Aromaten der BTX-Gruppe werden in der Gasphase (feuchte Luft) in Abwesenheit und Gegenwart chlorierter Kohlenwasserstoffe (LCKW) G-bestrahlt. Die Produkte werden nach Methoden, die am MPI entwickelt wurden, analysiert und quantifiziert. Dabei wird besonders darauf geachtet, ob in Gegenwart von LCKW eine Chlorierung der Aromaten erfolgt. Da in Vorversuchen eine Aerosolbildung beobachtet wurde, wird auf der Aufklaerung der Aerosole (organische Saeuren oder hochmolekulare Verbindungen) ein besonderer Augenmerk gelenkt werden. Vergleichsmessungen in waessriger Loesung werden Rueckschluesse auf wichtige Reaktionsparameter (hier: Gleichgewichte R + 02 (gleich) RO2) mit der Methode der Pulsradiolyse liefern.
Ziel des Vorhabens ist die Entwickung und Erprobung einer Technologie und eine Pilotanlage umfassenden Prototypen fuer ein zuverlaessiges, umweltschonendes und wirtschaftlich attraktives Verfahren zur Sanierung aromatenbelasteten Grundwassers durch Elektronenstrahlbehandlung der Stripperabluft. Dazu sind die wesentlichen Schritte des Abbaumechanismus einschliesslich Kohlenstoffbilanz aufzuklaeren, vorhandene Pilotanlagen anzupassen und alternative Nachreinigungsverfahren zu erproben. Die modifizierten Pilotanlagen sollen laengere Zeit im Dauerbetrieb erprobt werden, um einen Vergleich mit dem bei den Stadtwerken Duesseldorf installierten biologischen Verfahren hinsichtlich oekonomischer und oekologischer Kriterien zu ermoeglichen. Arbeitsschwerpunkte des IOM sind: Projektkoordinierung, Parameterabhaengigkeit der Abbauraten im Labor- und Pilotbetrieb, Beitrag von Clusterionen zum Abbaumechanismus, Untersuchung von Gemischen aus BTEX und CKW, Optimierungsarbeiten an den Pilotanlagen, Durchfuehrung der Pilotversuche, Nachweise der Reststoffentsorgung.
Ziel dieses Verbundvorhabens ist die Bereitstellung eines zuverlaessigen und wirtschaftlichen Verfahrens zur Sanierung BTEX-aromatenbelasteten Grundwassers. Bei diesem Verfahren werden die Schadstoffe zunaechst durch einen Stripprozess aus dem belasteten Grundwasser entfernt. Die gasfoermigen Schadstoffe werden sodann durch Elektronenbestrahlung in-situ zerstoert. Die Vorteile des Verfahrens sind der geringe Energieverbrauch, der geringe verfahrenstechnische Aufwand und die geringe Abfallmenge. Hierzu wird eine vorhandene Pilotanlage (AGATE-M) an einem BTEX-Schadensfall in Duesseldorf installiert und die wesentlichen Grundlagen des Verfahrens erarbeitet. Die Arbeitsziele des Forschungszentrums Karlsruhe sind - Aufstellung der Kohlenstoffbilanz des Verfahrens - Physikalische Charakterisierung der partikelfoermigen Reaktionsprodukte - Erstellung eines kinetischen Modells - Optimierung zur Produktfiltration der mobilen Anlage.
Mit fluechtigen organischen Verbindungen belastete Abluft wird mit niederenergetischen Elektronen bestrahlt. Die entstehenden Produkte ausser H2O, CO und CO2 werden, wenn noetig, neutralisiert und ueber Filter abgeschieden. Es wird eine Pilotanlage (AGATE-M) gebaut und im halbtechnischen Massstab direkt bei Verursachern von Schadstoffemissionen erprobt. Das Forschungsvorhaben wurde erfolgreich abgeschlossen.
Ziel des Vorhabens ist es, ein zuverlaessiges, umweltschonendes und wirtschaftlich attraktives Verfahren zur Sanierung aromatenbelasteten Grundwassers durch strahlenchemische Behandlung der Stripperabluft zu entwickeln und zu erproben. Dazu sind die wesentlichen Schritte des Abbaumechanismus einschliesslich Materialbilanzen aufzuklaeren, vorhandene Pilotanlagen fuer dieses Verfahren anzupassen und alternative Nachreinigungsverfahren (Trockensorptionsfilter, Biowaescher) zu erproben. Das vorgeschlagene Verfahren soll nach einer Einfahr- und Anpassungsphase laengere Zeit im Dauerbetrieb erprobt werden, um einen Verfahrensvergleich mit dem bei den Stadtwerken Duesseldorf AG installierten biologischen Verfahren hinsichtlich oekonomischer und oekologischer Kriterien zu ermoeglichen. Arbeitsschwerpunkt ist die Entwicklung eines Prototypen zum Einsatz bei der Grundwassersanierung.