Die Karte beinhaltet die Abgrenzung der vier Hauptnaturräume des Landes auf der Grundlage von bodenkundlich-geologischen Kriterien. Das Alter der oberflächennahen Ablagerungen und das Relief bilden hierfür die Basis. Die Karte ist aus Geologischen und Bodenkundlichen Übersichtskarten und aus Daten zum Relief entwickelt worden. Sie stellt die Grundlage für die Regionalisierung der Bodenbewertungskarten des Geologischen Dienst Schleswig-Holstein (LFU-SH) dar.
Die Karte beinhaltet die Grenlinien der vier Hauptnaturräume des Landes auf der Grundlage von bodenkundlich-geologischen Kriterien. Das Alter der oberflächennahen Ablagerungen und das Relief bilden hierfür die Basis. Die Karte ist aus Geologischen und Bodenkundlichen Übersichtskarten und aus Daten zum Relief entwickelt worden. Sie stellt die Grundlage für die Regionalisierung der Bodenbewertungskarten für Schleswig-Holstein dar. Für die regionalspezifischen Bodenbewertungskarten wurden die Klassen (in der Regel Perzentile) jeweils spezifisch für jeden Hauptnaturraum ermittelt.
Das Projekt "Ausarbeitung von Analysenverfahren fuer polychlorierte Dialkylether und Triazine in waessrigen Extrakten und Aueboeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Analytische Chemie durchgeführt. Die hohe Belastung der Elbe mit organischen Spurenstoffen (Haloether, Triazine u. a.) führt zu erheblichen Kontaminationen der Aueböden im Elbeeinzugsgebiet. Bei der Renaturierung der Elbauen (Flutung) besteht die Möglichkeit der Mobilisierung dieser Schadstoffe. Zur Abschätzung der daraus resultierenden Gefährdung für das Grund- und Trinkwasser bedarf es der Erfassung der Belastung der Aueböden mit Organika sowie Untersuchungen zu deren Mobilität. Aussagen dazu sollen durch die Analytik von wäßrigen Bodenextrakten erhalten werden. Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung von effizienten und nachweisstarken Analysenverfahren für Haloether und Triazine in wäßrigen Bodenextrakten durch Anreicherung und GC-Analyse. Anreicherung und Analytik werden untersucht.
Das Projekt "Ökologische Forschung in der Stromlandschaft Elbe - Entwicklung von dauerhaft umweltgerechten Landbewirtschaftungsverfahren im sächsischen Einzugsgebiet der Elbe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie durchgeführt. Teilprojekt: Akzeptanzfördernde Untersuchungen zu erosions- und stoffaustragsmindernden Bestellverfahren. Der Landwirtschaft kommt als größtem Flächennutzer im Einzugsgebiet der Elbe eine große Verantwortung für die Verringerung der Sediment-, Nährstoff- und Schadstoffbelastung zu. Dies kann durch eine umfassende Anwendung von erosionsmindernden bzw. -verhindernden Bestellverfahren (konservierende Bodenbearbeitung und Mulchsaat) erreicht werden. In verschiedenen Regionen des sächsischen Elbeeinzugsgebietes werden konservierende Bodenbearbeitungssysteme mit Mulchsaat der konventionellen, wendenden Bodenbearbeitung gegenübergestellt und acker- und pflanzenbaulich sowie ökonomisch bewertet und Problemlösungen dargestellt. Dies soll die verstärkte Einführung dieser umweltfreundlichen Bestellverfahren in die landwirtschaftliche Praxis unterstützen. Einen weiteren Untersuchungsschwerpunkt bildet die Prüfung der Auswirkungen einer großflächigen Umstellung auf konservierende Bodenbearbeitungsverfahren hinsichtlich der diffusen Stoffbelastung von Grund- und Oberflächengewässern und auf den Wasserhaushalt und die Wasserretention von Ackerflächen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden zu einer besseren Kenntnis der Möglichkeiten beitragen, die durch die Änderung der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung für den Gewässer- und Hochwasserschutz bestehen. Teilprojekt: Untersuchungen zu den Auswirkungen und zur Durchführbarkeit von Landnutzungsänderungen auf dem Grünland in den Elbauen. Die meisten der in Sachsen entlang der Elbe kartierten Glatthaferwiesen sind kulturhistorisch durch eine Zwei-Schnitt-Nutzung mit Heuwendung entstanden. Dieses extensiv gewonnene Futter hat aufgrund der gestiegenen ernährungsphysiologischen Ansprüche in der Fütterung von Leistungstieren und durch zunehmende Naturschutzauflagen an Bedeutung verloren. Deshalb werden Nutzungsverfahren verlangt, die einerseits den ökologischen Bedürfnissen des Naturraums 'Elbe' und andererseits den wirtschaftlichen Belangen der Landwirte gerecht werden können. Im Mittelpunkt stehen die Wirkungen des Nutzungsverfahrens auf die Funktionsfähigkeit der sie umgebenden ökologischen Systeme und auf die Nutztiere. Zu untersuchende Indikatoren für eine Extensivierung der Bewirtschaftung des Grünlandes sind der Einfluß der Nutzungshäufigkeit, die Variation der Besatzdichte mit Weidetieren, die Erfassung der Nährstoffim- und -exporte durch Zufütterung von Futtermitteln und die Auswirkungen einer ganzjährigen Freilandhaltung. Infolgedessen werden die stoffliche Zusammensetzung des Grünlandaufwuchses und des Bodens untersucht, Narben- und Pflanzenbestandsentwicklung beobachtet und die Beeinflussung der Nutztiere durch das Weidesystem bewertet. Abschließend werden die untersuchten Verfahren einer wirtschaftlichen Vollkostenrechnung unterzogen.
