Wie effizient geht ein Unternehmen mit Wasser und Rohstoffen um? Welchen Beitrag leistet es zum Klimaschutz ? Der Leitfaden hilft Unternehmen und anderen Organisationen, ihr Umweltengagement mit Hilfe von Kennzahlen mess- und steuerbar zu machen und über die eigene Umweltleistung glaubwürdig zu berichten. Bei der Auswahl und Anwendung von Kennzahlen greift der Leitfaden auf die umfangreiche Erfahrung von Organisationen zurück, die am Umweltmanagement EMAS teilnehmen. Veröffentlicht in Leitfäden und Handbücher.
Umsetzungshilfe für die Einführung eines Umweltmanagementsystems nach EMAS in Behörden Veröffentlicht in Broschüren.
Worldwide, about half a million sites of companies and other organisations have an environmental management system according to ISO 14001. Against this background, it was examined how in future a systematic management of climate-related risks can be promoted or even ensured with standards for environmental management systems. To this end, several options were examined, such as an adaptation of ISO 14001 or a climate-specific addition to the ISO 14002 series. The results serve in particular, but not only, as a contribution to the discussion on the revision of ISO 14001. In addition, 40 EMAS environmental statements of medium-sized companies and public authorities were analysed for climate-related information according to TCFD. Veröffentlicht in Climate Change | 10/2022.
UBA will die Umweltbelastungen seiner Dienstreisen verringern Das Umweltbundesamt (UBA) hat am 2. Dezember 2008 in Berlin seine neue EMAS-Umwelterklärung vorgestellt und sich für ein anspruchsvolles Umweltmanagement in Behörden und Unternehmen ausgesprochen. „Das Umweltbundesamt praktiziert, was es nach außen verkündet”, sagte Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des UBA, und verwies darauf, dass nunmehr fünf UBA-Standorte die strengen Anforderungen nach dem europäischen Umweltaudit-Systems „EMAS” (Eco Management and Audit Scheme) erfüllen. Anlässlich der Eröffnung der EMAS-Konferenz in Berlin betonte er besonders die Vorreiterrolle des Amtes. „Wir waren 2001 die erste Behörde überhaupt, die nach EMAS ausgezeichnet wurde. Wir waren 2003 die ersten, die eine umweltfreundliche Beschaffung einführten. Und wir sind 2008 die erste Behörde, die sich Leitlinien für umweltfreundliche Dienstreisen gesetzt hat.” Gleichzeitig ermutigte Holzmann andere Unternehmen und Behörden zu mehr Umweltengagement im eigenen Haus. „Umweltschutz nützt nicht nur der Allgemeinheit, sondern ist auch für die eigene Institution profitabel. Es spart Kosten und verbessert das Ansehen.” Das UBA hat – nach den Standorten Dessau-Roßlau, Berlin-Bismarckplatz, Berlin-Marienfelde, Langen – nun auch für das so genannte Haus 23 in Berlin ein anspruchsvolles Umweltmanagement eingeführt. Die Liegenschaft des UBA auf dem Gelände des Bundesinstituts für Risikobewertung in Berlin-Dahlem erfüllt nun ebenfalls die Anforderungen nach EMAS . In der neuen Umwelterklärung werden somit erstmals die Umweltmanagementaspekte aller fünf EMAS-Standorte des UBA in einer gemeinsamen Veröffentlichung zusammengefasst. Darin beschreibt das Amt die Zuständigkeiten, Abläufe und Aktivitäten zum internen Umweltschutz, informiert über die wesentlichen Umweltaspekte seiner Standorte und stellt die Ziele und Maßnahmen innerhalb seines Umweltmanagementsystems dar. Im Rahmen dieses Umweltmanagements hat das UBA in diesem Jahr Leitlinien für ein umweltverträgliches Dienstreisemanagement eingeführt. Darin verpflichtet sich das Amt unter anderem, Dienstreisen durch Videokonferenzen und das Bündeln von Dienstgeschäften zu vermeiden, die Bahn gegenüber Flugzeug oder Auto zu bevorzugen und die Klimawirkungen der Dienstreisen durch das Finanzieren anspruchsvoller Klimaschutzprojekte zu kompensieren. Auch bei der Wahl der Unterkünfte am Dienstort spielen Umweltaspekte eine Rolle. Vertragspartner sowie Besucherinnen und Besucher des UBA sind nun auch angehalten, die Leitlinien einzuhalten und damit die schädlichen Umweltwirkungen ihrer Reiseaktivitäten zu verringern.
