen und Optimierung der Steuersignale auf dem zentralen gs.server erfolgt - lässt sich eine kostengünstige und skalierbare Lösung darstellen. Zusammen mit zehn Stadtwerken als Praxispartner wurden unterschiedliche BHKW- Standorte identifiziert und auf deren technische Eignung und die Umsetzbarkeit neuer Geschäftsmodelle auf Basis einer intelligenten Steuerung analysiert. Für ausgewählte Objekte, wie z.B. Schulen, Wärmenetze, Mehrfamiliengebäude, wurde durch GSE eine Anbindung der für die Regelung notwendigen Geräte und Zähler realisiert. Regelwerke, wie z.B. 'Lastprofil folgen', als Basis für neue Geschäftsmodelle wurden mit den Praxispartnern abgestimmt und entwickelt. Anhand der Erkenntnisse zu den Effekten der intelligenten Steuerung (z.B. Nutzung von möglichen Flexibilitäten, Stabilität des Systems, Verschiebung der Betriebszeiten, Änderung der Lieferquoten etc.) wurden neue Geschäftsmodelle detailliert analysiert und mit den Praxispartnern prototypisch umgesetzt. Die Evaluation zu den Smart-Grids-Potenzialen (Flexibilität, netzdienliche Einspeisung etc.) sowie die Potenziale zur Unterstützung des Klimaschutzes (CO2-Minderung) erfolgte anhand von gemessenen und simulierten Werten. Während der Projektlaufzeit konnte die technische Anbindbarkeit von BHKW-Anlagen mit einer elektrischen Leistung bis 100 kWel demonstriert werden. Die Vorarbeiten für die Erarbeitung einer standardisierten und kostengünstigen Anbindungslösung war jedoch sehr viel zeitintensiver als ursprünglich geplant, weshalb die Anlagen verspätet oder z.T. gar nicht angebunden werden konnten. Wegen der geringen Datenbasis konnten die grundsätzlichen wirtschaftlichen Potenziale einer VKK Steuerung deshalb nur auf theoretischer Basis nachgewiesen werden. Die Anbindungs- und Integrationskosten hängen stark von den örtlichen Gegebenheiten ab, weshalb es hierfür keine pauschale Aussage getroffen werden kann. (Text gekürzt)
Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GridSystronic Energy GmbH durchgeführt. Die Einbindung von Mini- und Mikro-BHKW in ein virtuelles Kleinkraftwerk (VKK) bietet vielfältige wirtschaftliche, Smart-Grids- und Klimaschutzpotentiale zur Unterstützung der 'Wärmewende'. Eine Einbindung solcher Anlagen ist bisher jedoch mit zumeist hohen Kosten verbunden, weshalb i.d.R. nur Anlagen in höheren Leistungsklassen (größer als 500 kWel) umgesetzt werden. Im Rahmen des Projekts mikroVKK wurde deshalb das Ziel verfolgt zu demonstriert und nachzuweisen, dass auch BHKW-Anlagen unter 100 kWel in ein virtuelles Kleinkraftwerk (VKK) wirtschaftlich einzubinden sind. GridSystronic Energy (GSE) hat hierfür ein spezielles VKK-System (gs.system) entwickelt, welches im Rahmen des Projekts unter realen Bedingungen erprobt, weiterentwickelt und möglichst zur Marktreife gebracht wurde. Durch die Konfiguration des Systems - d.h. einfache Steuerboxen (gs.box) werden als Gateway für die Kommunikation vor Ort zur Anlagen- und Zähleranbindung verbaut, wohingegen die Berechnungen, Simulationen und Optimierung der Steuersignale auf dem zentralen gs.server erfolgt - lässt sich eine kostengünstige und skalierbare Lösung darstellen. Zusammen mit zehn Stadtwerken als Praxispartner wurden unterschiedliche BHKW- Standorte identifiziert und auf deren technische Eignung und die Umsetzbarkeit neuer Geschäftsmodelle auf Basis einer intelligenten Steuerung analysiert. Für ausgewählte Objekte, wie z.B. Schulen, Wärmenetze, Mehrfamiliengebäude, wurde durch GSE eine Anbindung der für die Regelung notwendigen Geräte und Zähler realisiert. Regelwerke, wie z.B. 