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Teilprojekt D

Das Projekt "Teilprojekt D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Hydrowissenschaften, Institut für Grundwasserwirtschaft durchgeführt. In dem vom BMBF geförderten Projekt SURFTRAP II der Antragsteller wurden aus dem Reststoff Schwertmannit filterstabile Adsorbenzien hergestellt und deren hervorragende Eignung zur Abtrennung von Arsen aus Wässern im Labormaßstab unter Beweis gestellt. Gegenstand des Forschungskonzeptes 'SAWA / Teilprojekt TUD soll es daher sein, mit der laborativen Konzeption und wissenschaftlichen Begleitung eines Pilotversuches zur Behandlung von Arsen- bzw. Antimon-haltigen Deponie- oder Bergbauwässern mit Schwertmannit-Adsorbenzien deren Praxistauglichkeit nachzuweisen. Weiterhin sind laborative Untersuchungen zu weiteren Verwertungsmöglichkeiten der Schwertmannit-Adsorbenzien sowie zur Deponierbarkeit Schadstoff-beladener Adsorbenzien geplant. Die Arbeiten der TUD konzentrieren sich auf die Arbeitspakete(AP) IV und V des Verbundprojektes. Im AP IV erfolgt in der Teilaufgabe(TA) IV/1 eine laborative Konzeption des Pilotversuches zur Arsen- bzw. Antimon-Elimination aus Deponie- und Bergbauwässern, wobei verschiedene Wässer der Kooperationspartner getestet werden. TA IV/2 umschließt Konzeption und wissenschaftliche Begleitung dieses Pilotversuches, TA IV/3 die instrumentelle Analytik. Im AP V / TA V/1 sind umfangreiche Untersuchungen zum Adsorptionsverhalten der neuen Adsorbenzien gegenüber anderen toxischen Anionen geplant, in der TA V/2 soll die Deponierbarkeit schadsstoff-beladener Adsorbenzien geprüft werden. In TA IV/4 und VA erfolgt jeweils Auswertung und Berichtserstellung.

Teilvorhaben 8: Biologische Behandlung von Restabfaellen durch das 3A-Verfahren als Vorstufe fuer die Ablagerung

Das Projekt "Teilvorhaben 8: Biologische Behandlung von Restabfaellen durch das 3A-Verfahren als Vorstufe fuer die Ablagerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr.-Ing. Steffen Ingenieurgesellschaft mbH durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens ist die biologische Inertisierung von Restabfall durch das 3A-Verfahren. Das Material soll durch das kombinierte Kompostierungs- und Vergaerungsverfahren letztlich in eine ablagerungsfaehige Form gebracht werden. Die Versuche fuer das Vorhaben werden in 4,7 m3 Behaeltern durchgefuehrt, in denen die Behandlung in einer Grossanlage simuliert werden kann. Waehrend des Versuches werden die Verfahrensrelevanten Parameter wie Prozesswasserfuehrung, Biogasabsaugung, Belueftung usw. optimiert, so dass moeglichst schnell ein deponierbares Material entsteht. Im begleitenden Analyseprogramm wird der Feststoff, das Prozesswasser sowie das Biogas und die Abluft regelmaessig kontrolliert. Durch Tracerexperiment wird der Abbau bzw. die Festlegung abfallspezifischer Schadstoffe bei den wechselnden Redoxbedingungen des Verfahrens ueberprueft. Das Vorhaben wird von der Uni-GH-Essen analytisch und gutachterlich begleitet. Die dauer betraegt ca. 2 Jahre.