Die COP 23 in Bonn wurde als erste Weltklimakonferenz offiziell als umweltfreundlich zertifiziert. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Ovais Sarmad, Vize-Exekutivsekretär des UN-Klimasekretariats nahmen am 17. November 2017 die entsprechende EMAS-Validierungsurkunde entgegen. Mit der Urkunde wird dem Veranstaltungsmanagement die erfolgreiche und umweltfreundliche Ausrichtung der COP 23 bestätigt. Das Veranstaltungsmanagement hatte ab dem Planungsstart auf die konsequente Vermeidung von Umweltbelastungen hingearbeitet und dies in der vorgeschriebenen Umwelterklärung dokumentiert. Alle Ziele und Maßnahmen sind in der Umwelterklärung dokumentiert. Sie wurden von einem Umweltgutachter mehrere Tage vor Ort geprüft und schließlich bestätigt: Schwerpunkte waren die Abfallvermeidung und die strikte Mülltrennung, eine klimafreundliche Verpflegung, ein attraktiver öffentlicher Personennahverkehr, klimaneutrale Shuttleservices sowie umweltverträgliche und wieder verwendbare Materialien auch bei den temporären Bauten. Energieversorgung und Wasserverbrauch gehörten ebenfalls zu den im Nachgang zu überprüfenden Kennzahlen. Nach der Konferenz wurden die Verbrauchswerte und erhobenen Daten mit den Zielen und Maßnahmen der ursprünglichen Umwelterklärung evaluiert und erneut durch den Umweltgutachter überprüft. Dies schloß auch die genaue Berechnung der unvermeidbar entstandenen Treibhausgasemissionen ein, die zum Beispiel durch die An- und Abreisen der Teilnehmer verursacht wurden. Sie werden über CO2-Emissionsminderungszertifikate aus besonders anspruchsvollen internationalen Klimaschutzprojekten kompensiert. Gleichzeitig überreichte die für Bonn zuständige IHK Duisburg die Registrierungsurkunde für die offizielle EMAS-Datenbank.
In unserer ausführlichen EMAS -Umwelterklärung 2008 werden die Aufgaben sowie die verschiedenen Standorte des UBA beschrieben. Das UBA ist seit 2008 an fünf Standorten nach EMAS validiert und nach ISO 14001 zertifiziert: Am Dienstsitz in Dessau-Roßlau, an den drei Berliner Standorten Bismarckplatz, Marienfelde und Dahlem (Haus 23) sowie am Standort Langen. Im Oktober 2009 beschäftigt das UBA mit 1517 knapp 100 Personen mehr als Mitte 2008; das entsprichteinem Beschäftigungszuwachs von sieben Prozent, allerdings bei geringfügig weniger Stellen. Veröffentlicht in Umweltmanagement im Umweltbundesamt.
Deutschland will bis zum Jahr 2050 treibhausgasneutral werden. Gleichzeitig soll der Primärenergieverbrauch bis 2050 im Verhältnis zum Jahr 2008 halbiert werden. Damit diese Ziele erreicht werden können, ist ein massiver Schub bei der Steigerung der Energieeffizienz notwendig. Die Norm ISO 50001 hat sich seit ihrer Veröffentlichung im Jahr 2011 als internationaler Standard für das Energiemanagement etabliert. Der vorliegende Leitfaden wurde im Vergleich zur ersten Auflage grundsätzlich überarbeitet. Anhand konkreter Empfehlungen und einer Vielzahl von Praxisbeispielen wird gezeigt, wie Unternehmen und sonstige Organisationen auf Grundlage eines Energieaudits ein wirksames Energiemanagementsystem nach der DIN EN ISO 50001:2018 einführen können. In Exkursen wird erklärt, was zusätzlich für ein EMAS -Umweltmanagement nötig ist. Für Unternehmen und Organisationen, die zunächst mit überschaubarem Aufwand testen wollen, ob sich ein Energiemanagementsystem für sie lohnt, bietet sich der im Leitfaden beschriebene „Probedurchlauf Energiemanagement“ an. Veröffentlicht in Leitfäden und Handbücher.
