Die Konzentrationen vieler Luftinhaltsstoffe sind aufgrund vielfältiger menschlicher Aktivitäten in den letzten Jahren beträchtlich angestiegen. Als vegetationsgefährdende Komponente gewinnt dabei Ozon in der Bundesrepublik Deutschland zunehmend an Bedeutung, während z.B. Schwefeldioxid aufgrund der erfolgreichen Emissionsminderungsmaßnahmen in den Hintergrund tritt. Bei der Erstellung von Luftreinhalteplänen/Wirkungskatastern geht es darum, die räumliche und zeitliche Variabilität der Schadgaskonzentrationen im Hinblick auf eine mögliche Beeinträchtigung der Vegetation zu bewerten. Darüber hinaus gilt es, mögliche Entwicklungen der Immissionsbelastung prospektiv zu beurteilen, um frühzeitig evtl. notwendige Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Dies bedarf integrierender Konzepte, in denen physikalisch/chemische Messprogramme und Verfahren der Bioindikation miteinander verknüpft werden. Das gemeinsam mit dem Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie durchgeführte Untersuchungsprogramm gliedert sich in fünf Schritte: - In einem ersten Schritt wurden potentielle Ertragsverluste durch Ozon anhand von Dosis-Wirkung-Funktionen aus der Literatur unter Verwendung hessischer Ozon-Messdaten für verschiedene Kulturpflanzen abgeschätzt. - In einem zweiten Schritt wurde eine flussorientierte Kenngröße für die Ozon-Belastung der Vegetation unter Verwendung von Messgrößen abgeleitet, die in den Ländermessnetzen erhoben werden. - In einem dritten Schritt wurde ein Modell für die Bestimmung des Gasaustausches zwischen Vegetation und bodennaher Atmosphäre entwickelt. - In einem vierten Schritt wurden sog. kritische absorbierte Ozon-Dosen (critical loads) für standardisiert exponierte Rezeptoren abgeleitet. - In einem fünften Schritt werden die aktuell in Europa diskutierten Grenzwerte zum Schutz der Vegetation vor Ozon und die ihnen zu Grunde liegenden Dosis-Wirkung-Funktionen auf ihre Übertragbarkeit auf bzw. Relevanz für die deutschen Verhältnisse untersucht. Die Methodik zur Ableitung kritischer absorbierter Ozon-Dosen (critical loads) wird weiterentwickelt sowie die Gefährdung der Vegetation durch Ozon auf regionaler Ebene realistisch abgeschätzt.
Enwicklung gewebeaequivalenter Proportionalzaehlrohre zur Messung der Kerma und der Energiedosis sowie der LET-Werte in Mischfeldern ionisierender Strahlung.Strahlenmessung, Strahlenschutz.
Untersuchungen zur Quarantaenebehandlung von Psittaciden - Alternative zu derzeit amtlich vorgeschriebenen therapeutischen Verfahren (Gyrasehemmer, Tetrazyklin), Kurzzeitbehandlung in steigender und fallender Dosierung. Epidemiologische Untersuchungen zur Boesartigen Faulbrut der Bienen, Verbreitung des Q-Fiebers bei Mensch und Tier.
Klimaschutzministerin Katrin Eder überreicht Förderbescheid in Höhe von 195.800 Euro als Zuschuss sowie für ein zinsloses Darlehen in Höhe von 436.300 Euro zur Modernisierung der Kläranlage Dahn im Landkreis Südwestpfalz „Kläranlagen sind für den Umwelt- und Klimaschutz enorm wichtig: Ohne Kläranlagen wären viele unserer Gewässer stinkende Brühen. Viele Pflanzen, Fische und andere Arten hätten keine Chance darin zu leben. Das Wasser könnte man weder für die Trinkwassergewinnung, noch zum Freizeitsport oder zur Erholung nutzen. Deshalb ist es so wichtig, in Kläranlagen zu investieren,“ sagte Klimaschutzministerin Katrin Eder am heutigen Freitag in der Kläranlage Dahn. Diese wird schrittweise modernisiert, um das Wasser von rund 8.500 Einwohnerinnen und Einwohnern noch sauberer zu machen und gleichzeitig weniger Energie zu verbrauchen. Denn Kläranlagen sind in Kommunen oftmals die größten Energieverbraucher. Das Potential, den CO 2 -Ausstoß und die Energiekosten zu senken, ist hoch. So konnte in Dahn bereits jetzt der jährliche Stromverbrauch um über 180.000 kWh pro Jahr reduziert werden, indem Schaltanlagen mit SPS-Steuerungen ausgestattet, Maschinen- und Elektrotechnik erneuert und insbesondere die Belüftungstechnik modernisiert wurden. Durch diese Maßnahmen konnte bereits eine Reduzierung von knapp 70 Tonnen CO 2 pro Jahr erreicht werden. Um das Klima noch mehr zu schützen und die Energiekosten noch mehr zu senken, ist derzeit eine PV-Anlage in Planung. Klimaschutzministerium sorgt dafür, dass unsere Gewässer geschützt werden Gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie sind nur etwas mehr als 22 Prozent der Gewässer in Rheinland-Pfalz in einem ökologisch