Das Projekt "Erarbeitung eines Bewirtschaftungs- und Nutzungskonzeptes von beta-HCH- und schwermetallbelasteten Flächen in den Mulde- und Elbeauen der Stadt Dessau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Dessau, Amt für Umwelt- und Naturschutz , Grünplanung durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Durch die industrielle Tätigkeit im Raum Bitterfeld fielen bei der Herstellung des Pflanzenschutzmittels Lindan Abfallprodukte - u. a. Beta-Hexachlorcyclohexan - an, die in der Folge über das Abwassersystem des damaligen Chemiekombinates Bitterfeld in die Mulde und von dort aus durch Transport von Schlick bei Überschwemmungen in die Muldeauen gelangten. Die Verseuchung des Aufwuchses mit Beta-HCH führte teilweise zum Verbot der Tierfütterung mit dem Aufwuchs. Zielstellung war es deshalb, eine Möglichkeit zu finden, zu einer sinnvollen Pflege und Nutzung der Muldeauen (Landschaftsschutzgebiete) zu kommen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Erste Untersuchungen wurden 1991 im Stadtgebiet Dessau durchgeführt. Vertiefende Untersuchungen erfolgten im Landkreis Bitterfeld. Vom Institut Öko-Control wurde ein Vorschlag erarbeitet. Auf der Grundlage dieses Vorschlages erfolgten Untersuchungen zur flächenscharfen Abtrennung der Belastungsgebiete und die Erarbeitung von Vorschlägen für die weitere Nutzung. Für die Untersuchung der Ausdehnung der Kontamination wurden entsprechende Probenahmen durchgeführt und das aufgenommene Material Aufwuchs und Boden analytisch untersucht. Die gesamte Untersuchung erfolgte in mehreren Jahresschritten zwischen 1992 und 1995, um die Gefahr von Schwankungen auszugleichen. Ergebnisse und Diskussion: Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden in 3 Zwischenberichten - vom 09.11.1993, vom 11.04.1994, vom 01.06.1995 - dargelegt. Der Abschlußbericht erfolgte unter dem Datum des 31.07.1996.
Das Projekt "Vervollständigung, Spezifizierung und Validierung der gebietsweise vorliegenden Bodenprognosekarte für die Elbe-Überschwemmungsgebiete" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur Allgemeiner Pflanzenbau, Ökologischer Landbau durchgeführt. Die Bodenprognosekarte soll die substratsystematische Einheit auf Klassenniveau, den Bodentyp und daraus abgeleitet die Bodenform zu jeder ausgrenzbaren Flächeneinheit für die Überschwemmungsgebiete der Elbaue ausweisen. Substrat und Bodentyp sind in Symbolschreibweise (nach bodenkundlicher Kartieranleitung) und die Bodenform in einer mit dem Landesamt für Geologie und Bergwesen abgestimmten Fassung den ausgegrenzten Flächen als Attribute hinzuzufügen. Die Bodenprognosekarte durch eine Computer-Modellierung erstellt. Hierbei werden die Höhendaten aus einer Laserscannerbefliegung zusammen mit den vom Landesamt für Umweltschutz digitalisierten Bodenschätzungsdaten und den beim Landesamt für Geologie und Bergwesen verfügbaren anderen Bodendaten zu einer Bodenprognosekarte verrechnet.
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