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Sichtweisen der Bevölkerung auf den 5G-Mobilfunkstandard und dessen kommunikative Darstellung - Vorhaben 3620S82471

Seit 2003 wurden durch das Bundesamt für Strahlenschutz mehrere bevölkerungsrepräsentative Untersuchungen zum Thema elektromagnetische Strahlung und Gesundheit durchgeführt. Quantitative Befragungen wurden in den Jahren 2003, 2004, 2005, 2006, 2009 und 2013 durchgeführt. Die vorliegende Untersuchung schließt zum einen an diese Befragungen an und bezieht zum anderen als weiteren großen Forschungsschwerpunkt das Thema 5G ein. Durch die Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G (im Folgenden kurz „5G“) erfährt das Thema „Mobilfunk und Gesundheit“ ein erhöhtes mediales und öffentliches Interesse. In der Corona-Krise wurde dieses Thema nochmals verstärkt, z.B. durch Gerüchte, dass 5G für den Ausbruch der Epidemie verantwortlich sei, so dass in einigen Ländern sogar 5G-Infrastruktur wie Mobilfunkmasten beschädigt wurden. Insgesamt scheint das Thema 5G eine ganze Reihe von öffentlichen Diskursen zu berühren: Neben dem Thema „Gesundheit“, z.B. rund um das Phänomen Elektrosensibilität, geht es auch um Themen wie „Datenschutz“ (z.B. im Kontext der Beteiligung chinesischer Investoren), „Umwelt & Gesundheit“ (Stichwort: Elektrosmog) oder das Thema „technischer Nutzen“ (Stichwort: Funklöcher). Verschiedene qualitative Untersuchungen deuten darauf hin, dass die persönliche Gesamtexposition und in Folge auch die Risikowahrnehmung bei Nahquellen wie den eigenen digitalen Endgeräten eher unterschätzt und der Beitrag der Fernfeldquellen wie Mobilfunkbasisstationen überschätzt werden könnte. Darüber hinaus geht der 5G-Standard mit einem vermehrten Einsatz technischer Neuerungen einher, wie etwa dem „Beamforming“ und kleineren Mobilfunkzellen. Nicht bekannt ist, welcher Wissenstand über die technischen Neuerungen in der Bevölkerung vorliegt, welche Ableitungen in Bezug auf die Risikoeinschätzung getroffen werden und ob bzw. von wem zwischen dem Mobilfunk als Ganzem und 5G unterschieden wird. Mit dem Ziel, den Informationsbedarf in der Gesellschaft differenziert zu erheben, gilt es, das Thema Wahrnehmung des Mobilfunks in seiner Vielschichtigkeit zu erfassen, Unsicherheiten beim Thema Mobilfunk und Gesundheit bzw. 5G und Gesundheit zu identifizieren und in Bezug zu Risikoein-schätzungen bei anderen Gesundheitsthemen zu stellen.

Luftreinhalte- und Aktionsplan

Ein rechtsgültiger Luftreinhalte- und Aktionsplan für Braunschweig liegt seit Mai 2007 vor. Sie finden hier den gültigen Luftreinhalte- und Aktionsplan Braunschweig (2007), den Beschluss des Verwaltungsausschusses der Stadt Braunschweig zur vorgezogenen Umsetzung von Einzelmaßnahmen (2008), sowie Links zu weiteren wichtigen Veröffentlichungen zur Luftreinhaltung in Braunschweig.

