Im Rahmen des Projektes werden die Gestehungskosten fuer die Gasdruckregelung ueber den gesamten Lebenszyklus der GDRA bilanziert und auf der Basis von Messwerten der EVG mbH verifiziert. Das vorgeschlagene Rechenverfahren integriert explizit die Kosten fuer die Gasvorwaermung und greift die Struktur der VDI 2067 bzw. VDI 6025 auf. Neben der Kostenbetrachtung wurde parallel der Bezug zum Primaerenergiebedarf und den Treibhausgasemissionen, bewertet im CO2-Massstab hergestellt. Das Problem der Erdgasvorwaermung wird separat behandelt. Optimierungsmoeglichkeiten im Bereich der Waermebereitstellung werden abgeleitet.
Zielsetzung Im Mittelpunkt des Projektes stehen zum einen die Anliegen und Herausforderungen der österreichischen LandwirtInnen, zum anderen der nötige Handlungsbedarf in den Bereichen Grundwasserschutz, Luftreinhaltung und Sozialverträglichkeit in Zusammenhang mit der Gülleverbringung. So gliedern sich die Ziele des Projektes wie folgt: - Verringerung der Grundwasserbelastung als Folge der Wirtschaftsdüngerausbringung - Verringerung der Feinstaub- und Geruchsbelastung als Folge der Ammoniakabgasung - Ermöglichung einer zeitlich flexiblen und pflanzenbaulich angepassten Düngung - Entlastung der LandwirtInnen durch die Verringerung von Arbeitsspitzen durch die Wirtschaftsdüngerausbringung - Reduktion der Notwendigkeit zur Errichtung von zusätzlichen Lagerkapazitäten - Entlastung der Bodenstruktur und des Bodenlebens durch geteilte Düngergaben - Verbesserung der Sozialverträglichkeit durch Reduktion der Geruchsemissionen während der Gülleausbringung - Schaffung einer langfristigen Alternative zur betrieblichen Existenzsicherung und betriebswirtschaftlichen Entlastung auf landwirtschaftlicher Ebene - Aufbereitung der Ergebnisse und gezielte regionale und globale Verbreitung Aktuell sind in Österreich 94 % der gesamten Ammoniakemissionen der Landwirtschaft zuzuschreiben, wobei davon allein etwa 50 % auf die Ausbringung von Wirtschaftsdünger fallen. Daneben ist das österreichische Grundwasser an einigen Hotspots durch die Folgen der landwirtschaftlichen Düngung mehr oder minder stark belastet. Es müssen dringend Lösungen gefunden werden, um nicht nur die Auflagen der NEC-Richtlinie und der NAP-Verordnung zu erfüllen, sondern auch den Forderungen der Gesellschaft nach einer sozialverträglicheren Landwirtschaft nachzugehen. Das Projekt 'Ammosafe' hat zum Ziel, Ammoniumstickstoff aus Gülle zu entfernen und daraus einen eigenen Dünger herzustellen. Damit soll die landwirtschaftliche Verbringung von Gülle zeitlich flexibler, sowie durch die Reduktion unerwünschter Emissionen in die Luft (Ammoniak, Lachgas) und in Gewässer (Nitrat) umweltschonender, bodenschonender und sozial verträglicher werden. So erfüllt das Projekt vorrangig die Vorgaben des Leitthemas 1 beziehungsweise des Schwerpunktbereichs 4b der strategischen Ziele in LE 2020. Daneben werden auch noch Zielsetzungen weiterer Leitthemen beziehungsweise strategischer Ziele in LE 2020 erfüllt: Der im Zuge der Aufbereitung gewonnene Flüssigdünger (Ammoniumsulfat) kann je nach Bedarf entweder in der Umgebung verkauft oder gezielt an die jeweilige Kulturart angepasst auf dem eigenen Betrieb eingesetzt werden. So eröffnet sich für die LandwirtInnen die Möglichkeit, nachhaltig den Zukauf von Düngemitteln einzusparen. Damit ermöglicht diese Vorgehensweise auch die im Leitthema 2 und im Schwerpunktbereich 5b angesprochene effizientere stoffliche Ressourcennutzung des Betriebsmittels Gülle. (Text gekürzt)
