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Tote Otter

Zusammenstellung der Fischotter-Totfunde in Schleswig-Holstein

Strategie zur Implementierung der neuen Umweltqualitätsnormen für prioritäre Stoffe in Fischen (Richtlinie 2013/39/EU)

In die Richtlinie 2013/39/EG wurden 12 neue prioritäre Stoffe geregelt. Für einige Stoffe wurden die Überwachungsanforderungen (JD-UQN/ZHK-UQN) verschärft und für acht Stoffe wurde Biota-UQN eingeführt. Die Überwachung von Biota wird deshalb zukünftig erheblich an Bedeutung gewinnen. Die Etablierung geeigneter Biota-Monitoring-Programme wird dadurch erschwert, dass mit der Überwachung von Schadstoffkonzentrationen in Biota verschiedene Ziele verfolgt werden z.B. die Ermittlung zeitlicher Trends, die Ermittlung räumlicher Unterschiede in der Schadstoffkonzentration, der Schutz von Spitzenprädatoren vor Sekundärvergiftungen und der Schutz der menschlichen Gesundheit. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, wissenschaftliche Grundlagen für eine Monitoringstrategie zu entwickeln, die die verschiedenen Ziele integriert sowie den Anforderungen der UQN-Richlinie genügt. Im Rahmen des Projekts soll der Einfluss verschiedener Parameter wie Fischart, Alter/Länge/Gewicht, Geschlecht, zu untersuchendes Gewebe, Trophie-Stufe und Fettgehalt auf die ermittelten Schadstoffkonzentrationen in ausgewählten Flussgebieten/Seen systematisch untersucht werden. Die Ergebnisse sollen genutzt werden, um gemeinsam mit den Bundesländern eine geeignete Überwachungsstrategie für Biota gemäß RL 2013/39/EU zu entwickeln. Darüber hinaus sollen Schadstoffgehalte in Fischen mit denen in Spitzenprädatoren (Otter, Fischadler) verglichen werden, um zu beurteilen, ob die angewendeten UQN ausreichenden Schutz gewähren.

Aviaere Antikoerper aus Huehnereiern als Ersatz fuer Saeugetier-Antikoerper (Phase II) - Teilvorhaben 1: Antikoerperproduktion, Validierung spezieller Igy-Ak in Immunhistochemie, Methodenkatalogerstellung

Zielstellung: Nachweis des vorteilhaften Einsatzes von Dotter-Antikoerpern hinsichtlich der Beruecksichtigung des Tierschutzes (unblutige Ak-Gewinnung), der besonderen Spezifitaet dieser Ak (zurueckzufuehren auf die phylogenetische Distanz zwischen Aves und Mammalia) sowie der Wirtschaftlichkeit (enorme Mengen im Vergleich zum Kaninchen). Weitere Fragestellungen, deren Loesung die Akzeptanz der aviaeren Ak befoerdern sollen: neue Praeparationsverfahren, die die im Vergleich zum Saeuger unterschiedlichen molekularen Eigenschaften ausnutzen (Affinitaetschromatographie). Hier zeichnen sich interessante Loesungen ab. Nachweis, dass das Immunsystem der Huehner auf dasselbe Antigen mit vom Saeuger unterschiedenen Ak reagiert. Hier liegen bereits Ergebnisse vor, die diese Ansicht unterstuetzen. Es liegen weiterhin Daten vor, die im Unterschied zu den in der Literatur beschriebenen Befunden belegen, dass mit aviaeren Ak ein Neuropeptid (CCK) in Hirnstrukturen nachweisbar ist, das mit Kaninchen-Ak nur nach Vorbehandlung der Versuchstiere mit Colchicin (verhindert aktive Transportprozesse im Neuron und sorgt so fuer den Verbleib einer Substanz am Ort der Synthese) nachweisbar ist. Der Einsatz der aviaeren Ak in der Neurobiologie hat nach unseren Befunden neue Interpretationsmoeglichkeiten bereits bekannter und kontrovers diskutierter Sachverhalte eroeffnet.

