Es ist eine Kombination von Wachstums- und Bilanzversuchen mit dem Ziel der Optimierung der Versorgung wachsender Broiler mit Phosphor (P) vorgesehen. Das Projekt gliedert sich in zwei Blöcke: 1. In Dosis-Wirkungs-Studien sollen quantitativ die Beziehung zwischen der Höhe der P-Versorgung und der Wachstumsleistung, dem Futterverzehr, dem Ansatz von Protein, Energie- und Mineralstoffen beschrieben werden. Es wird untersucht, ob die Höhe der Lebendmasse oder das Geschlecht einen Einfluss auf diese Dosis-Wirkungs-Beziehungen ausüben. Die Steigerung der P-Versorgung wird in diesen Versuchen mit einer hoch verwertbaren mineralischen P-Quelle vorgenommen. 2. In einer Reihe von Bilanzversuchen soll eine Methode erarbeitet werden, die zur routinemäßigen Bestimmung der Verwertbarkeit unterschiedlicher P-Quellen und zur Bestimmung der Effizienz von Phytasen herangezogen werden kann. Es wird geprüft, (a) in welchem Bereich der P-Aufnahme eine solche Bewertung sinnvoll ist, (b) welchen Einfluss die Höhe der Versorgung mit Calcium bzw. das Ca: P-Verhältnis auf die P-Verwertung ausübt, (c) ob die Ermittlung der Gesamtausscheidungen ein hinreichend genaues Kriterium ist oder ob die praecaecale Verdaulichkeit für P bestimmt werden sollte und (d) ob das Alter bzw. die Höhe der Lebendmasse der Tiere einen Einfluss auf die P-Verwertung ausübt. Das Projekt strebt die Optimierung der P-Versorgung in der Broilermast an mit den Zielen, den Einsatz mineralischer P-Quellen zu minimieren, betriebliche Nährstoffkreisläufe zu entlasten, P-Ressourcen zur schonen und Futterkosten einzusparen.
Der Stoffwechsel aromatischer Amine wird mit dem Ziel untersucht, die fuer die akut toxischen und krebserzeugenden Wirkungen verantwortlicher Metaboliten zu identifizieren und die Ursachen fuer ihre gewebespezifische Wirkung aufzuklaeren. Das Studium der Abhaengigkeit der metabolischen Aktivierung und Inaktivierung von der Dosis soll dabei einen Beitrag zur Risikoabschaetzung im Bereich niedriger Dosen leisten.
Umweltradioaktivität und Strahlendosen in der Schweiz.
Identifizierung und quantitative Bestimmung der bei der Ozonierung von Wasser aus den darin enthaltenen organischen Stoffen entstehenden Produkten in Abhaengigkeit von Reaktionszeit und der Ozondosis. Untersuchung der Moeglichkeit zur biologischen Nachreinigung ozonierter Abwaesser.
Ziel der Studie ist die Ermittlung der Expositions-Wirkungs-Beziehung zwischen Innenraumbelastungen an Radon als Lebensexposition und dem Auftreten des Lungenkarzinoms in den Ardennen sowie der Eifel. Die Studie wird von fuenf europaeischen Kooperationspartnern in Grossbritannien, Frankreich, Luxemburg, Belgien und der Bundesrepublik Deutschland als 1 : 3-gematchte Fall-Kontroll-Studie durchgefuehrt.