guten oder sehr guten Zustand. Etwas mehr als 32 Prozent sind aber in einem unbefriedigenden bis hin zu schlechten Zustand. „Ein großes Problem ist dabei unter anderem Phosphor: Zu viel führt zum übermäßigen Wachstum von Algen und Wasserpflanzen, zur Verschiebung der Artenzusammensetzung und zu übermäßigem Sauerstoffverbrauch. Der Gesetzgeber hat deshalb für Phosphoreinleitungen Grenzwerte festgelegt, die eingehalten werden müssen“, so Katrin Eder. Auf der Anlage wurde unter anderem die Fällmittelanlage optimiert, um die Phosphorreduzierung zu steigern. Die Verbesserung der Phosphatfällung soll die Dosierung des Fällmittels nach der tatsächlichen Zulauffracht ermöglichen. Dadurch wird die Nährstoffbelastung in der Wieslauter erheblich verringert. Für die gesamte Maßnahme werden Investitionskosten in Höhe von 3.187.000 Euro veranschlagt. In einem früheren Bescheid wurde bereits eine Zuwendung von 78.500 Euro als Zuschuss und 554.100 Euro als Darlehen gewährt. Mit dem aktuellen Bescheid werden der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland Mittel in Höhe von 195.800 Euro als Zuschuss und 436.300 Euro als Darlehen zur Verfügung gestellt. Weitere Maßnahmen auf der Kläranlage Dahn sind in der Umsetzung, etwa der Bau eines neuen Schlammspeichers. Für diese Maßnahme wurde bereits im vergangenen Jahr ein Darlehen als Zinszuschuss in Höhe von 361.900 Euro gewährt.
Radioactive contaminated wastes from the Philippsburg nuclear power plant should be incinerated in the MVV incineration facility in Mannheim. This waste is mainly contaminated protective clothing. The OEko-Institute was commissioned to examine whether the clearance concept and the related dose criterion are in accordance with the state of science and technology. In addition, a manual is to be drawn up which specifies the requirements for control in the nuclear power plant and requirements for the incineration of these wastes.
Die J.W. Ostendorf GmbH & Co KG (JWO-Gruppe) errichtet eine neue Produktionsstätte am Standort Coesfeld zur großtechnischen Anwendung einer neuen Fertigungstechnologie zur umweltfreundlichen Herstellung lösemittelarmer Lacke und Lasuren. Zielsetzung der geplanten Fertigungstechnologie ist es, sowohl die innerbetrieblichen Emissionen bei der Herstellung der Anstrichmittel als auch die anwendungstechnischen Emissionen beim Gebrauch durch den Konsumenten erheblich zu reduzieren. Die Senkung der innerbetrieblichen Emissionen wird vor allem durch eine lagerlose Kleinmengenfertigung erreicht. Deren Kernstück ist die exakte Dosierung der benötigten Basiskomponenten direkt in das Verkaufsgebinde ('Tinting During Filling' - TDF -). bis zu einer Gebindegröße von 0,125 l-Dosen. Die Senkung der anwendungstechnischen Emissionen soll durch Substitution der bestehenden durch lösemittelfreie Rezepturen erreicht werden. Mit der Anwendung der neuen Fertigungstechnologie (das TDF-Verfahren) mit geschlossener Prozessführung werden die innerbetrieblichen Emissionen im Vergleich zu konventionellen Verfahren nochmals deutlich gesenkt: Der Ausstoß flüchtiger organischer Substanzen (VOC), die als Vorläufersubstanzen für den Sommersmog gelten, sinkt um rund 76 Prozent, die Staubbelastung um rund 85 Prozent. Da die Belieferung des Unternehmens künftig mit Tankfahrzeugen erfolgt, werden jährlich rund 200 000 Papiersäcke und 4000 Einweg-Container eingespart. Spüllösungen, die einer speziellen Abwasserbehandlung bedürfen, werden um 66 Prozent reduziert. Um 82 Prozent sinkt die Menge der aufwändig zu entsorgenden Farb- und Lackschlämme. Durch eine energiesparende Mischtechnologie werden über 70 Prozent weniger Energie verbraucht und damit ein deutlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
| Origin | Count |
|---|---|
| Bund | 826 |
| Land | 26 |
| Wissenschaft | 1 |
| Zivilgesellschaft | 1 |
| Type | Count |
|---|---|
| Ereignis | 1 |
| Förderprogramm | 806 |
| Text | 24 |
| Umweltprüfung | 15 |
| Videomaterial | 1 |
| unbekannt | 7 |
| License | Count |
|---|---|
| geschlossen | 43 |
| offen | 809 |
| unbekannt | 1 |
| Language | Count |
|---|---|
| Deutsch | 761 |
| Englisch | 150 |
| Resource type | Count |
|---|---|
| Archiv | 1 |
| Datei | 1 |
| Dokument | 29 |
| Keine | 641 |
| Multimedia | 1 |
| Webseite | 188 |
| Topic | Count |
|---|---|
| Boden | 508 |
| Lebewesen und Lebensräume | 609 |
| Luft | 472 |
| Mensch und Umwelt | 852 |
| Wasser | 485 |
| Weitere | 853 |