Dresden will Modellkommune zur Transformation der Ziele des Projektes WindNODE in eine Kommune werden. Für die vier zentralen Handlungsfelder Flexibilisierung der Energieerzeugung, Flexibilisierung der Verbraucher, Energieeffizienz sowie Intelligente Netze sollen geeignete Maßnahmen und Instrumentarien zum Benchmarking der Ergebnisse aus WindNODE für kommunale Einrichtungen, Unternehmen, Bürgerverbände entwickelt und der Aufbau von Pilotprojekten forciert werden. Dabei sollen insbesondere Lastenverschiebungspotenziale in Kommunen untersucht und hinsichtlich deren Umsetzung bewertet werden. Mit diesem übergreifenden Ansatz sollen bisher ungenutzte Synergiepotenziale gewinnbringend und bestmöglich im Sinne der Energiewende erschlossen und auch zunehmend nachhaltig in konkreten Projekten umgesetzt und verankert werden. Damit soll die weitere Entwicklung der Stadt nachhaltig und zukunftsfähig gestaltet werden. Mit den kommunalen Liegenschaften, Eigenbetrieben und Einrichtungen bietet Dresden ein enormes Potenzial zur Energieeinsparung sowie für den kurz- und mittelfristigen Lastausgleich im Stromnetz. Dieser Bereich bietet ein enormes Potenzial für Lastverschiebungen, Senkung der Energiekosten sowie der Erschließung neuer Geschäftsfelder am Regelenergiemarkt. Die Landeshauptstadt Dresden sieht sich in der Verantwortung und Verpflichtung, als Kommune aktiv eine Vorreiter- und Treiberfunktion wahrzunehmen. Die Erfahrungen und Ergebnisse sollen auch anderen Kommunen in Deutschland zur Verfügung gestellt werden.
Das vorliegende Sachverständigengutachten identifiziert und bewertet Kriterien für eine erfolgreiche Realisierung von klimagerechten kommunalen Infrastrukturen. Der Untersuchungsgegenstand konzentriert sich hierbei auf die Kategorien Gebäude, Wärmenetze und Radverkehrswege. Die Kommunen und ihre Eigenbetriebe können die Ausgestaltung dieser drei Infrastrukturen stark beeinflussen, weshalb sie wichtige Pfeiler einer klimagerechten Entwicklung sind. Auf Basis einer Literaturrecherche und praktischer Erfahrungen identifizierten die Auftragnehmer Infrastrukturelemente, Kriterien und Maßnahmen und erarbeiteten damit die Struktur eines Kriterienkatalogs für klimagerechte kommunale Infrastrukturen. In einem Workshop diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen und kommunalen Unternehmen den Kriterienkatalog, sowie welche Planungs- und Handlungsmöglichkeiten Kommunen zur Verfügung stehen. Übergeordnete Handlungsempfehlungen der Workshop-Teilnehmenden an die Politik flossen in die Ausarbeitung des Gutachtens mit ein. Der erarbeitete Kriterienkatalog besteht aus insgesamt 40 Elementen. Diese Elemente sind als erforderliche Rahmenbedingungen, organisatorische oder technische Maßnahmen, Konzeptansätze als auch konkrete Infrastrukturelemente zu verstehen. Mit einer standardisierten Gliederung der Elemente erhalten die Leserinnen und Leser eine übersichtliche und verständliche Kurzbeschreibung von Erfolgsfaktoren, Hemmnissen, Aufwand und Bewertungsansätzen. In der Kategorie Gebäude sind Elemente mit Schwerpunkt auf den Klimaschutz benannt, die grundsätzlich die Notwendigkeit zur Energieeinsparung und -effizienz sowie die konsequente Nutzung erneuerbarer Energien bei der Deckung des Gebäudeenergiebedarfs adressieren. Im Bereich der Klimawandelanpassung wird zuvorderst auf bauliche Maßnahmen eingegangen, die gerade bei zunehmender sommerlicher Überhitzung im Bereich Komfort und Aufenthaltsqualität einen Nutzen für die Bewohner und Bewohnerinnen darstellen. Die Kategorie Wärmenetze zeigt am Beispiel von zehn Elementen auf, wie heutige zentrale Wärmeversorgungssysteme, speziell durch die Nutzung erneuerbarer Energien, zu klimagerechten Infrastrukturen transformiert werden können. Der Kommune kommt in dieser Kategorie vor allem die Aufgabe zu, die strategischen Planungsgrundlagen anzustoßen, indem sie auf kommunaler Ebene Konzepte und Analysen durchführt. Darüber hinaus können kommunale Stadtwerke Maßnahmen und Projekte direkt umsetzen. Bei den Elementen in der Kategorie Radverkehr liegt der Schwerpunkt auf konkreten Maßnahmen, die Kommunen anwenden können, um den Radverkehr zu fördern. Bei der Umsetzung dieser Maßnahmen ist es besonders wichtig, auf zusammenhängende Radverkehrsnetze mit einer klaren Hierarchie hinzuarbeiten. Hauptziel ist es Infrastrukturen zu schaffen, die möglichst vielen und diversen Zielgruppen durchgängiges, direktes, sicheres, komfortables, attraktives Radfahren ermöglichen...