'Lastprofil folgen', als Basis für neue Geschäftsmodelle wurden mit den Praxispartnern abgestimmt und entwickelt. Anhand der Erkenntnisse zu den Effekten der intelligenten Steuerung (z.B. Nutzung von möglichen Flexibilitäten, Stabilität des Systems, Verschiebung der Betriebszeiten, Änderung der Lieferquoten etc.) wurden neue Geschäftsmodelle detailliert analysiert und mit den Praxispartnern prototypisch umgesetzt. Die Evaluation zu den Smart-Grids-Potenzialen (Flexibilität, netzdienliche Einspeisung etc.) sowie die Potenziale zur Unterstützung des Klimaschutzes (CO2-Minderung) erfolgte anhand von gemessenen und simulierten Werten. Während der Projektlaufzeit konnte die technische Anbindbarkeit von BHKW-Anlagen mit einer elektrischen Leistung bis 100 kWel demonstriert werden. Die Vorarbeiten für die Erarbeitung einer standardisierten und kostengünstigen Anbindungslösung war jedoch sehr viel zeitintensiver als ursprünglich geplant, weshalb die Anlagen verspätet oder z.T. gar nicht angebunden werden konnten. Wegen der geringen Datenbasis konnten die grundsätzlichen wirtschaftlichen Potenziale einer VKK Steuerung deshalb nur auf theoretischer Basis nachgewiesen werden. Die Anbindungs- und Integrationskosten hängen stark von den örtlichen Gegebenheiten ab, weshalb es hierfür keine pauschale Aussage getroffen werden kann. (Text gekürzt)
Das Projekt "Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schäffler sinnogy durchgeführt. Die Einbindung von Mini- und Mikro-BHKW in ein virtuelles Kleinkraftwerk (VKK) bietet vielfältige wirtschaftliche, Smart-Grids- und Klimaschutzpotentiale zur Unterstützung der 'Wärmewende'. Eine Einbindung solcher Anlagen ist bisher jedoch mit zumeist hohen Kosten verbunden, weshalb i.d.R. nur Anlagen in höheren Leistungsklassen (größer als 500 kWel) umgesetzt werden. Im Rahmen des Projekts mikroVKK wurde deshalb das Ziel verfolgt zu demonstriert und nachzuweisen, dass auch BHKW-Anlagen unter 100 kWel in ein virtuelles Kleinkraftwerk (VKK) wirtschaftlich einzubinden sind. GridSystronic Energy (GSE) hat hierfür ein spezielles VKK-System (gs.system) entwickelt, welches im Rahmen des Projekts unter realen Bedingungen erprobt, weiterentwickelt und möglichst zur Marktreife gebracht wurde. Durch die Konfiguration des Systems - d.h. einfache Steuerboxen (gs.box) werden als Gateway für die Kommunikation vor Ort zur Anlagen- und Zähleranbindung verbaut, wohingegen die Berechnungen, Simulationen und Optimierung der Steuersignale auf dem zentralen gs.server erfolgt - lässt sich eine kostengünstige und skalierbare Lösung darstellen. Zusammen mit zehn Stadtwerken als Praxispartner wurden unterschiedliche BHKW- Standorte identifiziert und auf deren technische Eignung und die Umsetzbarkeit neuer Geschäftsmodelle auf Basis einer intelligenten Steuerung analysiert. Für ausgewählte Objekte, wie z.B. Schulen, Wärmenetze, Mehrfamiliengebäude, wurde durch GSE eine Anbindung der für die Regelung notwendigen Geräte und Zähler realisiert. Regelwerke, wie z.B. 'Lastprofil folgen', als Basis für neue Geschäftsmodelle wurden mit den Praxispartnern abgestimmt und entwickelt. Anhand der Erkenntnisse zu den Effekten der intelligenten Steuerung (z.B. Nutzung von möglichen Flexibilitäten, Stabilität des Systems, Verschiebung der Betriebszeiten, Änderung der Lieferquoten etc.) wurden neue Geschäftsmodelle detailliert analysiert und mit den Praxispartnern prototypisch umgesetzt. Die Evaluation zu den Smart-Grids-Potenzialen (Flexibilität, netzdienliche Einspeisung etc.) sowie die Potenziale zur Unterstützung des Klimaschutzes (CO2-Minderung) erfolgte anhand von gemessenen und simulierten Werten. Während der Projektlaufzeit konnte die technische Anbindbarkeit von BHKW-Anlagen mit einer elektrischen Leistung bis 100 kWel demonstriert werden. Die Vorarbeiten für die Erarbeitung einer standardisierten und kostengünstigen Anbindungslösung war jedoch sehr viel zeitintensiver als ursprünglich geplant, weshalb die Anlagen verspätet oder z.T. gar nicht angebunden werden konnten. Wegen der geringen Datenbasis konnten die grundsätzlichen wirtschaftlichen Potenziale einer VKK Steuerung deshalb nur auf theoretischer Basis nachgewiesen werden. Die Anbindungs- und Integrationskosten hängen stark von den örtlichen Gegebenheiten ab, weshalb es hierfür keine pauschale Aussage getroffen werden kann. (Text gekürzt)
