Das Projekt "Versuche zur Pruefung der Immissionsresistenz von Gehoelzen insb. bei der Fichte" wird/wurde ausgeführt durch: Landesanstalt für Ökologie, Landschaftsentwicklung und Forstplanung Nordrhein-Westfalen.Fuer die Walderhaltung in immissionsbelasteten Gebieten beteiligte sich die LOELF in Recklinghausen, bis 1976 noch die Landesanstalt fuer Immissions- und Bodennutzungsschutz in Essen, am IUFRO-Fichtenherkunftsversuch 1964/68 mit den folg. Zielen: 1) Die Untersuchung der Variationsbreite der Immissionsresistenz von Fichte (Picea abies Karst.) in Freilandversuchen 2) Die Selektion relativ widerstandsfaehiger Herkuenfte und Klone fuer den praktischen Anbau in Immissionsgebieten. In einer ersten Serie wurden 1968-72 Anbauversuche mit verschiedenen Nadelgehoelzen unter unterschiedlicher Immissionsbelastung durchgefuhert. In einer zweiten Serie wird der Selektionsgewinn durch Anbau selektierter Fichtenklone im Vergleich zu Standardherkuenften ermittelt und geprueft, inwieweit die Selektionen im alten Rauchschadensgebiet auch Vorteile fuer Schwerpunktgebiete neuartiger Waldschaeden bieten.
Blatt Kassel bildet das Rheinische Schiefergebirge im Südwesten, das Münstersche Becken und seine begrenzenden Bergzüge im Westen, die Nordhessische Tertiärsenke am Südrand, die Buntsandsteinlandschaft des Sollings im Ostteil, die Bergzüge Hils und Sackwald im Nordosten ab. Mesozoische Sedimentgesteine dominieren das Blatt. Das Münstersche Becken ist mit Kalk- und Mergelsteinen der Oberkreide verfüllt. Im Randbereich (Teutoburger Wald und Eggegebirge) treten ältere Schichten der Trias bis Unterkreide zu Tage. Sie sind stark zerbrochen und zerstückelt, z. T. komplizieren Rutschmassen den geologischen Bau. Im Hinterland der Bergzüge, in östlicher Richtung, dominieren Sedimente der Trias (Buntsandstein, Muschelkalk, Keuper). Die Sand- und Tonsteine des Buntsandsteins im Solling, Reinhardswald oder Bramwald wurden flächenhaft in einem Festlandsbecken abgelagert, das große Teile Mitteleuropas bedeckte. Im Bereich der Nordhessischen Tertiärsenke, am Südrand des Kartenblattes, wird der Buntsandstein großflächig von quartären Lockersedimenten und Vulkaniten überdeckt. Endogene Kräfte führten im Tertiär zu einer Absenkung des Gebietes, zur Sedimentation teils mariner, teils festländischer Sande und Tone sowie zum Aufdringen basaltischer Magmen. In dem gesamten Gebiet sind Überlagerungen durch eiszeitliche Sedimente weit verbreitet (periglaziäre, glazifluviatile bzw. äolische Ablagerungen der Saale- und Weichsel-Kaltzeit). Größere Ausbisse von Jura und Kreide finden sich noch in der Nordost-Ecke des Kartenblattes. Hils und Sackwald zählen zu den mesozoischen Bergzügen, die den Südrand des Norddeutschen Tieflandes bilden. In beiden Fällen handelt es sich um eine Reliefumkehr, d. h. die ehemaligen Muldenstrukturen, gefüllt mit Jura- und Kreide-Sedimenten, stellen heute durch tektonische Vorgänge und Verwitterung herauspräparierte Höhenzüge dar. Die Ausläufer des Rheinischen Schiefergebirges im Südwest-Teil des Kartenblattes sind durch verfaltete und verschieferte Sedimentgesteine des Paläozoikums (Devon und Karbon) charakterisiert. Die devonischen Gesteine dominieren den zentralen Teil. Nach Norden und Süden schließen sich Sedimentgesteine des Karbons an. Im Osten bilden Ablagerungen des Zechsteins die randliche Begrenzung des Rheinischen Schiefergebirges. Neben der Legende, die über Alter, Genese und Petrographie der dargestellten Einheiten informiert, gewährt ein geologischer Schnitt Einblicke in den Aufbau des Untergrundes. Das Südwest-Nordost-verlaufende Profil beginnt im Massenkalk des Rheinischen Schiefergebirges, kreuzt randlich das Münstersche Kreidebecken und quert die Triasbedeckung inklusive Solling sowie Jura und Kreide von Hils und Sackwald.
