Berichtsjahr: 2022 Adresse: Fuhr 2 42781 Haan Bundesland: Nordrhein-Westfalen Flusseinzugsgebiet: Rhein Betreiber: Bergische Elektrochemie GmbH Haupttätigkeit: Chemieanlagen zur industriellen Herstellung von organischen Grundchemikalien
Berichtsjahr: 2022 Adresse: Millrather Straße 36 42781 Haan Bundesland: Nordrhein-Westfalen Flusseinzugsgebiet: Rhein Betreiber: Bergische Elektrochemie GmbHWerk 1 Haupttätigkeit: Chemieanlagen zur industriellen Herstellung von organischen Grundchemikalien
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 138/07 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 138/07 Magdeburg, den 10. September 2007 Statement des ECRN-Präsidenten Haseloff in Brüssel: Netzwerk der Chemieregionen wird sich aktiv in die Arbeit der Hochrangigen Gruppe einbringen Der Präsident des Europäischen Netzwerks der Chemieregionen (ECRN, Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff, hat heute anlässlich der Auftaktsitzung der Hochrangigen Gruppe über die Wettbewerbsfähigkeit der Chemieindustrie in der Europäischen Union (HLG) in Brüssel folgendes Statement abgegeben: Sehr geehrter Herr Vizepräsident Verheugen, sehr geehrte Mitglieder der hochrangigen Gruppe, es ist mir eine große Freude, hier als Präsident des Europäischen Netzwerks der Chemieregionen an den Beratungen der Hochrangigen Gruppe über die Wettbewerbsfähigkeit der Chemieindustrie in der Europäischen Union teilnehmen zu können. Dafür möchte ich mich im Namen unserer Chemieregionen recht herzlich bei Ihnen ¿ Herr Vizepräsident Verheugen ¿ bedanken. Das Europäische Netzwerk der Chemieregionen ist ein Verbund von derzeit 14 Chemieregionen in Europa. Neben großen Chemieregionen wie Nordrhein-Westfalen, Flandern oder Katalonien sind darin auch vergleichsweise kleinere Standorte wie Ida Viru in Estland oder Usti in der tschechischen Republik vertreten. Ich selbst komme aus der größten Chemieregion Ostdeutschlands, aus Sachsen-Anhalt. Insgesamt sind in den Mitgliedsregionen rund eine Million Menschen in der Chemieindustrie beschäftigt. Ab Oktober ist das Netzwerk auch mit einem Büro in Brüssel vertreten. Die Gründung des Netzwerks vor fast vier Jahren war ein Reflex auf die zunehmende Sorge dieser Standorte um die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der chemischen Industrie in Europa. Der Gründungsprozess wurde mit EU-Mitteln in den vergangenen drei Jahren unterstützt. Mittlerweile ist das Netzwerk ein eigenständiger Verein, der sich vor allem um eine gemeinsame Vertretung der Interessen der Chemieregionen auf europäischer Ebene bemüht. Erstmals ist ein regionales Netzwerk in die Arbeiten einer Hochrangigen Expertengruppe für einen Industriezweig auf europäischer Ebene beteiligt. Dadurch wird der wachsenden Rolle der regionalen Ebene bei der Stärkung von Innovation und Wettbewerbsfähigkeit in Europa Rechnung getragen. Das ECRN ist sich seiner Verantwortung bewusst, diesem Anspruch in der Arbeit in der Hochrangigen Expertengruppe gerecht zu werden. Dabei gilt es hervorzuheben, dass die Chemieindustrie für die beteiligten Regionen eine besondere Rolle spielt. Die chemische Industrie ist dort in der Regel Struktur bestimmend und der zentrale Motor für Wachstum, Innovation und Beschäftigung. Das Arbeitspapier zur Vorbereitung dieser Sitzung weist aus, dass in der Europäischen Union 50 Regionen vorhanden sind, in denen mehr als 10.000 Menschen in der chemischen Industrie beschäftigt sind. Oftmals können Regionen im Zusammenwirken mit Wirtschaft und Wissenschaft innovative Kooperationen anschieben und unterstützen, bei der Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur behilflich sein und zur Finanzierung von Kooperationsmodellen beitragen. In vielen Chemieregionen sind Dialogprozesse zwischen Politik und Wirtschaft im Gang, um beispielsweise den Wandlungsprozess von Chemiestandorten zu Chemieparks aktiv zu begleiten und deren Innovationspotential zu stärken. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen möchte sich das ECRN aktiv in die Arbeiten der Hochrangigen Gruppe einbringen. Das ERCN verbindet seine Teilnahme in der Hochrangigen Expertengruppe dabei mit einigen konkreten Erwartungen: o Für die Ausgestaltung der künftigen europäischen Klimastrategie benötigen wir eine Härtefallregelung für energieintensive Industrien. Nur wenn dies gelingt, können wir einen aktiven Beitrag dazu leisten, den Verlagerungsprozess von der Basis der Chemieindustrie wie Petro- und Elektrochemie in andere Gebiete außerhalb Europas zu verlangsamen bzw. zu stoppen. Dies ist für viele Chemieregionen eine Struktur bestimmende Frage. o Im Hinblick auf die Entwicklung der Chemiestandorte in Mittel- und Osteuropa müssen wir in den nächsten Jahren und Jahrzehnten eine stärkere Vernetzung erreichen, wie sie in Westeuropa bereits seit Jahrzehnten Realität ist. Nur dann lassen sich die Wachstumspotentiale der chemischen Industrie in diesem Bereich voll entfalten. Daher ist es wichtig, eine gemeinsame Vision für die infrastrukturelle und stoffliche Integration dieser Region unter Einbeziehung der Chemielogistik bis zum Wachstumsmarkt Russland zu entwickeln. Dazu möchte das Netzwerk gern einen konstruktiven Beitrag leisten. Insbesondere weil viele der davon betroffenen Staaten und Akteure hier am Tisch sitzen. Darüber hinaus sind folgende Aspekte für das ECRN von besonderer Bedeutung: o Für die Förderung von Innovation und Humanressourcen gilt es, in die auf europäischer Ebene entwickelten Strategieprozesse, wie beispielsweise die Technologieplattform SusChem, vor allem auch klein- und mittelständische Unternehmen in den Regionen einzubeziehen. Dazu hat das ECRN eine Zusammenarbeit mit dem europäischen Chemieverband CEFIC angeschoben, um langfristig die forschungspolitischen Strategieprozesse für die Regionen und damit vor allem für die KMU in diesen Regionen nutzbar zu machen. o Wir müssen uns aber auch Gedanken machen, welche Rolle die Industrie insgesamt für die regionale Entwicklung in der Europäischen Union spielen kann. Dazu hatte das ECRN einen ersten Vorschlag an die Kommission übermittelt. Hier sind Trends zu erkennen und Antworten für die Zukunft zu formulieren. Ich hoffe, dass die Hochrangige Gruppe auch hierzu Dialoge führt, um insbesondere den Regionen Anhaltspunkte für ihre Wirtschaftspolitik zu geben. o Abschließend möchte ich das Angebot der Chemieregionen erneuern, im Hinblick auf die bessere Rechtssetzung und die Vereinfachung von Rechtsakten als Testregionen für ¿better regulation¿ zu nutzen. Ich wünsche uns in der Hochrangigen Gruppe interessante Gespräche und eine erfolgreiche Arbeit zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der chemischen Industrie in Europa. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel.: +49 391 567-4316 Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt
Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 70/00 Magdeburg, den 10. April 2000 Verleihung "marianne brandt preis für design des landes sachsen-anhalt 1999/2000" Wirtschaftsminister Gabriel: Design ist wichtiger Erfolgsfaktor für innovative Produkte Magdeburg/Dessau In Dessau sind heute sachsen-anhaltische Firmen für herausragendes Produkt- und Dienstleistungsdesign ausgezeichnet worden. Wirtschaftsminister Matthias Gabriel (SPD) vergab den "marianne brandt preis für design des landes sachsen-anhalt" an insgesamt vier Firmen. "Die ausgezeichneten Produkte verdeutlichen, dass Design in Sachsen-Anhalt eine ungebrochene Kraft und Vitalität hat. Der Preis ist Ansporn für den Mittelstand. Gutes Industriedesign