Die Konzentrationen vieler Luftinhaltsstoffe sind aufgrund vielfältiger menschlicher Aktivitäten in den letzten Jahren beträchtlich angestiegen. Als vegetationsgefährdende Komponente gewinnt dabei Ozon in der Bundesrepublik Deutschland zunehmend an Bedeutung, während z.B. Schwefeldioxid aufgrund der erfolgreichen Emissionsminderungsmaßnahmen in den Hintergrund tritt. Bei der Erstellung von Luftreinhalteplänen/Wirkungskatastern geht es darum, die räumliche und zeitliche Variabilität der Schadgaskonzentrationen im Hinblick auf eine mögliche Beeinträchtigung der Vegetation zu bewerten. Darüber hinaus gilt es, mögliche Entwicklungen der Immissionsbelastung prospektiv zu beurteilen, um frühzeitig evtl. notwendige Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Dies bedarf integrierender Konzepte, in denen physikalisch/chemische Messprogramme und Verfahren der Bioindikation miteinander verknüpft werden. Das gemeinsam mit dem Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie durchgeführte Untersuchungsprogramm gliedert sich in fünf Schritte: - In einem ersten Schritt wurden potentielle Ertragsverluste durch Ozon anhand von Dosis-Wirkung-Funktionen aus der Literatur unter Verwendung hessischer Ozon-Messdaten für verschiedene Kulturpflanzen abgeschätzt. - In einem zweiten Schritt wurde eine flussorientierte Kenngröße für die Ozon-Belastung der Vegetation unter Verwendung von Messgrößen abgeleitet, die in den Ländermessnetzen erhoben werden. - In einem dritten Schritt wurde ein Modell für die Bestimmung des Gasaustausches zwischen Vegetation und bodennaher Atmosphäre entwickelt. - In einem vierten Schritt wurden sog. kritische absorbierte Ozon-Dosen (critical loads) für standardisiert exponierte Rezeptoren abgeleitet. - In einem fünften Schritt werden die aktuell in Europa diskutierten Grenzwerte zum Schutz der Vegetation vor Ozon und die ihnen zu Grunde liegenden Dosis-Wirkung-Funktionen auf ihre Übertragbarkeit auf bzw. Relevanz für die deutschen Verhältnisse untersucht. Die Methodik zur Ableitung kritischer absorbierter Ozon-Dosen (critical loads) wird weiterentwickelt sowie die Gefährdung der Vegetation durch Ozon auf regionaler Ebene realistisch abgeschätzt.
Durch Messung am Vitalographen wird die Lungenfunktion von Schulkindern ermittelt. Zur Untersuchung stehen ca. 2000 Schulkinder im Belastungsgebiet Mannheim und ca. 2000 Schulkinder im Hochschwarzwald (Reinluftgebiet) zur Verfuegung. Von jedem Kind wird eine Anamnese erhoben. Die anfallenden Daten werden mit gemessenen Schadstoffkonzentrationen verglichen.
In der Bundesrepublik Deutschland sollen fuer Lebensmittel tierischer Herkunft Hoechstgehalte fuer Blei festgelegt werden. Da zur Zeit nicht bekannt ist, wie hoch der Uebergang von Blei aus Futtermitteln in tierische Gewebe ist, wird folgendes Experiment durchgefuehrt: In einem Schweinemastversuch erhalten 100 Tiere zu einer Gersten-Sojaration unterschiedliche Zulagen von Bleiacetat. In diesem Versuch soll nach dem Modell einer Dosiswirkungskurve der Zusammenhang zwischen Futterrationen mit unterschiedlichen Bleikonzentrationen und den Bleigehalten in den wichtigsten Geweben des Mastschweines geprueft werden. Die Versuchsergebnisse sollen Hinweise dafuer geben, welche Bleikonzentration in Futtermitteln fuer Schweine geduldet werden koennen.
In der Bundesrepublik Deutschland sollen fuer Lebensmittel tierischer Herkunft Hoechstgehalte fuer Cadmium festgelegt werden. Da z.Zt. nicht bekannt ist, wie hoch der Uebergang von Cadmium aus Futtermitteln in tierische Gewebe ist, wird folgendes Experiment durchgefuehrt: In einem Schweinemastversuch erhalten 100 Tiere zu einer Gersten-Sojaration unterschiedliche Zulagen von Cadmiumchlorid. In diesem Versuch soll nach dem Modell einer Dosiswirkungskurve der Zusammenhang zwischen Futterrationen mit unterschiedlichen Cadmiumkonzentrationen und den Cadmiumgehalten in den wichtigsten Geweben des Mastschweines geprueft werden. Die Versuchsergebnisse sollen Hinweise dafuer geben, welche Cadmiumkonzentrationen in Futtermitteln fuer Schweine geduldet werden koennen.
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