kommentarsammlung-tf1c2ae.pdf

Stand vom 15.02.2018 (Erstmals publiziert am 27.11.2017) Anonymisierte Auflistung der Beiträge zu Themenfeld 1.: Aufklärung eines möglichen Zusammenhangs zwischen niederfrequenten Magnetfeldern und neurodegenerativen Erkrankungen Aufgelistet sind Originalkommentare, die im Rahmen der Onlinekonsultation zum Forschungsprogramm „Strahlenschutz beim Stromnetzausbau“ zwischen dem 17. Juli und dem 15. September 2017 eingegangen sind. Für den Inhalt ist das BfS nicht verantwortlich. Kommentare, die relevante Fragen enthielten, sind durch das BfS als Anfrage behandelt und beantwortet worden. Textpassagen, die zur Identifikation der beteiligten Privatpersonen führen können, wurden aus Datenschutzgründen unkenntlich gemacht (Gekennzeichnet durch …). Die Kommentare im Wortlaut: Sehr geehrte Damen und Herren, mit großem Interesse habe ich auf Ihrer Homepage die Mitteilung zur Kenntnis genommen, dass das Bundesamt für Strahlenschutz ein Kompetenzzentrum für Strahlenschutz errichtet und ein großangelegtes Forschungsprogramm mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 18 Mio EUR initiiert hat. Kurz zu meiner Person und meiner Familie: Ich bin 46 Jahre und mit meiner Familie (verheiratet und zwei Kinder (2 Jahre und 12 Jahre alt) in … wohnhaft. Wir wohnen in der Nähe einer Hochspannungsleitung (220 kV) (Entfernung: 120 Meter). Nun soll diese Freileitung auf 380 kv (Stromtrasse Emden-Conneforde; Pilotstrecke für eine etwaige Erdverkabelung) "ertüchtigt" werden, was uns erschüttert und große Sorgen und Ängste auslöst. Der Abstand zu der 380 kV-Freileitung würde dann knappe 200 Meter betragen, was den Mindestabstand in Außenlage darstellt, aber nicht gerade zur Beruhigung beiträgt. Ich gehe davon aus, dass wir als Familie dann dauerhaft der kritischen Mikrotesla-Belastung von deutlich über 0,4 ausgesetzt sind. Diverse Studien zeigen plausibel und nachvollziehbar die möglichen Auswirkungen einer elektromagnetischen Strahlung auf den menschlichen Organismus auf. Auch Sie führen in Ihrer Pressemitteilung vom 17. Juli 2017 als Begründung für das Forschungsprojekt aus : "Allerdings gibt es in einigen Bereichen noch wissenschaftliche Unsicherheiten. Dabei geht es beispielsweise um die Frage, ob es einen Zusammenhang dieser Felder mit degenerativen Erkrankungen des Nervensystems oder Leukämien im Kindesalter geben könnte". Wir stehen als Familie jetzt vor folgendem Dilemma: Seit 10 Jahren wohnen wir in … . Im Jahre 2015 ist meine Ehefrau an eine ärztlich diagnostizierte Neuropathie erkrankt. Wir stellen uns natürlich vor dem Hintergrund der jetzt gewonnenen Erkenntnisse die Frage, ob es hier einen kausalen Zusammenhang gibt. Außerdem beunruhigt mich angesichts des Alters meiner beiden Söhne (2 und 12 Jahre) die nicht geklärte Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen der elektromagnetischen Strahlung und dem statistisch auffälligen Anzahl an Kindern mit Leukämieerkrankung in der Nähe von Freileitungen gibt. Ist vor dem Hintergrund ein Umzug unumgänglich? Wann kann man mit validen Ergebnissen rechnen? Was gibt es für Möglichkeiten, um in unserer Situation Klarheit zu bekommen? Das sind aktuell Fragen, die uns umtreiben. Zu dem Forschungsprojekt möchte ich deshalb anmerken, dass uns natürlich ganz besonders die Ergebnisse zu 1 Stand vom 15.02.2018 (Erstmals publiziert am 27.11.2017) Themenfeld 1: Aufklärung eines möglichen Zusammenhangs zwischen niederfrequenten Magnetfeldern und neurodegenerativen Erkrankungen und Themenfeld 3: Ursachenklärung von Leukämien im Kindesalter interessieren. 