Entwicklung von Verfahren und Anlagen zur Aufbereitung von Strahlmitteln

Das Projekt "Entwicklung von Verfahren und Anlagen zur Aufbereitung von Strahlmitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SAPI Sandstrahl- und Anlagenbau GmbH durchgeführt. Die Strahltechnik ist ein weit verbreitetes Verfahren zur Bearbeitung meist metallischer Oberflaechen. Im Schiffsbau, Lackier- und Galvanisierbetrieben, Karrosseriebau, Maschinen- und Werkzeugbau, Wartung von Stahlmasten und in der Bautensanierung fallen daher mehr als 600000 t/a verbrauchte und verunreinigte Strahlmittel an, die bisher mittels Lagerung auf Deponien entsorgt wurden. Dieser Notstand soll durch das vorliegende Vorhaben beseitigt werden durch die Entwicklung wiederverwendbarer Strahlmittel und stationaerer und mobiler Strahlmittel - Reinigungsanlagen. Diese Anlagen sollen Strahlmittel, abgestrahlte Verunreinigungen und Strahlschutte (gleich durch Gebrauch zertruemmerte Strahlmittel) mittels physikalischer Trennverfahren separieren und die erzielten Fraktionen einer Wiederverwendung zufuehren. Als Reststoffe sollen lediglich organische Beschichtungsreste (ca. 5 Prozent), Metallpulver (ca. 1 Prozent) und Strahlschutt (ca. 5 Prozent) verbleiben. Das Metallpulver kann weiter separiert und dann verhuettet werden, fuer die beiden anderen Stoffgemische sind geeignete Verwertungen zu ermitteln. Eine kleine stationaere und die mobile Reinigungsanlage sollen auch im On-Line-Betrieb mit Strahleinrichtungen eingesetzt werden.

Modellhafte Sanierung in einer Region mit Bergbau- und Huettenindustrie, TV 2: Arsenhuette Freiberg, Land Sachsen

Das Projekt "Modellhafte Sanierung in einer Region mit Bergbau- und Huettenindustrie, TV 2: Arsenhuette Freiberg, Land Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von UVR-FIA GmbH Verfahrensentwicklung-Umweltschutztechnik-Recycling- GmbH durchgeführt. Das Vorhaben verfolgt das Ziel, Sicherungs- und Dekontaminationsverfahren fuer die Arsenhuette der Saxania AG in Muldenhuetten bei Freiberg zu entwickeln und zu pruefen sowie einen technischen Sanierungsvorschlag fuer die Durchfuehrung einer kuenftigen Sanierung abzuleiten. Dazu ist es notwendig, die Kontaminationen der Gebaeude- und Ausruestungsteile hinsichtlich der Schadstoffkomponenten nach Art der chemischen Verbindungen, Art der Ablagerung und nach jeweiligen Mengen zu kartieren. Aufbauend auf der sich ergebenden Spezifik werden Methoden der Sicherung und Dekontamination vor Ort, im Labor- und Technikumsmasstab entwickelt und erprobt. Die empfehlenswerten Dekontaminationsverfahrn sind hinsichtlich ihrer Effektivitaet und Umweltvertraeglichkeit zu bewerten. Die Hauptmenge der behandelten und dekontaminierten Massen muessen einfach deponiefaehig oder z.B. als Baustoffe verwertbar sein. Die nicht in den Wirtschaftskreislauf einbringbaren Konzentrate sind fuer Untertagedeponie vorzusehen.

Untersuchungen zur Trockenabscheidung von Stickoxiden aus den Rauchgasen von Feuerungen mit einer thermischen Leistung von weniger als 50 MW

Das Projekt "Untersuchungen zur Trockenabscheidung von Stickoxiden aus den Rauchgasen von Feuerungen mit einer thermischen Leistung von weniger als 50 MW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 13 Energie-, Verfahrens- und Elektrotechnik, Institut für Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Fuer kleinere Feuerungsanlagen mit einer Feuerungsleistung zwischen ca 5 und 50 MW ist ein Verfahren zur trockenen Abscheidung von Stickoxiden zu entwickeln, das weitgehend simultan mit der Abscheidung anderer saurer Gasbestandteile (SOx, HCl und HF) sowie der Feststoffabtrennung arbeitet. Die entstehenden Produktionsstoffe sollen nach Moeglichkeit umweltvertraeglich oder marktfaehig, zumindest aber deponiegeeignet sein.