sollte als vermarktungsfördernden Faktor in die Unternehmensstrategie eingebunden werden.", sagte Gabriel bei der Preisverleihung. In Sachsen-Anhalt sei beispielsweise mit dem Bauhaus Industriedesign-Geschichte geschrieben worden. "Auch heute muß Design aus Sachsen-Anhalt wieder ein Qualitätsmerkmal werden, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa und auf der ganzen Welt.", forderte der Minister. Gabriel: "Produkte sind heute mehr denn je dem globalen Wettbewerb ausgesetzt. Sie müssen qualitativ hochwertig, innovativ und kostengünstig produziert sein. Das Design macht sie aber darüber hinaus unverwechselbar und einzigartig. Darin liegt eine Chance für Unternehmen aus Sachsen-Anhalt sich am Markt zu behaupten." Preisträger des diesjährigen "marianne brandt preis für design des landes sachsen-anhalt sind: Preis: Firma Blende 8; Neuragoczy bei Halle für das Produkt "FLAGS"-Präsentationssystem; Design: Udo Fleischhauer, Neuragoczy Preis: Dr. Niebuhr GmbH; Halle für das Produkt: 3D Laser Mess-System "Callidus"; Design: Bernd Hänisch, Halle Preis: Dessauer Geräteindustrie; Dessau für das Produkt: Gas- und Elektroherd, "Dessau No. 1"; Design: rahe+rahe Design, Bremen Preis: Elektrochemie Halle GmbH für das Produkt: Karl-Fischer-Titrator "AQUA 40.00"; Design: Torsten Popp, Halle. Der "marianne brandt preis für design des landes sachsen-anhalt" wurde zum zweiten mal ausgelobt und ist mit 35.000 DM dotiert. Zur Jury gehörten Vertreter der Hochschule Anhalt (Fachbereich Design), der Fachhochschule Magdeburg (Fachbereich Industriedesign), des Bauhauses Dessau, der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein Halle und der Medien. Ehrenvorsitzender war Professor Dieter Rams, langjähriger Chefdesigner der BRAUN AG. Insgesamt bewarben sich 53 Firmen um den "marianne brandt preis". Die Verleihung des Preises wurde wieder vom Designzentrum Sachsen-Anhalt Dessau organisiert. Das Designzentrum feiert in diesem Jahr sein fünfjähriges Bestehen. Es berät und unterstützt Unternehmen in Fragen des Produkt- und Dienstleistungsdesigns. Der "marianne brandt preis für design des landes sachsen-anhalt" trägt den Namen der großen Gestalterin und Leiterin der Metallwerkstatt am Bauhaus. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Technologie Pressestelle Wilhelm-Höpfner-Ring 4 39116 Magdeburg Tel: (0391) 567-43 16 Fax: (0391) 567-44 43 Mail: poststelle@mw.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel.: +49 391 567-4316 Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 789/00 Magdeburg, den 19. Dezember 2000 Ministerpräsident Höppner: "Landesregierung und Chemieindustrie ziehen an einem Strang"/ Erstes Strategiegespräch in Magdeburg "Die Entwicklung der chemischen Industrie Mitteldeutschlands ist für die Wirtschaftsentwicklung Sachsen-Anhalts von entscheidender Bedeutung. Um die Perspektiven der chemischen Industrie im Land zu sichern, werden Landesregierung und chemische Industrie an einem Strang ziehen." Das hat heute Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner in einer Pressekonferenz im Magdeburger Palais am Fürstenwall im Anschluss an das erste Strategiegespräch über die Weiterentwicklung der chemischen Industrie in Mitteldeutschland unterstrichen. Für die Wirtschaftsseite wies der Generalbevollmächtigte der Buna Sow Leuna Olefinverbund GmbH (BSL) und stellvertretende Vorsitzende der Nordost-chemieverbände, Dr. Christoph Mühlhaus, darauf hin, dass die Restrukturierung der mitteldeutschen Chemie weitgehend abgeschlossen sei. Nun gelte es, die Weichenstellung in die neue Richtung "Weiterentwicklung" vorzunehmen, um die bereits vorhandene gute Infrastruktur mit mehr Geschäft zu füllen. Landesregierung und chemische Industrie einigten sich u. a. auf folgende Punkte: Beide