1. Aufklärung eines möglichen Zusammenhangs zwischen niederfrequenten Magnetfeldern und neurodegenerativen Erkrankungen, 2. Bestimmung von Wahrnehmungs- und Wirkungsschwellen 4. Ko-Kanzerogenität von Magnetfeldexposition 6. Untersuchungen zum Auftreten, zur Ausbreitung und zur Absorption von Korona-Ionen 7. Expositionsanalyse, Expositionsbewertung und aktuelle Daten zur Exposition der allgemeinen Bevölkerung Neurodegenerative Erkrankungen und Beeinflussung des Immunsystems Seit Jahren verfolge ich Meldungen, aber auch Forschungen zum gesamten Thema "Elektrosmog" und ich bin mir ziemlich sicher, dass etliche "neuere" Zivilisationskrankheiten zumindest durch dieses Problem gefördert werden. Ich bin kein Zivilisationshasser und kein Weltverneiner und weiß, dass man heute manche Verursachungen nicht einfach wegfordern kann. Aber ich habe auch erkannt, dass es oft ziemlich einfache Lösungen gibt, die Auswirkungen zu minimieren bzw. denen zu entgehen. Die Erkenntnisse der Quantenphysik hat hier in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Eine Schweizer Firma hat hier enorme Grundlagenforschung betrieben, Ergebnisse aus der ganzen Welt gesammelt und analysiert. Ich empfehle allen, unter www.fostac.de und dortigen weiteren Hinweisen und Verlinkungen auch wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema "Elektrosmog" abzuholen. … Der Zusammenhang von Stromleitungen und der MS sollte genauer erforscht werden 2 Stand vom 15.02.2018 (Erstmals publiziert am 27.11.2017) Es ist schade, dass hier noch nicht intensiver geforscht worden ist, die neurodegenerativen Erkrankungen belasten die Betroffenen doch erheblich. Mit freundlichen Grüßen … Liebe Kolleginnen und Kollegen vom Bundesamt für Strahlenschutz, haben Sie vielen Dank für dieses sehr gut durchdachte um umfassende Forschungsprogramm, das den Netzausbau in Deutschland begleiten soll. Ich habe eine Anmerkung zum Themenfeld 1: Aufklärung eines möglichen Zusammenhangs zwischen niederfrequenten Magnetfeldern und neurodegenerativen Erkrankungen. Ich halte es für sinnvoll, die 7 Forschungsprojekte, die hier aufgeführt werden, um eine humanexperimentelle Studie zu ergänzen. Begründung: Es ist eindeutig belegt, dass alle in Themenfeld 1 zu untersuchenden neurodegenerativen Erkrankungen mit ausgeprägten Schlafstörungen assoziiert sind. Bei der Alzheimer Demenz besteht ein Zusammenhang zwischen gestörtem Schlaf und der Pathogenese der Erkrankung. Ein gestörter Schlaf ist ein eigenständiger Risikofaktor für die Entwicklung einer Alzheimer Demenz. Ein wichtiger pathologischer Befund bei AD ist eine diffuse Ablagerung von extrazellulärem ß-Amyloid (Aß). Diese Aß-Ablagerungen sind durch Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflusst. Ich denke, dass eine humanexperimentelle Studie zum Einfluss auf den Schlaf und die schlafabhängige Aβ-Konzentration gerade im Hinblick auf Wirkmechanismen eine unverzichtbare Ergänzung des Themenfelds 1: Aufklärung eines möglichen Zusammenhangs zwischen niederfrequenten Magnetfeldern und neurodegenerativen Erkrankungen des Forschungsprogramms Strahlenschutz beim Stromnetzausbau darstellt. Den Bereich "neurodegenerative Erkrankungen und Magnetfelder" halte ich für nicht prioritär, die Ergebnisse einer Metaanalyse als Anfangsstudie sollten abgewartet werden, um dann eine weiteres Vorgehen festzulegen. Themenfeld: 1. .. möglichen Zusammenhangs zwischen niederfrequenten Magnetfeldern und neurodegenerativen Erkrankungen Die Auswahl der Projekte und deren wissenschaftlicher Ansatz ist völlig unzureichend, um der hohen Bedeutung des Themenfeldes gerecht zu werden. Die zur Erklärung von Wirkmechanismen benötigten Basisinformationen sind gleichermaßen wichtig für unterschiedliche Krankheiten bzw. physiologische Beeinträchtigungen. Diese Basisinformationen betreffen auch Projekte in anderen Themenfeldern; geeignete Forschungsprojekte zur Gewinnung dieser Basisinformationen sollten übergeordnet und vorrangig verfolgt werden. 3