Das Projekt "Zusammenstellung und Aufbereitung der Daten von Bund und Ländern für den nationalen FFH-Bericht 2019" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LB Planer+Ingenieure GmbH Luftbild Brandenburg durchgeführt. Alle sechs Jahre haben die EU-Mitgliedstaaten gemäß Art. 17 der Richtlinie 92/43/EWG über den Erhaltungszustand der Lebensraumtypen (LRT) und Arten der Anhänge I, II, IV und V der Richtlinie sowie über die im Rahmen dieser Richtlinie durchgeführten Maßnahmen zu berichten. Seit 2007 erfolgt die Berichterstattung als umfassender einheitlicher Bericht im Sinne einer Erfolgskontrolle des Erhaltungszustands für alle LRT und Arten der FFH-Richtlinie. Im Jahr 2019 ist der nächste nationale Bericht für die Berichtsperiode 2013-2018 an die EU-Kommission zu liefern. Dabei ist das nationale Verfahren der Berichtserstellung an neue formale und inhaltliche EU-Vorgaben anzupassen, die derzeit erarbeitet werden und bis Mitte 2016 vorliegen sollen. Im Rahmen des geplanten Vorhabens sollen folgende Arbeiten bzw. Zuarbeiten geleistet werden: - Zusammenstellung und Auswertung der Referenzdaten zu deutschlandweiten Beständen der LRT und Arten (u.a. Karten zu 'Range' und 'Distribution') - Zusammenführung und Auswertung der Berichtsdaten der Bundesländer und der AWZ nach Art. 17 - Unterstützung des BfN bei der Erstellung des Entwurfs des einheitlichen Nationalen Berichts - Unterstützung von BfN und BMUB bei der Abstimmung des Berichts mit den Ländern - Vergleich mit den Nationalen Berichten 2007 und 2013 unter Berücksichtigung methodischer und inhaltlicher Änderungen im Berichtsformat - Vorbereitung einer geeigneten Print-Veröffentlichung der Ergebnisse des abschließenden Nationalen Berichts sowie Aufbereitung der Daten für die BfN-Webseiten .
Das Projekt "Wettbewerb Zukunftsstadt - Planungs- und Umsetzungskonzept der Vision 2030+ (2. Phase) - Zukunftsstadt Bottrop 2030+" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Zentrum für Didaktik der Biologie durchgeführt. Aufbauend auf den Ergebnissen der ersten Phase des Wettbewerbs Zukunftsstadt und unter Einbeziehung von Bürgerschaft sowie städtischen und regionalen Stakeholdern aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft soll eine Auswahl geeigneter Umsetzungsprozesse und -projekte für den weiteren Wettbewerb identifiziert, räumlich verortet sowie entwickelt und geplant werden. Ziel ist neben der konkreten Projektentwicklung vor Ort in den Quartieren, einen offenen, zuhörenden, integrativen Beteiligungsprozess lokal in den Quartieren sowie auf gesamtstädtischer Ebene zu verankern, der sowohl 'analoge' als auch 'digitale' Instrumente der Partizipation nutzt. Die Stadt Bottrop wird federführend diesen Prozess steuern und bearbeiten (AP 2) sowie die ermittelten Ergebnisse zusammenfassen und entsprechende Umsetzungsplanungen inhaltlich und institutionell vorbereiten und ggf. auch in eine erste Umsetzung bringen (AP 4). Ein weiteres wichtiges Ziel ist der Aufbau eines Monitoringssystems zur Bewertung und Messung des Fortschritts der Umsetzung im Hinblick auf die Ziele der Vision. Die Stadt Bottrop wird daher die Verantwortung für die Zusammenstellung von Daten und Analysen (AP 1) übernehmen sowie die Erarbeitung eines solchen Systems (AP3) unterstützen. Darüber hinaus arbeitet die Stadt bei der Einführung einer 'Zukunftsstadtkonferenz' als ein institutionelles Gefüge für eine integrale Stadtentwicklung in einem hohen Maße mit.
Das Projekt "Energieerzeugung aus Abfällen - Stand und Potenziale in Deutschland bis 2030" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Neovis GmbH + Co. KG durchgeführt. Übergeordnetes Ziel des Projektes ist eine Analyse der derzeitigen Situation der Energiegewinnung aus Abfällen in Deutschland, welche insbesondere die jeweiligen Abfallströme und -mengen sowie eine systematische Zusammenstellung der Datenlage zu Waste-to-Energy-Anlagen umfasst. Darüber hinaus soll abgeschätzt werden, wie sich diese Potenziale bis zum Jahr 2030 entwickeln.