Seiten wollen grundsätzlich zusammen arbeiten bei strategischen Fragen der Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Chemieunternehmen Sachsen-Anhalts. Hierzu soll ein kontinuierlicher Austausch zwischen den strukturbestimmenden Chemieunternehmen und der Landesregierung erfolgen. Konkret wurde die Bildung gemeinsamer Arbeitsstrukturen beschlossen. Mit der Federführung wurde das Wirtschaftsministerium unter Einbeziehung des Ministeriums für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt sowie der Staatskanzlei betraut. Bei Landtagsinitiativen soll von vornherein eine breite Konsensbildung erfolgen. Um die Chancen der Erweiterung der Europäischen Union für das Land Sachsen-Anhalt zu sichern, sollen engere Kooperationen mit Chemieregionen in Mittel- und Osteuropa forciert werden. Hier hat man insbesondere die Unterstützung von Kooperationsverbünden mit Masowien (Region um Warschau) und Nord-Böhmen (Tschechien) im Blick. Landesregierung und Chemieunternehmen wollen gemeinsam Interessen und Positionen gegenüber der Europäischen Kommission vertreten. Dies gilt aktuell u. a. für eine Präsentation von Entwicklungsstand, Perspektiven und notwendigen Rahmenbedingungen der chemischen Industrie Mitteldeutschlands in Brüssel sowie für die Abstimmung zum Thema Weißbuch Chemikalien. In diesem Weißbuch soll das zukünftige Vorgehen der EU-Kommission im Hinblick auf die Genehmigung von chemischen Stoffen festgelegt werden. Weitergehende Strategiegespräche unter Vorsitz von Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner sollen folgen. Die nächste Sitzung ist für das Frühjahr 2001 vorgesehen. Ministerpräsident Höppner und Dr. Christoph Mühlhaus, als Vertreter des Landesverbandes Nordost der Chemischen Industrie, waren sich abschließend einig, dass Sachsen-Anhalt gute Voraussetzungen für eine Weiterentwicklung der Chemischen Industrie biete, die es auch in Zukunft zu unterstützen gelte. An dem ersten Strategiegespräch über die Weiterentwicklung der chemischen Industrie in Mitteldeutschland nahmen seitens der Landesregierung Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner, Wirtschafts- und Technologieminister Matthias Gabriel sowie der Minister für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt, Konrad Keller, teil. Die Chemieindustrie war durch Repräsentanten folgender Unternehmen und Verbände vertreten: Buna Sow Leuna Olefinverbund GmbH, Bayer Bitterfeld GmbH, ECI Elektrochemie GmbH Werk Bitterfeld, Serum-Werke Bernburg AG, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH, InfraLeuna Infrastruktur und Service GmbH, MIDER Mitteldeutsche Erdöl-Raffinerie GmbH, Landesverband Nordost des Verbandes der Chemischen Industrie e. V., Landesbezirk Nord¿Ost der IG Bergbau, Chemie und Energie, isw Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung Halle-Leipzig e. V. sowie Zeitzer Standortgesellschaft mbH. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
Und die Nominierten sind… Bei diesem Satzanfang denken viele Menschen vermutlich zunächst an die jährliche „Oscar“-Verleihung in Los Angeles. Doch auch in Sachsen-Anhalt kommt die legendäre Einleitung regelmäßig zum Einsatz: Dann geht es zwar nicht um den wichtigsten Filmpreis der Welt, aber immerhin um den höchstdotierten Innovationspreis des Landes – den „HUGO-JUNKERS-PREIS für Forschung und Innovation aus Sachsen-Anhalt“. Er wird seit 1998 vom Land ausgelobt, aktuell alle zwei Jahre vergeben und ist mit 80.000 Euro dotiert. 19 Nominierte in vier Kategorien hat die hochkarätige Jury um die Vorsitzende Prof. Dr. Julia Arlinghaus, Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Magdeburg, in dieser Woche aus insgesamt 60 Bewerbungen ausgewählt. Entscheidend dafür war neben dem hohen Innovationsgrad auch der gesellschaftliche Nutzen. Arlinghaus: „Wir haben in diesem Jahr ganz intensiv darüber diskutiert, dass wir Innovationen auszeichnen wollen, die auch eine ökologische und soziale Relevanz haben.