Der Naturpark Teutoburger Wald / Eggegebirge und der Naturpark Rheinland sind die Gewinner des Wettbewerbs "Naturpark.2009.Nordrhein-Westfalen". Das gab NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg am 16. Mai 2008 in Düsseldorf bekannt.
Das Projekt "Empfindlichkeit von Picea abies (L.) Karst. gegenueber einer kombinierten Einwirkung von Ozon und Schwefeldioxid in Abhaengigkeit von unterschiedlich mit Naehrstoffen versorgten Bodensubstraten" wird/wurde ausgeführt durch: Landesanstalt für Immissionsschutz Nordrhein-Westfalen.
Das Projekt "Entwicklung eines praxisorientierten Leitfadens fuer die Sanierung von Kanalisationen in laendlichen Gemeinden" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Baumaschinen und Baubetrieb.Anlass fuer dieses Forschungsvorhaben ist die besonders kritische Situation der Abwasserableitung in laendlichen Gemeinden. Ziel ist es, exemplarisch die vorhandene Situation aufzunehmen, zu analysieren und ein Sanierungskonzept zu entwickeln und umzusetzen. Die Untersuchungen werden zur Zeit bei zwei laendlichen Gemeinden, Nettersheim (Eifel) und Willebadessen (Eggegebirge), in Nordrhein-Westfalen durchgefuehrt. Es zeigt sich hierbei, dass die Kanalrohre selbst oftmals noch in einem guten Zustand, die Rohrverbindungen, da ueberwiegend Betonfalzrohre eingesetzt wurden, aber hoechstwahrscheinlich undicht sind. Hierfuer und fuer andere Schadensarten (z.B. Korrosion) bei den Sammlerkanaelen koennen moderne Sanierungsverfahren eingesetzt werden. Fuer die erste der beiden Gemeinden wurde mittlerweile ein Sanierungskonzept erarbeitet. Die Umsetzung dieses Sanierungskonzepts wird voraussichtlich noch in 1996 begonnen werden.
Das Projekt "Untersuchungen zur Schaedigung von Jung- und Altfichten (Picea abies L.) und Jung- und Altbuchen (Fagus sylvatica L.) durch Ozon als Luftverunreinigung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität-Gesamthochschule Paderborn, Fachbereich 13, Organische Chemie.In Zusammenarbeit von Biologen, Biochemikern und Chemikern der Universitaet Paderborn mit der Landesanstalt fuer Immissionsschutz (LIS), Essen und dem PA Paderborn ist vorgesehen, Schadbilder von Fichte und Buche aus dem Eggegebirge mit Schadbildern, die durch Begasungsversuche erzeugt werden, zu verknuepfen, um Hinweise auf Dosis-Wirkungs-Beziehungen fuer den Schadstoff Ozon (als Leitsubstanz) sowie fuer Schadstoffgemische (analog der Belastungssituation im Eggegebirge) zu erhalten. Eingeschlossen ist die Analyse biogener und anthropogener organischer Substanzen. Die Untersuchungen gliedern sich in: a) oekonomische Untersuchungen der Immissionen, insbesondere Organika, b) biologische Auswirkungen und c) physiologische und biochemische Wirkungen.
Das Projekt "Mess- und Experimentierstation im Forst (MEXFO), Errichtung und Betrieb einer Station zur Messung von Luftverunreinigungen im Wald" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Landesanstalt für Immissionsschutz Nordrhein-Westfalen.
