Das Projekt "Hochwasserforschung Eisenbahn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Wasserbau und Ingenieurhydrologie (E222) durchgeführt. Bahnstrecken sind den unterschiedlichsten Naturgefahren ausgesetzt: Lawinen, Hochwässer in Flüssen entlang der Strecke, Hochwässer und Muren in Wildbächen, die die Strecke queren, Hangrutschungen, Grundbruch in Dämmen, ... Im vorliegenden Projekt wird ein Naturgefahren-Management-System zum Schutz von Eisenbahnstrecken in interdisziplinärer Zusammenarbeit entwickelt: Hydrologen, Grundbau- und Bodenmechanik-Spezialisten und Experten für den Bahnbetrieb arbeiten mit dem Auftraggeber gemeinsam an einem praxistauglichen System zur Sicherung des Bahnbetriebes.
Das Projekt "Potentiale Energiesparender Fahrweisen im S-Bahn-Verkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Verkehrswissenschaften (E230) durchgeführt. Im Rahmen von PEFIS sollen die Machbarkeit und die Rahmenbedingungen für die Umsetzung von energiesparenden Fahrweisen im S-Bahn-Verkehr unter Berücksichtigung der sich ändernden Fahrgastwechseldauer in Abhängigkeit von der Tageszeit untersucht bzw. erarbeitet werden. Dabei werden auf Basis neuer Erfassungsmethoden zur Feststellung der realen Fahrgastwechselzeiten und mittels neuester Betriebssimulationsmethoden das Potential und die Implementierbarkeit eines Systems untersucht, das den Fahrer direkt über die auf dem nächsten Streckenabschnitt zu wählende Fahrweise informiert, die eine maximale Energieeffizienz ermöglicht.