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Wasserstoffspeicherung in Nanowasser, Verbundvorhaben WaNaWa: Wasserstoffspeicherung in Nanowasser

Wasserstoffspeicherung in Nanowasser, Teilvorhaben: Theoretische und experimentelle Aufskalierung des Prozesses

Entwicklung eines Verfahrens zur Verbesserung der Reinigung und Hygiene textiler Bodenbeläge auf der Basis von Kohlendioxid-Clathraten

Textile Bodenbeläge finden auf Grund ihrer Vorteile, wie z.B. Geräuschdämmung, Gehkomfort und Rutschfestigkeit, nicht nur in privaten sondern immer häufiger auch in industriell und gewerblich genutzten Gebäuden Anwendung. Zu diesen Einsatzgebieten zählen Hotellerie und Gastronomie aber auch Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime sowie Reha-Einrichtungen. Hier werden besondere Anforderungen an Sauberkeit und Hygiene gestellt. Eine effektive Schmutzentfernung und Desinfektion ist derzeit nur im Rahmen einer Grundreinigung möglich. Die klassischen Grundreinigungsverfahren, wie Sprühextraktion oder Shampoonierung, weisen allerdings Nachteile auf. Dazu zählen z.B. die langen Trocknungszeiten. Daher werden diese Verfahren relativ selten angewendet. Aus diesem Grund benötigen die Gebäudereinigungsunternehmen ein Verfahren, das eine hygienische Reinigung textiler Bodenbeläge ohne die Nachteile der klassischen Verfahren erlaubt. In Rahmen eines neuen wfk-Forschungsprojektes wird ein neuartiges Strahlverfahren auf der Basis von CO2-Clathraten entwickelt. Dem festem Strahlmedium können bei Bedarf noch weitere Hilfsstoffe beigemischt werden. Dieses Verfahren soll eine effektive Reinigung und Desinfektion textiler Bodenbeläge in einem Schritt bei minimalem Einsatz an Wasser und Hilfsstoffen ermöglichen.

Thermoelectric clathrates for waste heat recovery

CO2-Reinigung als als ökologisch günstige Verfahrenstechnik (ACCEPT)

Zur Reinigung von weichen Materialien, wie z. B. Textilien und Leder sowie für die Reinigung harter Oberflächen, wie z.B. medizinische Instrumente, Implantate, industrieller Teile werden gegenwärtig häufig organische Lösungsmittel eingesetzt. Diese fallen unter die VOC-Richtlinie und sind darüber hinaus z. T. halogeniert und stellen insbesondere deshalb für die Umwelt sowie für das Personal ein erhebliches Gefährdungspotential dar. Darüber hinaus können sowohl bei der Verwendung organischer als auch von wässrigen Reinigungsverfahren Rückstände auf dem Reinigungsgut verbleiben, die zu einer unakzeptablen Endqualität der Produkte führen. Das Forschungsprojekt ACCEPT untersuchte und optimierte Verfahren zur Reinigung auf der Basis von flüssigem und überkritischem Kohlendioxid (LCO2/ SCCO2) um eine Substitution konventioneller Reinigungsprozesse auf Lösungsmittelund Wasserbasis zu ermöglichen. Komprimiertes CO2 ist ökologisch völlig unbedenklich, in großem Maßstab ökonomisch günstig verfügbar, toxikologisch irrelevant und nicht brennbar. Es verfügt über interessante Lösungsmitteleigenschaften, die häufig mit Hexan verglichen werden und eignet sich daher als Ersatz für organische Lösemittel. Darüber hinaus weist komprimiertes CO2 eine intrinsische keimabtötende Wirkung auf, die zur Desinfektion eingesetzt werden kann. Während bei Projektbeginn eine Evaluierung des Stands verfügbarer LCO2-Reinigungsverfahren erfolgte, wurden durch nachfolgende Forschungsarbeiten neue LCO2 und SCCO2-Verfahren zur Reinigung von Textilien und industriellen Teilen mit verbesserten Reinigungswirkungen entwickelt. Die Reinigungswirkung bei Textilien konnte insbesondere durch Entwicklung neuer Detergenzien verbessert werden. Darüber hinaus wurde die Wirkung von Additiven und Clathraten auf die Reinigung von z.B. industriellen Teilen untersucht. Es konnten Verfahren entwickelt werden, die zur Präzisionsreinigung anspruchsvoller Teile geeignet sind. Ein Schwerpunkt der Forschungsarbeiten lag auf der Entwicklung von Aufbereitungsverfahren von Medizinprodukten. Unter Verwendung von LCO2 und SCCO2 konnten Verfahren entwickelt werden, die eine Desinfektion von Instrumenten bei Temperaturen unter 40 °C erlauben. Im Vergleich zu konventionellen chemischen Desinfektionsverfahren wurden gleichwertige oder sogar bessere Abtötungsraten gegenüber einer großen Vielzahl unterschiedlicher Mikroorganismen ermittelt, die auch in Gegenwart hoher organischer Belastung keine kritischen Beeinträchtigungen zeigten.

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