Das Projekt "PRE-ENVPROT 3C, Vergleichende Untersuchungen zur Aetiologie des Waldsterbens an geschaedigten Koniferen und Buchen aus Waldschadensgebieten und Klimakammerversuchen" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 9 Architektur, Bio- und Geowissenschaften, Institut für Angewandte Botanik.The dramatic deterioration of health and useful ecologically and economically important tree species such as Norway spruce and Red beech over large areas of the Federal Republic of Germany makes urgent research on the etiology of forest-decline necessary. The development of experimental methodology for this project is based on the following factors: 1) The Type, distribution, rate of development and extent of damage indicate that air pollutants are primary cause of forest-decline. 2) Based on the degree of phytotoxicity, photochemical oxidants, sulfur oxides and acidic rain are of primary interest. 3) Modification of the cuticula and membrane permeability can result from action of acidic gases as well as ozone. 4) Sunlight plays an apparent role in the development of certain symptons. 5) Frost and drought stress can be important factors in some areas. Based on this understanding and evaluation of the problem we have developed the following research program. 1. Effects of sulfur dioxide and ozone alone and in combination will be investigated in controlled-environment chambers. 2. Effects-criteria include symptoms, physiological and substructural characteristics. 3. To determine the effects of frost and drought stress, some experiments will be carried out under extreme climatic conditions. 4. Electron microscopic, physiological and biochemical analysis of needles from Picea abies (L.) Karst. from injured forest stands in the areas of Eggegebirge, Kaufunger Wald, Fichtelgebirge and Schwarzwald are planned to determine effects of pollutants at a cellular and subcellular level. Comparisions of these results with those of the growth chamber studies are etc.
Das Projekt "Untersuchungen zur Schaedigung von Jungbuchen, Weizen sowie Roggen durch Kombinationsbegasung mit Ozon und Stickoxiden bzw. wasserstoffperoxidhaltigem Nebel" wird/wurde gefördert durch: Minister für Wissenschaft und Forschung Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität-Gesamthochschule Paderborn, Fachbereich 13, Organische Chemie.Ziel des Forschungsvorhabens ist es, cytologische Schaeden in Palisaden- und Schwammparenchym sowie histologische Schaeden an Blaettern von Jungbuchen (Fagus sylvatica (L.)), Weizen (Triticum aestivum (L.)) und Roggen (Secale cereale (L.)) nach Kombinationsbegasung mit Ozon und Stickstoffdioxid bzw. wasserstoffperoxidhaltigem Nebel zu untersuchen. Es werden Schadstoffkonzentrationen eingesetzt, wie sie an Standorten im Eggegebirge im Jahresdurchschnitt gemessen werden. Im Eggegebirge treten Blattschaeden an Buchen auf, die in der gleichen Hoehenlage wachsen, in der auch Nutzpflanzen angebaut werden. Es soll geprueft werden, ob ein Zusammenhang zwischen Ernteertraegen und der Einwirkung von Luftverunreinigungen besteht.
Das Projekt "Untersuchungen der Mykorrhizen und der sie begleitenden Mikropilze in stark und weniger stark geschaedigten Fichtenbestaenden Nordrhein-Westfalens" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Tübingen, Fakultät für Biologie, Botanisches Institut.Auf drei reg. Forschungsstandorten des Landes Nordrhein-Westfalen soll die Mykorrhizierung von Fichten qualitativ und quantitativ untersucht werden. Es ist geplant, die Vitalitaet von Mykorrhizen eines sehr stark geschaedigten Bestandes bei Velmerstot (Eggegebirge) und eines gering geschaedigten Kontrollbestandes bei Glindfeld (Rothaargebirge) sowie in der Haard vergleichend zu untersuchen und zu pruefen, welche Zusammenhaenge zwischen der Vitalitaet von Ektomykorrhizen und dem Vorkommen von begleitenden Mikropilzen bestehen. Dabei soll geklaert werden, ob wurzelpathogene Pilze die Vitalitaet der Ektomykorrhizen von Waldbaeumen in staerkerem Masse beeintraechtigen.