Entsorgung von Filterstaeuben aus kohlegefeuerten Kesseln mit Rostfeuerung

Das Projekt "Entsorgung von Filterstaeuben aus kohlegefeuerten Kesseln mit Rostfeuerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Saarbergwerke durchgeführt. Ziel: - Erhoehung der Wirtschaftlichkeit der Kohleverbrennung durch Nutzung des Restverbrennlichen im Filterstaub (ca. 15 Prozent); - Nachweis der Unschaedlichkeit der Aschedeponierung; - Keine Kosten fuer Sondermuelldeponie. Ergebnis: Die konstruktive Durchfuehrbarkeit der Flugstaubrueckfuehrung in einer Unterschubfeuerung wurde durch das Vorhaben bestaetigt. Durch die Laboranalysen wurde auch die Zulaessigkeit der Deponierung von Rostasche auf einer Hausmuelldeponie nachgewiesen. Eine Verbesserung der Verbrennungseigenschaften der Einsatzkohle konnte durch die Rueckfuehrung des Flugstaubes nicht erreicht werden. Allerdings fand hierbei auch keine negative Beeinflussung statt.

Bewertung der Deponiefaehigkeit von Baustoffen auf Gipsbasis gemaess der TA Siedlungsabfall

Das Projekt "Bewertung der Deponiefaehigkeit von Baustoffen auf Gipsbasis gemaess der TA Siedlungsabfall" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für wassergefährdende Stoffe (IWS) e.V. durchgeführt. Der Einsatz von Baustoffen und Materialien auf Gipsbasis produziert beim Neubau oder Abbruch von Baukoerpern Abfaelle. Lassen sich diese Abfaelle nicht aufbereiten und wiederverwenden, muessen sie auf Deponien abgelagert werden. Fuer die Zuordnung der Abfaelle zu den verschiedenen Deponietypen gelten unterschiedliche Anforderungen. Deshalb waren die im Baugeschehen verwendeten Baustoffe und Materialien auf Gipsbasis zu pruefen, welchem Deponietyp sie als Gruppe entsprechend dem Abfallschluessel zuzuordnen sind.

Aufbau von Vertrauen in die Tiefenentsorgung: die Bohrloch-Einspritzungsorte bei Tomsk-7 und Krasnojarsk-26

Das Projekt "Aufbau von Vertrauen in die Tiefenentsorgung: die Bohrloch-Einspritzungsorte bei Tomsk-7 und Krasnojarsk-26" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Institut für Nukleare Entsorgung durchgeführt. Objective: BORIS will use data and samples from the Russian deep borehole injection sites for liquid radioactive waste at Tomsk-7 and/or Krasnoyarsk-26 to further understanding of the chemical behaviour and migration of radionuclides in the geological environment, and thereby build scientific and societal confidence in radioactive waste disposal safety assessments and the deep disposal concept. At the Russian sites, it is possible to study radionuclide geochemical behaviour at similar depths to those envisaged for a deep geological repository for radioactive wastes. Models of radionuclide solubility, speciation and transport over a wide range of pH and Eh will be tested and corroborated. BORIS will demonstrate the ability of Western PA models to assess a 'real-world' example of radionuclide migration in the deep geological environment, and will evaluate the extent to which the new data can be used to build confidence in geosphere performance. Prime Contractor: Galson Sciences Ltd., Oakham (Leichestershire); UK.

Einfluss der selektiven katalytischen Reduktion von Stickoxiden mit NH3 auf die Verwertbarkeit von Flugasche sowie Moeglichkeiten zur Flugaschebehandlung

Das Projekt "Einfluss der selektiven katalytischen Reduktion von Stickoxiden mit NH3 auf die Verwertbarkeit von Flugasche sowie Moeglichkeiten zur Flugaschebehandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VGU Engineers Consultants, Umwelttechnik durchgeführt. Zur Minderung des NOx-Gehalts der Rauchgase aus kohlebefeuerten Kesseln wird in vielen Faellen eine Variante des marktbeherrschenden SCR-Verfahrens zum Einsatz kommen, bei dem die im Filter abgeschiedene Flugasche geringe Mengen unreagierten Ammoniaks, vorwiegend in Form von Ammoniumsalzen enthaelt. Kommt diese Asche mit Wasser in Kontakt, kann Geruchsbelaestigung entstehen oder das Salz ausgeschwemmt werden. Daher stellt der Ammoniumgehalt der Flugasche sowohl ihre Verwertbarkeit in der Bauwirtschaft als auch ihre Deponierbarkeit infrage. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wird untersucht, ab welchen Ammoniumgehalten der Flugasche ihre bislang uebliche Entsorgung gefaehrdet ist und mit welchen Verfahren die Asche im Hinblick auf Weiterverwertung bzw. Deponierbarkeit vorbehandelt werden kann.