Das Projekt "Teilvorhaben: 52° North Initiative for Geospital Open Source Software GmbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von 52° North Initiative for Geospatial Open Source Software GmbH durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens WaCoDiS ist die Realisierung einer speziell in Hinblick auf die Wasserreinhaltung, den Gewässerschutz und die Sicherung des Zugangs zu sauberem Trinkwasser optimierten Geoinformationsinfrastruktur für wasserwirtschaftliche Monitoringaufgaben. Hierzu werden Fernerkundungsdaten des Copernicus-Programms, Wetterdaten sowie In-situ Sensordaten zur Gewässerüberwachung kombiniert, mittels innovativer und automatisierter Verfahren fusioniert und analysiert sowie über interoperable Dienste bereitgestellt und vernetzt. Das Vorhaben gliedert sich in insgesamt sechs Arbeitspakete (AP1-6), wobei die eigentliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit (AP1-4) in drei Iterationen umgesetzt wird. Basierend auf einer eingehenden Analyse der Nutzeranforderungen und des technisch-wissenschaftlichen Status Quo werden in AP1 die Architektur und das Systemdesign inklusive der erforderlichen Schnittstellenspezifikationen erarbeitet. Parallel dazu startet die Installation und Betreuung der erforderlichen In-situ-Messtechnik im Verbandsgebiet des Wupperverbandes. Hierauf aufbauend widmet sich AP2 der Entwicklung der erforderlichen Fernerkundungskomponenten. Dies umfasst neben der Evaluation, Aufbereitung und Persistierung geeigneter Sentinel- und DWD-Daten auch die Entwicklung automatisierter Analysenalgorithmen und die Implementierung interoperabler Prozessierungs- und Zugriffsdienste. Analog zu AP2 werden in AP3 die erforderlichen hydrologischen Modelle angepasst und entwickelt sowie Maßnahmenpläne konzipiert und auf ihre Machbarkeit geprüft. Die Ergebnisse werden über interoperable Dienste bereitgestellt. Eine Zusammenführung der Systemkomponenten erfolgt schließlich in AP 4.1, die (iterativen) Systemtests und Validierungen im operationellen Testbetrieb in AP 4.2. Wie diese Ergebnisse verwertet und auf unterschiedliche Anwenderkreise übertragen werden können wird in AP5 erarbeitet. AP6 widmet sich neben der Gesamtkoordination auch der Öffentlichkeitsarbeit. Schwerpunkte des durch die 52°North GmbH durchgeführten Teilprojekts sind ein Beitrag zur Architekturkonzeption, die Konzeption von Ansätzen zur Integration von in-situ und Fernerkundungsdaten und die Entwicklung von Systemkomponenten. Drüber hinaus leistet 52°North im Rahmen des Projekts einen Beitrag zu internationalen Standardisierungsaktivitäten.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Geodäsie und Geoinformation, Professur für Astronomische, Physikalische und Mathematische Geodäsie durchgeführt. Das Ziel des Gesamtvorhabens ist die Entwicklung eines Informationssystems zur Quantifizierung und saisonalen Prognose des Dürrerisikos sowie zur Beschreibung der Dürrewirkungen durch Kombination von Modellierung, Fernerkundung sowie Analyse sozioökonomischer Daten. Das Teilvorhaben trägt zum Gesamtziel insbesondere bei durch die Charakterisierung von Dürren durch Analyse von Niederschlagsdaten (meteorologische Dürren; UB-IGG), Pflanzenwachstumsmodellierung (agronomische Dürren; UB-INRES), die Ableitung von Gesamtwasserspeicheränderungen aus GRACE-Schwerefelddaten (hydrologische Dürren; UB-IGG) sowie durch Erstellung von Dürreindizes mittels Fernerkundungsinformationen (UB-ZFL). Ziel des Teilvorhabens ist die Quantifizierung der Dürregefahr auf globaler Skala sowie mit größere Detailschärfe für ausgewählte Regionen. Ein weiteres wissenschaftliches Ziel ist die Analyse von Dürrewirkungen auf Handelsflüsse von Nahrungsmitteln (UB-INRES). Da die Koordinierung des Gesamtverbunds in Verantwortung der Uni Bonn liegt (UB-INRES) bestehen administrativ technische Ziele in der Koordinierung der Zusammenarbeit zwischen Projektpartnern, Stakeholdern und Nutzern des im Projekt im Co-Design zu erstellenden Dürreinformationssystems. Auf Grund der Diversität der inhaltlichen und methodischen Ausrichtung der drei am Teilvorhaben beteiligten Arbeitsgruppen werden Beiträge zu 16 der 18 Arbeitspakete und den 4 Modulen des Gesamtvorhabens geleistet. UB-IGG analysiert Gesamtwasserspeicheränderungen mittels GRACE-Schwerefelddaten und assimiliert die Daten in das globale hydrologische Modell WaterGAP. UB-INRES simuliert Auswirkungen von Dürren auf Erträge und Wasserbedarf landwirtschaftlicher Kulturen. UB-ZFL erstellt Dürreindizes aus Fernerkundungsdaten sowie Zeitreihen von BFI und OFT zur Assimilation in das Pflanzenwachstumsmodell. UB-INRES koordiniert den Gesamtverbund. UB-INRES und UB-IGG arbeiten global und regional, während UB-ZFL auf die regionale Anwendung fokussiert.