Im Arbeitspaket 1, das von Energie 2000 e.V. verantwortet wird, werden die Rohstoff- und Nutzungspotenziale für Strom und Wärme in den Untersuchungsräumen analysiert. Der Fokus liegt auf biogenen Reststoffen der Land- und Forstwirtschaft sowie Landschaftspflege ggf. in Verbindung mit ergänzend angebauten Energiepflanzen, sofern diese nicht in Nutzungskonkurrenz treten. Außerdem wird die energetische Nutzung von Klärschlamm untersucht. Ausgehend von den vorhandenen Flächen in den Landkreisen Kassel und Schwalm-Eder werden Mengen und saisonale Verfügbarkeiten ermittelt, die technische Verwertung der Biomasse erörtert, ökonomische Potenziale analysiert sowie die Nahwärmebedingungen untersucht. Hierfür kooperiert Energie 2000 e.V. - neben der Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Verbundpartnern - mit den drei Kommunen Wolfhagen, Hofgeismar und Felsberg, den beiden Landkreisen Kassel und Schwalm-Eder, den Maschinenringen des Landkreises Kassel und des Landkreises Schwalm-Eder, dem Kreisbauernverband Kassel, dem Forstamt Wolfhagen sowie dem Eigenbetrieb Abfallentsorgung des Landkreises Kassel. Außerdem sind drei Unterauftragnehmer (KEEA - Klima und Energieeffizienz Agentur, EuRegPro eG, Universität für Bodenkultur Wien) im AP 1 tätig. Ziele des Arbeitspaketes sind: - die Flächenpotenziale insbesondere von Marginalflächen (z.B. Straßen- und Wegebegleitgrün, Begleitgrün an Schienen und Wasserläufen) zu bewerten, - technische und organisatorische Innovationen einer klimaresilienten Biomasseproduktion zu bewerten, - Volumina und Erntezeitpunkte des anfallenden Begleitgrüns, der öffentlichen Grünpflege u.ä. zu erfassen (saisonale Aspekte der Nutzung), - die ökonomischen Potenziale zu prüfen (kostengünstigste Erntemethode und Transporte der Biomasse, Rentabilität der Energiebereitstellung) und - vorhandene Potenzialanalysen im Hinblick auf die unter Berücksichtigung verschiedener realistischer Szenarien und erwartenden Entwicklungen fortzuschreiben. Auf Basis der ermittelten Biomassepotenziale werden gemeinsam kommunale Handlungsoptionen entwickelt, die ggf. in einer ergänzend anschließenden Umsetzungsphase des Projekts realisiert werden können. Die Analysen der Biomassepotenziale sind daher eine wichtige Voraussetzung für die später folgenden konkreten Umsetzungsvorhaben.
Aufgrund der Änderungen im Düngerecht stehen auch die schweinehaltenden Betriebe vor der Herausforderung, die N- und P-Ausscheidungen aus der Tierhaltung weiter zu reduzieren, um die nicht im eigenen Betrieb verwertbaren Nährstoffmengen möglichst gering zu halten. Ein gezielter Einfluss auf die Reduzierung der N-Ausscheidungen aus der Tierhaltung kann über die eiweißreduzierte Fütterung genommen werden. Dies konnte deutlich im bereits durchgeführten Fütterungsversuch (Teil I) der o.g. Untersuchung aufgezeigt werden. Allerdings konnte das Ziel, die gehaltenen Mastschweine bedarfsgerecht d.h. ihrem Leistungspotential entsprechend zu versorgen, mit dem untersuchten Fütterungsregime (vermehrter Einsatz von freien Aminosäuren) nicht erreicht werden. Da in dem ersten Fütterungsversuch zwar erste Tendenzen zur Reduzierung der Ausscheidungen und Emissionen festgestellt werden konnten, die Datengrundlage aber leider nicht für den kompletten Mastdurchgang vorliegt, soll ein Folgeversuch noch umfassender messtechnisch begleitet werden. In diesem Fütterungsversuch (Teil II) soll auch das Fütterungsregime optimiert bzw. angepasst werden, da die Tiere mit dem zuvor eingesetzten Futter und der Form der Futterzuteilung nicht bedarfs-, d.h. leistungsgerecht versorgt werden konnten. Die Leistungen der Mastschweine fielen in allen erfassten Merkmalen deutlich bzw. signifikant ab. Bei den ersten begleitenden Ammoniakmessungen konnte eine Reduktion der NH3-Ausscheidungen festgestellt werden. Daten über einen kompletten Mastdurchgang konnten aber leider aus technischen Gründen nicht erhoben werden. Gleiches gilt für die vergleichende Bestimmung der Inhaltsstoffe aus der Gülle. Bedingt durch diese Ausgangslage soll ein Folgeversuch (Teil II) mit angepasster Fütterungsstrategie und umfangreicheren Messungen durchgeführt werden. Darüber hinaus soll auf Praxisbetrieben das derzeitige Fütterungsregime und aktuell praktizierte Nährstoffmanagement abgefragt und bewertet werden. Hierzu sollen systematische Erhebungen durch eine studentische Hilfskraft durchgeführt werden.