Verbreitung und aktuelle Situation des Fischotters in Niedersachsen

Die Aufgabenstellung sah vor, den noerdlichen Teil von Niedersachsen auf Nachweise des Fischotters hin zu ueberpruefen, wobei die von der IUCN/SSC Otter Specialist Group empfohlene Stichprobenmethode angewandt wurde. Hierbei sollten auch vorgefundene Nachweise von Iltis, Mink, Nutria, Dachs und Waschbaer mitkartiert werden. Gleichzeitig war an den Kontrollstrecken eine Biotop-Kartierung und -Bewertung durchzufuehren. Das Untersuchungsgebiet erstreckte sich von der Niederlaendischen Grenze mit dem Emsland im Westen bis nach Osten in das Gebiet der Elbe-Niederung und dem Wendland. Im Norden wird es durch die Nordseekueste sowie die Elbe im Nordosten begrenzt. Nach Sueden hin erstreckte sich das Untersuchungsgebiet bis in das Osnabruecker Tiefland und die Allerniederung. Das Gebiet umfasste somit eine Flaeche von rund 30.000 qkm, das entspricht 64 Prozent der Landesflaeche.

Bioaccumulation of mercury in water, fish and fish-eating species in the Tambopata National Reserve (Peru)

The main objectives of this study are the evaluation and quantification of the inorganic and organic mercury (methylmercury) levels in water, fish and fish-eating predators tissues, especially in the Giant Otter (Pteronura brasiliensis), of distinct areas of the Tambopata National Reserve (TNR) in the region Madre de Dios (Mother of God) region - Peru, which presents high levels of mercury contamination as a consequence of small-scale gold mining activities. An evaluation of how the South Interoceanic Highway, built only 25 km away from the legal limits of the TNR, could influence the increment of mining activities in the surroundings of the study area, and further threatening the living conditions of the aforementioned species, will also be performed. The techniques proposed for the chemical analysis of the sample are cold vapor atomic absorption spectrometry (CVAAS) and inductively coupled plasma optical emission spectrometry (ICP-OES), for total mercury determination; and inductively coupled plasma mass spectrometry (ICP-MS) and gas chromatography with electron capture detection (GC-ECD), for organic mercury determination (methylmercury).

Untersuchungen zur Eignung einer Reuse mit einer speziellen Reißnaht als Ausstiegsmöglichkeit für Otter (Lutra lutra) - Teilprojekt: Fische

Zielstellung: Auf der Grundlage der im Otterzentrum Hankensbüttel durchgeführten Untersuchungen zur Entwicklung von Ausstiegsmöglichkeiten für Fischotter aus Reusen sollte im Rahmen des Forschungsprojektes eine sowohl aus tierschutzfachlicher als auch aus fischereilicher Sicht potenziell geeignete Otterschutzvorrichtung (Gummireißnaht) in einer Reuse getestet werden. Aufgabe des Teilprojektes 'Fische' war es, an ausgewählten Wirtschaftsfischarten das Rückhaltevermögen einer Reuse mit spezieller Gummireißnaht sowie ihre Haltbarkeit bei normaler fischereilicher Handhabung zu untersuchen. Material und Methoden: Getestet wurde eine dreikehlige Reuse mit einer im Mittelhaus befindlichen Gummireißnaht. Für die jeweils 24 Stunden andauernden Tests mit fünf Wiederholungen wurden die Arten Hecht, Aal, Karpfen und Blei ausgewählt. Vier Tests erfolgten mit jeweils 5 kg Fischbiomasse ('Normaltest') sowie ein Test mit 10 kg Fischbiomasse ('Maximaltest'). Das Verhalten der Fische wurde während des gesamten Versuchsablaufes mit einer Unterwasserkamera dokumentiert. Die Haltbarkeit der Gummireißnaht wurde durch sechsmaligen vollständigen Auf- und Abbau der Reuse sowie beim Säubern des Fanggerätes mittels eines handelsüblichen Hochdruckreinigers geprüft. Ergebnisse: Durch die Versuche konnte gezeigt werden, dass Hechte, Karpfen und Bleie im getesteten Größenbereich von 700 - 3.200 g Stückmasse durch die Gummireißnaht sicher in der Reuse zurückgehalten werden können. Zwar vermochten einige Versuchstiere (Karpfen, Blei) bei ungezielten gewaltsamen Ausbruchsversuchen für Sekundenbruchteile die Reißnaht leicht zu öffnen, ein Entkommen aus der Reuse gelang jedoch in keinem Falle. Eine Bewertung des Rückhaltevermögens der Gummireißnaht für Aale ist anhand der durchgeführten Versuche nur eingeschränkt möglich, da die Versuchsreuse in ihrer derzeitigen Konstruktion bewusst dafür ausgelegt ist, in die Reuse einschwimmende Aale möglichst an der im Mittelhaus platzierten Reißnaht vorbei in den Steert zu leiten. Die geprüfte Gummireißnaht erwies sich bei der fischereilichen Handhabung im Versuchszeitraum als robust. Dennoch ist die Praktikabilität der Reuse in ihrer derzeitigen Konstruktionsweise für den Dauereinsatz in der Fischerei unklar. Die Entwicklung alternativer Verschlusssysteme mit gleicher Funktionalität aber ohne Wartungsaufwand und mit möglichst geringen Kosten beim Einbau, der Test einer Platzierung der Reißnaht im Steert sowie eine abschließende Feldstudie unter realen Bedingungen über mindestens eine volle Fangsaison stehen noch aus.