Bericht zur Deponierfaehigkeit von Baustoffen auf Gipsbasis gemaess der TA Siedlungsabfall

Das Projekt "Bericht zur Deponierfaehigkeit von Baustoffen auf Gipsbasis gemaess der TA Siedlungsabfall" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft durchgeführt. In diesem Gutachten sind zur Deponierung anfallende Baustoffe auf Gipsbasis untersucht worden. Gemaess Grundlagen des Abfallgesetzes in der Ausfuehrung der TA Siedlungsabfall sind diese als Bauschutt einer Deponierung zuzufuehren, sofern sie nicht aufgearbeitet und weiterverwendet werden koennen. Zur Erfassung dieser Abfaelle dient der Abfallschluessel (EWC) 170104 fuer Bauschutt aus Baustoffen auf Gipsbasis, der auch bei der genehmigungsrechtlichen Zulassung einer Deponie Verwendung finden kann. Organische Inhaltsstoffe sind unverzichtbare Anteile in diesen Baustoffen. Bei der Bestimmung der in der TA Siedlungsabfall dafuer vorgesehenen Zuordnungsparameter (Bestimmung des gesamten organischen Kohlenstoffgehaltes TOC, Trockenrueckstand und Eluat) wurden einzelne Ueberschreitungen der Zuordnungswerte fuer die Deponieklasse I festgestellt. Durch Heranziehen der Ziffer 2.4 der TA Siedlungsabfall wurde geprueft, ob diese Ueberschreitungen zu negativen Beeintraechtigungen des Deponierverhaltens oder des Wohls der Allgemeinheit fuehrt. Das angewandte Pruefungskonzept gestattet ueber das technische System Deponie hinaus eine Beurteilung des Deponierverhaltens sowie der Toxizitaet der aus Gipsprodukten eluierbaren Bestandteile. Die Untersuchungen zum Deponierverhalten, belegten mit Sapromatversuchen, dass die abzulagernden Stoffe trotz moeglicher TOC-Ueberschreitung mit Naturgips vergleichbar niedrige Zehrungsraten aufweisen. Es sind daher keine deponierrelevanten biologischen Abbauvorgaenge von organischen Anteilen zu erwarten. In der Simulation des Deponierverhaltens in Lysimetern wurde dieses Ergebnis bestaetigt und konnte auch fuer die simulierten ,semianaeroben und anaeroben Betriebszustaende nachgewiesen werden. Das Gutachten dokumentiert darueber hinaus die im Sickerwasser auftretenden Sulfat- und TOC-Gehalte. In toxikologischen Untersuchungen war die fuer die Deponieklasse I erforderliche geringe Schadstofffreisetzung im Auslaugungsversuch zu betrachten, die dem Besorgnisgrundsatz des Wasserhaushaltsgesetzes gerecht wird. Dazu wurden die nach DIN 38414 S4 hergestellten Eluate in Fisch-, Daphnien-, Leuchtbakterientest in Hinblick auf eine gesundheitliche Gefaehrdung relevanter Lebenssysteme betrachtet. Im Ames-Test wurde das mutagene Potential ermittelt. Um auch die Auslaugungen zu beurteilen, die durch Umsetzungen im Deponiekoerper auftreten koennen, wurden die aus den Lysimetern anfallenden Sickerwaesser nach einem aehnlichwertigem Pruefverfahren untersucht. Bis auf den Fischtest umfasste dieses alle oben genannten Biotests. Das erarbeitete Handlungskonzept laesst umfassende Aussagen zu den entsorgungsrelevanten Eigenschaften von Abfallstoffen zu, als dass dies die TA Siedlungsabfall ermoeglicht. Die zusaetzliche Bewertung der im Gutachten dargestellten Ergebnisse der erweiterten Produktpruefung von Baustoffen auf Gipsbasis ermoeglicht trotz der Ueberschreitung der TOC-Werte eine Zuordnung der untersuchten Gipsbaustoffe zur Deponieklasse I.

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