Strahlung

Strahlungen stehen stellvertretend für physikalische Umwelteinwirkungen, die in der Tätigkeit des LANUV mit dem Themenschwerpunkten Umweltradioaktivität, radiologische Fernüberwachung kerntechnischer Anlagen, Licht und Elektromagnetische Felder vertreten sind. Umweltradioaktivität - Überwachung der radioaktiven Stoffe künstlichen Ursprungs, deren Konzentrationen in den Umweltbereichen oder z.B. in Lebens- und Futtermitteln zu einer erhöhten Strahlenexposition führen können Radiologische Fernüberwachung kerntechnischer Anlagen - automatisch arbeitendes Überwachungssystem zur zeitnahen Information der atomrechtlichen Aufsichtsbehörde über die radiologischen Betriebszustände der kerntechnischen Anlagen in NRW. Elektromagnetische Felder (Elektrosmog) gehören zur nicht-ionisierenden (nicht-radioaktiven) Strahlung und sind für den Menschen gewöhnlich nicht wahrnehmbar. Licht ist ebenfalls elektromagnetischer Natur und mit den Augen sinnlich wahrnehmbar.

UMID 01/2013: Schwerpunkt Chemikalien, Umwelt und Gesundheit

Wie wirken Antibiotika in der Umwelt und welche Folgen hat der Einsatz von per- und polychlorierten Chemikalien in atmungsaktiver, wasserabweisender Freizeitkleidung? Auskunft hierzu gibt der Schwerpunkt „Chemikalien, Umwelt und Gesundheit“ in der neuen Ausgabe der Zeitschrift UMID. Außerdem stellt sie ein Forschungsvorhaben zu Umweltgerechtigkeit im städtischen Raum vor und berichtet über Kenntnisstand und offene Fragen zu gesundheitlichen Risiken durch niederfrequente Felder der Stromversorgung.Schwerpunkt: Chemikalien, Umwelt und GesundheitBestimmung der ⁠VOC⁠-Emissionen aus GrobspanplattenPer- und polyflourierte Chemikalien (⁠PFC⁠): Einsatz mit KonsequenzenAntibiotika in der Umwelt - Wirkung mit NebenwirkungEuropäische Human-Biomonitoring Pilotstudie DEMOCOPHES: Umweltbelastung von Müttern und KindernWeitere BeiträgeUmweltgerechtigkeit im städtischen Raum - Zwischenergebnisse eines ForschungsvorhabensHitze in der Stadt - Herausforderungen und Best-practice-BeispieleGesundheitliche Risiken durch niederfrequente Felder der Stromversorgung - Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und offene FragenGesundheitsprävention an Schulen - Lehrerfortbildung im Rahmen des UV-Aktionsplanes des Bundesamtes für StrahlenschutzZielgruppengerechte Risikokommunikation zum Thema Nahrungsergänzungsmittel'Information Retrieval' / Informationabfrage - über Suchmaschinen oder Datenbanken?Kommission Umweltmedizin am Robert Koch-Institut hat ihre Arbeit begonnen>>> Weitere Informationen zur Zeitschrift UMID

Licht / Elektrosmog

Elektrosmog Natürliche und künstliche elektromagnetische Felder sind in unserer Umwelt allgegenwärtig. Sie treten als Begleitprodukt elektrischer Vorgänge seit jeher in der Natur auf. Im Rahmen des technischen Fortschritts hat der Mensch das Spektrum dieser Felder jedoch ständig erweitert. Künstliche Felder treten insbesondere im Umfeld der elektrischen Energieübertragung und -nutzung auf und werden vielfältig z.B. für funkbasierte Kommunikationsdienste genutzt. Für die Vielfalt der in der Umwelt einwirkenden elektromagnetischen Felder wird häufig der Begriff "Elektrosmog" verwendet. Elektromagnetische Felder zählen - anders als z.B. die energiereiche Röntgenstrahlung - zur "nichtionisierenden Strahlung". Akute Gesundheitsbeeinträchtigungen durch Wärmewirkungen können nur bei sehr starken Feldern auftreten, wie sie im Alltag normalerweise nicht vorkommen. Zum Schutz und zur Vorsorge gegen derartige Gefährdungen bestehen in Deutschland gesetzliche Immissions-Grenzwerte, die von entsprechenden Anlagen (z.B. Hochspannungsleitungen oder Sendeanlagen) eingehalten werden müssen. Licht Auch Licht , welches wir mit unserer Augen sinnlich wahrnehmen können, ist elektromagnetischer Natur und wird von daher im gleichen Zusammenhang behandelt. Künstliche Lichtquellen werden in unserer Gesellschaft heute in großem Umfang eingesetzt. Sie ermöglichen dem Menschen auch nachts ein sicheres und angenehmes Leben. Zu beachten ist jedoch, dass das von den vielfältigen Lichtquellen ausgehende Licht auch zur Umweltbelastung durch "Lichtverschmutzung" führt, die die natürliche Himmelssichtbarkeit erheblich herabsetzt. Zum Schutz des Menschen vor belästigenden Lichtimmissionen in seinem Privatbereich bestehen Immissionsrichtwerte, die von gewerblichen Anlagen wie z.B. Lichtwerbeanlagen oder Flutlichtleuchten eingehalten werden müssen. Darüber hinaus sind Hinweise zum Schutz der Tierwelt vor Lichtimmissionen zu beachten. Die Überwachung der Immissionen betreffender Anlagen erfolgt in Nordrhein-Westfalen durch die Umweltbehörden.