“ Die 19 Nominierten können ihre Ideen Ende April in der Leopoldina in Halle (Saale) persönlich der Jury präsentieren. Im Anschluss werden die Finalisten ausgewählt; die Siegerinnen und Sieger des HUGO-JUNKERS-PREISES erhalten ihre Auszeichnung am 7. Juni 2023 durch Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann im Schloss Köthen. Er sagt: „Ich freue mich schon sehr darauf, die Möglichmacher und Visionäre kennenzulernen, die in die Fußstapfen des Dessauer Flugzeugpioniers Hugo Junkers treten wollen.“ Und die Nominierten sind: Kategorie „Innovativste Vorhaben der Grundlagenforschung“ • „Hydrogelformende Nanofasern – eine neue Option für die Arzneimitteltherapie am Auge“; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg • „Tragbarer Insektenschutz: 3D-gedruckt und umweltfreundlich“; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg • „Neuartige biokompatible Ta-Nb-Ti Multikomponentenlegierung mit antibakteriellen Eigenschaften für den Einsatz in biomedizinischen Anwendungen“; Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg • „Endogene Retroviren als Zielstrukturen für neue Therapien gegen neurologische Erkrankungen“; Universitätsklinik und Poliklinik für Neurologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg / Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie • „Einfache und skalierbare Synthese von pflanzenbasiertem Cholesterol in GMP-Qualität“; Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Kategorie „Innovativste Projekte der angewandten Forschung“ • „Inline-Detektion des Abbaus von Polyesterimiden in Elektromotoren“; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg • “µRIGS – Micropositioning Robotics for Image-Guided Surgery”; Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Forschungscampus STIMULATE • „Pro-Kran-Assist: Intelligenter Prozessbeobachter für die Kranautomatisierung“; Kranbau Köthen GmbH / Fraunhofer IFF Magdeburg • „In-Situ Electrical Analyser – Hochauflösendes Analysetool für Halbleitertechnologien“; point electronic GmbH • „Entwicklung einer schnellen Mikroprüfmethode für Elektronikbaugruppen – MINITEL“; ECH Elektrochemie Halle GmbH / Fraunhofer IMWS Halle (Saale) Kategorie „Innovativste Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle“ • „Maximale Haltbarkeit und Natürlichkeit für aromatisiertes Wasser“; DIE FRISCHEMANUFAKTUR GmbH • „Neuartige Säureträger in der Futtermittelindustrie“; SAMPOCHEM GmbH • „Der digitale Studierendenausweis“; UniNow GmbH • „Raydio – Barrieren mittels Audio verringern“; mycrocast GmbH Sonderpreis „Innovativste Projekte aus dem Bereich Energie- und Umweltforschung“ • „Recyclingverfahren für kristalline Solarmodule“; SOLAR MATERIALS GmbH • „Recycling von Windradflügeln / glasfaserverstärktem Kunststoff“; Deutsche Vacuumtrockner GmbH • „LECO – hochdurchsatzfähiges Equipment zur Effizienzsteigerung von Solarzellen“; CE Cell Engineering GmbH • „Nanolope Pufferspeicher zur Speicherung von überschüssiger Wärme“; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg / Institut für Chemie • „Zweiseitiges Fassadenelement zur Filterung verschmutzter Luft“; Moosaik UG Für Updates und Blicke hinter die Kulissen des Wettbewerbs folgen Sie einfach der neuen Fokusseite auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/showcase/hugo-junkers-preis-für-forschung-und-innovation. Redaktioneller Hinweis: Wenn Sie anlässlich des Wettbewerbs über die bemerkenswerten Ideen aus der Region berichten möchten, stellen wir gern Kontakt zu den Nominierten her. Pressekontakt: Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, Nicole Krüger, Projektmanagerin Marketing, Kultur/Kreativwirtschaft Tel.: +49 391 568 9914 Mail: nicole.krueger@img-sachsen-anhalt.de Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanälen des Ministeriums bei Facebook, Instagram, LinkedIn, Mastodon und Twitter.