Im Rahmen des Projektes wurde im Auftrag des Eigenbetriebes Abwasser Aschersleben ein Simulationsmodell der im Jahr 2000 in Betrieb genommenen Kläranlage Aschersleben erstellt. Mit diesem können die mechanische und biologische Reinigung sowie wichtige Energieverbraucher und Erzeuger abgebildet werden. Ziel des Projektes war die Modellierung der Kläranlage mit darauf folgender energetischer Optimierung durch die Betrachtung der einzelnen Verbraucher. Verschiedene Varianten zur Optimierung des Energieverbrauchs wurden am Modell simulativ getestet, u.a. auch unter dem Gesichtspunkt verschiedener Belastungszustände.
Ziel dieses Projektes ist es, mittels einer kombinierten Hardware- und Software-Lösung für Klein- und Kleinstbetriebe eine Energieoptimierung und Kostensenkung durch automatisierte Analysen und Steuerungsmöglichkeiten mit Hilfe eines digitalisierten Energiemanagers zu entwickeln. Dazu wird im Projekt ein System konzipiert und entwickelt, das insbesondere auf die Bedürfnisse von Klein- und Kleinstbetrieben zugeschnitten ist, und diesen in Zusammenarbeit mit Energieversorgungsunternehmen (EVU) angeboten werden kann. Wesentliche Anforderungen sind daher ein geringer Investitionsaufwand, intuitive Bedienung, integrierte Datenerfassung und Auswertung, sowie eine automatisierte Steuerung und Ausführung. Für den Kunden bietet die Lösung Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu erfassen und durch das Feedback intelligenter Energieservices dem Kunden Strategien vorzuschlagen, um Einsparungen zu erzielen, bzw. Handlungsalternativen bezüglich ihres Nutzens zu bewerten. Dabei wird die Optimierung nicht ausschließlich auf den Daten des eigenen Betriebs basieren, sondern auch die Daten anderer ähnlicher Betriebe anonymisiert mit einbeziehen. Das Projekt ist auf eine Laufzeit von zwei Jahren angesetzt und beinhaltet fünf Arbeitspakete, die iterativ bearbeitet werden. Nach einer einmonatigen Vorbereitungsphase wird der erste Zyklus gestartet. Dieser hat eine Dauer von neun Monaten und beinhaltet alle Arbeitspakete von der Anforderungserhebung, über die Entwicklung aller Komponenten, bis hin zu den Feldtests. Nach neun Monaten wird der zweite Zyklus, mit sieben Monaten Dauer gestartet, indem Ergebnisse und Erfahrungen des ersten Zyklus integriert werden. Das System wird hierbei nochmals erweitert und verbessert. Die letzte Iteration ist ebenfalls mit sieben Monaten geplant. Die Schwerpunkte liegen hier auf der Verwendbarkeit, Fehlerbehebung, und Evaluation hinsichtlich der wirtschaftlichen Verwertung. Der letzte Monat ist für die Auswertung und Erstellung der Dokumentation vorgesehen.
Origin | Count |
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Bund | 22 |
Land | 2 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 22 |
License | Count |
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offen | 22 |
Language | Count |
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Deutsch | 21 |
Englisch | 4 |
Resource type | Count |
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Keine | 15 |
Webseite | 7 |
Topic | Count |
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Boden | 13 |
Lebewesen & Lebensräume | 12 |
Luft | 6 |
Mensch & Umwelt | 22 |
Wasser | 10 |
Weitere | 22 |