Kultusminister Olbertz ehrt Sieger des Landeswettbewerbs ?Jugend forscht?

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 024/10 Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 024/10 Magdeburg, den 23. März 2010 Kultusminister Olbertz ehrt Sieger des Landeswettbewerbs ¿Jugend forscht¿ Am 25. März 2010 wird Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz die Preise an die Landessieger des Wettbewerbs ¿Jugend forscht¿ übergeben.  Der national ausgetragene Nachwuchswettbewerb für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler  findet in diesem Jahr zum 45. Mal statt, in Sachsen-Anhalt werden seit 1991 Landessieger ermittelt. Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen. 25. März 2010, 14 Uhr Fraunhofer-IFF Sandtorstraße 22 39106 Magdeburg ¿Jugend forscht ist eine gute Plattform für die Schülerinnen und Schüler, sich frühzeitig mit wissenschaftlichen Methoden vertraut zu machen und selbst Projekte zu entwickeln und umzusetzen¿, sagt Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz. ¿Der Wettbewerb trägt dazu bei, das Interesse an der Forschung zu wecken. Die in den vergangenen Jahren erbrachten Leistungen bei ¿Jugend forscht¿ zeigen, dass es in unserem Land viele aufgeweckte junge Köpfe voller guter Ideen gibt.¿ Unter dem Motto ¿Entdecke neue Welten¿ haben sich in diesem Jahr 224 Schülerinnen und Schüler mit insgesamt 130 Projekten beteiligt. Aus den vorangegangenen Regionalausscheidungen haben sich 54 Nachwuchsforscher für das Landesfinale am 24. und 25. März 2010 qualifiziert. Dabei werden anspruchsvolle Projekte wie beispielsweise ¿Elektrosmog - ein vermeidbares Risiko¿, ¿Antrieb und Steuerung autonomer Rettungsroboter¿ oder die ¿Simulation großer Datenmengen zur Modernisierung von Netzwerkstrukturen¿ der Jury und der Öffentlichkeit präsentiert. Als Sonderpreise sind 15 PC-Arbeitsplätze (Computer und Monitore) zu gewinnen, die von der Total Raffinerie Mitteldeutschland GmbH finanziert werden. Die Sieger der Landeswettbewerbe werden beim Bundesfinale im Ruhrgebiet ermittelt, sie treffen vom 13. bis 16. Mai 2010 in Essen aufeinander. ¿Wie kaum ein anderer Wettbewerb ist ¿Jugend forscht¿ auf Unterstützung und Förderung aus der Wirtschaft angewiesen¿, so Olbertz. ¿Vielen Schülerinnen und Schülern wird erst durch Sach- und Geldspenden externer Förderer eine Teilnahme am Wettbewerb ermöglicht.¿ Sein besonderer Dank gilt der Firma E.ON Avacon, die in diesem Jahr zum dritten Mal den Landeswettbewerb ausrichtet, sowie den engagierten Lehrerinnen, Lehrern und Eltern. Weitere Informationen erhalten sie unter: www.jugend-forscht.de Impressum: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7777 Fax: (0391) 567-3775 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de Internet Kultusministerium: https://www.mk.sachsen-anhalt.de Pressestelle Kultusministerium: https://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=presse_mk Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de

Was versteht man unter "Elektrosmog"?