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Henkel AG & Co. KGaA durchgeführt. Die überwiegenden Produkte unseres täglichen Lebens werden mit Hilfe von Klebstoffen hergestellt, die traditionell 'ein Leben lang' halten sollten. Ökologische und ökonomische Aspekte erfordern aber zwingend neue Klebstofffunktionen für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Ziel des Vorhabens ist die Etablierung der neuen Plattformtechnologie des elektrischen Entklebens auf 'Knopfdruck' (Debond-on-Command). Die Biohybrid-Klebstoffe ermöglichen den Technologiesprung durch Schaltung der Adhäsion an der Klebegrenzfläche und zeigen die enormen Potentiale der industriellen Bioökonomie. Die Konvergenz von Biotechnologie, Polymerchemie, Ingenieurs- und Informationswissenschaften führt zu neuartigen Produkten, wie 'Smart Tags' die per Smartphone abgelöst werden können und Verfahren, die erweiterte Reparatur- und Rezyklierungsstrategien ermöglichen. Ausgehend von Aminosäuren, als biologischer Feedstock, werden über einen wasserbasierten Prozess Klebstoffe zugänglich, die schaltbar zu einer starken Reduktion der Klebkraft befähigt sind. Die neu zugängliche Funktion wird an der elektrischen Abschaltung der Klebkraft einer Metall/Glas -Verklebung an einem Prototyp im Mobiltelefon-Format dargelegt. Die Potentiale der Verwertung im Bereich 'Smart Packaging' werden anhand integrierter 'bonding/debonding'-Bauelemente, die auf nicht-leitfähige Substrate gedruckt werden, erhoben. Die Kombination mit Energieträgern, Mikrochips und sensorischen Elementen könnte integriertes Schalten der Adhäsion durch Fingerabdruck oder ferngesteuert über WLAN erlauben. Die Einkopplung von Smart-Device-Elektronik in Materialien über elektrisch-schaltbare Klebstoffe, eröffnet neue Zukunftsfelder und die industrielle Bioökonomie von morgen lässt die Klebstoffherstellung über weiße Biotechnologieprozesse möglich erscheinen.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Lehrstuhl für Wasserchemie und Wassertechnologie durchgeführt. Die Aufgabe der DVGW-Forschungsstelle Wasserchemie am EBI ist die Optimierung der BioBZ im Hinblick auf den maximal zu erzielenden Stoffumsatz auf der Anodenseite. Hierfür wird die Biofilmstruktur mit bildgebenden Verfahren visualisiert und strukturell charakterisiert. Gezielt soll die Korrelation der Biofilmstruktur mit den Kultivierungsbedingungen aufzeigt werden, um den Stoffübergang und -umsatz zu verbessern. Zudem wird der Biomasse-Abtrag charakterisiert, um Aussagen zum Langzeitbetrieb der BioBZ abzuleiten. Zusätzlich wird an der DVGW-Forschungsstelle die Elimination von Mikroschadstoffen in der BioBZ unter realen Bedingungen mit Abwasser als Kultivierungsmedium quantifiziert. Die Laborversuchsanlage wird mit zwei BioBZ aufgebaut. Reales Abwasser dient auf der Anodenseite als Elektronendonator (vorgeklärt) und auf der Kathodenseite als Elektronenakzeptor (biologisch gereinigt). Die Biofilme werden visualisiert und charakterisiert, um eine Korrelation der Versuchsbedingungen (CSB, Strömungsgeschwindigkeit, Temperatur) mit der Biofilmstruktur, dem Stoffumsatz und der Energieausbeute zu erhalten. Die Versuchsbedingungen werden systematisch variiert, um die optimalen Betriebsparameter der BioBZ zu ermitteln. Strömungssimulationen werden eingesetzt, um die Interaktion des Biofilms mit dem fließenden Medium zu quantifizieren. Durch Abtragsversuche soll der Langzeitbetrieb der BioBZ sichergestellt werden. Zusätzlich wird der Abbau von Mikroschadstoffen als Mehrwert verfolgt.