Untersuchungen zu den Einsatzmöglichkeiten einer Reuse mit einer speziellen Reißnaht

Zielstellung: Das Vorhaben ist auf die Entwicklung eines Prototyps für eine spezielle Reuse, aus deren Steert Fischotter fliehen und damit vor dem Ertrinken bewahrt werden können, gerichtet. Material und Methoden: Durch das niedersächsische Otterschutzzentrum konnte in Vorversuchen gezeigt werden, dass Fischotter im Steert von Reusen Ihre Fluchtversuche auf Partien hinter dem Ansatz der letzten Kehle konzentrieren und dort speziell präparierte Nähte aufbrechen können. Im Zuge des Vorhabens soll eine zuvor in Zusammenarbeit mit einem Netzmacher entwickelte Variante sowohl hinsichtlich der Fluchtmöglichkeiten für Otter als auch des zuverlässigen Rückhalts gefangener Fische und der Praktikabilität in der fischereilichen Handhabung getestet werden. Dazu sind am IfB Versuche mit verschiedenen Fischarten und -größen vorgesehen, wobei auch deren Verhalten im Steert sowie insbesondere an der präparierten Naht dokumentiert wird. Ergebnisse: Nach dem Projektstart im Herbst 2012 wurden zunächst gemeinsam mit Fischereibetrieben, Vertretern des Otterschutzzentrums sowie eines Herstellers von Reusen grundlegende Eckpunkte zur Gestaltung einer speziellen Reißnaht und zu deren Prüfung diskutiert und festgelegt. Darauf basierend wurde ein entsprechender Prototyp gefertigt, der durch eine 25 cm lange und mit einem monofilen Nylonfaden verschlossene Naht am Steertdach direkt hinter dem Anschlag der Kehle gekennzeichnet ist. Der Test dieser Variante ist für das Frühjahr 2013 geplant.

Fischbestandsmonitoring Salza

Im Fischereirevier zwischen Gschödringgraben und der Presceny Klause an der Salza werden im Sommer/Herbst 2011 die Gesamtfischbestände erhoben und fischereiwirtschaftlich bzw. fischökologisch analysiert. Die entsprechenden Aufnahmen werden sowohl durch Elektrobefischungen wie auch durch Betauchungen durchgeführt. Die Erhebung quantitativer Fischbestandsdaten ist im oben genannten Bereich aus methodischer Sicht schwierig, wodurch sich ein Methodenvergleich aufdrängt. Das Revier wurde in den letzten Jahren durch verschiedene fischfressende Tiere aufgesucht (Otter, Kormoran). Die erhobenen Daten sollen die Basis für ein nahhaltiges Management sowohl aus Sicht der Fischereiwirtschaft wie auch aus wildbiologischer Sicht liefern.

EXIST- Gründerstipendium: Entwicklung von Wasserbauprodukten für die Verbesserung bzw. Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit in Fließgewässern

Biotopverbund für gefährdete Reptilienarten im Lechtal

Im Rahmen einer Vorstudie für einen Biotopverbund für gefährdete Reptilienarten werden Populationsstrukturen sowie räumliche und zeitliche Nutzungsmuster von Lebensräumen bei Kreuzotter, Ringelnatter, Schlingnatter und Zauneidechse untersucht. Bei der Schlingnatter werden für detaillierte autökologische Analysen außerdem telemetrische Untersuchungen durchgeführt.

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