Amt erhält EMAS-Preis in der Kategorie "Öffentliche Verwaltung" Die Europäische Kommission zeichnet das Umweltmanagement des Umweltbundesamtes (UBA) mit dem EMAS-Preis 2009 aus. Das UBA bekommt den 1. Preis für seine umweltorientierte Beschaffung in der Kategorie „Öffentliche Verwaltung”. Ausschlaggebend für die Jury war, dass das UBA seit 2001 bei Beschaffungen von Dienstleistungen und Gütern sowie bei der Vergabe von Aufträgen anspruchsvolle Leitlinien einhält, die auch den Umweltschutz in den Mittelpunkt stellen. „Der Preis zeigt, dass wir im UBA auf dem richtigen Weg sind und ist auch ein Signal für andere Behörden. Die umweltfreundliche Beschaffung ist ökologisch wie ökonomisch ein Gewinn.”, so UBA-Vizepräsident Dr. Thomas Holzmann, der die Auszeichnung am 19. November in Stockholm entgegennahm. Schon 2001 erhielt das UBA als erste deutsche Bundsbehörde das EMAS -Siegel, weil es die hohen Maßstäbe des europäischen Umweltmanagement- und Audit-Systems (EMAS) einhält. Das Amt berücksichtigt und dokumentiert in allen Bereichen systematisch Umweltaspekte. Hierzu gehört eine umweltgerechte Bewirtschaftung der Gebäude und ein Mobilitätsmanagement ebenso wie die umweltorientierte Beschaffung. Zu letzterer gehört im UBA etwa, dass ausschließlich Recyclingpapier verwendet wird, das Amt Ökostrom bezieht und auch die Computer der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter strengen Umweltanforderungen genügen. Das UBA-Dienstgebäude in Dessau-Roßlau selbst gehört wegen seines mustergültigen Energiekonzepts zu den sparsamsten Verwaltungsgebäuden Deutschlands. Bei der Vergabe von Aufträgen berücksichtigt das UBA bevorzugt Unternehmen mit einem vergleichbaren Umweltmanagement. „Je mehr Institutionen dem Beispiel des UBA folgen, desto größer sind die Marktvorteile für solche Unternehmen, die Verantwortung für Umwelt, Klima und damit für unsere Zukunft übernehmen”, so Dr. Thomas Holzmann. Mit dem EMAS-Preis zeichnet die europäische Kommission seit 2005 regelmäßig Organisationen für vorbildliche Leistungen im Umweltmanagement aus. Wettbewerbsthema in diesem Jahr war die umweltorientierte Beschaffung und der Umweltschutz in der Lieferkette. Insgesamt 32 EMAS-Unternehmen und Organisationen aus zwölf Mitgliedstaaten waren in fünf Kategorien für einen Preis nominiert. Mit elf Nominierungen war die öffentliche Verwaltung am häufigsten vertreten. Das UBA bekam seinen ersten Preis in der Kategorie „Öffentliche Verwaltung” zusammen mit zwei weiteren Behörden aus Großbritannien und Österreich.
Im Jahr 2014 haben wir für unser Umweltmanagementsystem Schwerpunkte definiert, für die wir konkrete, überprüfbare Ziele für das Jahr 2017 festlegten. Für jeden Schwerpunkt beschlossen wir konkrete Maßnahmen, die auf diese Ziele gerichtet sind. Mit dieser aktualisierten Umwelterklärung 2015 informieren wir Sie nun darüber, inwieweit wir unseren EMAS -Zielen näher gekommen sind. Wo sind wir auf einem guten Weg, wo müssen wir nachsteuern, weitere oder sogar andere Maßnahmen durchführen? Darüber hinaus berichten wir über die Änderungen und Weiterentwicklungen unseres Umweltmanagementsystems und ergänzen die relevanten Umweltkennzahlen des Jahres 2014. Veröffentlicht in Umweltmanagement im Umweltbundesamt.
Mit dieser Umwelterklärung berichten wir über das Umweltmanagement im gesamten UBA . Neben den zwölf bisherigen EMAS -Standorten sind nun erstmals auch die Geschäftsstelle des Sachverständigenrates für Umweltfragen in Berlin-Mitte sowie die Messstation im Schneefernerhaus auf der Zugspitze nach EMAS validiert. Darüber hinaus haben wir das Gebäude am Corrensplatz in Berlin-Dahlem nach ISO 14001 zertifizieren lassen. Veröffentlicht in Umweltmanagement im Umweltbundesamt.
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