Das Projekt "EOSC-hub" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Klimarechenzentrum GmbH durchgeführt. Das Projekt EOSC-hub vereint Anbieter aus der EGI Federation, EUDAT CDI, INDIGO-DataCloud und weiteren großen Forschungsinfrastrukturen, die Dienstleistungen, Software und Daten für fortschrittliche datengetriebene Forschung und Innovation anbieten. Diese Ressourcen werden über das Hub - das Integrations- und Managementsystem der European Open Science Cloud - angeboten, welche als zentrale Anlaufstelle für alle relevanten Akteure fungiert. In Kooperation mit dem Centro Euro-Mediterraneo sui Cambiamenti Climatici (CMCC) bringt das DKRZ den 'ENES Climate Analytic Service' (ECAS) , welcher es Endandwendern ermöglicht, auf Basis eines PID-fähigen und serverseitigen Ansatzes, Datenanalysen an großen Mengen von Klimadaten durchzuführen, in EOSC-hub ein. Darüber hinaus beteiligt sich das DKRZ an den EOSC-hub Diensten B2HANDLE und B2FIND.
Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Welthungerhilfe e.V. durchgeführt. Projektziel ist die Entwicklung eines Informationssystems zur umfassenden Charakterisierung von Dürren und ihrer Auswirkungen auf Wasserressourcen, die Produktivität im Pflanzenbau, den Handel mit Nahrungsmitteln, die Ernährungssicherheit und internationalen Unterstützungsbedarf. Über eine umfassende Charakterisierung der Vulnerabilitäten und Risiken im Hinblick auf meteorologische, hydrologische und agronomische Dürren werden Anpassungsmaßnahmen zur Abmilderung soziökonomischen Folgen abgeleitet. Die Rolle der Welthungerhilfe bezieht sich hierbei vor allem auf die Verifizierung der Anwendbarkeit der entwickelten Modelle in den Zielregionen (speziell Simbabwe) und die Einbindung der relevanten Stakeholder in diesen Prozess, um eine effektive Verwertung der Forschungsergebnisse zur Planung zukünftiger Reaktionen der Regierung und der internationalen Gemeinschaft zu ermöglichen. Die Welthungerhilfe wird die Prozesse zur Identifizierung von relevanten Indikatoren und Indizes mit ihren konkreten vor-Ort Erfahrungen unterstützen. Neben der Nutzung der weltweiten Netzwerke und Kontakte der WHH im Humanitären Bereich, wird besonders das Landesbüro in Simbabwe hierbei eingebunden. Daten und Informationen zu vergangenen Dürreereignissen und Reaktionen durch Regierung und internationalen Hilfsprogrammen werden erhoben und fließen in die Verifizierung der Modellergebnisse ein. Die WHH stellt sicher, dass die relevanten Stakeholder (lokale Regierung und Zivilgesellschaft sowie internationale Gemeinschaften) bei der Prüfung der Modelle und der Planung möglicher Maßnahmen, basierend auf den Forschungsergebnissen, einbezogen werden.
Origin | Count |
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Bund | 187 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 187 |
License | Count |
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offen | 187 |
Language | Count |
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Deutsch | 187 |
Englisch | 19 |
Resource type | Count |
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Keine | 55 |
Webseite | 132 |
Topic | Count |
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Boden | 138 |
Lebewesen & Lebensräume | 134 |
Luft | 118 |
Mensch & Umwelt | 187 |
Wasser | 103 |
Weitere | 187 |