Das Projekt "Einsatz von integrierten Biosensoren mit Antikoerper- und makrocyclischen Rezeptorbibliotheken bei der Messung von Algenzellen und Toxinen in Wasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 07 Umwelt und Gesellschaft, Institut für Ökologie und Biologie, Fachgebiet Ökotoxikologie durchgeführt. General Information: The objective of the proposed work is to develop biosensor systems for the reliable monitoring of algae toxins and cells. Diagnosis will also be carried out using newly developed immunotoxicity assay. The use of an integrated electronic sensing principle is a very flexible approach, allowing the sample to be probed in many ways. The proposed approach is to use simple, disposable electrochemical affinity sensors. Affinity sensors are based on a receptor molecule specifically recognizing and binding an analyte. This is a very sensitive method and for biosensors the receptor most commonly used is an antibody. Recently a number of chemically or biochemically derived artificial receptors have been developed and their use in the construction of sensors has led to a new class of bio mimetic sensors. The principle of producing immunosensors has been demonstrated for other applications and is considered to have a high chance of success. Two state-of-the-art approaches are proposed for the production of receptor molecules. This is clearly a difficult task, but one which we believe will be successful. The proposers have considerable experience in antibody production, and significant experience in combinatorial synthesis. Both approaches have been demonstrated for use with compounds which are not dissimilar to those considered for this project. These approaches have the added advantage that they can be adapted to airy group of compounds. The biosensor array will be combined with multivariate analysis software for use in analyzing real samples taken from a number of sites throughout Europe. The instruments will be compared with current laboratory based methods such as chromatography. Immunotoxicity assay method will also be developed. The toxic and non-toxic algae will be fed to bivalves. The hemocytes will be tested concerning their phagozytotic activity. By recording immunological resistance (phagocytosis) in terms of quality and quantity, it is possible to detect biotoxins and their effects on the aquatic organisms. Experiments with reference biotoxins will be done with microcystin and anatoxin. Measurement of phagocytic activity offers ample opportunities for detecting unknown biotoxins by their influence on mussel immunology and hence a sensor can be constructed from this assay. Prime Contractor: Cranfield University, Biotechnology Centre; Cranfield.
Das Projekt "ZnMobil - Mechanisch und elektrisch wiederaufladbare Zink-Luft-Batterie für automobile Anwendungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Covestro Deutschland AG durchgeführt. Der Elektromobilität kommt bei der Erreichung der ehrgeizigen Ziele der Energiewende eine Schlüsselrolle zu. Die gegenwärtig verfügbaren Lithium-Ionen-Batterien sind aufgrund ihrer Energiedichten und der sich daraus ergebenden limitierten Reichweiten nur bedingt für den Einsatz in reinen Elektrofahrzeugen geeignet. Zukünftige Batteriesysteme sollten dagegen deutlich höhere Energiedichten aufweisen. Hier sind besonders Metall-Luft-Systeme zu nennen. Solche Systeme sind als Primärbatterien in kleinerem Maßstab für Elektronikanwendungen schon länger bekannt und kommerziell erhältlich. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer skalierbaren Zink-Luft-Batterie für mobile Anwendungen, die sowohl mechanisch, also durch Austausch des Elektrolyten, als auch elektrisch wieder aufgeladen werden kann. Eine mechanisch wiederaufladbare Batterie bietet den Vorteil von sehr kurzen Ladezeiten, während die elektrische Wiederaufladbarkeit deutlich geringere Anforderungen an die notwendige Infrastruktur stellt, aber längere Ladezeiten benötigt. Ein Batteriesystem, das beide Funktionalitäten aufweist, bietet daher den größten Kundennutzen. Im Projektverlauf werden alle Kernkomponenten der neuen Zink-Luft-Batterie bearbeitet. Für dieses Vorhaben hat sich ein Konsortium bestehend aus der Covestro Deutschland AG, der Grillo Werke AG, der Varta Microbattery AG, der Zentrum für Brennstoffzellentechnik GmbH, der TU Bergakademie Freiberg, dem Lehrstuhl Energietechnik der Universität Duisburg-Essen, der Leibniz Universität Hannover und der ACCUREC Recycling GmbH zusammengefunden. Die Partner besitzen langjährige fundierte Erfahrungen und Know-how auf den Gebieten Batterietechnologie, Brennstoffzelle und Elektrolyse sowie Werkstoffwissenschaften, Zink-Herstellung und -Recycling.
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Deutsch | 1419 |
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Boden | 677 |
Lebewesen & Lebensräume | 669 |
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