Was versteht man unter "Elektrosmog"? Der Begriff "Smog" im Wort "Elektrosmog" ist ein Kunstwort aus den englischen Wörtern "smoke" (Rauch) und "fog" (Nebel). Er bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch die Anwesenheit von Luftschadstoffen in gesundheitsschädlichen Konzentrationen. In Bezug auf die künstlichen elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Felder wird der Begriff "Smog" verwendet, um deren allgegenwärtiges Vorkommen in der Umwelt des Menschen und die in diesem Zusammenhang befürchteten gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu beschreiben. Obwohl die Wortwahl nicht sehr glücklich ist und eher zur allgemeinen Verunsicherung beiträgt, wird der Begriff "Elektrosmog" vielfach in den Medien und in der öffentlichen Diskussion verwendet.

Klarheit schaffen: Welchen elektromagnetischen Feldern sind Sie in Ihrem Alltag ausgesetzt?

Klarheit schaffen: Welchen elektromagnetischen Feldern sind Sie in Ihrem Alltag ausgesetzt? Das Bundesamt für Strahlenschutz ( BfS ) bewertet Ihre Alltagsexposition gegenüber elektromagnetischen Feldern. Ein hochwertiges Messgerät sorgt für zuverlässige Messdaten. Dieses Messgerät tragen Sie 24 Stunden bei sich. Es gibt zwei unterschiedliche Typen von Messgeräten. Expert*innen des BfS analysieren und bewerten Ihre Messdaten in einem Bericht. Dieser Service kostet 45 Euro. Personenexposimeter im Einsatz Der Mensch ist in seinem Alltag vielen elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern ausgesetzt. Diese Felder werden umgangssprachlich oft als „Elektrosmog“ bezeichnet. Niederfrequente Magnetfelder entstehen beispielsweise überall dort, wo elektrischer Strom fließt. Hochfrequente elektromagnetische Felder werden z.B. beim Rundfunk oder Mobilfunk genutzt, um Informationen zu übertragen. Falls Sie sich dafür interessieren, wie stark oder schwach Sie im Alltag solchen Feldern ausgesetzt sind, also wie hoch Ihre Exposition ist, sind Sie hier genau richtig: Durch eine Messung mit einem Personenexposimeter bekommen Sie Klarheit über Ihre Exposition zu Hause und unterwegs – wissenschaftlich fundiert und verständlich. Die Ergebnisse der Messung haben lediglich informativen Charakter und stellen keine verbindlichen Werte dar; sie sind ausschließlich für den privaten Gebrauch und nicht für Beweiszwecke bestimmt. Für die Ausleihe eines Messgerätes nutzen Sie bitte das Kontaktformular Messgeräteverleih . Verleih von Personenexposimetern und Bewertung der Messdaten Personenexposimeter ExpoM-ELF für Niederfrequenz und ExpoM-RF4 für Hochfrequenz Ein Personenexposimeter ist ein handliches Messgerät, das direkt am Körper getragen wird. Es misst die Felder, denen Sie in Ihrem Alltag ausgesetzt sind. Das BfS bietet Ihnen mit dem Verleih dieser Messgeräte eine fachlich kompetente Bewertung von Feldstärkemessungen an. Die hochwertigen und handlichen Messgeräte sorgen für zuverlässige Messwerte. Erfasst werden entweder niederfrequente Magnetfelder oder hochfrequente elektromagnetische Felder. Die Messgeräte werden direkt am Körper getragen und zeichnen die Felder 24 Stunden kontinuierlich auf. Mit den Messdaten und den Informationen aus einem Fragebogen erstellen die Experten des BfS im Anschluss einen detaillierten wissenschaftlichen Messbericht. In diesem Bericht wird Ihre persönliche Exposition ausgewertet, beurteilt und eingeordnet. Dieser Ausleihservice kostet Sie 45 Euro. Die Kosten beinhalten den Versand des Messgeräts, den Rückversand sowie die Auswertung und Erstellung des Messberichts. Die von Ihnen übermittelten personenbezogenen Daten (bspw. Name, Anschrift oder Mailadresse) werden im Rahmen der Bearbeitung Ihrer Anfrage durch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) verarbeitet. Weitere Informationen, insbesondere zu Ihren Rechten im Zusammenhang mit der Nutzung dieser Daten, finden Sie in der Datenschutzerklärung des BfS . Ihre Anfrage über das Kontaktformular wird per Mail an die Dienstleisterin, die ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH, weitergeleitet. Ihre personenbezogenen Daten verlassen dabei die Behördennetze. Welche personenbezogenen Daten dabei erfasst und verarbeitet werden, finden Sie in den Datenschutzinformationen der ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH . Stand: 25.04.2024

Sogenannte „Schutzprodukte gegen Elektrosmog“ sind unnötig

Sogenannte „Schutzprodukte gegen Elektrosmog“ sind unnötig Aus Sicht des Bundesamts für Strahlenschutz ( BfS ) sind sogenannte „Schutzprodukte gegen Elektrosmog“ zum Schutz der Gesundheit unnötig oder ungeeignet. Die Hersteller verweisen häufig selbst im Kleingedruckten darauf, dass ihre Produkte keine wissenschaftlich nachgewiesenen Wirkungen haben. Im schlechtesten Fall erhöhen manche dieser Produkte die Stärke der Felder, denen man ausgesetzt ist. Die gesetzlichen Grenzwerte und Produktnormen bieten ausreichend Schutz vor elektromagnetischen Feldern. Manche Menschen befürchten, dass elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder auch unterhalb der geltenden Grenzwerte schädlich für die Gesundheit sind. Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Schlafstörungen bis hin zu schwerwiegenden Erkrankungen wie Krebs werden auf diese Felder zurückgeführt, die umgangssprachlich auch als Elektrosmog bezeichnet werden. Zum vermeintlichen Schutz vor diesen wissenschaftlich nicht nachgewiesenen Wirkungen werden diverse Produkte angeboten, die jedoch aus Sicht des Strahlenschutzes unnötig sind. Das Angebot ist groß. Es gibt Baldachine für das Bett, Abschirmmatten und -gardinen, Aufkleber, Wandfarbe, technisch anmutende Geräte wie Neutralisierer, Harmonisierer oder Energetisierer und vieles mehr. Schutzprodukte ohne und mit Wirkung sind unnötig Es gibt zwei Arten von Produkten: Es gibt einerseits Produkte, die keine spezifische wissenschaftlich nachweisbare Wirkung auf die Felder oder den Körper haben, da sie technisch funktionslos sind. Dazu zählen Anhänger, Ketten, Armbänder, Mineralien und Chipkarten, die elektromagnetische Felder harmonisieren oder energetisieren sollen. „Harmonisierung“ und „Energetisierung“ sind in diesem Zusammenhang Begriffe ohne wissenschaftliche Grundlage. Selbst zwischen den Anbietern gibt es unterschiedliche Meinungen, was diese Begriffe bedeuten sollen. Ebenso technisch nutzlos sind Netzstecker und andere Geräte, die angebliche Felder in Form einer „Schutzaura“ oder zur „Absorption negativer Energien“ generieren sollen. Weiterhin bestehen solche Produkte zumeist aus Materialien, die keinen spezifischen Einfluss auf die elektromagnetischen Felder zum Beispiel des Mobilfunks haben können. Bei solchen Produkten wird dann auch oft im Kleingedruckten betont, dass diese keine Auswirkungen auf das Mobilfunksignal haben. Andererseits gibt es Abschirmprodukte, die aus Materialien bestehen, die einen Effekt auf die Feldausbreitung haben können. Einen zusätzlichen Gesundheitsschutz erzielen sie aber auch nicht. Dazu zählen zum Beispiel Bekleidung, Bettwäsche, Abschirmmatten, Baldachine, Vorhänge und Farben aus bzw. mit entsprechenden Materialien wie Metallfäden. Durch ihre physikalischen Eigenschaften kann unter Umständen ein messbarer Abschirmeffekt gegen äußere Felder erzielt werden (Faraday-Käfig). Allerdings ist diese Wirkung aus Strahlenschutzsicht aufgrund geltender Grenzwerte und der Produktsicherheit unnötig. Was kann man tun, um die Feldstärke zu reduzieren? Wenn Sie möchten, dass Sie möglichst schwachen Feldern ausgesetzt sind, gibt es eine einfache und wirkungsvolle Möglichkeit: Erhöhen Sie den Abstand zum Gerät. Es genügen bereits wenige Zentimeter. Beim Handy erreichen Sie das mit einem Headset - oder Sie nutzen die Freisprechfunktion. Denn meistens sind die eigenen Endgeräte wie das Handy oder Haushaltsgeräte wie der Fön die vergleichsweise stärkste Quelle für elektromagnetische Felder, die den eigenen Körper erreichen. Stand: 07.03.2024

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